3 Meisterwerke am Stueck: welche Regisseure haben's geschafft?


Tuco

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Soll keine neue grosse Umfrage werden, keine Angst - aber vielleicht ein interessanter Thread... ;)

Ein Meisterwerk rauszuhauen gelingt manchen - nicht selten bleibt's dann dabei. Einige Regisseure haben mehrere vorzuweisen, allerdings zu voellig verschiedenen Zeitpunkten ihrer Karriere. Wer allerdings hat drei eindeutige Meisterwerke (die ihr mindestens mit 9/10 bewerten wuerdet) am Stueck geschafft? Da wird's schon enger.

Ich fange mal mit den einzigen beiden an, die bei mir drei mal hintereinander 10/10 vorzuweisen haben:

Stanley Kubrick mit Dr. Strangelove (1964), 2001: A Space Odyssey (1968) und A Clockwork Orange (1971).

und

Alfred Hitchcock mit Vertigo (1958), North by Northwest (1959) und Psycho (1960).

Ich wuerde beides in etwa gleich bewerten - Hitchcock hat seine drei Meisterwerke zwar in der kranken Zeit von nur drei Jahren hingelegt, Kubrick dagegen mit Barry Lyndon (1975) sogar noch ein viertes in Folge geschafft.

Wer faellt Euch sonst noch ein?
 

The Great

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Spontan muss ich da an folgende denken:

Charlie Chaplin: City Lights (1931), Modern Times (1936), The Great Dictator (1940) - vor City Lights kamen ja sogar The Gold Rush (1925) und The Circus (1928), daher kann man fast von 5 Meisterwerken in Folge reden.

Ingmar Bergman: Jungfrukällan (1960), Såsom i en spegel (1961), Nattvardsgästerna (1963), Tystnaden (1963) - diesmal 4 am Stück (wobei imdb meint, dass da noch ein TV-Film dazwischen war, aber ich denke, dass das bloß eine Aufnahme eines Theaterstücks war, sodass ich das nicht mitzähle)

Noch einmal Ingmar Bergman: Persona (1966), Vargtimmen (1968), Skammen (1968)

Andrei Tarkovsky: Solyaris (1972), Zerkalo (1975), Stalker (1979)

Sergio Leone: Per qualche dollaro in più (1965), Il buono, il brutto, il cattivo. (1966), C'era una volta il West (1968) - der erste der Dollar-Trilogie war klar der schwächste. Die folgenden 2 waren großartig wie auch "C'era una volta il West".

Mehr vielleicht später ...
 

theGegen

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Jacques Tatí: Hintereinander "Les Vacances de Monsieur Hulot" (1953), "Mon Oncle" (1958) und "Playtime" (1967).

Terry Gilliam: Hier darf man sich aussuchen, welche drei man hintereinander zählen mag. Entweder "Time Bandits" (1981), "Brazil" (1985) und "The Adventures of Baron Munchhausen" (1988) oder von "The Fisher King" (1991) über "12 Monkeys" (1995) bis "Fear and Loathing in Las Vegas" (1998).
 
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Tuco

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Sergio Leone: Per qualche dollaro in più (1965), Il buono, il brutto, il cattivo. (1966), C'era una volta il West (1968) - der erste der Dollar-Trilogie war klar der schwächste. Die folgenden 2 waren großartig wie auch "C'era una volta il West".
Er waere mein naechstes Beispiel gewesen... :saint: Der erste Film ist schon der schwaechste, aber wenn man bedenkt, dass er unter extrem schwierigen Bedingungen entstand und mehr oder weniger das ganze Subgenre erfunden hat, nichtsdestoweniger bemerkenswert.

Auch noch sehr eindeutig: Federico Fellini mit Le notti di Cabiria (1957), La dolce vita (1960) und 8½ (1963).
 
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xEr

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James Cameron

Terminator (1985)
Aliens (1986)
Terminator 2 (1991)

Dazwischen lag noch Abyss, den ich allerdings nicht gesehen habe.



