Öner: "Boxen in Deutschland tot!"


Sweet Scientist

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Ich tue mir das auch immer seltener an. Zumal man die Kämpfe bereits am nächsten bzw. selben Tag in HD Qualität bekommt und sich nicht mit irgendwelchen Streams herum schlagen muss. Die Gefahr, dass man die Ergebnisse in dieser Zeit in Deutschland irgendwo aufschnappt, ist jedenfalls sehr gering. Man muss eigentlich nur das Forum meiden und dann ist es wie als wenn man den Kampf live schaut, nur wesentlich entspannter, ausgeschlafen und in guter Qualität.

Ihr Pussies :D
 

Tobi.G

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Es ist natürlich einfach, jemanden wie öner als "unglaubwürdig" abzustempeln.
Seine "kriminelle Vergangenheit" spielt hier aber keine Rolle. Das was er von sich gibt, ist dass was man auch hier im Forum öfters mal hört. Der Typ hat sicherlich Dreck am Stecken, trotzdem macht es keinen Sinn, seine Vergangenheit oder seine Kompetenzen als Argument für seine unglaubwürdigkeit zu benutzen. Sowas überlässt man dann einem Bönte.

Das ist für mich irgendwo auch typisch Deutsch. Solange ein Promoter nicht das Bild abliefert, dass man hierzulande gerne sieht, dann ist man schon unten durch und kann sich gegen die alteingesessenen "Machthaber" nur sehr schwer etablieren. Öners Kritik ist nur ein klitzekleiner Tropfen auf den heissen Stein und es wird trotzdem als Unsinn oder assozialität abgetan. Ganz im interesse derer, die mindestens genauso verdorben sind, sich aber vor den Kameras besser (oder gediegener) artikulieren können. Man stelle sich mal vor, dass jeder halbwegs bekannte Name im Business sich so über den deutschen Boxsport ablässt. Dann würde sich mit sicherheit etwas ändern. Ich glaube, dass jede positive Entwicklung hier mit einer gesunden Portion Kritik beginnen muss. Sobald aber jemand Kritik äussert, dann wird ihm gleich das Maul verboten und es wird sofort darauf hingewiesen, dass der Kritiker ja nunmal nicht die Kultiviertheit eines Bönte oder eines Maske besitzt. Öner soll ja nicht als Politiker irgendwelche Werte vermitteln. Der soll in dem ohnehin Wertelosen deutschen Boxmarkt mitmischen. Im Boxgeschäft fehlt einfach die nötige Dynamik. Es darf einfach nicht so schwer sein, sich als Promoter behaupten zu können. Ein Türke mit krimineller Vergangenheit, der sagt was er denkt und interesse daran hat, Fights zu organsisieren.....?
Für den Boxsport sind das doch tolle Vorraussetzungen :D

Aber was soll man sagen?
"Der wurde zu einer 22 monatigen Haftstrafe zur Bewährung Verurteilt meine Damen und Herren. Glauben sie ihm kein Wort."

WoW...tolles Argument....gerade im Boxsport.

Excellent, erstklassig, brilliant! :thumb:
 

pojo

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Es ist natürlich einfach, jemanden wie öner als "unglaubwürdig" abzustempeln.
Seine "kriminelle Vergangenheit" spielt hier aber keine Rolle (..). Der Typ hat sicherlich Dreck am Stecken, trotzdem macht es keinen Sinn, seine Vergangenheit oder seine Kompetenzen als Argument für seine unglaubwürdigkeit zu benutzen.

Tut hier doch niemand. Im Gegenteil, die meisten sagen doch klipp und klar, dass Öner in weiten Teilen die Wahrheit sagt.

Es wird hier doch nur davor gewarnt, Öner nun als den weissen Ritter darzustellen, der als einziger die unbequeme Wahrheit anspricht und die Fehler im System ausmerzen will. Öner tritt hier einfach nur nach - gegen das System, innerhalb dessen er es zu nichts gebracht hat. Glaube bloß keiner, dass Öner diese Aussagen tätigen würde, wenn er in Deutschland heute erfolgreich unterwegs wäre und von eben diesem System profitieren würde...

Öner sagt die Wahrheit, klar - aber von anderen zu verlangen, was man selbst nicht eingehalten hat, ist für mich nichts anderes als Heuchelei.
 

