100 Filme der 90er für die Ewigkeit - das Ergebnis


Bronx Bull

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4. Fight Club (1999) 738 P. (29 / 1)

fc1h.jpg


"Welcome to Fight Club. The first rule of Fight Club is: you do not talk about Fight Club."

USA, 1999
Regie: David Fincher / Drehbuch: Chuck Palahniuk, Jim Uhls
Stars: Brad Pitt, Edward Norton, Helena Bonham Carter, Meat Loaf
Trailer





With its kinetic style, visceral approach, compelling storyline, and powerful social message, Fight Club makes a commanding case to be considered the '90s version of A Clockwork Orange. In a time when so few motion pictures leave an impact, Fight Club refuses to be ignored or dismissed. The experience lingers, demanding to be pondered and considered, and, unlike 95% of modern-day thrillers, there is a great deal here to think about and argue over. Fight Club presents an overload of thought-provoking material that works on so many levels as to offer grist for the mills of thousands of reviews, feature articles, and post-screening conversations.

Pre-release interest in Fight Club was understandably high, primarily because of those involved with the project. Jim Uhls' script is based on an influential novel by Chuck Palahniuk (a book that, while not required material in schools, has consumed the free time of countless readers). The lead actor is the ever-popular Brad Pitt, who makes his strongest bid to date to shed his pretty boy image and don the mantle of a serious thespian. Those dubious about Pitt's ability to pull this off in the wake of his recent attempts in Seven Years in Tibet (which is briefly referenced as an in-joke during Fight Club) and Meet Joe Black will suffer a change of heart after seeing this film. Pitt's male co-star, Edward Norton, is widely recognized as one of the most intelligent and versatile performers of his generation. And Fight Club's director, David Fincher, has already made a huge artistic impression on movie-goers with only three features to his credit: Alien 3, Seven (starring Pitt), and The Game. Mix these elements together in Fox's publicity blender, and Fight Club will not carry the title of "Best Movie of 1999 That No One Saw."

The film begins by introducing us to our narrator, Jack, who is brilliantly portrayed by Norton. A chameleon of an actor, Norton seems perfectly suited to every role he plays, whether it's the seemingly-wronged defendant in Primal Fear or the white supremacist in American History X. Here, the actor flows fluidly into the part of a cynical but mild-mannered employee of a major automobile manufacturer who is suffering from a bout of insomnia. When he visits his doctor for a remedy, the disinterested physician tells him to stop whining and visit a support group for testicular cancer survivors if he wants to meet people who really have problems. So Jack does exactly that - and discovers that interacting with these victims gives him an emotional release that allows him to sleep. Soon, he is addicted to attending support group meetings, and has one lined up for each night of the week. That's where he meets Marla Singer (Helena Bonham Carter, looking nothing like the poster girl for British period pieces), another "faker." Unlike Jack, however, she attends purely for the voyeuristic entertainment value.

Then, on what can be described as the worst day of his life (an airline loses his luggage and his apartment unit explodes, destroying all of his possessions), Jack meets the flamboyant Tyler Durden (Brad Pitt), a soap salesman with an unconventional view of life. Since Jack is in need of a place to live, Tyler invites him to move in, and the two share a "dilapidated house in a toxic waste part of town." Tyler teaches Jack lessons about freedom and empowerment, and the two begin to physically fight each other as a means of release and rebirth. Soon, others find out about this unique form of therapy, and Fight Club is born - an underground organization (whose first and second rules are: "You do not talk about Fight Club") that encourages men to beat up each other. But this is only the first step in Tyler's complex master plan.

In addition to lead actors Pitt, Norton, and Bonham Carter, all of whom do impeccable work, there are a pair of notable supporting players. The first is Meat Loaf (yes, that Meat Loaf), who portrays the ineffectual Bob. It's a surprisingly strong performance, with the singer-turned-actor capturing the nuances of a complex character. Jared Leto, who is becoming better known to audiences (he was recently in The Thin Red Line), is the blond Angel Face.
James Berardinelli, Reelviews
 

Archimedes

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Hab eine eiserne Wett-Regel nicht beachtet: Wette nie auf etwas das du nicht kennst...tja, Fight Club hab ich noch net gesehen.

....schade, so viel Text und alles auf Englisch...sind hier so wenig Deutsche? oder ist es einfach schicker?
 