Steven Spielberg

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)
Schindlers Liste (1993)
Jurassic Parc (1993)



Werner Herzog

Woyzeck (1978)
Nosferatu - das Phantom der Nacht (1978)
Fitzcarraldo (1981)
 
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Gibson

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Steven Spielberg

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)
Schindlers Liste (1993)
Jurassic Parc (1993)

Dazwischen lagen noch "Always" von 1989, den habe ich aber noch nicht gesehen.1992 gabs dann noch Hook, ich finde man kann hier auch gerne diese Liste nehmen:

Hook (1992)
Jurassic Park (1993)
Schindlers Liste (1993)

Ob das nun alles Meisterwerke sind, will ich nicht behaupten.Gerade bei Hook fällt eine Bewertung schwer da es sich eben um einen Kinderfilm handelt, ich würde dem Film keine 9 Punkte geben aber er sehe ihn doch als sehr gelungen an.
Davon ab muss man es Spielberg auch anrechnen das die alle 3 Filme in einem völlig anderen Filmgenre spielen.
 

stillwater

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David Lynch:

1980: Der Elefantenmensch
1984: Dune – Der Wüstenplanet
1986: Blue Velvet

Ich - als Dune-Fanboy - fand den Film durchaus gut und die "Alan Smithee-Version" sogar sehr gut, auch wenn Lynch selbst dies anders sieht. Ansonsten:

1997: Lost Highway
1999: Eine wahre Geschichte – The Straight Story
2001: Mulholland Drive
 
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roland emmerich:

1994: Stargate
1996: Independence Day
1998: Godzilla

frank beyer:

1960: Fünf Patronenhülsen
1962: Königskinder
1963: Nackt unter Wölfen
1963: Karbid und Sauerampfer
1966: Spur der Steine
 
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MadFerIt

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roland emmerich:

1994: Stargate
1996: Independence Day
1998: Godzilla
ist das ein witzbeitrag?

stargate ist durchaus ok. 7/10

id ist grenzwertig. 5,5/10

godzilla ist einer der miesesten filme, die ich je sehen durfte. 2/10

generell sind roland emmerich filme mit äußerster vorsicht zu genießen.
 

NarrZiss

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Hamburg / ehemals: MasterBuuuuuuuu
Interessanter Thread. Allerdings muss ich sagen, dass ich keinen Regisseur sehe, der für mich drei Meisterwerke in Folge abgeliefert hat. Ein Meisterwerk bekommt bei mir 10/10 Punkte oder evtl. schwankt der Film knapp zwischen 9 und 10. Diese Leistung ist bisher keinen Regisseur gelungen.

Wenn ich meine bisherige History ansehe, führt David Fincher mit zwei Meisterwerken (Sieben, Fight Club). Allerdings habe ich in meiner aktuellen Datenbank nur knapp über 1300 Filme vertreten, von denen ich 13 Filme als Meisterwerke mit 10/10 Punkten eingestuft habe.

Wen man evtl. nennen könnte, wenn man beide Augen zudrückt, wäre Christopher Nolan (Memento, Batman Begins, Prestige, The Dark Knight).
 
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Craw1

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FFm
Marty darf nicht fehlen.

Taxi Driver, New York, New York, Raging Bull.


Obwohl da jetzt einige aufhorchen werden und New York, New York wohl nicht als Klassiker gelten lassen.

Find ich aber schon.


Ansonsten hatte Marty schon immer mal wieder schwächelnde Filme.
 

Furiosa

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1997: Lost Highway
1999: Eine wahre Geschichte – The Straight Story
2001: Mulholland Drive

Ich entscheide mich klar für diese Variante, auch wenn die straight story zwar nett, aber nicht so recht meisterhaft daherkommt. :thumb:

Beim Fincher kann man dafür "The Game" durchaus mit ins Boot holen und hat drei hervorragende Filme. Zwar bekommt der von mir auch "nur" 8, also einen Punkt weniger als meine persönlichen "Meisterwerke", aber hier wurde ja auch schon so nerviger Käse wie Time Bandits oder Godzilla genannt. ;)

Auch sehr knapp an den Anforderungen vorbeigeschrammt:

Wes Anderson:

(Rushmore - 1998)
----
The Royal Tenenbaums (2001)
The Life Aquatic with Steve Zissou (2004)
The Darjeeling Limited (2007)
 

Aldous Orwell

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Francis Ford Coppola:


1972: Der Pate (The Godfather)
1974: Der Dialog (The Conversation)
1974: Der Pate – Teil 2 (The Godfather: Part II)
1979: Apocalypse Now
 

stillwater

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Ich entscheide mich klar für diese Variante, auch wenn die straight story zwar nett, aber nicht so recht meisterhaft daherkommt. :thumb:
Find The Straight Story schon ein kleines Meisterwerk.

