🇦🇹 WC Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf 27.1.-29.1.2023


jannar24

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Warum jetzt, warum so? Das ist schon sehr ungewöhnlich.
Bei skijumping.pl habe ich gelesen, dass er die Vorbereitungen für diese Saison aus seiner eigenen Tasche finanzieren musste. Ich weiß nicht, wie es mit den Wettkämpfen war, aber es kann sein, dass er an seine finanziellen Grenzen gestoßen ist.
 

ALPtraum

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Zum Thema Karriereende: Filip Sakala hat heute seinen letzten Sprung absolviert.
Ein Highlight von ihm wird der 6. Platz nach dem 1. DG im turbulenten WM-Wettbewerb in Seefeld.
Sakala jetzt also auch - nachdem letzte Saison schon Polasek aufgehört hat...Haben die Tschechen eigentlich noch jemanden außer Koudelka?
 

jannar24

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Sakala jetzt also auch - nachdem letzte Saison schon Polasek aufgehört hat...Haben die Tschechen eigentlich noch jemanden außer Koudelka?
Es gibt Rydl, Lejsek, Holub, aber die sind nicht mal COC-tauglich. Die Generation von Vancura, Polasek, Stursa war versprechend und keiner von ihnen ist noch aktiv...
 

Finn-Lady

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Es ist einfach unheimlich traurig, was aus dem tschechischen Skisprungsport geworden ist :(. Wenn ich an die tollen Zeiten eines Jakub Janda denke. Oder an die Erfolge eines Roman Koudelka, eines Jan Matura oder zuletzt 2017 die Junioren-Weltmeisterschaft von Viktor Polasek. Auch Vojtech Stursa hat wie Polasek viel zu jung seine Karriere beendet. Die tschechischen Damen kommen außer Karolina Indrackova doch auch kaum in den zweiten Durchgang und beenden wie Barbora Blazkova ihre Karrieren früh. Von Stepanka Ptackova, immerhin noch Medaillengewinnerin bei Jugendspielen hört man nichts mehr. In Liberec oder Harrachov finden kaum mehr internationale Events auf großer Bühne statt. Es ist einfach frustrierend.
Ich meine, Jakub Janda ist doch sogar im tschechischen Parlament vertreten. Eigentlich sollte ihm der Sport doch sehr am Herzen liegen. Das wäre meine Hoffnung für den tschechischen Skisport gewesen.
 

ALPtraum

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Bei skijumping.pl habe ich gelesen, dass er die Vorbereitungen für diese Saison aus seiner eigenen Tasche finanzieren musste. Ich weiß nicht, wie es mit den Wettkämpfen war, aber es kann sein, dass er an seine finanziellen Grenzen gestoßen ist.
Das ist echt bitter! Und dann macht er auch noch bei einem der letzten Springen seinen Skier kaputt bei der Landung...War er aber nicht letzte Woche in Japan noch am Start? Die Reise hätte ich mir dann aber nicht mehr angetan,
 

Steigerwald

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Es ist einfach unheimlich traurig, was aus dem tschechischen Skisprungsport geworden ist :(. Wenn ich an die tollen Zeiten eines Jakub Janda denke. Oder an die Erfolge eines Roman Koudelka, eines Jan Matura oder zuletzt 2017 die Junioren-Weltmeisterschaft von Viktor Polasek. Auch Vojtech Stursa hat wie Polasek viel zu jung seine Karriere beendet. Die tschechischen Damen kommen außer Karolina Indrackova doch auch kaum in den zweiten Durchgang und beenden wie Barbora Blazkova ihre Karrieren früh. Von Stepanka Ptackova, immerhin noch Medaillengewinnerin bei Jugendspielen hört man nichts mehr. In Liberec oder Harrachov finden kaum mehr internationale Events auf großer Bühne statt. Es ist einfach frustrierend.
Ich meine, Jakub Janda ist doch sogar im tschechischen Parlament vertreten. Eigentlich sollte ihm der Sport doch sehr am Herzen liegen. Das wäre meine Hoffnung für den tschechischen Skisport gewesen.
Vermutlich haben die Tschechen dem Skispringen Fördergelder gestrichen. Einerseits verständlich, denn die Leistungen waren nicht mehr besonders gut, anderseits bricht damit wohl eine Skisprungnation mit großer Tradition weg.
 

