🇦🇹 Seefeld Nordic Combined Triple (Herren) u. WC (Damen), 02.-04.02.2024


johnny

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Über Norwegen kann ich nur aus der Ferne spekulieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Riiber auch nur annähernd ein ähnliches Ansehen genießt wie deren Biathleten oder Langläufer.
Habe mir mal kurz darüber mit einem norwegischen Fan unterhalten und er meinte, in Norwegen sind Erfolge der Wintersportler quasi selbstverständlich und deswegen haben sie Mühe, mit anderen Sportstars "zu konkurrieren". Es ist nicht das Problem "Klæbo vs. Riiber", sondern vielmehr z.B. "Warholm vs. Wintersportler" usw.
Und es ist ja schon so, dass bei den Wettkämpfen in Norwegen auf den Schanzen und Loipen eine gähnende Leere herrscht, in der letzten Zeit sogar beim Spezialspringen. Sie sind halt zu verwöhnt.

Am besten für die NoKo wären Erfolgen von Polen ;) Und ich schreibe das nicht, weil ich selber aus Polen komme, sondern weil Polen einfach ein extrem begeistertes (Fan)Volk ist. Hätte Polen Kombinierer in der Weltspitze, hätten wir Weltcups in Zakopane mit mehreren Tausenden von Zuschauern. Aber das wird nie passieren, deswegen sind das nur "akademische" Erwägungen.
Angeblich hat Lasse Ottesen mal mit Małysz telefoniert und gebeten, in Zakopane einen Weltcup zu organisieren. Hat aber in der Antwort gehört, dass "es niemanden gebe, für den sich eine solche Veranstaltung lohnen würde". Es waren damit wohl genauso die polnischen Athleten, als auch die (nicht existierenden) Zuschauer gemeint.

Und ein weiteres Beispiel, meine "Wahlheimat", also die Schweiz. Hier ist es fast noch schlimmer. Skispringen eine eher Randsportart, NoKo so gut wie nicht existent. Das Wort "Ski" bedeutet hier "Ski Alpin". Und das trotz grossen Traditionen, Olympia-Medaillen in der Vergangenheit.
 
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Biathlon-Fan

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Für die NoKo als Sportart wäre es sehr wichtig, wenn die Deutschen wieder aufschließen. Weil so denken dort sicherlich viele. Gerade in Deutschland hätte die NoKo aber das Potenzial, nach dem Biathlon auf Augenhöhe mit Springen die Schneesportart Nr. 2 zu sein.
Das sehe ich null so. Was haben deutsche Erfolge mit den TV-Quoten zu tun? Die deutschen Kombinierer waren ja bis einschließlich letzte Saison unfassbar erfolgreich. Gerade die Saisonhöhepunkte. Trotzdem schauten nicht mehr Zuschauer diese Sportart. Und ARD/ZDF (gerade die ARD) geben der Kombination schon extrem viel Sendezeit durch die letzten Jahre (ein Springen wird einer Alpin-Übertragung vorgezogen bspw.).
Wenn man bedenkt wie wenig die deutschen Langläuferinnen gezeigt werden, obwohl diese so erfolgreich sind. Aber auch Sportarten mit viel TV-Zeit wie Ski-Alpin oder Rodeln/Bob schauen in D nur extrem wenige Zuschauer, obwohl dort auch die vergangenen Jahre die Erfolge eingeheimst worden sind. Der Erfolg einer Nation hat lange nix mit der Attraktivität einer Sportart zu tun.

Die einzigen beiden Wintersportarten die über die Jahre hinweg sich einen Stellenwert aufgebaut haben, sind nunmal Biathlon und Herren-Skispringen. Unabhängig, ob deutsche Erfolge dabei waren oder nicht. Das Herren-Skispringen profitiert dabei sicher auch von seiner optimalen Startzeit am späten Nachmittag und der Biathlon von seinen attraktiven Wettkampformaten, wo die Spannung immer wieder hochgehalten wird. Aber allgemein sind diese beiden Sportarten einfach präsent in den Köpfen und Medien.

Ich habe mir dieses Wochenende auch erstmalig seit Ruka wieder die Kombination ausführlich angeschaut. Naja, bzw. eigentlich nur den kompletten Lauf gestern. Freitag bin ich beim Springen nach 20 Springern eingeschlafen.
Und da sehe ich halt das Programm bei dieser Sportart. Wenn man nicht wie @Rising Sun oder @gerrard08LFC (als Beispiel) für diesen Sport brennt, ziehen sich die 60 Minuten extrem in die Länge. Und dann noch 30 Minuten die Damen dazu? Klar ein Skispringen geht auch 90-120 Munuten, aber da ist halt auch wieder die oben angesprochene Begeisterung in der Bevölkerung vorhanden, sodass man eher durchschaut. Und es sind auch Erfolge mal von anderen Sportlern und Nationen möglich, wie man gestern in Willingen gesehen hat. Bei den Kombis würde trotz Sturm trotzdem irgendein Norweger, Österreicher oder Deutsche gewinnen oder vorne landen.
Hier wurde eine Zeit lang ja auch die Rückkehr des Formats 2 Sprünge/15km gefordert, aber dass sprengt die Zeitraum natürlich völlig, weshalb sämtliche Spannung fehlt.