Jones

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Tut hier doch niemand. Im Gegenteil, die meisten sagen doch klipp und klar, dass Öner in weiten Teilen die Wahrheit sagt.

Es wird hier doch nur davor gewarnt, Öner nun als den weissen Ritter darzustellen, der als einziger die unbequeme Wahrheit anspricht und die Fehler im System ausmerzen will. Öner tritt hier einfach nur nach - gegen das System, innerhalb dessen er es zu nichts gebracht hat. Glaube bloß keiner, dass Öner diese Aussagen tätigen würde, wenn er in Deutschland heute erfolgreich unterwegs wäre und von eben diesem System profitieren würde...

Öner sagt die Wahrheit, klar - aber von anderen zu verlangen, was man selbst nicht eingehalten hat, ist für mich nichts anderes als Heuchelei.

Danke, so sieht es nämlich aus. Dicke Lippe hat es schön geschrieben, aber sein Ansatz passt nicht ins hier dargestellte Meinungsbild.

Nachtreten ist einfach schlechter Stil, egal in welchem Bereich. So wie der Trainer seinen Ex Verein schlecht macht, nachdem er an der Mannschaft oder der Konkurenz gescheitert ist.
So zu tun als wäre in dem Bereich plötzlich alles schlecht, wo man doch selbst unbedingt auf dem deutschen Makt ankommen wollte ist heuchlerisch von Oener. Als hätte sich in den 5 Jahren von Oeners Promoter Einstieg bis heute so viel geändert. Es hat sich fast nichts geändert, nur damals hat Oener gehofft von diesem Kuchen zu profitieren und heute ist er gescheitert. Das er abseits des Boxrings dreck am stecken hat, ist hier doch kein Thema.
 

VR2

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das stimmt, aber eigentlich sollte ein boxer mit 20 fertig ausgebildet sein. ein 16 jähriger tennisspieler hat auch schon eine fertige technik, turner und eiskunstläufer sogar schon mit 12.

ich habe mal einen eiskunstlauftrainer sagen hören "was er mit 13 nicht gelernt hat wird er niemals lernen".

die vorraussetzungen für motorisches lernen sind nunmal im alter von 8-16 am besten. die grundlage muss dort gelegt werden, danach kann nur noch feinschliff gemacht werden.

man kann nicht erwarten, dass ein trainer jemandem der mit 18 ein tumber klopper ist mit 22 noch ne gute technik beibringt. da sind die möglichkeiten doch sehr begrenzt.

oder würdest du erwarten, dass ein turn trainer aus nem 16 jährigen kind von der straße noch einen fabian hambüchen macht?

man kann wegner und co. zurecht kritisieren (vor allem in der betreuung im fight), aber die fehlende technik von huck und AA kann man ihm IMO nicht vorwerfen.

das liegt einfach daran, dass diese leute einfach als jugendliche nicht gelernt haben ordentlich zu boxen.

die leute davor wie beyer oder ottke waren bei allen schwächen wenigstens boxerisch hervorragend ausgebildet. da hatten die trainer eine ganz andere ausgangsbasis. man kann nicht erwarten, dass der trainer die versäumsnisse in der jugendarbeit kompensieren kann. das geht einfach nicht.

nat. kam es vor das sich boxer verbessert haben. steward hat LL und WK zu ATGs gemacht und auch manny hat sich unter roach stark verbessert.

aber diese leute konnten alle bereits boxen. sie hatten halt nur deutliche schwächen, die die gegner gelegentlich ausnutzen konnnten, die trainer haben ihnen nur beigebracht wie sie um diese schwächen herumboxen können, so dass die gegner es nicht mehr ausnutzen können. dabei gab es auch technische verbesserungen (beinarbeit bei manny und auch wladimir), aber trotzdem konnten diese leute grundsätzlich gut boxen. ein lewis und manny waren schon vorher champions und selbst der vielgescholtene wladi wurde auf HBO beim mercer kampf abgefeiert als wäre er der nächste ali.

Huck und AA sind da einfach eine ganz andere hausnummer weil die schwächen noch viel extremer sind. aus solchen kloppern macht auch roach nichts (er hat ja auch aus kamarzin und minto nichts gemacht).

die ursache liegt auch da IMO mehr in der jugendarbeit. toll ist das sicher auch nicht was wegner und co. da machen, aber auch sie stehen vor nem scherbenhaufen des deutschen boxnachwuchses und müssen irgendwie versuchen aus irgendwelchen thaiboxern passable boxer zu machen.

