🇵🇱 Weltcup Wisla: 20.-22.11.2020


Lazergirl

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Den kennen wahrscheinlich nur die Älteren hier. Und hat danach nie wieder n Springen gewonnen.
 

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Wie versprochen folgt jetzt auch noch ein etwas ausführlicheres Feedback. Ich will zunächst mal auf ein paar einzelne Stellen eingehen.

Nach etwa sechs Minuten musste ich grinsen, denn die Frage, der wievielte deutsche Springer im gelben Trikot Markus Eisenbichler eigentlich ist, habe ich mir gestern auch gestellt. Ich habe nicht extra nachgesehen und bin daher nur auf acht gekommen: Jens Weißflog, Dieter Thoma, Martin Schmitt, Sven Hannawald, Severin Freund, Richard Freitag, Karl Geiger und jetzt eben Markus Eisenbichler. Im Podcast war von 10 die Rede: Wer waren die anderen beiden (vermutlich aus der DDR).

Zur Disqualifikation von Jan Hörl: Ich habe ebenfalls in Erinnerung, dass das einmal dem großen Adam Malysz passiert ist. Es war tatsächlich im Jahre 2010 in Klingenthal, und zwar beim SGP. Es war für ihn damals sogar besonders ärgerlich, weil ihn das möglicherweise den Gesamtsieg beim SGP gekostet hat. In der Endabrechnung hatte er dann 50 Punkte Rückstand auf Daiki Ito, das hätte er also durchaus aufholen können. Das bislang letzte Mal kam es laut @Hakuba s großartiger Liste 2017 in Innsbruck vor. Damals war es auch ein Österreicher: Stefan Huber. Einen Tag später ist dann Antti Aalto zu früh losgefahren.

Noch ein paar Worte zum Podcast allgemein: Ihr seid ja wirklich auf sehr viele verschiedene Springer eingegangen - dementsprechend lang ist er geworden. Sehr praktisch fände ich in so einem Fall ein Inhaltsverzeichnis... bei manchen längeren Youtube-Videos findet man das ja auch, d.h. wenn man sich nur für bestimmte Springer oder Nationen interessiert, findet man die entsprechende Stelle dann schneller.

Hi Benjamin,

vielen Dank an der Stelle für das ausführliche Feedback. Unser eigentliches Ziel war es auch, etwas kürzer zu werden, aber irgendwie waren es dann doch so viele Geschichten zu Saisonstart, dass wir da gnadenlos gescheitert sind. Aber es bleibt unser Ziel, dass wir nach einem regulären Weltcup-Wochenende uns kürzer halten in Zukunft. Wir spielen mit dem Gedanken, ansonsten mit Kapitelmarken zu arbeiten, sodass jeder sein Lieblingsthema direkt anklicken kann.

Bezüglich Gelbes Trikot und Jan Hörl: Manfred Deckert war der zweite Springer neben Andre Kiesewetter, beides DDR-Springer. Die Info mit Stefan Huber ist uns neu, herzlichen Dank dafür. Dann haben wirs hier vielleicht mit einer österreichischen Krankheit zu tun :)

Liebe Grüße und schöne Woche Euch allen
 

Benjamin

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Wobei Kiesewetter in der Saison 1990/91 ja bereits für Gesamtdeutschland gesprungen ist. Sein Name ist eigentlich schon ein Begriff. Das Interessante an ihm ist ja noch, dass er diesen Sieg im V-Stil gefeiert hat. Zu diesem Zeitpunkt gab es für den V-Stil ja noch deutliche Abzüge, und die deutschen Spitzenspringer - egal ob West oder Ost - waren damals im Parallelstil sehr stark und weigerten sich, sich umzustellen. Reinhard Heß, der damals Kiesewetter betreute, hat ihn dann auf den V-Stil umgestellt. Er gehörte da schon zu den Pionieren.

Aber später zogen die Spitzenspringer dann nach... eine Verletzung kam - glaube ich - auch noch dazwischen, und dann hat er den Anschluss nicht mehr gefunden.

Nur dass er auch das gelbe Trikot mal getragen hat, wusste ich nicht.
 

Martin_D

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Den kennen wahrscheinlich nur die Älteren hier. Und hat danach nie wieder n Springen gewonnen.

Dafür aber beinahe einen infoffiziellen Skiflugweltrekord geholt. Leider musste er nach seinen 196 Metern in Planica in den Schnee greifen. Er hat viel Pech gehabt. Nach einer schweren Sturzverletzung ist er nie mehr richtig auf die Beine gekommen.
 

Hakuba

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Ono Manabu (Trainer der siegreichen Japaner in Nagano 98) würdigt ihn in seinen beiden Büchern als einen Pionier des V-Stils.
Bei seinem Sieg in Lake Placid in der Saison 90/91, als der Schweizer Stephan Zünd zweiter wurde, war es das das erste Mal, dass zwei V-Stil-Springer auf dem Podest waren.
 

Lazergirl

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Ono Manabu (Trainer der siegreichen Japaner in Nagano 98) würdigt ihn in seinen beiden Büchern als einen Pionier des V-Stils.
Bei seinem Sieg in Lake Placid in der Saison 90/91, als der Schweizer Stephan Zünd zweiter wurde, war es das das erste Mal, dass zwei V-Stil-Springer auf dem Podest waren.
An den erinnere ich mich auch noch. Viele Topleute haben sich ja lange geweigert, sich umzustellen. Auch Weißflog.
 
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