Aber auch nochmal zu diesem Triple-Format. Ich muss sagen, ich hatte noch das alte Format im Kopf, wo alle drei Tage addiert wurden und als ich dann gestern hörte, der Freitag und Samstag sind quasi völlig nutzlos, da eigentlich nur heute zählt, frage ich mich auch warum das ganze dann so als Triple künstlich aufgeputscht wird. Sprich wenn Riiber heute vom Winde verweht wird und nur 30. ist nach dem Springen ist das komplette Triple futsch. Da blickt doch auch kein Zuschauer mehr durch und fragt sich was das soll. Bei der Vier-Schanzen-Tournee werden auch alle 4 Wettkämpfe addiert. Das sorgt meiner Meinung nach nur für Verwirrung und steht nicht gerade für ein attraktives Tourformat.

Und obwohl kaum anderer Wintersport war dieses Wochenende bleiben die Quoten mehr oder weniger im Keller. Das Springen sahen gerade mal 1,0 Mio Zuschauer, den Lauf auch nur 1,5 Mio Zuschauer.
 

Rising Sun

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Also ich bin gern noch für die Damen geblieben, ist ja nun auch nicht so wahnsinnig länger und es ist eh total entspannt in Seefeld
 

Paracelsus

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Das sehe ich null so. Was haben deutsche Erfolge mit den TV-Quoten zu tun? Die deutschen Kombinierer waren ja bis einschließlich letzte Saison unfassbar erfolgreich. Gerade die Saisonhöhepunkte.
"Unfassbar erfolgreich" ist jetzt nicht gerade der Begriff, den ich für die letzten Jahre verwenden würde. Unfassbar erfolgreich ist in der NoKo seit Riibers erstem Gesamtweltcupsieg niemand außer ihm selbst. Eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung mit dem ein oder anderen Einzelsieg nebst Nationencuptriumph (den außer dem Verband niemand interessiert) ist für mich nicht damit zu vergleichen, mit einem Athleten jederzeit gewinnen zu können. Oder gar wie zu Frenzels Zeiten jahrelang den absoluten Dominator zu stellen.

Trotzdem schauten nicht mehr Zuschauer diese Sportart.
Ist das wirklich so? Mag sein, dass es den Zuschauern jetzt egal ist, ob ein Geiger Chancen aufs Podest hat oder nur 10. wird. Ich gehe aber trotzdem aus, dass das zu den Hochzeiten eines Frenzel mit Rydzek, Rießle, Kircheisen als Co-Darsteller noch etwas anders gewesen sein wird. Wenn es realistische Chancen gäbe, einen gesunden und fitten Riiber aus eigener Kraft zu schlagen, wäre das Publikumsinteresse sicher höher. Ist momentan halt nicht so.
 

Benjamin

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Ich sage es mal so: Wie erfolgreich eine Nation in einer Sportart ist, hat schon einen großen Einfluss auf die Beliebtheit - zumindest in Deutschland ist das so. Nachdem Boris Becker und Steffi Graf ihre Karriere beendet hatten, ist das Interesse am Tennis massiv zurückgegangen. Nach der großen zeit von Michael Schumacher, sind die Einschaltquoten in der Formel 1 deutlich gesunken. Und zur goldenen Zeit des deutschen Skispringens um die Jahrtausendwende herum hatten teilweise normale Weltcupspringen 6 bis 7 Millionen Zuschauer. Aber auch da gingen die Zuschauerzahlen nach dem Karriereende von Sven Hannawald zurück, als auch Martin Schmitt nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen konnte.

Die deutschen Kombinierer haben zwar schon den ein oder anderen Erfolg gefeiert, aber verglichen mit der Zeit bis etwa zur Saison 2016/17 waren sie doch deutlich schwächer. Bis zur genannten Saison gehörten deutsche Sportler auch über die Saison hinweg regelmäßig zu den stärksten, waren aber - anders als heutzutage Riiber - nicht so stark, dass sie völlig ungefährdet gewonnen hätten. Damals war das speziell für deutsche Fans schon deutlich spannender als heute. Heutzutage dominiert in der Regel Riiber total, und selbst, wenn er mal in einem einzelnen Rennen schlagbar ist, gibt es doch keinen, der auch nur annähernd über die gesamte Saison hinweg mit ihm mithalten kann.