Laimbeer

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Hab eine eiserne Wett-Regel nicht beachtet: Wette nie auf etwas das du nicht kennst...tja, Fight Club hab ich noch net gesehen.

....schade, so viel Text und alles auf Englisch...sind hier so wenig Deutsche? oder ist es einfach schicker?

wenn ich mir die deutschsprachigen kritiken unter den filmen in diesem thread anschaue, sind die oft haarsträubend.
 

Bronx Bull

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Ob Haarsträubend oder nicht, ich bringe ja schon fast von Anfang an englische und deutsche Kritiken abwechselnd, der nächste Film bekommt demnach wieder einen deutschen Text ;).
 

theGegen

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Gute Arbeit. :thumb:

Das ist mir nämlich aufgefallen, als ich zu Beginn der Auswertung die von mir ursprünglich mehrheitlich deutschen (und darum ebenso mehrheitlich haarsträubenden) empfundenen Kritiken kritisiert hatte.

Und dem daraufhin Rechnung getragen wurde, indem ich bemerkte, dass es wertneutral im Wechsel englisch und deutsch zuging.

Das nenne ich mal souveräne und neutrale Auswertung.! :thumb:
 

Plissken

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Dass Galaxy Quest auch schon 90ziger Jahre war ist mir allerdings durch die Lappen gegangen, hätte es vielleicht hinten in meine Liste geschafft.

Diese Perle ist weit oben bei mir und sonst hat dies kein Schwein auf seiner Liste. :wall:

Besser als jeder Star Trek Film.
 

Bronx Bull

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3. Se7en (1995) 793 P. (34 / 1)

sevenmovieimage3.jpg


"This isn't going to have a happy ending."

USA, 1995
Regie: David Fincher / Drehbuch: Andrew Kevin Walker
Stars: Morgan Freeman, Brad Pitt, Kevin Spacey, Gwyneth Paltrow, R. Lee Ermey
Trailer





Ist die heutige Gesellschaft schlecht? Was ist mit unserer Welt passiert, in der so viele schreckliche und unfassbare Dinge geschehen? Die sieben Todsünden sind nahezu alltäglich geworden, kein Mensch schert sich um den anderen, alles erscheint irgendwie verkommen. Muss das alles nicht gesühnt werden? Um diese Fragen dreht sich der Thriller „Sieben“ von David Fincher. „Sieben“ ist inzwischen zum Vorbild für zahlreiche Filme des Genres avanciert – und das völlig zurecht. Ein intelligentes Drehbuch, beeindruckende Schauspielleistungen, ein gekonnter Score und eine herrlich anzuschauende Regiearbeit machen dieses Meisterwerk zu einem sehenswerten Klassiker. Außerdem hat „Sieben“ eines der packendsten und genialsten Enden der Filmgeschichte zu bieten.

Detective Summerset (Morgan Freeman) will sich in einer Woche in den wohlverdienten Ruhestand begeben. Sein Nachfolger soll der junge Detective Mills (Brad Pitt) werden. Der ist gerade erst mit seiner Frau Trace (Gwyneth Paltrow) in die Stadt gezogen und wird gleich am ersten Tag mit einem außergewöhnlichen Fall konfrontiert: Ein fetter 400-Pfund-Mann wird in seiner Wohnung gefunden, sein Gesicht im Essen vergraben. Es stellt sich heraus, dass er gezwungen wurde zu essen, bis er an inneren Blutungen starb. Doch schon bald wird klar, dass dieser Mord erst der Beginn einer Serie war...

Denn seine Morde scheinen einem ganz bestimmten Muster zu folgen. Bei jedem Opfer findet sich eine der sieben Todsünden irgendwo geschrieben. Die da wären: Habsucht, Hochmut, Neid, Zorn, Wollust, Trägheit, Maßlosigkeit. Wer kann sich davon freisprechen, nicht mal ungeheuer wütend auf jemanden gewesen zu sein? Wer ist nicht gerne mal faul? Oder neidisch auf jemanden, der ständig mehr Geld hat, als er ausgeben kann? Und wie viele Reiche schwelgen in ihrem Überfluss und kennen kein Limit mehr? Letztlich sind diese „Sünden“ wirklich im Alltag voll und ganz integriert, wenn auch nicht immer in übermäßig heftiger Form so dennoch stets im Kleinen.