Finn-Lady

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Was mir wohl auch ein Stück weit klar ist - leider. Daher freue ich mich auch so sehr über einen solchen Wettkampf wie von Yevhen heute. Das tut dem Sport so unheimlich gut. Selbst wenn es die breite Masse gar nicht registriert und es in Willingen vielleicht auch nur darum geht, den Wettkampf zu erreichen.
 

Speakeasy

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Gibt/Gab es eigentlich Springer, die weit nach links fliegen?
Irgendwie sieht man nur welche mit Rechtsdrall ...

Spontan fällt mir nur Martin Koch ein.

Es ist einfach unheimlich traurig, was aus dem tschechischen Skisprungsport geworden ist :(. Wenn ich an die tollen Zeiten eines Jakub Janda denke. Oder an die Erfolge eines Roman Koudelka, eines Jan Matura oder zuletzt 2017 die Junioren-Weltmeisterschaft von Viktor Polasek. Auch Vojtech Stursa hat wie Polasek viel zu jung seine Karriere beendet. Die tschechischen Damen kommen außer Karolina Indrackova doch auch kaum in den zweiten Durchgang und beenden wie Barbora Blazkova ihre Karrieren früh. Von Stepanka Ptackova, immerhin noch Medaillengewinnerin bei Jugendspielen hört man nichts mehr. In Liberec oder Harrachov finden kaum mehr internationale Events auf großer Bühne statt. Es ist einfach frustrierend.
Ich meine, Jakub Janda ist doch sogar im tschechischen Parlament vertreten. Eigentlich sollte ihm der Sport doch sehr am Herzen liegen. Das wäre meine Hoffnung für den tschechischen Skisport gewesen.

Pavel Ploc ist sogar Weltrekord geflogen - 1981 in Harrachov 181m.
Kurz davor hatte Armin Kogler den Rekord auf 180m geschraubt. Die Kronen Zeitung titelte damals so was wie "6 Sekunden für die Ewigkeit" - heutzutage betrâgt die Flugzeit 8 Sek. ;-)
 
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Sprungbärchen

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Konnte jetzt erst schauen…zwar der undankbare vierte Platz, aber mehr war nicht drin, da das Podium bärenstark war. Zwei sehr gute Flüge, passt 👍

Deswegen war Rang 4 auch nicht undankbar! Das wäre eher der Fall gewesen, wenn es wirklich knapp geworden wäre, zwischen ihm und Kraft. Es freut mich einfach für ihn, dass er saubere Sprünge/Flüge zeigen kann. Das war lange bei ihm nicht der Fall.
 

Brigadier

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Die Tschechen habe ich immer am liebsten mit den Deutschen gemocht. Schade, was daraus geworden ist.
 

Stefan82

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Die Niedergang des Skispringens in Tschechien ist wirklich traurig. Mangels Förderung hören viele Talente früh auf, weil sie ihren Sport ja kaum selbst finanzieren können. Bis auf die Jugendschanzen K40 und K70 bieten sich in Harrachov keine Trainingsmöglichkeiten. Ich weiß nicht, wie es in Frenstat bzw. Liberec aussieht. Aber das ist schon bitter. Koudelka wird mit seinen 33 Jahren auch nicht mehr ewig springen. Und es kommt nicht wirklich was nach, wenn man sich die Resultate im COC oder Alpencup ansieht. Ein kleines Pflänzchen Hoffnung sind die Juniorenspringen, Die Benjamin im Tschechien-Thread erwähnt hat.

Aber auch andere traditionsreiche Länder drohen wegzubrechen - Frankreich, Schweiz... Ein bisschen Sorgen muss man sich um die Nationenvielfalt schon machen, auch wenn diese Saison immerhin schon 17 Nationen gepunktet haben.

Yevhen Marusiak - hab mich sehr gefreut für ihn - tolle Leistung unter den Bedingungen. Und auch tolle Reaktion der anderen Springer.
 

sj44

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Die Tschechen haben eine unglaubliche Tradition. Beginnt schon bei Jiri Raska. Neben den Erfolgen Raskas hatten die Tschechen schon zwei Skiflugweltmeister (Karel Kodejška 1975 und Sakala 1994), einen Normalschanzenweltmeister (Jiri Parma 1987), mehrere weitere Medaillengewinner bei Großereignisen (der schon oben genannte Pavel Ploc, Rudolf Höhnl, Jiri Malec), Weltcupsieger wie Franzisek Jez, Podzimek und mehrere Team-Medaillen, was grundsätzlich auf eine starke Mannschaft schließen lässt.
Erfolgreiche Springer der jüngeren Geschichte wie Janda und Koudelka wurden hier ja schon erwähnt.
 
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