Trotzdem denke ich, dass die Nordische Kombination nicht dasselbe Potential hat wie Skispringen, Biathlon oder eventuell noch Ski Alpin. Dazu ist die Sportart an sich durch die diversen Umrechnungen einfach etwas zu kompliziert.
 

Biathlon-Fan

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Guck dir doch mal bitte die Medaillenausbeute der deutschen Kombinierer bei den letzten beiden Saisonhöhepunkten an:
2022: 2 Medaillen bei 3 Wettbewerben
2023: 4 Medaillen bei 5 Wettbewerben

Sprich mit Ausnahme eines Wettbewerbes gab es für den DSV immer eine Medaille. Davon kann man in anderen Sportarten wie Biathlon oder Ski Alpin nur von träumen. Wie viele Medaillen sollen sie denn noch gewinnen, damit sie deiner Meinung nach zu den erfolgreichen Nationen gehören?

Diese Woche ist auch wieder die Thematik bezüglich der NoKo bei Olympia aufgebrandet. Seltsamerweise sieht der DSV die NoKo auf einem sehr guten Weg. Nur seltsamerweise ist keiner der drei, im vorher genannten Abschnitt, Kritikpunkte des IOCs auch nur Ansatzweise auf dem Weg der Besserung:
Die Kritikpunkte des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): zu wenig Leistungsdichte, fehlende Vielfalt in den Wettbewerben und nicht zufriedenstellende TV-Einschaltquoten.

Meiner Meinung nach, geht man im DSV dabei auch den völlig falschen Weg. Anstatt Exoten wie die Niederlande oder Tschechien zu unterstützten, die eh kaum Potenzial haben, sollte man eher den Fokus auf die Nationen im Anschlussbereich wie Japan, Frankreich, Italien legen. Gerade Japan und Frankreich haben die letzten Jahre viel dafür getan, die Kombination etwas vielfältiger zu machen, sind dieses Jahr aber völlig chancenlos. Denn das ein Niederländer in kurzer Zeit zur fehlenden Nationendichte in der Kombination beiträgt ist völlig unrealistisch:

Die einstige Königsdisziplin des nordischen Skisports und ihre Verantwortlichen bemühen sich seitdem, die Attraktivität der Sportart zu erhöhen und sich insgesamt breiter aufzustellen. Aus diesem Grund werden kleinere Länder, die bislang in der Nordischen Kombination kaum eine Rolle gespielt haben, mit Förderprogrammen unterstützt. Ziel ist, dass noch mehr Nationen am höchsten Wettkampfniveau teilnehmen können. […] Deutschland kooperiert mit der Tschechischen Republik und den Niederlanden.
 

gerrard08LFC

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ich brennen zwar für die Sportart, aber muss sagen um in dem Bild zu bleiben, das Feuer ist doch langsam stark am erlöschen, speziell diese Saison kommt bei mir so überhaupt keine Begeisterung mehr auf. Da ist so richtig die Luft raus
Und selbst zu besten Zeiten, also nen Kombispringen mit allen 50 Startern hab ich mir gefühlt auch noch nie in voller Länge angeschaut, vllt mal zum Großereignis, aber sonst schau ich meist die letzten 20 und gut ist. Liegt aber auch an der Disziplin an sich, hab zwar auch grundsätzlich Interesse am Skispringen, aber wie man sich da die vollen 2h angucken kann (was ja sogar auch der durchschnittliche Zuschauer in nicht geringer Anzahl tut) verstehe ich nicht wirklich. Da ist halt mindestens 1h von mehr oder minder irrelevant, ob man nun sieht wer auf Platz 35 springt oder nicht, ist doch iwie für nix.