Huck und Abraham kann man, in dem Zusammenhang, kaum in einem Satz nennen.
Abraham ist technisch schon gut genug. Er hat halt kaum Balance deswegen kann er keine Distanz überbrücken und fällt hinterher, sah deshalb gegen nen Froch zB jedesmal aus wie Idiot, sobald er versucht hat aus seiner Shell zu kriechen.
Solange Abraham calm und confident war, war er schon recht sharp. Er ist halt ein relativ kleiner kompakter Mann mit Explosivität und Punch in beiden Fäusten, auch in den hinteren Runden und physisch recht stark. einfach zu lösen ist der nicht deswegen sah ein Ward gegen ihn auch nicht toll aus. Entziehen kann er sich nat auch, wie gegen Miranda I als er musste, z.B. Defensiv ist Abraham schon deutlich besser als das was er meistens zeigt, nat muss er mal was nehmen aber dafür ist sein Kinn ja gut genug.
Rein gehen und abladen ist nat auch Roachs Handschrift, das bringt er auch jedem recht sauber bei wie z.B. dem Typ der zuletzt gegen Balzsay geboxt hat. deswegen hätten die beiden schon sehr gut zusammengepasst. Roach hat ihn vorm S6 auch sehr stark eingeschätzt, hat gesagt er sieht ihn top5 p4p von seiner Leistungsfähigkeit her. das lag nat daran dass Abraham schon einiges verkörpert was Roach gefällt. Roach macht nat auch nicht aus ******e Gold aber gerade nen Abraham hätte er imo schon nahe an sein optimales Leistungsvermögen gebracht. Wenn Huck nen Mann mit Puls boxt sieht man schon auch genau was Wegner mit ihm geübt hat, es ist halt nur falsch ihn gar nicht brawlen zu lassen aber mehr Potential hätte er sicherlich auch, bzw sieht man schon dass er noch lernfähig wäre.
Wegner hat außerdem mit Britsch, Helenius, Hernandez oder auch nem Murat, immernoch viele Leute die ganz gut ausgebildet sind, aus Boxerfamilien kommen oder sehr früh angefangen haben. Deswegen dürfen die trotzdem nur den wegnerschen Sandsackstyle boxen. Helenius war ja ganz gut im Rückwärtsgang mit schönen Kontern, nat musste er auch mal was nehmen und war offener aber von Wegner hatte er das sicherlich nicht gelernt. deswegen hatte Wegner ihn in seinen letzten beiden Kämpfen auch soweit in die Richtung "verbessert", dass er wie angewurzelt in seiner Shell stand und die Qualität im Grunde weg ist, von nem Hernandez gar nicht erst zu reden. Gerade ein Beyer, mit seiner Tendez Kämpfe ständig aus der Hand zu geben, hat Wegner schon stark geprägt imo. Früher war der nicht so extrem deswegen kann man auch nicht sagen dass Wegner vor 30 Jahren stehen geblieben ist oder sich nicht verändert hat. Sein Stil hat auch nichts mehr mit europäisch, amerikanisch oder asiatisch zu tun, es ist einfach nur grauenhaft was der Mann veranstaltet und nach jedem Verständnis limitiert wie es schlimmer eigentlich nicht mehr geht. Man kann eigentlich jedem, mit nur minimal solidem potential ausgestatteten Mann, nur wünschen dass, er nicht bei Wegner landet.
 

Big d

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Es ist natürlich einfach, jemanden wie öner als "unglaubwürdig" abzustempeln.
Seine "kriminelle Vergangenheit" spielt hier aber keine Rolle. Das was er von sich gibt, ist dass was man auch hier im Forum öfters mal hört. Der Typ hat sicherlich Dreck am Stecken, trotzdem macht es keinen Sinn, seine Vergangenheit oder seine Kompetenzen als Argument für seine unglaubwürdigkeit zu benutzen. Sowas überlässt man dann einem Bönte.

