Alpencup-Saison 2019/2020


Benjamin

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Das Podest bei zweiten Wettkampf war exakt das Gleiche - so war es im Alpencup wirklich das Wochenende von Mark Hafnar. Wartet hier wieder einmal das nächste große slowenische Talent? Überhaupt waren die Slowenen hier recht erfolgreich; es scheint sich an diesem Wochenende ausgezahlt zu haben, dass die Slowenen ihre Jungspringer ein bisschen früher auf die Großschanze lassen.


Sucht man einen deutschen Athleten, so muss man leider erschreckend lang suchen; bester DSV-Adler war Julian Ketterer auf Rang 25.

In der Gesamtwertung liegt natürlich immer noch Marco Wörgötter weit vorn; der war diesmal aber nicht am Start, weil er am COC in Bischofshofen teilgenommen hat, so dass zumindest der Abstand etwas geringer geworden ist.

 

Lazergirl

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Das Podest bei zweiten Wettkampf war exakt das Gleiche - so war es im Alpencup wirklich das Wochenende von Mark Hafnar. Wartet hier wieder einmal das nächste große slowenische Talent?
Das wie vielte in den letzten Jahren?;) Meist haben die ja nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit....siehe Mogel.
 

Steigerwald

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Die Jungs hingegen sind an diesem Wochenende im Einsatz; offenbar ist es im Oberstdorf gelungen, den Schnee auf der Großschanze zu halten. Die Normalschanze war ja bereits zur Tournee nicht präpariert, und so hat man den Alpencup dann auf der Großschanze ausgetragen. So große Schanzen werden dort ja eher selten gesprungen. Es gewann Mark Hafnar vor Tjas Grilc und Dominik Peter. Bester Deutscher war Finn Braun auf Rang 14.

Buh, sehr enttäuschend
 

Benjamin

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Das wie vielte in den letzten Jahren?;) Meist haben die ja nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit....siehe Mogel.
Generell stimmt das zwar, dass einige Slowenen in jungen Jahren schon mal starke Leistungen zeigen und dann in der Versenkung verschwinden. Aber ganz würde ich Mogel auch noch nicht abschreiben. Der ist ja auch erst Jahrgang 2001 und liegt hinter Wörgötter und Hafnar auf Rang 3 der Alpencup-Wertung.
 

Lazergirl

EFF #3
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Mein Eindruck ist, als sind die teilweise viel zu früh im Weltcup dabei. Und dann hat man oft keine Geduld mit ihnen, bei der ersten schlechteren Leistung sind sie schon wieder raus.
 

Lila

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Mein Eindruck ist, als sind die teilweise viel zu früh im Weltcup dabei. Und dann hat man oft keine Geduld mit ihnen, bei der ersten schlechteren Leistung sind sie schon wieder raus.

Das Gefühl, dass die Springer zu schnell wieder aus dem Team sind, habe ich manchmal auch. Einerseits ist es natürlich gut, wenn die Startplatzvergabe streng nach Leistung geht, aber bei einem so sensiblen Kopfsport wie Skispringen wäre es gerade für junge Athleten mit Sicherheit sehr wichtig, das Vertrauen der Trainer zu spüren und nicht bei jeder schlechten Leistung befürchten zu müssen wieder nach Hause geschickt zu werden.
 

Lila

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Der Nachholtermin des Damen-Alpencups in Schonach ist ebenfalls abgesagt worden.
 
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Lila

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Dieses Wochenende stationiert der Alpencup der Herren in Slowenien. Eigentlich sollten die Wettkämpfe in Kranj stattfinden, stattdessen werden sie jetzt jedoch in Planica ausgetragen. Heute Abend fand bereits der ersten Wettkampf statt. Dabei gab es einen slowenischen Doppelsieg: Jernej Presecnik gewann vor Jan Bombek und Markus Müller (Österreich). Generell sehen die Spitzenplätze des Wettkampfs nach Österreichisch-Slowenischen Meisterschaften aus. Unter den Top 10 sind vier Slowenen und sechs Österreicher. Auf Platz 11 folgt mit Jack White (Frankreich) der erste Springer aus einer anderen Nation, bester Deutscher ist Claudio Haas auf Platz 12.

Ergebnis 1. Wettkampf

In der Alpencup Gesamtwertung führt weiterhin Marco Wörgötter, der in Willingen am Start ist. Rein rechnerisch kann er noch eingeholt werden, da zu der Alpencup-Saison noch zwei Springen in Eisenerz im März hinzugefügt wurden. Da allerdings seine nächsten Verfolger dieses Wochenende auch nicht starten, ist das eher unwahrscheinlich.

Gesamtstand nach 9 von 12 Springen

Morgen um 12:30 Uhr beginnt der zweite Wettkampf.
 

Lila

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Beim zweiten Alpencup-Springen in Planica gab es gestern einen slowenischen Vierfachsieg. Jernej Presecnik siegte wie gestern vor Jan Bombek. Den dritten Platz belegte Gorazd Zavrsnik, auf den Plätzen vier bis sechs folgten Lovro Vodusek, Jack White (Frankreich) und Markus Müller (Österreich). Claudio Haas belegte Platz 7 und war damit wieder bester Deutscher.

Ergebnis 2. Wettkampf

Gesamtstand nach 10 von 12 Springen

Die letzten Springen der Alpencup-Saison folgen dann am 13./14. März (Herren) bzw. am 14./15. März (Damen) in Eisenerz. Davor finden vom 21.02-23.02 noch die OPA-Games in Villach statt.
 