Biathlon hat halt als Wintersportart Nummer 1 einfach auch extreme Vorteile gegenüber allen anderen Sportarten. Das zeigt sich eben auch wie groß das international geworden ist, wie viele Nationen da mitmachen ohne das die wirklich ne Chance haben. Und selbst in Ländern wie Estland wird da alles live übertragen, obwohl deren Athleten auch null komma null vorne dabei sind. Aber die Sportart ist halt für sich spannend, es sind einfach viele Athleten die was holen können, es gibt viele Wechsel vorne, jeder Wettbewerb hat sein eigenes Gesicht. Und selbst wenn die Athleten zu denen man hält bzw einer Nation mal nicht so gut und weit vorne sind, dann hat es trotzdem immer den Anschein naja nächstes WE siehts vllt schon wieder besser aus wenn halt mal ein Schuss mehr fällt. Dazu ist noch ein entscheidender Punkt, Biathlon ist ein eigener Verband, und die machen da seit viele vielen Jahren eine hervorragende Arbeit was die Ausgestaltung und Präsentation dieser Sportart angeht. Kleine Nationen fördern gibts da schon ewig, was nun in der Kombi auch mal jmd verstanden hat, aber halt 20 Jahre zu spät. Die Wettkampfformate sind top, der Kalender ist augereift und strukturiert, die Rennen werden durch Einblendung super präsentiert und verständlich gemacht.
Sind aber auch alles Sachen die in sowas wie der Kombi so garnicht umsetzbar und machbar sind, man wird da niemals diese Leistungsdichte hinbekommen, es wird immer Nische bleiben. Letztlich ist aber der Biathlonsport mittel- bis langfristig in Deutschland von deutschen Erfolgen und vor allem Gesichtern abhängig. Man übersteht da auch mal 2-3 Jahre ohne das es super läuft, aber irgendwann schlägt sich das auch nieder. Ich mein wenn man da immer in ARD und ZDF diesen schönen La Vita-Werbespot laufen sieht den es eigens nur für die Biathlonrennen gibt. Da sind die Gesichter halt eine die mittlerweile vor 12! Jahren zurückgetreten ist (Magdalena Neuner) und ein Norweger (Johannes Boe). Das sagt dann auch viel darüber wie es da grad steht um die Deutschen Gesichter des Biathlonsports, wenn es die beiden sind die da aktuell am besten/wirksamsten als Werbegesichter sind. Da brauchts auch langsam mal was neues
 

gerrard08LFC

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Diese Woche ist auch wieder die Thematik bezüglich der NoKo bei Olympia aufgebrandet. Seltsamerweise sieht der DSV die NoKo auf einem sehr guten Weg. Nur seltsamerweise ist keiner der drei, im vorher genannten Abschnitt, Kritikpunkte des IOCs auch nur Ansatzweise auf dem Weg der Besserung:

Ja gut ist doch klar das der DSV da möglichst alles versucht positiv zu bewerten und nach außen vorzugeben, um allgemein eine positive Stimmung und Meinung zu vermitteln. In Oberstdorf war Horst Hüttel Co-Kommentator im TV, der hat wirklich einfach alles nur positiv bewertet und egal um was es ging das läuft alles super. Auch dieses Einheitswachs hat er schon am Samstag während des Laufes erzählt wie super das alles ist und funktioniert, dabei war eben noch nicht mal ein Wettkampf damit absolviert. Aber ist eben auch klar, so muss man da nun mal agieren, und der DSV gibt sich da wirklich sehr viel Mühe und gibt alles, was man jetzt nicht von allen sagen kann. Aus norwegischer Ecke hört man ja meist eher nur meckern über die WC-Orte in Mitteleuropa wenn da halt die Schneebedingungen usw nicht so geil sind. Während halt bei ihren WCs kein Mensch an der Strecke steht, die da glaub auch genau nichts vom drumherum draus machen was es attraktiver machen könnte. Und naja wenn man mal an den Streckenrand schaut bei der Kombi, da werben ausschließlich deutsche Unternehmen, was anderes findet sich da nicht.

Letztlich gibts es was Olympia angeht nur zwei Möglichkeiten:
A) das IOC meint das komplett ernst mit seinen Kriterien und wenn diese nicht erfüllt sind fliegt die Nordische Kombi halt raus. Und da sind dann letztlich maßgebend auch einfach die Frauen, weil es eben einfach um Gleichberechtigung geht und da sind dann für 2030 entweder beide dabei oder eben beide nicht. Sollten sie das aber so meinen, dann wird das aus meiner sicht nix, weil man da eig meilenweit von entfernt ist und das gefühlt immer noch weiter wird
B) das IOC möchte eben einfach ihr Programm attraktiver machen, und gibt da dann quasi den Sportarten die da so ihre Probleme haben "Hausaufgaben" mit auf den Weg, was einfach besser werden muss, um da einfach Prozesse anzustoßen. Das funktioniert aber eben nur unter der Androhung des Rausfliegens, erst dann wird sich grad bei so einem trägen Verband wie der FIS was tun. Und letztlich funktioniert das ja so auch, nun werden ja wirklich mal sachen angegangen, wenn auch mit mäßigen Erfolgsaussichten. Das es aber wirklich zum rausfliegen kommt, ist aber eig eher unwahrscheinlich und möchte eig auch niemand selbst beim IOC.

Ich glaube und hoffe eig das es Variante B ist, und für mich deutet da auch vieles drauf hin. Vor allem eben auch, weil man unter diesen Kritieren dann eben auch viele andere Sportarten wie vor allem die im Eiskanal ebenfalls stark prüfen müsste.
 

