Alben des Jahres 2010


Boss Hog Corleone

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Celph Titled & Buckwild - Nineteen Ninety Now

Curren$y - Pilot Talk und Pilot Talk II

Atmoshere - To All My Friends, Blood Makes The Blade Holy: The Atmosphere EPs

Kid Cudi - Man On The Moon II: The Legend Of Mr. Rager

Kanye West - My Beautiful Twisted Dark Fantasy

Dark Time Sunshine - Vessel

JAW - Täter-Opfer-Ausgleich

Olli Banjo - Kopfdisco


Werde dann später auch noch Hörproben suchen
 

boman

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Für mich ist es Heligoland von Massive Attack. Das album ist nicht für shuffle geeignet. Man muss sich das echt in einem stück anhören da es bei jedem hören immer ein wenig einarbeitungszeit benötigt. Aber die zeit lohnt sich. Es ist außerdem noch eine spur ruhiger als die anderen alben.

Paradise circus - Atlas air - Girl I love you

Knapp dahinter Sea of Cowards von The dead weather. Harter blues beschreibt es wohl am besten. Gesanglich wechseln sich wieder jack white und alison mosshart ab und das führt bei mir manchmal zu gänsehaut so intensiv ist das.

The difference between us - Die by the drop - Jawbreaker

Edit: Da hab ich glatt meine lieblingsband vergessen. Masters of Reality. Leider war Pine/Cross Dover bisher eher eine enttäuschung für mich. Das klingt nicht mehr nach MoR, viel zu "fertig" und fast keine desert/stoner elemente mehr drin.
 
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killawuchtel

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Aloe Blacc - Good Times

Soul, der direkt aus der "guten alten Zeit" stammen könnte. Blacc hat eine wunderbare Stimme und ist ein sehr guter Lyricist. Da "I need a Dollar" im Radio rauf und runter gespielt wurde, hier für mich der Beste Track des Albums:

Aloe Blacc - Life so hard (Leider nur live)

The Roots - How I got over

Das trockene Schlagzeugspiel von ?uestlove und die bissigen und stets intelligenten Reime von Black Thought sind die Grundlage für ein geniales Album mit sehr starken Featuregästen, das zeigt, wie intelligent Rap eigentlich sein kann. The Roots sind legendär und haben das auf jeden Fall auch verdient.

+The Roots - Dear God 2.0

Marteria - Zum Glück in die Zukunft

Ein Album voller Höhepunkte. Marteria schafft es, all sein Genie in eine Richtung zu lenken und bringt sein erster wirklich homogenes Album raus und erobert damit direkt den Massenmarkt. Intelligente Texte, eine sehr gute Produktion und der nötige Schuss Genie machen das Album für mich zum Deutschrap Album des Jahres.

Marteria feat. Yasha - Verstrahlt

Blacko - Enfant Du Soleil

Nach viel Streit mit seinem Recordlabel bringt Blacko sein erstes Solo- und gleichzeitig sein erstes Reggaealbum raus, welches wegen des Stress' mit dem der Plattenfirma als Free Download angeboten wird. Sehr solides Machwerk mit vielen guten Tracks und starken, politischen Texten.

Blacko - Jah Love
 

mc.speech

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Achtung, hier kommt der verachtenswerte Deutschrap-Trottel! Wundert mich ja, dass am Titel kein "außer HipHop" hängt.

Die Top 5 (ohne Reihenfolge):

Marteria - Zum Glück in die Zukunft
Großartige Produktionen, tolle Thementracks, teilweise auch sehr "poppig". Der Mann ist zwar weder ein begnadeter Flower oder Reimer, aber die Tracks fesseln. Für mich zwar kein Klassiker, wie von einigen HipHop-Medien schon gebrandmarkt, aber definitiv ein sehr gutes, erfrischend anderes Album.
"Alles verboten" (mit Casper; Live-Video)

