Absolute Mehrheit - Raabs Politiktalk


emkaes

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das sind so 4,5k - 5,5k brutto (grob geschätzt). selbst mit starker gewerkschaft im rücken und bei den netten jungs von daimler halte ich das für arg hoch gegriffen.

Maschinenbauer mit Schwerpunkt Auto (egal was) steigen oft mit 4500 brutto ein. Mein Cousin hat das in Braunschweig (TU) gemacht und entsprechende Angebote von mehr als einem Autobauer gehabt. Macht jetzt seine Promotion und wird dann wohl mit deutlich mehr als 5k einsteigen.
 

Irenicus

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Maschinenbauer mit Schwerpunkt Auto (egal was) steigen oft mit 4500 brutto ein. Mein Cousin hat das in Braunschweig (TU) gemacht und entsprechende Angebote von mehr als einem Autobauer gehabt. Macht jetzt seine Promotion und wird dann wohl mit deutlich mehr als 5k einsteigen.

Sprach Madferit nicht von einer Ausbildung?

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Kann mir jemand erklären, was an Raabs (flachen) Spruch über Philipp Rösler rassistisch sein soll? So sehen es nämlich offenbar einige Schreiberlinge...

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Ich fand die Sendung gar nicht so schlecht wie sie hätte sein können, natürlich abgesehen von der Autowerbung und die immer wiederkehrenden Zwischenergebnissen beim Voting (Anruf sollte kostenlos und nicht -pflichtig sein).
 
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Totila

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Dass Wirtschaftsfreund Michael Fuchs Daimlerarbeiter als Beispiel genommen hat spricht doch Bände, die Gehälter bei einem Premiumhersteller sind schon recht ordentlich und dass sich eine Ausbildung zum Karosseriebauer bei einem solchem Arbeitgeber eher lohnen kann als ein Studium von Geschichte, Politik oder Philosophie überrascht nur Leute, die vom Arbeitsmarkt keine Ahnung haben.
 

MadFerIt

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Maschinenbauer mit Schwerpunkt Auto (egal was) steigen oft mit 4500 brutto ein. Mein Cousin hat das in Braunschweig (TU) gemacht und entsprechende Angebote von mehr als einem Autobauer gehabt. Macht jetzt seine Promotion und wird dann wohl mit deutlich mehr als 5k einsteigen.

wir reden hier von leuten, die eine stinknormale 2,5-3-jährigen ausbildung gemacht haben, nicht von studierten ingenieuren.
 

KingCrunch

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...("Herr Fuchs, wer hat die Gans gestohlen?" :wall:).

Das war doch der mit Abstand beste Spruch der ganzen Sendung. Hab eingeschaltet und gedacht "Fett, das kann ja lustig werden".

Aber dann, genau wie ihr schreibt: Jedes Thema nur oberflächlich angeschnitten und immer Auto, Balken oder Werbung eingeschoben.

Weniger Balken, nur 1-2 Diskussionsrunden, Raab mit anderer Sitzhaltung (die mich im übrigen auch bei van Aken gestört hat, immer so nach vorne gebeugt), dann hat das Format schon Potenzial...
 

emkaes

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wir reden hier von leuten, die eine stinknormale 2,5-3-jährigen ausbildung gemacht haben, nicht von studierten ingenieuren.

Oj, ich hatte schon verstanden. Aber Einstiegsgehalt vom Studienabschluss ist oft ein Gehalt, dass ein Facharbeiter noch zügiger und nicht erst am Ende der Berufstätigkeit erreicht. Das war der Illustrationsversuch. Wenn der Ingenieur schon mit 4500 einsteigt, dann scheint es nicht unmöglich, dass der Facharbeiter (dem firmenintern Potenzial bescheinigt wird und dem entsprechend Weiterbildungen angeboten werden) dort nach ~3 Jahren ankommt.

@Irenicus:

Der Rösler hat Schlitzaugen, ist also Asiate und isst deshalb mit Stäbchen, weil das alle Asiaten tun. Das ist klassischer Alltagsrassismus gegenüber einem Deutschen, der leider nur nicht so aussieht, wie man sich so einen angeblich "klassischen Deutschen" vorstellt.
 

