🇨🇳 Olympische Winterspiele Peking - 4.-20. Februar 2022 - Skispringen

[jannar24]

Auf Twitter ist seit Samstag dieses Foto von Althaus kursiert:

https://pbs.twimg.com/media/FLAT1h7XwAYO2ir?format=jpg&name=large

Habe die Diskussion damals nicht aufmerksam verfolgt, aber auf dem Bild sieht der Anzug für mich schon unnatürlich locker aus. Vielleicht ist es eine unglückliche Kameraeinstellung, aber möglicherweise hatte die Beschwerde, von der die Renndirektorin gesprochen hast, etwas damit zu tun.
Aber der Anzug müsste dann am Samstag genauso irregulär sein wie heute und eigentlich müsste Althaus damals schon disqualifiziert worden sein. Diese Dissonanz macht die Sache undurchsichtig und deswegen kann ich die Reaktion von Althaus schon nachvollziehen.

 

[Lila]

Ich kann nicht einschätzen, wer da jetzt wieweit mitschuldig ist, aber so ist das natürlich im Endeffekt großer Mist. Das artet ja in Lotterie aus. War ja sonst auch schon öfter mal so, heute halt extrem. Wie kann es sein, dass ein Abzug im 1.DG noch ok ist, aber im weiten nicht mehr (wie bei Opseth z.B.) oder umgekehrt (wie bei Takanashi).
Da muss eine andere Regelung her. Vielleicht mit Kontrolle vor dem Start, oder Punktabzug statt Disqualifikation oder was auch immer.

Normalerweise wird immer nur ein Teil der Athleten und Athletinnen pro Durchgang kontrolliert. Vermutlich wurden also beide aus Zeitgründen nur einmal im Wettkampf kontrolliert.

 

[Darjeeling]

In einem Artikel auf faz.net steht:

Dem Vernehmen nach wurde bei allen beanstandet, dass im Schritt die Toleranzgrenze, wie weit sich der Kunststoff dehnen lässt, überschritten worden sei.

 

[BennyWe]

Auf Twitter ist seit Samstag dieses Foto von Althaus kursiert:

https://pbs.twimg.com/media/FLAT1h7XwAYO2ir?format=jpg&name=large

Habe die Diskussion damals nicht aufmerksam verfolgt, aber auf dem Bild sieht der Anzug für mich schon unnatürlich locker aus. Vielleicht ist es eine unglückliche Kameraeinstellung, aber möglicherweise hatte die Beschwerde, von der die Renndirektorin gesprochen hast, etwas damit zu tun.
Aber der Anzug müsste dann am Samstag genauso irregulär sein wie heute und eigentlich müsste Althaus damals schon disqualifiziert worden sein. Diese Dissonanz macht die Sache undurchsichtig und deswegen kann ich die Reaktion von Althaus schon nachvollziehen.

Die Bilder kannst du von jeder Athletin machen

Sieht halt schon doof aus.

Aber wenn die Slowenen so kontrolliert wurden wie die anderen Mädels und da alles in Orsnung war, dann wissen wir zumindest wer die von @moiag angesprochene Diskussion losgetreten hat und dann auch zu Recht.

Hoffen wir, dass das Reglememt in Zukunft klar und deuich ist und auch so umgesetzt wird

 

[Rising Sun]

Ich habe es ja nicht wirklich gesehen, aber Opseth soll ja im 1. DG an der Kontrolle vorbeigeschlüpft sein wenn man den Euro Kommentatoren Glauben schenken darf

 

[Paulie Walnuts]

Althaus hat also nur deswegen Silber geholt, weil sie nicht erwischt wurde. Sie hatte also schon Freitag und Samstag die Regeln gebrochen und einen nichtregelkonformen Anzug benutzt. Wird die Medaille jetzt aberkannt? Es wurde doch schon zugegegeben von deutscher Seite, dass es der gleiche Anzug war. Verstehe hier das Vorgehen nicht mehr. Regeln ja, oder Regeln nein?!

 

[Cudi]

Auf Twitter ist seit Samstag dieses Foto von Althaus kursiert:
https://pbs.twimg.com/media/FLAT1h7XwAYO2ir?format=jpg&name=large

Bei Althaus habe ich es mit bloßem Auge nicht gesehen, aber bei Seyfarth war es im Einzel mit bloßem Auge sichtbar, dass der Anzug riesig im Schritt war. Gut, die hatte mit den Medaillen eh nix zu tun, war aber schon extrem auffällig.

 

[BennyWe]

Bei Althaus habe ich es mit bloßem Auge nicht gesehen, aber bei Seyfarth war es im Einzel mit bloßem Auge sichtbar, dass der Anzug riesig im Schritt war. Gut, die hatte mit den Medaillen eh nix zu tun, war aber schon extrem auffällig.

