Also Kohl und Sauerland haben bislang deutlich mehr Schaden angerichtet.
Wenn man auf amerikanische Seiten geht wird schon länger grundsätzlich bei jedem knappen Punktsieg deutscher Heimboxer sofort davon ausgegangen, dass Betrug im Spiel gewesen sein muss, selbst dann, wenn der Fight drüben nirgendwo im TV gezeigt wurde. Max Kellerman hat das in seinen Kolumnen schon vor Jahren praktiziert, völlig egal, ob er den Kampf selber gesehen hat. Chris Byrd hatte auch mal gegenüber Kellerman ne Geschichte von wegen manipulierten Handschuhen erzählt und das wurde quasi als Fakt in Amiland verbreitet, einfach, weil man es den Deutschen zutraut. Es wird immer gleich auf Ottke und Michalczewski verwiesen und dass die Deutschen nunmal dafür bekannt sein, dass man da nicht fair behandelt wird.
Das hat im Laufe der Jahre eine sehr üble und unfaire Eigendynamik bekommen, Öner wird da höchstens als Bestätigung für die Regel empfunden und bei wirklichen internationalen Big Fights ist er ja auch noch gar nicht in Erscheinung getreten..