Ich bin zwar ein "kleiner" Postol-Fan und drücke ihm nachher die Daumen, glaube aber auch, dass Crawford hier gewinnt.
Postol müsste wirklich mit DEM Gameplan ankommen. Permanent seine Größe und den Jab nutzen, dabei aber schon früh dafür sorgen, dass Crawford seine "Konterschlaghand" (siehe Matthysses KO) respektiert. Crawford war es bisher stets gewohnt selbst der größere Boxer zu sein. Dass es diesmal nicht so ist kommt Postol entgegen. In der Nahdistanz muss er dann aber sofort alles unterbinden und seine Physis einsetzen und erst in der zweiten Kampfhälfte eventuell auf den KO gehen.
Wenn Postol Crawford mit einer taktischen Meisterleistung schlägt, wäre er in Sachen Ringintelligenz P4P ganz weit oben anzusiedeln. Dass er clever ist, konnte man bereits sehen. Denke aber wie gesagt, dass Crawford so 117-111 oder eventuell sogar per spätem TKO gewinnt. Wann genau fand der hier angesprochene "Wackler" gegen Gamboa statt? Muss ich mir nochmal ansehen.