MadFerIt

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ich bezweifle, dass ein facharbeiter mit berufsschulausbildung i.d.r. nach so kurzer zeit ein derartiges gehalt beziehen wird. zudem ist dein beispiel von 4500€ für berufsanfänger sehr hoch angesetzt. es mag sein, dass bestimmte branchen und arbeitgebener regionsbedingt bereit sind, für ihrer meinung nach sehr gute leute diesen betrag zu zahlen, aber es ist eher die ausnahme denn die regel. auch ein studierter ingenieur wird zu beginn nicht oft mehr als 3500 brutto bekommen.

der punkt ist, dass das von fuchs vorgetragene beispiel des facharbeiterlohns komplett realitätsfern ist. es mag sein, dass daimler besser zahlt als andere, aber der deutschlandweite schnitt wird bedeutend unter diesen 4k-5k euro liegen. von daher ist es einfach dämlich, solch eine zahl in den raum zu werfen und sie als allgemeingültiges beispiel zu nutzen.
 

Irenicus

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@Irenicus:
Der Rösler hat Schlitzaugen, ist also Asiate und isst deshalb mit Stäbchen, weil das alle Asiaten tun. Das ist klassischer Alltagsrassismus gegenüber einem Deutschen, der leider nur nicht so aussieht, wie man sich so einen angeblich "klassischen Deutschen" vorstellt.

Tut mir leid, ich verstehe es immer noch nicht. Weil Raab also scherzhaft über die angeblichen Gewohnheiten irgendeinen Spruch von sich gibt, ist es gleich "Rassismus"? Vielleicht könntest du das Wort ja mal definieren, vielleicht verstehe ich dann besser was du meinst. Ich frage mich eben nur, ob es dann auch Rassismus ist, wenn ein deutscher Comedian mit ausländischen Wurzeln sich über die Gewohnheiten anderer Kulturkreise lustig macht? Was genau ist bitte Rassismus (wirklich ernstgemeinte Frage). Dein Ansatz macht die Sache für mich noch unklarer als sie ohne schon ist.

Übrigens habe ich selbst sehr engen Kontakt mit Deutschen mit denselben Wurzeln, die diese Aussage von Raab übrigens selbst keineswegs rassistisch auffassten, sondern es einfach als (flachen) Witz verstanden haben.
 

emkaes

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Es gibt keine einheitliche Rassismusdefinition und dementsprechend streiten sich auch alle möglichen Leute, was nun eine rassistische Äußerung ausmacht. Die Diskussion darüber kannst Du Dir gern auf Wikipedia reinziehen.

Raab nutzt ein Klischee, das gegenüber asiatisch aussehenden Menschen besteht und nutzt es, um die Person dahinter abzuwerten, bzw. der Lächerlichkeit preiszugeben. In dem er dies tut, reduziert er Rösler auf seine Eigenschaft (asiatisch-aussehend). Das ist für mich rassistisch, weil es Rösler in dem Sinnzusammenhang auf sein Äußeres (das er seiner "Abstammung" verdankt) reduziert und die Äußerung die Funktion der Abwertung einnimmt.

Was sagt es über unseren Umgang mit Menschen wie Rösler aus, wenn selbst Stefan Raab (dem ich mit Sicherheit keine fremdenfeindlichen Einstellungen unterstelle) als erstes sein Aussehen als Schablone für einen Witz einfällt?

Es ist ein gedankenloser Spruch, der aber Leuten das Gefühl geben kann, dass Äußerungen wie "Spaghettifresser" okay oder gar witzig sind. Und ein Gutteil der "Flachwitze" sind im Wesentlichen Witze, die entweder rassistsiche oder sexistische Inhalte bedienen. Und sowas ist dann kein Mehrwert gegenüber den lahmen Talkshows im ersten. Wenn ich sowas sehen will, kann ich mir auch eine der Scripted-Reality-Formate anschauen.
 

Giftpilz

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Tut mir leid, ich verstehe es immer noch nicht. Weil Raab also scherzhaft über die angeblichen Gewohnheiten irgendeinen Spruch von sich gibt, ist es gleich "Rassismus"? Vielleicht könntest du das Wort ja mal definieren, vielleicht verstehe ich dann besser was du meinst. Ich frage mich eben nur, ob es dann auch Rassismus ist, wenn ein deutscher Comedian mit ausländischen Wurzeln sich über die Gewohnheiten anderer Kulturkreise lustig macht? Was genau ist bitte Rassismus (wirklich ernstgemeinte Frage). Dein Ansatz macht die Sache für mich noch unklarer als sie ohne schon ist.