David Fincher machte sich in seinen frühen Jahren als Macher von Werbe- und Musikclips einen Namen. Mit „Alien 3“ drehte er 1992 seinen ersten kompletten Spielfilm, der allerdings in Sachen Publikums- und Kritikerreaktion nicht ganz an die ersten beiden Teile anknüpfen konnte. Mit einem eigenwilligen Stil und letztlich nur einem Alien bot dieser eine ganz andere Spannung als die vorangegangenen Episoden. Dennoch feierte Fincher bereits hiermit seinen ersten großen Kinoerfolg. Erst drei Jahre später wagte er sich an ein neues Machwerk, „Sieben“. Spätestens jetzt war er in der Lage, sich weitere Projekte selbst aussuchen zu können. Mit dem spannend-verwirrenden und fesselnden „The Game“ drehte er danach einen weiteren Thriller. „Fight Club“ und zuletzt 2002 „Panic Room“ sollten folgen und sich in Sachen Qualität nicht allzu sehr von dem von Fincher schon vertrauten hohen Maßstab unterscheiden. Mit seinem bisherigen Werk lässt sich er sich guten Gewissens zu den begabtesten und interessantesten Regisseuren der Gegenwart zählen und damit in eine Reihe etwa mit Quentin Tarantino stellen.

Extra erwähnt werden – jedoch natürlich nicht verraten – soll an dieser Stelle das spektakuläre Ende. Hier wurden keine Kompromisse gemacht, für Hollywood bekanntermaßen untypisch. Es entfaltet bei jedem Ansehen erneut eine enorme Faszination und ist derart gut geraten, dass der Zuschauer auch beim dritten Mal noch mitfiebern kann. Selten ist ein in solcher Form beeindruckender Schluss wie hier geglückt. Emotional beeindruckend, ein gut gewählter Schauplatz und eine geniale Idee tragen dazu bei, dass es eine wahre Freude ist, den prächtig aufgelegten Schauspielern zuzuschauen.
Stefan Ludwig, Filmstarts
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Shakey Lo

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Geht in Ordnung :thumb: Fight Club wäre zwar besser gewesen, aber was solls.

Hoffentlich schafft es Quentin auf 1, bitte nicht dieser Schnarchfilm, bitte, bitte... panik:
 

Irenicus

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Geht in Ordnung :thumb: Fight Club wäre zwar besser gewesen, aber was solls.

Hoffentlich schafft es Quentin auf 1, bitte nicht dieser Schnarchfilm, bitte, bitte... panik:

Ich selbst habe Pulp Fiction auf Position 1 und (ich nehme mal den deutschen Titel) " Die Veurteilten" auf Position 2 gewählt und so wird es auch laufen. ;)
 

L-james

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Mit Sieben der wohl letzte aus meiner Top10, habe 9 von den ersten 10 untergebracht, dieser war bei mir die Nr. 7 :clown:

Any Given Sunday bei mir noch auf der 6 wird es aber wohl nicht mehr schaffen :confused:

Die letzten beiden bei mir zwar in der liste aber beide nicht top10, Pulper für mich etwas überbewertet, top 20 ja aber ganz oben des is doch des guten zuviel.

Die Verurteilten bei mir auf der 11, das ders aber soweit hoch schafft hätte ich nie und nimmer erwartet.

Sollte dieser Film gewinnen dann wäre es schon ne überrschung, und der Tarantino streifen, naja was soll man sagen, irgendwo war es schon zu erwarten in diesem forum :rolleyes:
 

Craw1

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Das Forum beweist mal wieder, warum Demokratie ******e ist.

Aber echt, da sieht man wieder das die meisten nicht wirklich IHRE Lieblingsfilme auswählen sondern strikt danach gehen was nun mal im Volksmund als beste Filme bezeichnet wird. IMDB hat wirklich die Meinung meister Filme Liebhaber vollkommen im griff.
Seven ist gut aber come on Son! Fight Club ist von den ersten 5 Filme den einzigen den ich da aktzeptieren kann.
Big Lebowski ist auch Klut klar aber da doch nicht besser als Brave Heart, Forrest Gump, Goodfellas oder American History X.
Da wird einfach viel nach geplappert, ich habe den Dude zuletzt wieder mal gesehen, der Film ist absolut cool und schräg und wirklich nice ja aber im grunde ist der Hype um ihn und die Mundpropaganda das was den Film ausmacht den sonst ist er wirklich blöd wenn man mal ehrlich ist.