Das ist für mich irgendwo auch typisch Deutsch. Solange ein Promoter nicht das Bild abliefert, dass man hierzulande gerne sieht, dann ist man schon unten durch und kann sich gegen die alteingesessenen "Machthaber" nur sehr schwer etablieren. Öners Kritik ist nur ein klitzekleiner Tropfen auf den heissen Stein und es wird trotzdem als Unsinn oder assozialität abgetan. Ganz im interesse derer, die mindestens genauso verdorben sind, sich aber vor den Kameras besser (oder gediegener) artikulieren können. Man stelle sich mal vor, dass jeder halbwegs bekannte Name im Business sich so über den deutschen Boxsport ablässt. Dann würde sich mit sicherheit etwas ändern. Ich glaube, dass jede positive Entwicklung hier mit einer gesunden Portion Kritik beginnen muss. Sobald aber jemand Kritik äussert, dann wird ihm gleich das Maul verboten und es wird sofort darauf hingewiesen, dass der Kritiker ja nunmal nicht die Kultiviertheit eines Bönte oder eines Maske besitzt. Öner soll ja nicht als Politiker irgendwelche Werte vermitteln. Der soll in dem ohnehin Wertelosen deutschen Boxmarkt mitmischen. Im Boxgeschäft fehlt einfach die nötige Dynamik. Es darf einfach nicht so schwer sein, sich als Promoter behaupten zu können. Ein Türke mit krimineller Vergangenheit, der sagt was er denkt und interesse daran hat, Fights zu organsisieren.....?
Für den Boxsport sind das doch tolle Vorraussetzungen :D

Aber was soll man sagen?
"Der wurde zu einer 22 monatigen Haftstrafe zur Bewährung Verurteilt meine Damen und Herren. Glauben sie ihm kein Wort."

WoW...tolles Argument....gerade im Boxsport.

Schöner rant, dafür bekommst du bestimmt beifall:D

Aber dennoch ist das IMO ziemlicher blödsinn was du da schreibst.

klar sind sauerland, bönte und kohl nicht so heilig wie sie tun.
das sind alles zuhälter:D und so war es auch schon zu alis zeiten und wird es auch immer sein, egal ob die leute sich in der öffentlichkeit nett darstellen oder nicht.

aber die rassismus karte braucht öner ganz bestimmt nicht auspacken. öner hat sich sowohl im ring als auch außerhalb dinge geleistet, die ihn IMO völlig unseriös machen.

er hat offensichtlich kämpfe manipuliert, kravall auf fremden boxveranstaltungen gemacht und auch sein boxstall war von anfang an vermutlich unseriös finanziert.

öner hat ahnung vom boxen, vllt. sogar mehr als andere promotoren. aber ahnung vom boxen reicht einfach nicht, er ist ein penner der nicht in der lage ist ein unternehmen zu führen. und das nicht weil er türke ist, sondern weil er ein idiot ist.

ich denke öner hätte seine sicher vorhandene boxkompetenz lieber als trainer einsetzen sollen...

man muss hier nicht jeden kriminellen feiern nur weil er authentisch ist. das war hier ja schon bei rocky so (den ich sehr mag, aber er ist einfach ein knallkopf genau wie öner). klar sind andere auch nicht gerade zimperlich, aber was öner alles gemacht hat war mit das schlimmste was je im deutschen boxen abgelaufen ist.

Öner hat es selber verbockt und tritt jetzt nach weil er beleidigt ist, so einfach ist das. das mimimi ihr seit rassisten und habt mir nie ne chance gegeben kann er sich sparen.

mit seiner kritik, dass das deutsche boxen massive probleme hat, hat er recht, aber das er gescheitert ist ist einzig und alleine seine schuld.

kaum jemand (außer sauerland) hatte so gute vorraussetzungen wie er. er hatte nen TV vertrag beim 2. größten TV sender und mehrere olympiasieger unter vertrag (barthelmy, gamboa, solis...) und dazu talentierte deutsche amateure wie kretschmann.

und dennoch ist er grandios gescheitert. barthelmy hat gegen nen bum verloren, solis frisst sich fett wie ein mastschwein und vonn kretschmann brauchen wir garnicht reden. öner hatte einfach keine kontrolle über den laden, der dachte sich wohl er kommt einfach zu geldabholen.