Übrigens habe ich selbst sehr engen Kontakt mit Deutschen mit denselben Wurzeln, die diese Aussage von Raab übrigens selbst keineswegs rassistisch auffassten, sondern es einfach als (flachen) Witz verstanden haben.

Es ist kein übler Rassismus im Sinne von diffamierend, weil an sich ja keine direkte (Ab-)Wertung vorhanden war, aber alleine aufgrund des Aussehens auf Sitten zu schließen, ist dennoch Rassismus. Rösler ist bekanntlich als Baby adoptiert worden und hat mit vietnamesischen Sitten und Kulturen deswegen so ziemlich gar nichts zu tun. Raab hat mit seinem Spruch nur weiter die Denke gezeigt "sieht nicht deutsch aus, ist also nicht deutsch", und wenn man das so weiterspinnt, landet man am Ende eben doch irgendwann bei einer Abwertung alleine aufgrund des Aussehens. Eine Hürde, die man mal überwinden könnte, denn man sucht sich schließlich nicht aus, wie man aussieht und ob man unter Gleichaussehenden aufwächst und dann lebt oder nicht.
Man muss nicht unbedingt deswegen jetzt das größte Fass aufmachen, aber drüber reden und Raab mal auf den Mist hinweisen, den er damit fabriziert, kann man schon.

Ansonsten fand ich die Sendung in Teilen ganz angenehm, weil hohles / ablenkendes Politikersprech hier etwas weniger angewendet wurde bzw. die Protagonisten vielleicht etwas schneller ins Leere liefen oder gar dadurch negativ auffielen, aber es war schon wie von anderen hier ebenfalls erwähnt furchtbar oberflächlich und viel zu zerfasert. Dazu ist Raab einfach kein guter Moderator, wenn es darum geht, etwas länger zu reden und Fragen zu stellen. Ich selbst hatte mit TV Total aufgehört, als es nicht mehr nur eine wöchentliche Sendung war, sondern 4x pro Woche kam und mangels Material Raab die Show rund um die Skurrilitäten füllen musste. Für mich ist sein Gebrabbel dann schwer zu ertragen - in eine Rolle wie bei SdR passt er viel besser.
 

Irenicus

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Es gibt keine einheitliche Rassismusdefinition und dementsprechend streiten sich auch alle möglichen Leute, was nun eine rassistische Äußerung ausmacht. Die Diskussion darüber kannst Du Dir gern auf Wikipedia reinziehen.

Danke für den Hinweis, werde das mal nachlesen. Es bestätigt zumindest den Eindruck, den auch ich selbst teile; dass es nämlich unglaublich schwierig ist die Grenzen zu ziehen, also wo Rassismus anfängt und wo aufhört. So einfach wie es sich hier so mancher Schreiber macht, ist es offensichtlich nicht. Kann man dann nicht genau deswegen den (vorschnellen) Vorwurf kritisieren, wenn nicht einmal ansatzweise untersucht wird/thematisiert wird, warum etwas der jeweiligen Meinung nach Rassismus darstellt und was nicht?

Raab nutzt ein Klischee, das gegenüber asiatisch aussehenden Menschen besteht und nutzt es, um die Person dahinter abzuwerten, bzw. der Lächerlichkeit preiszugeben. In dem er dies tut, reduziert er Rösler auf seine Eigenschaft (asiatisch-aussehend). Das ist für mich rassistisch, weil es Rösler in dem Sinnzusammenhang auf sein Äußeres (das er seiner "Abstammung" verdankt) reduziert und die Äußerung die Funktion der Abwertung einnimmt.

Also man muss schon ganz viel hineininterpretieren, um bei diesem Spruch eine Abwertung herauszulesen. Das "Lächerlichtskeits"-Argument verstehe ich inhaltlich schon, jedoch ist es doch hier nicht passend. Die Intention des Spruches ist es doch gerade nicht, sich über Asiaten als solche lustig zu machen bzw. über deren angebliche Gewohnheiten, sondern über Philip Rösler zu lachen/schmunzeln. Die Verbindung, die du hier siehst, sehe ich insofern nicht. Das zeigt wohl wieder, wie schwierig die ganze Thematik ist.

Was sagt es über unseren Umgang mit Menschen wie Rösler aus, wenn selbst Stefan Raab (dem ich mit Sicherheit keine fremdenfeindlichen Einstellungen unterstelle) als erstes sein Aussehen als Schablone für einen Witz einfällt?