JAW - Täter-Opfer-Ausgleich
Jotta ist ein genialer Rapper, der allerdings seine größte Stärke, eine Mischung aus depressiven und aberwitzigen Psychiatriegeschichten, zu selten ausspielt. "Elena", "TOA I + II", "Das dreckige Leben" oder "Zeit" sind großartig, Tracks wie "Lass dich gehen", "Ausreden" oder "Konzeptlos" sind witzig, aber leider nur für eine überschaubare Zeit.
"Elena" (Video)

Prezident - Neue Erkenntnisse vom absteigenden Ast; Zehnte (EP)
Der Mann ist der Wahnsinn. Jede Zeile sitzt, jede Metapher wirkt und jeder Beat fesselt. Mehr als nur "Hintergrundmusik".
"Als wollte Gott uns ersaufen" (mit Antagonist; Video)

Audio88 & Yassin - Nochmal zwei Herrengedeck, bitte
Man muss darauf klar kommen, dass die beiden weder tolle Stimmen, noch einen standardisierten Flow, geschweige denn eine ausgefeilte Reimtechnik haben. Dazu gesellt sich aber eine verdammt besserwisserische, überhebliche Attitüde, die alles, was 0815 ist, verabscheut. Trotzdem schafft das zweite Herrengedeck, auch dank der etwas gewöhnungsbedürftigen Beats und passender Features, eine tolle Atmosphäre. Man muss es mögen.
"Nichts" (mit Hiob; Video)

Maeckes - KIDS
Minimalistisch, abstrakt, konzeptgebunden. Dabei trotzdem verspielt und fesselnd. Die größte Überraschung für mich nach dem eher enttäuschenden "Null".
"Graustufenregenbogen" (Video)

Auch gut:

Flip - Umberto Ghetto
Ich mag ja eh die Österreicher. Und Flip bringt neben einer Portion sympathischer Mundart auch sehr oldschool-lastige Beats. Vom Titel nicht abschrecken lassen. Absolut solides Rapalbum.
"Originality"

Mopz Wanted - Begleiterscheinungen
Von ersten bis zum letzten Titel eine Mischung aus melancholischen und mitsummenden Stücken. Ich mag seine Stimme und seine Vortragsweise. Die Themen sind bodenständig und identifizierbar.
"Heimat" (mit Eylem; Video)

Antihelden - Kein Happy End
Das Album mit der selbsternannten Anti-Alles-Attitüde zweier Rapper, die am liebsten wieder 1997 leben würden. Positiv sind Abroo, die Beats und die Atmosphäre. Negativ der triefende Opportunismus und Q.
"1 zu der 2 Shit" (Video)

Olli Banjo - Kopfdisco
Starker Rap, aber zu viele Tracks. Gewohnte Banjo-Qualität, aber vorherige Alben liefen bei mir länger.
"Randale in der Sonderschule" (Video)

Private Paul - Emopunkrap
Unheimlich.
"Lolipop"

(Platten wie "Der eiserne Besen!" oder "Hoodtape" habe ich jetzt nicht unbedingt zu richtigen Alben gezählt.)
 
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theGegen

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Randbelgien
Meine mal flott zusammengetragenen Lieblingsalben dieses Jahres mit meinem jeweiligen Lieblingssong:

The New Pornographers - Together

The New Pornographers - Sweet Talk, sweet Talk (live)

Arcade Fire - The Suburbs

Arcade Fire - The Suburbs

Broken Social Scene - Forgiveness Rock Record

Broken Social Scene - Texico Bitches (live)

The Sadies - Darker Circles

The Sadies - Postcards

Stars - The Five Ghosts

Stars - Fixed (live)

The National - High Violet

The National - Anyone's Ghost

Massive Attack - Heligoland

Massive Attack - Paradise Circus (Gui Boratto Remix)

Gewisse geographische Vorlieben dürften da wohl nicht schwer zu erkennen sein.

War jetzt so auf die Schnelle: Falls mir noch ein gutes Album einfällt, werde ich das noch editieren.
 