Das Phänomen betrifft aber die Frauen im Allgemeinen, losgelöst von der Nation. Ich hab mir jetzt die Mühe gemacht und das Springen nochmal angeschaut..... Also Ausschnitte.

Das Bild das viral ging (von Katha) kannst du echt auf 90% des Teilnehmerfeldes ummüntzen. Beim auf den Balken rutschen sieht das bei fast allen ähnlich aus.v. A. Bei Kriznar war es auch auffällig. Bin kein Technik Gott sonst würde ichs hier posten Das hat also wenig Aussagekraft.

 

[Rising Sun]

Also wenn die Damen wirklich teilweise bis zu 10 cm über dem Erlaubten waren, dann habe ich wirklich kein Mitleid mehr. Dann ist es gut dass mal durchgriffen wurde, ein paar mm ok, kann man als Schnitzer durchgehen lassen, aber mehrere cm empfinde ich schon als dreist. Das enttäuscht mich

 

[EyTschej]

Diese neuen Infos - insofern sie denn Fakten sind - würden ja schon mal so einiges Licht ins Dunkel bringen. Also wenn ich das hier in den letzten Beiträgen richtig mitbekommen habe, war das so:

- Nach dem Einzelwettbewerb der Damen gab es eine Nachbesprechung der Teamleiter, bei der es zu Beschwerden bezüglich der Anzüge kam.
- Da der Einzelwettbewerb bereits abgeschlossen war, konnten die dort verwendeten Anzüge natürlich nicht mehr kontrolliert werden, weshalb es auch keine nachträgliche DSQs mehr geben konnte.
- Wenn die Beschwerden dann allen Trainern bekannt waren, kamen die verschärften Kontrollen nicht unangekündigt und man hätte im Vorfeld entsprechend reagieren können, um die Regelkonformität der Anzüge zu gewährleisten.

Wenn der Sachverhalt also wirklich so wäre, wie es die letzten Beiträge hier jetzt darstellen, hätte eigentlich niemand mit einem nicht regelkonformen Anzug in den Wettbewerb gehen sollen. Wenn das aber in 4 Fällen doch so gewesen sein soll, müsste man sich fragen, wer das zu verantworten hätte? Die genaue Sachlage wäre hier schon wichtig zu wissen. Vorher wäre es unfair irgendjemandem die Schuld für diesen sportlich gesehen katastrophalen Wettkampfverlauf in die Schuhe zu schieben. Die Vorverurteilungen der FIS und speziell des Finnen, der ja augenscheinlich überhaupt nichts mit den Kontrollen zu tun hatte, sollte man dann doch erstmal unterlassen.

Eine Sache kann und muss man an der FIS aber kritisieren: Die fehlende Transparenz! Selbst Stunden nach dem Wettkampf gibt es ja keine Klarheit, obwohl man doch von offizieller Seite sicherlich mehr als nur "Die Anzüge waren zu groß" sagen können müsste. Da kommt es unnötig zu Verschwörungstheorien und Vorverurteilungen gegen die FIS und einzelne Personen der FIS.

 

[Masmiseim]

Da hilft in meinen Augen nur eins - analog Formel1:
Während des Trainings kontrollieren, geht das positiv aus, wird der Anzug abgegeben und a la parc fermée Regeln erst zum Wettkampf wieder rausgegeben.

 

[Lila]

Eine Sache kann und muss man an der FIS aber kritisieren: Die fehlende Transparenz! Selbst Stunden nach dem Wettkampf gibt es ja keine Klarheit, obwohl man doch von offizieller Seite sicherlich mehr als nur "Die Anzüge waren zu groß" sagen können müsste. Da kommt es unnötig zu Verschwörungstheorien und Vorverurteilungen gegen die FIS und einzelne Personen der FIS.

Die fehlende Transparenz ist wirklich ein Problem. Man könnte z.B. wenigstens auf der Ergebnisliste mit einem Sternchen die Springer markieren, die bei der Kontrolle waren.

 

[Paulie Walnuts]

Gut, dass sich jetzt alles aufgeklärt hat.

Die Anzüge waren also teilweise 10cm zu groß und damit weit (!!) über der Norm. Es handelt sich hier um eklatante Regelverstöße. Man wollte sich durchmogeln. Die Schuld liegt also bei den Springerinnen und den zuständigen Teams, die die Regeln absichtlich überstrapaziert haben.

Die Disqualifikationen sind also richtig und bei dem Rumgejammere der Teams handelt es sich um Krokodilstränen.

Endlich ist alles geklärt. Danke an das Forum!