Keine Ahnung, ob ihm das als erstes eingefallen ist. Nur weil er das als Gag über die PERSON Philip Rösler nutzt, heißt das nicht unebdingt, dass ihm das Aussehen sofort als Schablone eingefallen ist. Raab ist nicht gerade dafür bekannt solche Sprüche spontan zu machen.

Es ist ein gedankenloser Spruch, der aber Leuten das Gefühl geben kann, dass Äußerungen wie "Spaghettifresser" okay oder gar witzig sind. Und ein Gutteil der "Flachwitze" sind im Wesentlichen Witze, die entweder rassistsiche oder sexistische Inhalte bedienen.

Das Wort "Fresser" hat doch an sich bereits einen eher negativem Klang. Aus dem Wortlaut lässt sich somit ein beleidigender Unterton herauslesen. Dann ist die Argumentation meiner Ansicht nach auch in Ordnung. Hier verhält es sich jedoch nicht so. Aus dem Wortlaut als solchen geht so etwas nicht hervor. Insofern ein aus meiner Sicht schlecht gewählter Vergleich.

Und sowas ist dann kein Mehrwert gegenüber den lahmen Talkshows im ersten. Wenn ich sowas sehen will, kann ich mir auch eine der Scripted-Reality-Formate anschauen.

Natürlich Zustimmung. So etwas liefert keinen Mehrheit.

EDIT:

Noch ein Nachtrag: Ich verstehe jetzt schon die Argumentation, die hinter dem Rassismus-Vorwurf steht, besser. Wir müssen das jetzt wirklich nicht komplett ausdiskutieren. Ich bin durch die Hinweise auf jeden Fall zufriedengestellt. ;)
 

emkaes

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es mag sein, dass bestimmte branchen und arbeitgebener regionsbedingt bereit sind, für ihrer meinung nach sehr gute leute diesen betrag zu zahlen, aber es ist eher die ausnahme denn die regel.

Es ist nicht zu hoch angesetzt. Ich habe die Branche doch klar benannt. Maschinenbauer mit Schwerpunkt Auto. Das sind da die Einstiegsgehälter.
Und natürlich sind die Durchschnittsgehälter niedriger. Trotzdem liegen sie für Akademiker bei zum Berufseinstieg bei 40.000 Euro.

Die Zahlen für den Arbeitsmarkt werden von destatis leider nicht nach Akademiker/Ausbildung aufgeschlüsselt. Dass der durchschnittliche Bruttojahresverdienst bei 41000 Euro lag, ist aber schon ein Hinweis darauf, dass gerade in den älteren Kohorten mit deutlich geringerem Akademikeranteil mehr bezahlt wird auch ohne Uni-Abschluss.
 

Irenicus

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@Giftpilz:
Danke für deine Einschätzung. Werde sicherlich noch einmal drüber nachdenken. :)
 

MadFerIt

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Es ist nicht zu hoch angesetzt. Ich habe die Branche doch klar benannt. Maschinenbauer mit Schwerpunkt Auto. Das sind da die Einstiegsgehälter.
Und natürlich sind die Durchschnittsgehälter niedriger. Trotzdem liegen sie für Akademiker bei zum Berufseinstieg bei 40.000 Euro.

Die Zahlen für den Arbeitsmarkt werden von destatis leider nicht nach Akademiker/Ausbildung aufgeschlüsselt. Dass der durchschnittliche Bruttojahresverdienst bei 41000 Euro lag, ist aber schon ein Hinweis darauf, dass gerade in den älteren Kohorten mit deutlich geringerem Akademikeranteil mehr bezahlt wird auch ohne Uni-Abschluss.

ich bezog mich auch darauf, dass es falsch ist, 4.500€ als standardgehalt für einen berufsanfänger mit akademischen abschluss anzusehen und diesbezüglich verallgemeinerungen aufkommen zu lassen. 40.000€ wären im übrigen 3.333 im monat, was fast 1/4 weniger ist als die kolportierten 4.500.

im übrigen halte ich einen bundesdeutschen bruttojahresdurchschnittsverdienst von 41.000 € für komplett abwegig. ich weiß nicht, woher die ihre zahlen nehmen, aber es erscheint mir einfach nicht realistisch. diese zahlen einem in ostdeutschland oder berlin tätigem arbeitnehmer vorzuhalten, ist doch witzlos.
 

emkaes

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im übrigen halte ich einen bundesdeutschen bruttojahresdurchschnittsverdienst von 41.000 € für komplett abwegig. ich weiß nicht, woher die ihre zahlen nehmen, aber es erscheint mir einfach nicht realistisch. diese zahlen einem in ostdeutschland oder berlin tätigem arbeitnehmer vorzuhalten, ist doch witzlos.