Aldous Orwell

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1. Arcade Fire – The Suburbs | Sprawl II (Mountains Beyond Mountains)

2. Kings of Leon – Come Around Sundown | The Face

3. Foals – Total Life Forever | Spanish Sahara

4. The Black Keys – Brothers | Tighten Up

5. Blood Red Shoes – Fire Like This | Don't Ask

6. Nas & Damian Marley – Distant Relatives | Count Your Blessings

7. Warpaint – The Fool | Undertow

8. Two Door Cinema Club – Tourist History | Undercover Martyn

9. Black Rebel Motorcycle Club – Beat the Devil's Tattoo | Beat The Devil's Tattoo

10. Klaxons – Surfing the Void | Echoes
 
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The_Shit

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Charlotte
Kanye West - My Beautiful Dark Twisted Fantasy
Dank Runaway und den GOODFridays kannte man ja schon ca 75% Prozent der Lieder, bevor das Album raus war. Trotzdem episch. Mein persönliches Highlight: Nicki Minaj auf "Monster".

Kid Cudi - Man On The Moon II The Legend Of Mr. Rager
Braucht wie immer bei Kid Cudi ne Woche "einhören", dann wird es richtig gut. Maniac :love:

The Roots - How I Got Over
Die Wurzeln on top of their game. Einfach geile Musik, für mich vllt ein bisschen zu eintönig
 

ruuud

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2010 im positiven Sinne hängen geblieben:

Lee Ritenour's 6 String Theory
Lee Ritenour lädt ein: Für mich ein seltenes Erlebnis, so viele gute Namen auf einer CD zu lesen und dann nicht enttäuscht zu werden. Das Album ist eine Hommage an die Gitarre und ihre Diversität mit stilistisch vielfältigen Beiträgen von Leuten wie Keb' Mo, Steve Lukather, Andy McKee, John Scofield, Guthrie Govan und und und... ein bunter Mix eben. Trotz der vielen Einflüsse klingt es als Gesamtwerk sehr homogen. Dazu ist die Platte sauber produziert, was zu ausführlichen Listening Sessions an der Hifi-Anlage einlädt. Top.
http://www.youtube.com/watch?v=43uChpYKJq4

Slash - Slash
Bin eigentlich nicht so ein großer Fan von Slash, aber die Platte hatte mich bereits nach dem Opener. Man ist Ian Astbury ein cooler Typ, war da mein erster Gedanke. Rock'n'Roll. Bis auf zwei, drei Ausfälle finde ich das Album sehr gelungen und irgendwie klingt das ganze trotz des recht klassischen Rock-Stils ziemlich frisch. Sicherlich kein Alltime-Favourite, aber ich hatte Spaß damit.
http://www.youtube.com/watch?v=1qAQqtoDfkY&feature=related

Jamiroquai - rock dust light star
Das Album ist einen Tick elektronischer als der Vorgänger Dynamite (2005). Normalerweise würde mich das stören, aber ich finds auch wieder handwerklich sehr gelungen. Der Paul Turner am Bass... stellenweise echt groß. Die Stimmung ist zwischendrin verhältnismäßig ruhig. Von Ambient zu reden, wäre etwas übertrieben, aber da beweist das Album durchaus Chill-Out-Qualitäten. Sehr interessantes Teil unter dem Strich und gewohnt gut produziert.
http://www.youtube.com/watch?v=TwIbXfNksqc

Dan Berglund's Tonbruket
Nach dem Tod von Esbjörn Svensson muss es für die anderen Bandmitglieder von e.s.t. irgendwie weitergehen. Wenn ich richtig gelesen haben, hatte gerade Bassist Berglund große Probleme, wieder in die Spur zu kommen und Tonbruket wirkt teilweise wie ein Testament an eine schwierige Zeit. Die Soundcollagen sind ab und zu ziemlich düster und nur sparsam durch kraftvolle Klangbilder durchzogen. Ansonsten regiert eine sehr elegische Stimmung und perkussive Elemente. Dauert erst etwas, bis man drin ist, aber die Tatsache, dass die Platte einzelnen Ideen genügend Zeit lässt, Wirkung zu entfalten, weiß man später sehr zu schätzen. Manchmal zählen auch die Töne, die man nicht spielt. Schön: sehr natürliche Produktion.
http://www.youtube.com/watch?v=QW_kgPEYqgg