öner hat eine super ausgangsposition in den sand gesetzt und das ist es sicher was ihn am meisten ärgert.

und das mit dem typisch deutsch und erfüllt nicht das bild kann doch nicht dein ernst sein. ein promotor ist ein geschäftsmann und wenn er sich nicht so benehmen kann wird er zurecht nicht ernstgenommen. stell dir dochmal vor ein manager von siemens würde so auftreten wie öner.

es stimmt auch, dass man als ausländer besonders nett sein muss. wenn du ausländer und "ghetto" bist wirst du damit immer probleme haben. das ist schade, aber es ist nunmal so. in den USA ist es genauso. weißen wird es eher verziehen ein arsch zu sein.

das sollte nicht so sein, aber wer die intelligenz dazu hat bedient halt dieses bild in der öffentlichkeit. es ist ja kein zufall, dass die populärsten schwarzen athleten in den USA immer "mr nice guys" waren (woods, griffey).

das ist bei uns auch so. ein türke kann auch sehr beliebt sein. jeder liebt özil und alle sehen ihn als super deutsch an:D.

wenn du dagegen ausländer und ein idiot bist (huck, öner) wirst du es immer besonders schwer haben. das ist nicht richtig, aber es ist nunmal so. wäre öner intelligent genug gewesen hätte er sich auch so verhalten.

wer sich wie ein idiot benimmt braucht sich über vorurteile nicht beschweren. das geht dem deutschen auf mallorca übrigens genauso wie dem türken in berlin...
 

Heinrich1

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soviel ich weiß war er vertragsfrei im september in der wegener trainingsgruppe.
hatte aber zum damaligen augenblick keinen vertrag bei SE.
war glaube ich von öner schon getrennt(lege aber meine hand NICHT ins feuer):D

Ich glaube, dass kein Vertrag mehr zwischen ihn und Arena besteht. Er trainiert m.W. bei Wegener, aber hat m.W. immer noch keinen Vertrag bei Sauerland (Ende Oktober hatte er auf jeden Fall noch keinen Vertrag bei Sauerland).
 
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Jones

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Ich glaube, dass kein Vertrag mehr zwischen ihn und Arena besteht. Er trainiert m.W. bei Wegener, aber hat m.W. immer noch keinen Vertrag bei Sauerland (Ende Oktober hatte er auf jeden Fall noch keinen Vertrag bei Sauerland).

Seit Mai ist er in der Trainingsgruppe von Wegner, wer so lange bleiben darf, dann ist der lange Vertrag eigentlich nur Formsache.
 

Boomerang

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Öner polarisiert...
und das zeigt sich, weil sich unser Forum auf jedes seiner Interviews förmlich stürzt. Wenn man seine Polemik und sein eigenes Verhalten in der Vergangenheit, mal außen vor lässt, kommt man oft zu der Feststellung: ja der Ahmet, der erzählt ungeschönte Wahrheiten.

Einzige Probleme: er ist vor allem wenn er von seinen Boxern spricht, alles andere als objektiv: "alles ******e, außer meine jungs... !". Und dann gibts bei Öner fast immer nur Scharz oder Weiß, alles dazwischen wird entweder ignoriert oder einer Farbe zugeordnet.

Solis war als Amateur Weltklasse, als Profi wurde er immer fetter und speckte erst für die große Chance gegen Vitali ab. Diese Chance verdankte er imo in erster Linie seinen Amateurmeriten anstatt seinen tollen Profiauftritten. Und bei Aydin von "gut aufgestellt im Weltergewicht" zu reden, nach den beiden Auftritten gegen Ion... nunja, da wäre mal Klappe halten und klotzen, die bessere Wahl. auf der einen seite baut er glaubwürdigkeit/authenzität auf, um sie im nächsten moment mit dem eigenen arsch wieder einzureißen. und das find ich schade.
 

adrvalsie

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Die Verbände WBA, WBC, IBF und WBO sollten fusionieren, dann wäre das immer aufkommende Thema, ob der Boxsport schon tot sei, beendet.
 

Harman

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Die Verbände WBA, WBC, IBF und WBO sollten fusionieren, dann wäre das immer aufkommende Thema, ob der Boxsport schon tot sei, beendet.

das wäre die einzig sinnvolle alternative. Back to the roots mit einem Titel pro Gewichtsklasse. Wird aber leider nicht passieren weil im Boxport jeder in den eigenen Sack scheffeln will.
 

pojo

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ja der Ahmet, der erzählt ungeschönte Wahrheiten.