 

[Unzelfunzel]

Zu Saras Disqualifikation klingt es in einem Artikel in der japanischen Presse nicht so, als ob man den Kontrolleuren irgendwelche Vorwürfe machen würde (unter Vorbehalt, da Google Translator):

"The physique of the players changes every day, but according to the Japanese team staff, she said that the circumference of the thigh was 2 cm larger than the regulation, and explained that it was "our measurement error"."

 

[LeZ]

Das sind doch jetzt abgesprochene Sch***hausparolen, damit der Weltverband sein Gesicht wahren kann, und nichts nachkommt. Als ob der FIS vor dem Mixed-Wettkampf klar gesagt hätte sie werden nach dem Einzelwettkampf jetzt die Kontrollen verschärfen und den Stoff im Schritt exakt kontrollieren, und 4 der 5 Top-Nationen haben es drauf ankommen lassen und die Ankündigung ignoriert. Und auch noch gerade die Japaner, die so auf Gesicht wahren gepolt sind dass sich die Springerin am liebsten in ihr Schwert stürzen wollte. Das ist ein Burgfrieden aufgrund welcher Abmachung oder Drohung auch immer.

 

[Schwarz-Rot-Gold Adler]

Das Problem ist eben für uns hier, durch den Informations wirrwarr alles richtig einzuordnen.

Wenn aber Althaus sagt, dass sie noch nie so kontrolliert wurde, muss ja irgendwas passiert sein. Wenn der Anzug nicht den Regeln entspricht ist ein DSQ ja absolut gerechtfertigt.

Interessant wäre zu wissen, aus welcher Richtung der Hinweis mit den Anzügen am Samstag kam. Kann ja fast nur Slowenien sein, das wäre aber spekulativ.

Mir gefällt das Vorgehen nicht.Eine Schmach für das Frauen Skispringen.

Ich würde gern so viel mehr wissen wollen um zu verstehen. Bei offiziellen muss man immer vorsichtig aein, egal welche Nationalität. Die sagen einem ja auch nur das was sie dürfen ^^ und nicht was sie wirklich denken. Das sollte jedem klar sein. Dafür werden sie ja bezahlt.

Die Frage ist halt, ob man Althaus für voll nehmen kann. Biathlon-Fan hat Recht. Die angeblichen 20 Minuten können es gar nicht gewesen sein bei der Kontrolle, nicht mal ansatzweise

 

[Frasch]

Was ich irgendwie gar nicht check grad, wieso gibt es in der ZDF-Mediathek einen Stream vom Mixed mit ARD-Kommentar (Bartels/Hannawald), wo doch live der ZDF-Kommentar von Eike Papsdorf/Toni Innauer lief? https://www.zdf.de/sport/olympia/skispringen/skispringen-teamspringen-x-100.html

 

[sj44]

Sepp Gratzer schießt scharf (ist noch eine charmante Untertreibung) gegen seinen Nachfolger: (leider hinter einer Paywall)

Ex-FIS-Kontrolleur Gratzer kritisiert Nachfolger: „System kaputt gemacht" | Tiroler Tageszeitung Online

Sepp Gratzer (66), langjähriger FIS-Materialkontrolleur bei den Skispringern, kritisiert nach der Farce beim Mixed-Teambewerb seinen Nachfolger Mika Jukkara. Der Finne sei der falsche Mann für den Job.

www.tt.com

Ein paar Aussagen:
"Es fehlt ihm am Fingerspitzengefühl für den Sport."
"Wir haben ein System über 30 Jahre aufgebaut und ihm ist es gelungen, das in vier Monaten kaputt zu machen."
"Für mich ist er momentan nicht der richtige Mann auf dem Platz, da hat man sich wohl geirrt!"

Na, mehr brauchst nimmer.

 

[Pirkko]

Ein System kann auch 30 Jahre falsch sein....

 

[Rising Sun]

Sepp Gratzer schießt scharf (ist noch eine charmante Untertreibung) gegen seinen Nachfolger: (leider hinter einer Paywall)

Ex-FIS-Kontrolleur Gratzer kritisiert Nachfolger: „System kaputt gemacht" | Tiroler Tageszeitung Online

Sepp Gratzer (66), langjähriger FIS-Materialkontrolleur bei den Skispringern, kritisiert nach der Farce beim Mixed-Teambewerb seinen Nachfolger Mika Jukkara. Der Finne sei der falsche Mann für den Job.

www.tt.com

Ein paar Aussagen:
"Es fehlt ihm am Fingerspitzengefühl für den Sport."
"Wir haben ein System über 30 Jahre aufgebaut und ihm ist es gelungen, das in vier Monaten kaputt zu machen."
"Für mich ist er momentan nicht der richtige Mann auf dem Platz, da hat man sich wohl geirrt!"

Na, mehr brauchst nimmer.

Aber er war doch wohl gar nicht dabei
es war die Polin bei den Damen