Biathlon-Fan

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Bei den Spielen in Frankreich 2030 gibt es aber auch das kleine Problem, dass sie ein neues Langlaufstadion extra nur für die Kombinierer in Meribel bauen müsste. Die Biathleten und Langläufer sind gemeinsam in La Clusaz, aber dass ist mit 1,5h zu weit entfernt von den Schanzen in Courchevel. Natürlich noch ein Grund für die FIS zu sagen, es lohnt sich nicht für die paar Athleten extra ein neues Stadion samt Strecken in Meribel hinzupflanzen. Der Eiskanal in La Plange steht schon, um da den Bogen zu spannen zu den Bobfahrern/Rodlern.
Und wenn man sieht wie sehr sich die Organisatoren in Italien quer stellen einen neuen Eiskanal nur für Olympia zu bauen, würde ich das aus französischer Sicht nicht ausschließen. Die haben ja bereits zwei Stadien mit La Clusaz und Les Rousses, nur eben zu weit von der Schanze.
 

Benjamin

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ich brennen zwar für die Sportart, aber muss sagen um in dem Bild zu bleiben, das Feuer ist doch langsam stark am erlöschen, speziell diese Saison kommt bei mir so überhaupt keine Begeisterung mehr auf. Da ist so richtig die Luft raus
Und selbst zu besten Zeiten, also nen Kombispringen mit allen 50 Startern hab ich mir gefühlt auch noch nie in voller Länge angeschaut, vllt mal zum Großereignis, aber sonst schau ich meist die letzten 20 und gut ist. Liegt aber auch an der Disziplin an sich, hab zwar auch grundsätzlich Interesse am Skispringen, aber wie man sich da die vollen 2h angucken kann (was ja sogar auch der durchschnittliche Zuschauer in nicht geringer Anzahl tut) verstehe ich nicht wirklich. Da ist halt mindestens 1h von mehr oder minder irrelevant, ob man nun sieht wer auf Platz 35 springt oder nicht, ist doch iwie für nix.

Biathlon hat halt als Wintersportart Nummer 1 einfach auch extreme Vorteile gegenüber allen anderen Sportarten. Das zeigt sich eben auch wie groß das international geworden ist, wie viele Nationen da mitmachen ohne das die wirklich ne Chance haben. Und selbst in Ländern wie Estland wird da alles live übertragen, obwohl deren Athleten auch null komma null vorne dabei sind. Aber die Sportart ist halt für sich spannend, es sind einfach viele Athleten die was holen können, es gibt viele Wechsel vorne, jeder Wettbewerb hat sein eigenes Gesicht. Und selbst wenn die Athleten zu denen man hält bzw einer Nation mal nicht so gut und weit vorne sind, dann hat es trotzdem immer den Anschein naja nächstes WE siehts vllt schon wieder besser aus wenn halt mal ein Schuss mehr fällt. Dazu ist noch ein entscheidender Punkt, Biathlon ist ein eigener Verband, und die machen da seit viele vielen Jahren eine hervorragende Arbeit was die Ausgestaltung und Präsentation dieser Sportart angeht. Kleine Nationen fördern gibts da schon ewig, was nun in der Kombi auch mal jmd verstanden hat, aber halt 20 Jahre zu spät. Die Wettkampfformate sind top, der Kalender ist augereift und strukturiert, die Rennen werden durch Einblendung super präsentiert und verständlich gemacht.
Sind aber auch alles Sachen die in sowas wie der Kombi so garnicht umsetzbar und machbar sind, man wird da niemals diese Leistungsdichte hinbekommen, es wird immer Nische bleiben. Letztlich ist aber der Biathlonsport mittel- bis langfristig in Deutschland von deutschen Erfolgen und vor allem Gesichtern abhängig. Man übersteht da auch mal 2-3 Jahre ohne das es super läuft, aber irgendwann schlägt sich das auch nieder. Ich mein wenn man da immer in ARD und ZDF diesen schönen La Vita-Werbespot laufen sieht den es eigens nur für die Biathlonrennen gibt. Da sind die Gesichter halt eine die mittlerweile vor 12! Jahren zurückgetreten ist (Magdalena Neuner) und ein Norweger (Johannes Boe). Das sagt dann auch viel darüber wie es da grad steht um die Deutschen Gesichter des Biathlonsports, wenn es die beiden sind die da aktuell am besten/wirksamsten als Werbegesichter sind. Da brauchts auch langsam mal was neues
Du hast schon Recht: Ein Format wie der Massenstart oder die Verfolgung im Biathlon bietet im Prinzip alles, was man für einen spannenden Wettkampf braucht: Einerseits entscheidet sich der Wettkampf erst ganz am Schluss, weil man auch beim letzten Schießen noch alles verballern kann, andererseits ist auch die frühe und die mittlere Phase des Rennens wichtig, weil man das Rennen da zwar noch nicht gewinnen, wohl aber verlieren kann.

