timeout4u
Bankspieler
- Beiträge
- 6.408
- Punkte
- 113
... in einer Nacht hat es Bumm gemacht.
Ironie des Schicksals, dass es nicht den BDB, UBP, Sauerland & Co. traf, sondern ausgerechnet die GBA, die seinerseits oft gegen das Verhalten dieser "Verbände" wetterte, manchmal zu Recht, manchmal zu Unrecht.
Bleibt zu hoffen, dass niemand jetzt Schuldzuweisung betreibt, sondern dass alle Verbände, Boxer, Verantwortliche, Trainer u.s.w. daran denken, dass der Boxsport eine gefähliche und ernste Angelegenheit bleibt und keine Show ist. Wie oben angedeutet, es hätte auch bei Spotlight, UBP, Sauerland passieren können und nachher hätte man vielleicht manches anders gemacht bzw. nie zugelassen.
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/F%25FCrstenwalde/id/161926
Ironie des Schicksals, dass es nicht den BDB, UBP, Sauerland & Co. traf, sondern ausgerechnet die GBA, die seinerseits oft gegen das Verhalten dieser "Verbände" wetterte, manchmal zu Recht, manchmal zu Unrecht.
Bleibt zu hoffen, dass niemand jetzt Schuldzuweisung betreibt, sondern dass alle Verbände, Boxer, Verantwortliche, Trainer u.s.w. daran denken, dass der Boxsport eine gefähliche und ernste Angelegenheit bleibt und keine Show ist. Wie oben angedeutet, es hätte auch bei Spotlight, UBP, Sauerland passieren können und nachher hätte man vielleicht manches anders gemacht bzw. nie zugelassen.
(...) Ein Schatten liegt über der Profi-Box-Veranstaltung am Freitagabend im Fürstenwalder Hof. Der Magdeburger Nick Lucas ging im Hauptkampf mit Nico Schröder aus Fürstenwalde drei Sekunden vor dem Ende der letzten Runde schwer K.o. und lag gestern Abend noch im künstlichen Koma im Unfall-Krankenhaus in Berlin-Marzahn.
Lucas schlug nach dem entscheidenden Treffer mit dem Hinterkopf zuerst auf den Ringboden. Der Ringarzt konnte den bewusstlosen Boxer stabilisieren und in die Kabine transportieren. Ein sofort herbeigerufener Rettungswagen und Notarzt, die bereits wenige Minuten später eintrafen, versetzten Lucas in ein künstliches Koma und brachten ihn ins Helios-Klinikum Bad Saarow. Dort wurde ein Blutgerinsel und Wasser im Kopf des 27-Jährigen austrainiert wirkenden, ehemaligen Ringers festgestellt. Er wurde sofort mit dem Helikopter ins Unfallkrankenhaus in Marzahn gebracht. Nach zwei Operationen soll sich Lucas außer Lebensgefahr befinden. Bleibende Schäden können aber erst erkannt werden, wenn er aus dem künstlichen Koma erweckt wird. Das soll möglicherweise heute geschehen.
"Das ist ein schwerer Unfall und böser Schatten über einer eigentlich gelungenen Veranstaltung. Wir haben alles getan, was wir für Nick Lucas tun konnten. Die ärztliche Betreuung war bestmöglich", sagte ein geschockter Matchmaker Mario Pokowietz. Entscheidend für die schwere Verletzung war nicht die Schlagwirkung durch Nico Schröder, sondern der Aufprall auf dem Ringboden. Gleichwohl fühlte sich Schröder nach dem Kampf unbehaglich: "Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, als ich ihn da liegen sah." Kritik gab es auch an Ringrichter Guiseppe Commerzio, der den sichtlich angeschlagen Lucas wohl schon vorher aus dem Kampf hätte nehmen können (...)
Quelle: Märkische Oberzeitung
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/F%25FCrstenwalde/id/161926