Anknüpfend auch an
@Hans Meyer 's Posting vom Sinner-Thread wollte ich auch hier nochmal die Empfehlung für die jüngste Folge von Roddicks Podcast aussprechen, hab ihn heute fertig gehört. Er beschreibt genau die Dinge die in der Rivalität und Entwicklung der beiden so wichtig und bedeutend sind, inwiefern sie sich dadurch eben auch so massiv vom Rest des Feldes absetzen und wie das in Zukunft noch weitergehen könnte. Gerade weil die beiden einfach sehr verschieden sind, ist es so spannend ihnen zuzusehen wie sie sich gegenseitig besser machen. Wird Sinner jemals so ein variantenreicher und trickreicher Spieler wie Alcaraz werden? Sicherlich nicht. Wird Alcaraz jemals diese Court-Kontrolle und Stabilität aus der Mitte des Platzes haben wie Sinner? Wohl auch nicht. Und dennoch sieht man bei beiden, wie sie nach großen Duellen stets weiter an ihrem Spiel arbeiten, Anpassungen vornehmen (beide haben dieses Jahr den Aufschlag deutlich umgestellt und auch wieder verbessert) und nicht aufhören besser zu werden. Roddick führt da bspw. Sinners PK nach den US Open an... der Typ hat 2 GS gewonnen und zweimal Finale gespielt, war einen Punkt von 3 GS-Titeln dieses Jahr entfernt... und anstatt sich ein wenig darauf aufzuruhen, ging er an die Arbeit, um Alcaraz im direkten Duell vor neue Aufgaben zu stellen. Diese kleinen Entscheidungen hat man dann in Turin in den wichtigen Momenten auch sehr gut sehen können, wie er da auf manche Netzattacke von Alcaraz diesmal die Lobs spielte und vielleicht nicht so reagierte, wie es Alcaraz gedacht hatte, sind so Mini Details die aber zwischen den beiden den Ausschlag geben können. Und so wird's auch weitergehen, denn man sieht gut dass beide auf allen Belägen der Konkurrenz deutlich voraus sind und auch im direkten Duell der Belag zunehmend nicht mehr den großen Ausschlag gibt, wenngleich Sinners bester Belag sicher indoor Hallen sind.
Nun denn, auf eine spannende neue Saison und jetzt mal off-season