Buckethead - Captain Eo's Voyage
Der Chicken-Mann hat weiterhin Veröffentlichungswut. 2010 sind es vier eigene Platten und ich will gar nicht wissen, wo er noch überall mitgewirkt hat - sonst bin ich arm. Buckethead ist wie eine Droge, einmal angefixt... Ich will jetzt gar nicht groß in den wirren Gedanken von Buckethead rumforschen, in welchem Zusammenhang diese offensichtliche Jackson-Hommage mit seinem künstlerischen Kontinuum steht. Nur so viel: Er bewegt sich mit der Veröffentlichung mehr in seinem Ambient-Zweig. Eigentlich nur ein winzig kleiner Ausschnitt aus dem Spektrum des Avantgarde-Gitarristen, aber ein verdammt guter. Vor allem die schönen Soli haben es mir angetan. So klar und melodisch hört man ihn oft nur bei Sideprojects. Setzt auf unaufgeregte Art und Weise die Tradition von Nummern wie Soothsayer und Whitewash fort.
http://www.youtube.com/watch?v=9pQX67Hon7Y&feature=related

Danko Jones - Below the Belt
Trifft meinen persönlichen Sweetspot zwischen Bad-Ass-Attitüde, rotzigen Riffs, aber auch durchdachten Sounds und Songs. Nicht mehr, nicht weniger.
http://www.youtube.com/watch?v=oKQ4PJrUbIk
 

twinpeaks

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Die Alben, die mich durchweg überzeugt haben:

BRMC - Beat the Devil's Tattoo

Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread:
Ähnlich wie der Vorgänger Baby 81 verbindet das neue Album die Gitarrensound-Orgien der ersten beiden Platten mit den akustischen Klängen von Howl. Witzigerweise beginnt das erste Stück gar mit der gleichen Tonfolge wie "Shuffle Your Feet" von Howl und ist auch sonst ein gutes Beispiel für die Verbindung der beiden Stile - irgendwo zwischen folkiger Americana ("Sweet Feeling") und Anklängen an The Jesus and Mary Chain und My Bloody Valentine ("Bad Blood").
Ein paar Stücke laufen Gefahr, ein wenig auf der Stelle zu treten; da bleiben dann nur (und immerhin) der gute Sound und die Stimmen. Aber insgesamt ist der Band wieder ein sehr gutes und, was die Abfolge der Lieder angeht, auch klug konzipiertes Album gelungen. So folgen beispielsweise am Ende noch zwei Höhepunkte direkt aufeinander: das leicht von den Beatles angehauchte "Long Way Down" und das episch-ausufernde "Half-State".

Anspieltipps, die die Facetten (hoffentlich) verdeutlichen können:
Beat the Devil's Tattoo, Bad Blood, Long Way Down


The National - High Violet

Nicht ganz so großartig wie Boxer, aber dennoch sehr gelungen. Der Sound ist etwas voller und vielseitiger als bei den Vorgängeralben, ohne dass die eigentlichen Stärken der Band (Stimme, Schlagzeug) vernachlässigt werden.


MGMT - Congratulations

Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass die qualitativ an ihren Erstling anknüpfen würden können. Congratulations aber ist insgesamt interessanter und gelungener als das Debütalbum, auch wenn Hits wie "Time to Pretend" fehlen. Das 12-Minuten-Epos "Siberian Breaks" ist für mich eines der besten langen Stücke der letzten Jahre.


Eels - End Times

Meiner Meinung nach deutlich besser als das ebenfalls dieses Jahr veröffentlichte Tomorrow Morning, auch wenn das stilistisch ausgefallener sein mag. End Times bietet genau das, was E am besten kann: ruhige, melancholische bis düstere Lieder (ab und an aber auch mit ironischem Einschlag), sparsam arrangiert.
 
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