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Die XIII. Winter- Paralympics Peking 4. – 13.03.2022
Morgen starten die Paralympics in Peking. Das Motto lautet „Joyful Rendezvous Upon Pure Ice And Snow“.
Spätestens seit jenem 24. Februar, als Russland den Krieg gegen die Ukraine begann, wird ein großer Schatten auf diesen Spielen liegen und Fröhlichkeit nur bedingt aufkommen. Die Paralympics, bei denen sich beeinträchtigte Menschen treffen und ihrer Leidenschaft nachgehen, werden noch mehr als sonst in den Hintergrund rücken.
Nach dem Ausschluss der Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus werden dennoch 564 Sportler aus 46 Nationen ihre Paralympics-Sieger kĂĽren.
Entscheidungen fallen in gesamt 78 Wettbewerben. Sie sind aufgeteilt in 6 Sportarten: Ski Alpin, Skilanglauf, Biathlon, Snowboard, Para- Eishockey und Rollstuhl- Curling.
Austragungsorte sind die Städte Peking (Snowboard, Curling, Eishockey), Zhangjiakou (Biathlon, Skilanglauf, Snowboard) und Yanqing (Ski Alpin).
Zur Geschichte der Paralympics:
Erstmals trafen sich beeinträchtigte Athleten im Jahr 1976 im schwedischen Örnsköldsvik. 250 Athleten und Athletinnen aus 18 Nationen kürten in 52 Bewerben der Sportarten Ski Alpin und Skilanglauf ihre Besten. Im Schlitten- Eisschnelllauf wurde ein Demonstrationswettbewerb durchgeführt. Seit 1992 in Albertville werden die Paralympics immer im Anschluss an die Olympischen Winterspiele in der jeweiligen Olympiastadt veranstaltet.
Die Startklassen der einzelnen Bewerbe:
Biathlon, Ski Alpin, Skilanglauf:
Beim Skilaufen werden gemeinsame Startklassen für drei paralympischen Sportarten (Ski Alpin, Ski Nordisch, Biathlon) geführt. Acht der zehn offiziellen paralympischen Beeinträchtigungskategorien sind in diesen drei Sportarten zugelassen.
Getrennt wird lediglich nach drei Kategorien: sitzend Startenden, stehend Startenden und visuell Beeinträchtigte. In diesen drei Kategorien gehen alle Athleten gemeinsam in denselben Wettbewerb. Dazu werden die einzelnen Startklassen mit unterschiedlichen Zeitgutschriften gegeneinander normiert, so dass eine weitgehende Vergleichbarkeit von Leistungen sichergestellt wird.
Snowboarding:
Sieben der zehn offiziellen paralympischen Beeinträchtigungskategorien sind im paralympischen Para-Snowboarding zugelassen.
Aufgrund der relativen Unfallträchtigkeit des Snowboardings wird eher auf Maximalkriterien für Beeinträchtigungen geschaut.
Rollstuhl- Curling:
Es sind sechs der zehn definierten paralympischen Beeinträchtigungskategorien möglich.
Es gibt nur eine Startklasse. Die Athleten innerhalb dieser Sportart müssen zwingend über Behinderungen der Beine als Minimalkriterium aufweisen. Ist dieser Umstand gegeben, können die Sportler auch Beeinträchtigungen am Rumpf und in den Armen aufweisen (wie z. B. bei Cerebralparese oder bei Multipler Sklerose üblich). Der Sport muss im Rollstuhl betrieben werden, Sportler müssen im täglichen Leben dagegen nicht zwingend auf Rollstühle angewiesen sein.
Eishockey:
Es sind sieben der zehn definierten paralympischen Beeinträchtigungskategorien möglich.
Es gibt nur eine Startklasse. Die Athleten innerhalb dieser Sportart müssen zwingend über Behinderungen der unteren Hälfte des Körpers als Minimalkriterium aufweisen, die derart ausgeprägt sein müssen, dass sie eine Teilnahme an normalen Eishockey-Wettbewerben zuverlässig verhindern. Ebenfalls zwingend ist eine intakte obere Körperhälfte. Welche Beeinträchtigung die untere Körperhälfte aufweist, ist beinahe beliebig und rangiert von Amputationen über steife Knie und Querschnittlähmungen bis hin zu Beinlängendifferenzen von mehr als 7 cm. Der Sport muss im Spezialschlitten ohne Beinbenutzung betrieben werden, die Sportler müssen im täglichen Leben dagegen nicht zwingend auf Rollstühle angewiesen sein.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Startklassen_der_paralympischen_Sportarten#Wintersportarten
Offizielle HP:
https://www.paralympic.org/beijing-2022
Team D – Paralympics im Net:
https://www.teamdeutschland-paralympics.de/
https://www.dbs-npc.de/paralympics-aktuelles.html
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