Solomo
Hundsbua
Bevor Du sowas raushaust (was in der Theorie richtig sein mag), schau Dir mal die letzten Handelfmeter oder nicht-Handelfmeter an. Da war selten eine Situation dabei, wo die Entscheidung absolut klar war. Hier im Forum wird fast bei jedem Handelfmeter leidenschaftlich diskutiert, da ist von "klarer Elfer!" bis "eindeutig kein Elfer!" alles dabei. Es gibt auch kaum ein Handspiel im Strafraum, bei dem es auf dem Feld nicht heftige Proteste gibt - je nachdem, ob gepfiffen wurde oder nicht. Hand ist eben oft keine ganz eindeutige Geschichte und gerade, wenn man auf dem Feld steht, ist die Wahrnehmung sehr unterschiedlich. Wahrscheinlich hätten in der Situation alle Frankfurter "klar Hand!" gesagt und alle Bayern "kein Hand!" und jeder wäre der Meinung gewesen, absolut richtig zu liegen.Bei so einer dummdreisten Aussage krieg ich das Kotzen. Was willst du damit sagen? Der Zweck heiligt die Mittel?
Gerade in so einer Situation, wo es nicht mehr auf jeden Punkt ankommt, hätte Dante ohne Probleme sein Handspiel zugeben können. Meister wären die Bayern eh geworden. Jetzt hätte er zudem noch Größe zeigen können.
Aber schon klar, ******* auf Fair Play, geht ja nur ums Gewinnen.
Von daher finde ich es ziemlich daneben, wenn der Schiedsrichter in so einer Situation den Spieler fragt, ob das ein Handspiel war. Wäre die Situation eindeutig, müsste der Schiri sie gesehen haben, ist sie nicht eindeutig, wird der angeschossene Spieler immer nein sagen und das auch so meinen. Das hat mit fehlendem Fairplay gar nichts zu tun.
Bei Ecken, Einwürfen oder wenn ein Spieler den Ball per Hand über die Linie drückt, ist es angebracht, wenn der Schiri fragt, weil das eindeutige Situationen sind. Bei Handspiel auf der Torlinie finde ich es grenzwertig, weil der Druck auf den Spieler riesig ist (Konsequenz ist ja nicht nur Elfer, sondern auch die rote Karte). Aber bei einer so subjektiven Sache wie Handspiel im Strafraum ist es sicher nicht angebracht.