Pulp Fiction ähnliches Thema. Bei ihm kann ich jedenfalls verstehen warum alle ausflippen, ich finde die Geschichte mit Harvey Keitel Sensationell und ist einfach nur Kino Geschichte, aber sonst wie zum Beispiel Ving Rhames in den allerwertsten ******* wird, :gitche: ne muss ich mir irgendwie nicht geben, aber gut ich kanns verstehen das Kids den feiern, schnelles Tempo, coole Sprüche, Schauspieler wie Bruce Willis die man sonst anders kennt und so Quentin halt überrascht und Hollywood Gesetzte voll auf den Kopf stellt dazu lustige ellenlange Unterhaltungen. Geschenkt obwohl ich Reservoir Dogs sowie Jackie Brown viel besser finde auch mittlerweile Inglourious Basterds.


The Shawshank Redemption ist ein Super Film, aber mir muss echt mal einer erklären warum der sogar wirklich als bester Film ever durchgeht.
Ich glaube eher The Shawshank Redemption hat einfach keine Kanten und geht wirklich keinem auf dem Sack dazu ist er wirklich ein guter Film, aber ich glaube einfach weil er so keine aneckpunkte hat und kein Publikum von vorne herein vergrault oder nicht gefällt wurde er so über die Jahre zu diesem Film gemacht.
Aber keiner kann mir erzählen das er besser ist, als zum Beispiel Schindlers Liste oder der Pate sorry oder City of God.
Morgan Freeman und Tim Robbins sind hervorragende Schauspieler aber auch keine, die so eine Fan Base haben oder so eine Hater Gemeinde. Würde nicht gehen bei Schauspielern wie Nicholson, de Niro Brando, Hoffman oder Clint Eastwood. oder Regisseure wie Spielberg, Scoresese, Kubrick. Bei ihnen gilt halt oft entweder liebt man sie oder man hasst sie.
Ich glaube einfach da man sich sonst nie einigen könnte und immer es bei jemanden was zu meckern gab, hat sich dieser Film stillschweigend an die Spitze gesetzt jetzt auch hier.
Nicht falsch verstehen der Film ist gut, habe ihn zuletzt wieder gehen aber oft denke ich mir dabei wenn Andy durch die *******e rutscht ja ok aber Bester Film Ever. Come on.

Und jetzt erschlagt mich.
;)
 

Matt

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Und jetzt erschlagt mich.
;)


Naja, bei Pulp Fiction bin ich bei dir. Ist halt inn, "coole" Filme zu mögen.

Shawshank Redemption ist für mich durchaus mit Recht sehr weit oben. Es gibt viele gute Filme - dieser ist schon gewaltig und ich sehe keinen Film, der als definitiv besser zu deklarieren ist.
 

holy Cow!

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Ach komm. Wer kann schon Eindruck damit schinden, Pulp Fiction cool zu finden.

Sogar mein Vater mag den panik:

Eben. Der ist halt einfach Kult und total en vogue. Über die Jahre sind immer mehr Leute auf den Bandwagon aufgesprungen und irgendwann wurde er in filmische Sphären getragen, in die er mMn nicht gehört.
Sehr gute Unterhaltung aber letztendlich empfinde ich ihn großen Blender bei dem Stilmittel und Gestaltung über die bescheidene inhaltliche Substanz wegtäuschen. Muss man aber auch erst mal schaffen.
 

Shakey Lo

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Eben. Der ist halt einfach Kult und total en vogue.
Der ist so en vogue wie lange Unterhosen im Winter ;) Mein Vater ist kein gutes Beispiel für hippes Verhalten.
Über die Jahre sind immer mehr Leute auf den Bandwagon aufgesprungen und irgendwann wurde er in filmische Sphären getragen, in die er mMn nicht gehört.
Ich kann da nur für mich sprechen, und ich hasse Bandwagons. Hab den auch lange nicht gesehen / sehen wollen, bis mir irgendwann so langweilig war dass ich mir den doch mal angetan habe. Danach hab ich den mehrmals pro Woche gesehen :D Es klappt also, dass man den Film einfach so extrem gut finden kann.
Sehr gute Unterhaltung aber letztendlich empfinde ich ihn großen Blender bei dem Stilmittel und Gestaltung über die bescheidene inhaltliche Substanz wegtäuschen. Muss man aber auch erst mal schaffen.
Letztendlich ist doch Unterhaltung das wichtigste. Und das kann der Film halt. Wüsste auch nicht wo der großartig Substanz vortäuschen will.
 
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