Das hat man so beim Skispringen nicht: Wenn man sich dort nur für das Ergebnis ganz vorne interessiert, braucht man sich die erste Hälfte des ersten Durchgangs tatsächlich nicht anzuschauen. Mir persönlich ist es auch wichtig, ob zum Beispiel ein Felix Hoffmann auf Platz 35 oder auf Platz 25 landet und demnach Weltcuppunkte holt. Dass so viele Menschen trotzdem den ganzen Wettkampf verfolgen, liegt meiner Ansicht nach daran, dass das Skispringen an sich einfach so faszinierend ist.

In der Kombi ist es noch schlimmer: Dass man da die erste Hälfte des Springens nicht anschauen muss, wenn einen nur das Treppchen interessiert, trifft da auch zu - und wenn es dumm läuft, ist der Wettkampf nach dem Springen schon vorentschieden, so dass man sich auch den Lauf sparen kann.

Eines nur wundert mich beim Biathlon: Ich verfolge den Sport ja schon ewig nicht mehr, habe mir aber aufgrund der Diskussionen mal die Gesamtstände angesehen: Von einer echten Vielfalt gibt es da vorn ja keine Spur, das ist ja fast noch schlimmer als in der Kombination. Einschließlich der Staffeln gab es dort im letzten Winter 26 Weltcup-Rennen. Die Verteilung der Siege war wie folgt:

24 x Norwegen
1 x Schweden
1 x Deutschland

Und in der aktuellen Saison werden die ersten sechs Plätze im Gesamtweltcup von Norwegern belegt...
 

Biathlon-Fan

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Ja was die Siege betrifft ist es bei den Herren schon speziell. Aber aufm Podest standen letzte Saison trotzdem zahlreiche Nationen neben Norwegen: Schweden, Schweiz, Deutschland, Frankreich, Slowenien und Italien.
Bei den Damen waren es Schweden, Norwegen, Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien.
Dazu schaffte es in der Mixed Staffel auch Lettland aufs Podest.
 

Paracelsus

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Dazu ist noch ein entscheidender Punkt, Biathlon ist ein eigener Verband, und die machen da seit viele vielen Jahren eine hervorragende Arbeit was die Ausgestaltung und Präsentation dieser Sportart angeht.
Das kann man nur unterstreichen. Die FIS ist einfach in den Nullerjahren steckengeblieben was Öffentlichkeitsarbeit betrifft. Die IBU dagegen bespielt Instagram und YouTube mit wirklich coolen Inhalten, die du im TV nicht bekommst.
Und sowas spielt halt auch eine Rolle, wenn man jüngere Leute als Publikum gewinnen oder zumindest behalten will. Ich hab generell auch den Eindruck, dass der passive Konsum von Wintersport bei der Generation Z spürbar nachlässt. Das hilft für eine Randsportart dann halt auch nicht...

Dazu muss man noch sagen, dass im Biathlon die Sprints meist an normalen Werktagen stattfinden, und trotzdem läufts gut.
Bei den Spielen in Frankreich 2030 gibt es aber auch das kleine Problem, dass sie ein neues Langlaufstadion extra nur für die Kombinierer in Meribel bauen müsste. Die Biathleten und Langläufer sind gemeinsam in La Clusaz, aber dass ist mit 1,5h zu weit entfernt von den Schanzen in Courchevel. Natürlich noch ein Grund für die FIS zu sagen, es lohnt sich nicht für die paar Athleten extra ein neues Stadion samt Strecken in Meribel hinzupflanzen.
Interessanter Aspekt, das höre ich zum ersten Mal. Das entkräftet natürlich das Argument "Die Anlagen sind für die Spezialbewerbe ohnehin schon da, also was schadets die Kombis mitzunehmen". Vllt kann man hier eine kreative Lösung finden, Springen bei Fluchtlicht in Courchevel und Laufentscheidung am nächsten Morgen/Mittag in La Clusaz. Keine Ahnung ob das vom aktuellen Reglement her möglich wäre, aber das kann man ggf. ändern.
 

Benjamin

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Guck dir doch mal bitte die Medaillenausbeute der deutschen Kombinierer bei den letzten beiden Saisonhöhepunkten an:
2022: 2 Medaillen bei 3 Wettbewerben
2023: 4 Medaillen bei 5 Wettbewerben

Sprich mit Ausnahme eines Wettbewerbes gab es für den DSV immer eine Medaille. Davon kann man in anderen Sportarten wie Biathlon oder Ski Alpin nur von träumen. Wie viele Medaillen sollen sie denn noch gewinnen, damit sie deiner Meinung nach zu den erfolgreichen Nationen gehören?