Das ist nicht "witzlos". Belegt allein durch die Wanderungssalden zwischen dem Osten und dem Südwesten. Neue Länder plus Berlin kommen vielleicht auf 20 Millionen Einwohner, da wirken sich die höheren Löhne gerade in Ba-Wü und Bayern (wo allein zusammen knapp 25 Millionen Menschen leben dürften) eben auch entsprechend aus.
 

KingCrunch

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Das ist nicht "witzlos". Belegt allein durch die Wanderungssalden zwischen dem Osten und dem Südwesten. Neue Länder plus Berlin kommen vielleicht auf 20 Millionen Einwohner, da wirken sich die höheren Löhne gerade in Ba-Wü und Bayern (wo allein zusammen knapp 25 Millionen Menschen leben dürften) eben auch entsprechend aus.

Und wenn die oberen 10% dazu zählen ist ja klar, wie stark das die Statistik heben kann. Interessant wäre eine Statistik ohne die Top10% und ohne die unteren 10-20%, würde dann der Durchschnitt ähnlich bleiben?
 

MadFerIt

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Das ist nicht "witzlos". Belegt allein durch die Wanderungssalden zwischen dem Osten und dem Südwesten. Neue Länder plus Berlin kommen vielleicht auf 20 Millionen Einwohner, da wirken sich die höheren Löhne gerade in Ba-Wü und Bayern (wo allein zusammen knapp 25 Millionen Menschen leben dürften) eben auch entsprechend aus.

es ist durchaus witzlos, denn wenn es ein derartiges regionales gefälle gibt, ist eine absolute zahl eine verklärte darstellung. laut DIESEM BERICHT lag der durchschnittslohn im osten bei 29.795. im vergleich dazu waren es 41.943 im rest der republik.

stell dir doch mal vor, du verdienst 2.000 € im monat und deine beiden kumpel je 7.000. im schnitt verdient dann jeder über 5.000, deine persönliche situation gibt es aber überhaupt nicht wieder, obwohl du 1/3 der erhebungsmasse darstellst.
 

KingCrunch

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stell dir doch mal vor, du verdienst 2.000 € im monat und deine beiden kumpel je 7.000. im schnitt verdient dann jeder über 5.000, deine persönliche situation gibt es aber überhaupt nicht wieder, obwohl du 1/3 der erhebungsmasse darstellst.

Hä? So funktioniert Statistik nun mal, falsch wird es dadurch nicht. Es sagt ja keiner, dass eine Statistik, wie du sie beschreibst, aussagekräftig ist ohne weitere Informationen, richtig kann sie dennoch sein (nur halt schlecht oder unzureichend belichtet mit Hintergrundinfos).
 

Totila

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@King Crunch
Richtig erkannt, User emkaes arbeitet ja wohl (zumindest bis 2013 :D ) für ein Mitglied der FDP - Bundestagsfraktion, da liegt es nahe auf Statistiken zurückzugreifen, die Vorstandsvorsitende und Bayernprofis mit einschließt.

@all
Michael Fuchs jammert heute in der Regionalpresse rum, dass im Studio so viele junge, linke Wähler gesessen hätten. Hat der eigentlich begriffen, dass nicht nur ein Studiopublikum abgestimmt hat? Bei dem ständigen Gejohle für Kubicki hatte ich aber auch was das Studio angeht eine etwas andere Meinung.

http://www.rhein-zeitung.de/nachric...an-konnte-nicht-diskutieren-_arid,511896.html
 

MadFerIt

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Hä? So funktioniert Statistik nun mal, falsch wird es dadurch nicht. Es sagt ja keiner, dass eine Statistik, wie du sie beschreibst, aussagekräftig ist ohne weitere Informationen, richtig kann sie dennoch sein (nur halt schlecht oder unzureichend belichtet mit Hintergrundinfos).

falsch nicht, aber verklärt.
 
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