Schon. Aber nicht weil der Ahmet so eine wahrheitsliebende Gestalt ist, der ganz viel am Boxsport liegt. Er will nichts verbessern, nichts verändern. Er hat die Strukturen, die er nun anprangert lange genug selbst genutzt. Erst jetzt, da er sich aus Deutschland zurückzieht, tritt er gegen eben diese Strukturen nach.

Öner erinnert mich an einen Radrennfahrer, der zu seiner aktiven Zeit massives Doping betreibt. Weil er es damit auch nicht an die Spitze schafft - da alle anderen eben auch stoffen - beendet er seine Karriere und gibt Interviews, in denen er entrüstet anprangert, dass der Radsport ein einziger Drogensumpf ist...

Ja, Öner sagt die Wahrheit. Aber die hab ich a) eh schon gekannt, b) zweifel ich an seinen Motiven und c) ist es scheinheilig und heuchlerisch, Dinge anzuprangern, an denen man selbst ganz stark mitgewirkt hat.

Wenn Öners Aussagen wenigstens ein paar Leuten die "Augen öffnen" würden! Dann wäre er zwar immer noch ein Heuchler, aber wenigstens hätte er etwas Nützliches für den Boxsport getan. Aber zum einen glaube ich nicht, dass die "Reichweite" seiner Worte so groß ist, zum anderen hat er sich einen eher zweifelhaften Ruf erarbeitet, so dass viele derjenigen, bei denen seine Worte überhaupt ankommen, ihm einfach nicht glauben werden.
 
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Emperor

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Solche Interviews kann man erst ernst nehmen, wenn Öner auchmal seine eigenen Methoden kritisiert. Sollte er mal sagen "ja, Kampf XY war gekauft, ja Ringrichter XYZ war gekauft", dann dürfte er auch kritisieren. Wenn ich an Öner denke, denke ich an den Mann, der mit dem Hämmerchen höchstpesönlich auf die Ringglocke gehauen hat :rolleyes: .
 

Schlonski

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Öner spricht in dem Interviw sicherlich schön offen, aber was Neues sagt er nicht. Jeder der den Boxsport intensiv verfolgt, und da gibts ja einige hier, ist bewusst, dass das Boxen in D in einer Krise ist. Ein gewichter Hauptfaktor ist sicherlich, dass UBP mit dem ZDF eine Riesenchance vertan hat, Weltklasseboxen in D zu etablieren. Die besten Leute von UBP wurden kaum live gezeigt (Dzindziruk, Sidorenko, Kotelnik, Maidana usw.) und dafür gabs Frauenboxen von der aller übelsten Sorte. Aber einen großen Anteil hat Öner auch selbst.
 

Big d

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bei universum kommt auch dazu, dass man mit einigen talenten pech hatte, vllt. auch der trainerstab was verbockt hatte.

einige super amateure, allen voran nat. alexeev sind bei UBP gescheitert. wären die alle durchgekommen sähe es jetzt wohl anders aus.

da hat wegner ja schon einige male gestichelt von wegen "ich mache aus bauern WMs und die bekommen mit amateur WMs nichts hin".

da hat er nat. nicht ganz unrecht. UBP hatte in den letzten jahren viele top amateure, die entweder verloren haben oder abgehauen sind (sturm, golovkin).

das so viele talente dort scheitern (und damit meine ich nicht "jahrhundertalent" brähmer:D), ist sicher auch pech, aber dem trainerstab muss man nat. auch vorwürfe machen.
 

MMA_Boxer

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Tolles Interview! :clown: Nach dem Motto: "Wenn ich untergehe, reiße ich euch alle mit"

Man sollte bei Öner nicht erwähnen, dass manch seiner Aussagen der Wahrheit entsprechen. Wer seinen Standpunkt so stumpfsinnig vertritt und offenbar dicke Lücken in der Argumentationsweise hinterlässt, der ist nicht mehr ernst zu nehmen.

Beispiel:

Sturm vs. Mecklin Kampf bezeichnet er als Beschiss. Chisora vs Helnius Kampf ist für ihn diskussionwürdig. Warum ist so ein eindeutiger Kampf (mehr als der Sturm Kampf) diskussionswürdig und kein Beschiss? Das würde doch gerade seine These "boxen ist tot in Deutschland" unterstützen.
Er will eben nicht zugeben,dass Klitschko mit Chisora doch keinen schlechten Gegner bekommen hat,wie er es behauptet.
 
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