Diese Woche ist auch wieder die Thematik bezüglich der NoKo bei Olympia aufgebrandet. Seltsamerweise sieht der DSV die NoKo auf einem sehr guten Weg. Nur seltsamerweise ist keiner der drei, im vorher genannten Abschnitt, Kritikpunkte des IOCs auch nur Ansatzweise auf dem Weg der Besserung:


Meiner Meinung nach, geht man im DSV dabei auch den völlig falschen Weg. Anstatt Exoten wie die Niederlande oder Tschechien zu unterstützten, die eh kaum Potenzial haben, sollte man eher den Fokus auf die Nationen im Anschlussbereich wie Japan, Frankreich, Italien legen. Gerade Japan und Frankreich haben die letzten Jahre viel dafür getan, die Kombination etwas vielfältiger zu machen, sind dieses Jahr aber völlig chancenlos. Denn das ein Niederländer in kurzer Zeit zur fehlenden Nationendichte in der Kombination beiträgt ist völlig unrealistisch:


Ich sage ja auch nicht, dass die deutschen Kombinierer völlig erfolglos wären. Aber der Unterschied zu der Zeit bis etwa 2016/17 ist trotzdem vorhanden. 2023 gab es zwar 5 Medaillen, aber keine davon aus Gold, während es 2017 gleich 4 mal Gold für Deutschland gab. Hinzu kommt noch, dass man natürlich auch auf den Abstand zur besten Kombi-Nation schaut, und der war 2023 riesig, weil eben Norwegen alle fünf Goldmedaillen gewonnen hat.

Dann muss man berücksichtigen, dass es in der Kombination viele Mannschaftswettbewerbe gibt. Und gerade, weil der Abstand zwischen den besten drei Nationen und allen anderen so riesig ist, hat Deutschland in diesen Teamwettkämpfen fast schon ein Abo auf irgendeine Medaille. Bronze in irgendeinem Teamwettkampf in der Kombi ist da nicht wirklich etwas Besonderes.

Davon abgesehen kam es mir weniger auf die Großereignisse an. Die machen im Jahr ein oder zwei Wochenenden aus. Entscheidend ist für mich viel eher der Weltcup, der in der gesamten übrigen Saison läuft. Auch da will ich keinesfalls sagen, dass die Deutschen schlecht wären. Aber der Unterschied zu der Zeit bis 2016/17 ist einfach eklatant. Bis 2017 hat Eric Frenzel fünfmal den Gesamtweltcup und unzählige Einzelsiege geholt. Seitdem hatten deutsche Sportler im Kampf um den Gesamtweltcup quasi keine Chance mehr, und Einzelsiege gab es kaum noch. Das kann man doch nicht bestreiten, dass es da massiv bergab gegangen ist.
Und speziell in der aktuellen Saison ist es noch schlimmer geworden, weil man mittlerweile auch gegen die Österreicher kaum noch eine Chance hat.

-o-​

Was die Unterstützung anderer Nationen betrifft, gebe ich dir Recht. Wenn der DSV die Niederland oder Tschechien unterstützt, dann ist das eher eine Art Alibi-Maßnahme, um sagen zu können: "Seht her, wir tun was." Ich kann den DSV da aber en Stück weit verstehen: Unterstützt man Frankreich und Italien, ist die Gefahr vorhanden, dass die Franzosen und Italiener am Ende vor manchen Deutschen landen, was man aus verständlichen Gründen nicht will. Daher darf die FIS die Unterstützung der kleinen Nationen nicht den einzelnen Verbänden überlassen - das kann nur schiefgehen -, sondern muss selbst etwas tun.
 

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Springen übrigens abgesagt. Damit Rettenegger im Spiel ums Triple, während Oftebro der hier so stark war chancenlos ist.
 

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Riiber hat heute auch auf 12,5km gezeigt, dass er läuferisch eben inzwischen auch in der Lage ist das Tempo vorne hochzuhalten. Von Graabak natürlich eine super Aufholjagd, was bei den tiefen Bedingungen nicht unbedingt zu erwarten war. Und für den jungen Rettenegger gabs auch noch einen Podestplatz (y)
 

johnny

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Wenn der DSV die Niederland oder Tschechien unterstützt, dann ist das eher eine Art Alibi-Maßnahme
Also beim DSV ist das wirklich eine Alibi-Massnahme.
Wie eine richtige Unterstützung aussieht, zeigen die Norweger mit dem Ilves und nun auch mit den Amerikanern. Das ist eine volle Integration und Know-How-Bereitstellung usw.

Die sogenannte "Unterstützung" für Tschechien seitens DSV habe ich nur einmal gesehen, als Aichinger der Koldovska auf der Schanze abgewunken hat. Und die "Unterstützung" für die Niederlande besteht darin, dass der Sean Steenbakkers, der sowieso seit Jahren in Deutschland lebt (und in Winterberg das Gymi besucht), einfach an den Deutschland-Pokal-Wettkämpfen mitstarten darf.