Achja, Spike Jonze mit seinen bisherigen drei Filmen. Keiner unter 9/10.
 

Craw1

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Interessanter Thread. Allerdings muss ich sagen, dass ich keinen Regisseur sehe, der für mich drei Meisterwerke in Folge abgeliefert hat. Ein Meisterwerk bekommt bei mir 10/10 Punkte oder evtl. schwankt der Film knapp zwischen 9 und 10. Diese Leistung ist bisher keinen Regisseur gelungen.

Wenn ich meine bisherige History ansehe, führt David Fincher mit zwei Meisterwerken (Sieben, Fight Club). Allerdings habe ich in meiner aktuellen Datenbank nur knapp über 1300 Filme vertreten, von denen ich 13 Filme als Meisterwerke mit 10/10 Punkten eingestuft habe.

Wen man evtl. nennen könnte, wenn man beide Augen zudrückt, wäre Christopher Nolan (Memento, Batman Begins, Prestige, The Dark Knight).


Wat? Erst mal meinst du, das es fast überhaupt keine Regisseure gibt mit 3 Meisterwerken am STück oder überhaupt mit Meisterwerken und dann nennst du doch, 2 Kandidaten mit Nolan und Fincher.
Fincher mag ich zwar auch sehr gern leiden aber sorry Fight Club ist sicherlich ein Meisterwerk, obwohl er nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählt aber Sieben ist höchstens ne 8,5.
Und zu Nolan kann ich nur lachen.
The Dark Knight ist wohl der überbewerteste Film aller Zeiten. Und lebte nur so vom Hype von der grandiosen Leistung von Ledger und dann natürlich leider von seinem tragischen Ableben.
Und über Batman Begins kann ich auch nur lachen.
Klar beides sind keine schlechten Filme, um Gottes Willen.
Aber doch mit keinen, hier genannten Meisterwerken von Leone, Kubrick und Hitchcock vergleichbar.


Aber gut jeder hat seine Meinung.


Sydney Pollack wäre sicherlich auch noch zu nennen wäre da nicht Havanna von 1990, der den Streak von Tootsie, Jenseits von Afrika, Die Firma zu nichte gemacht hat.

Schade.
 
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meine beiden genannten waren ja auch nicht so bierernst gemeint.

der eine, roland emmerich, ist international bekannt und seine filme (besonders die 3 genannten) dem namen nach jedem bekannt. ich selber mag gar keine si-fi filme.

der andere, frank beyer, ist eigentlich international nicht so bekannt und die genannten ddr-filme eher was für leute, die sich dafür interessieren - wie ich.

meiner ansicht nach ist es von der persönlichen vorliebe des einzelnen abhängig, was ein "meisterstück" ist und wer als guter regisseur durchgeht. name und bekanntheitsgrad sind dabei zweitrangig - zumindest für mich.
 
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liberalmente

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der einzige regisseur, der das für meinen persönlichen geschmack schafft ist fincher. se7en 10/10, the game 9,5/10 (natürlich ist der beim zweiten mal schauen nicht mehr soo genial wie beim ersten mal, aber bei einem solchen film sollte man die erstsichtung als wertung benutzen, und die hat mich umgehauen) und fight club 10/10.

tarantino scheitert an jackie brown, nolan an batman begins (guter film, aber kein meisterwerk) und insomnia. kubrick hat noch chancen, wenn 2001 mir sehr gut gefällt hätte er mit strangelove, 2001 und clockwerk orange eine dreierkombo, die nur von finchers wahnsinnigem dreier getoppt werden würde, und das auch nur knapp. ;)
 
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