So oder so, sollte das nicht die Aufgabe der Verbände, sondern der FIS sein. FIS müsste eine Art Stützpunkt für Talente aus schwachen Nationen bauen. Ähnlich, wie der Radsportweltverband UCI mit dem "Centre Cyclisme Mondiale" in Aigle macht.

Eine "Unterstützung" bzw. Kooperation sollte auch angeblisch zwischen Österreich und Polen im Nachwuchsbereich stattfinden. Aber da gab es vielleicht ein Seminar für die Trainer, ein Paar mal waren polnische Kombinierer beim Austria Cup am Start und das war's. Selbst der Adam Malysz, also der Chef des poln. Verbandes, hat gesagt, diese Kooperation ist nix. Ist doch alles lächerlich.

Das kann man nur unterstreichen. Die FIS ist einfach in den Nullerjahren steckengeblieben was Öffentlichkeitsarbeit betrifft. Die IBU dagegen bespielt Instagram und YouTube mit wirklich coolen Inhalten, die du im TV nicht bekommst.

Hier muss ich auch Recht geben. Die sozialen Medien der FIS im Bereich NoKo sind ein schlechter Witz.

Und ausserdem, was die Öffentlichkeit angeht. So viele deutsche Erfolge, ein legendärer Trainer und viele erfolgreiche Athleten, seit über 20 Jahren ständig unzählige Medaillen. Nicht ein einziges richtiges Buch ist zu dem Thema erschienen (diese "Skispitzen" von Frenzel zähle ich nicht, weil das eine Sammlung seiner Kolumne-Artikel für irgendeine Zeitung ist). Also nicht mal ein Versuch, aus einer anderen Seite die Sportart in einem breiteren "Bewusstsein" zu verankern. In Österreich sind zumindest die Biografien von Stecher und Gottwald erschienen.
 
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johnny

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Na bitte, die wollen sogar bereits in der nächsten Saison die Damen auf einer Grossschanze springen lassen.
Und zwar in Oslo - das ist aber ausgerechnet eine nicht so tolle Schanze und sehr schwierig zum Springen, sagen Athleten selbst. Naja, mal schauen. Ich sehe das nicht so optimistisch.

 

Biathlon-Fan

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Verstärkt man damit nicht noch mehr die Probleme der Damen-Kombination? Auf der Großschanze ist ja wohl davon auszugehen, dass die Abstände noch riesiger werden. Und ich weiß auch nicht warum man jetzt auf Teufel kommen raus noch mehr WM Wettbewerbe bei den Damen reinklopfen muss. Zumal es dann der dritte mehr oder wenige identische Einzelwettbewerb wäre mit vermutlich dem selben Ergebnis.

Und wie sie ein Triple gestalten wollen ist mir auch fraglich. 7,5km sind schon für die Damen viel zu lang, da kann man über 10km ja nicht wirklich nachdenken. Da bleibt dann eigentlich nur die Möglichkeit 2,5km - 5km - 7,5km.

Witzig ist ja auch folgendes Zitat:
Die Entwicklung in den letzten drei Jahren war dann aber vom Niveau ein Wahnsinn. Ich bin sehr beeindruckt, wie das die Damen in dieser Zeit gemacht haben.
Da fragt man sich, ob neben dem DSV auch die FIS augenscheinlich Tomaten auf den Augen hat. Die Sprungleistungen der Damen mag ich aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht beurteilen, aber was ein Großteil auf den Langlaufskiern abliefert hat keinesfalls Weltniveau. Auch im Vergleich dazu, was ihre männlichen Kollegen oder Biathletinnen bzw. Langläuferinnen abliefern. Wie kann man da von einem wahnsinnigen Niveau bzw. einem tollen Fortschritt sprechen?
 
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Neville

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Verstärkt man damit nicht noch mehr die Probleme der Damen-Kombination? Auf der Großschanze ist ja wohl davon auszugehen, dass die Abstände noch riesiger werden. Und ich weiß auch nicht warum man jetzt auf Teufel kommen raus noch mehr WM Wettbewerbe bei den Damen reinklopfen muss. Zumal es dann der dritte mehr oder wenige identische Einzelwettbewerb wäre mit vermutlich dem selben Ergebnis.

Und wie sie ein Triple gestalten wollen ist mir auch fraglich. 7,5km sind schon für die Damen viel zu lang, da kann man über 10km ja nicht wirklich nachdenken. Da bleibt dann eigentlich nur die Möglichkeit 2,5km - 5km - 7,5km.

Ein Triple könnten sie theoretisch ja auch mit 3x5-Kilometern machen.
 
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