Steigerwald

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Beim zweiten Alpencup-Springen in Planica gab es gestern einen slowenischen Vierfachsieg. Jernej Presecnik siegte wie gestern vor Jan Bombek. Den dritten Platz belegte Gorazd Zavrsnik, auf den Plätzen vier bis sechs folgten Lovro Vodusek, Jack White (Frankreich) und Markus Müller (Österreich). Claudio Haas belegte Platz 7 und war damit wieder bester Deutscher.

Ergebnis 2. Wettkampf

Gesamtstand nach 10 von 12 Springen

Die letzten Springen der Alpencup-Saison folgen dann am 13./14. März (Herren) bzw. am 14./15. März (Damen) in Eisenerz. Davor finden vom 21.02-23.02 noch die OPA-Games in Villach statt.
Bis jetzt eine sehr enttäuschende DSV-Saison. Wie sieht es mit den jüngeren Jahrgänge aus? Kommt da ein hochtalentierter nach?
 

Domen4Fan

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Bis jetzt eine sehr enttäuschende DSV-Saison. Wie sieht es mit den jüngeren Jahrgänge aus? Kommt da ein hochtalentierter nach?

Nope, wir sprechen das schon seit ein paar Jahren an. Es hängt grade so ein bisschen bei dem deutschen Nachwuchs.
Bei der olympischen Jungendspielen ging nicht viel...
 

Lila

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Bis jetzt eine sehr enttäuschende DSV-Saison. Wie sieht es mit den jüngeren Jahrgänge aus? Kommt da ein hochtalentierter nach?
Nope, wir sprechen das schon seit ein paar Jahren an. Es hängt grade so ein bisschen bei dem deutschen Nachwuchs.
Bei der olympischen Jungendspielen ging nicht viel...

Und selbst beim Jugendspringen in Hinterzarten war diesen Sommer bei den Jungs kein Deutscher unter den besten 10.
 

Steigerwald

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Nope, wir sprechen das schon seit ein paar Jahren an. Es hängt grade so ein bisschen bei dem deutschen Nachwuchs.
Bei der olympischen Jungendspielen ging nicht viel...
Zum Glück haben unsere besten noch paar Jahre und Schmid kommt auch langsam. Aber trotzdem beängstigend wie die Konkurrenz uns im Nachwuchs den Rang abgelaufen hat.
 

Domen4Fan

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Zum Glück haben unsere besten noch paar Jahre und Schmid kommt auch langsam. Aber trotzdem beängstigend wie die Konkurrenz uns im Nachwuchs den Rang abgelaufen hat.

Talente haben wir in der Tat viele gehabt in den letzten von Jahren, von daher sind wir eigentlich gut versorgt um eine Delle von 2-3 Jahren abzufedern.
Allerdings sind da viele Knie zuletzt kaputt gegangen, ich hoffe das wird wieder :(
 

Benjamin

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Ja, ist leider schwierig. Die Jahrgänge 2001 bis 2003 scheinen da eher schwach zu sein - und das sind ja die, die man hauptsächlich im Alpencup sieht. Die 2000er dürften auch, die sind aber doch schon eher im COC unterwegs, das ist der letzte starke Jahrgang.

Vielleicht Jannik Faisst, Jahrgang 2004, aus Baiersbronn, der letzte Saison immerhin Zweiter beim Hinterzartener Jugendspringen war?
 

Steigerwald

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Ja, ist leider schwierig. Die Jahrgänge 2001 bis 2003 scheinen da eher schwach zu sein - und das sind ja die, die man hauptsächlich im Alpencup sieht. Die 2000er dürften auch, die sind aber doch schon eher im COC unterwegs, das ist der letzte starke Jahrgang.

Vielleicht Jannik Faisst, Jahrgang 2004, aus Baiersbronn, der letzte Saison immerhin Zweiter beim Hinterzartener Jugendspringen war?
Im Deutschlandcup im Dez. 2019 war Faisst allerdings nur dritter hinter Adrian Tittel und Ben Bayer.

Wann wird der Jahrgang 2004 in den Alpencup einsteigen?
 

Benjamin

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Naja, da gibt es wohl keinen festen Termin. Wahrscheinlich, sobald sie gut genug sind, um mit den älteren Jahrgängen mithalten zu können. 15 Startplätze hat ja jedes Land, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn sie also zu den besten 15 Junioren gehören (abzüglich derer, die eventuell schon im COC starten können), dann wird man sie da wohl sehen.
 

Lila

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Im Deutschlandcup im Dez. 2019 war Faisst allerdings nur dritter hinter Adrian Tittel und Ben Bayer.

Wann wird der Jahrgang 2004 in den Alpencup einsteigen?

Ich glaube theoretisch dürfen Springer ab dem Jahrgang 2007 am Alpencup teilnehmen. Aber gerade bei den Jungs sind die Starter im Schnitt natürlich deutlich älter. In der Gesamtwertung gibt es drei Springer aus dem Jahrgang 2004, die diese Alpencup-Saison schon Punkte gemacht haben. Der beste davon ist Rok Masle aus Slowenien auf Rang 11. Auch aus dem Jahrgang 2003 sind nur 8 Springer in der Alpencup-Gesamtwertung, die schon Punkte gemacht haben (darunter auch ein Deutscher). In Planica war sogar ein Springer aus dem Jahrgang 2005 am Start, der ist aber ziemlich weit hinten gelandet.

Bei den OPA-Games besteht die ältere Altersklasse soweit ich weiß dieses Jahr aus den Jahrgängen 2003/04, da wird man sehen, wer aus diesen Jahrgängen vorne ist und vielleicht demnächst auch im regulären Alpencup regelmäßig auftaucht.
 
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Ich sehe das nicht so dramatisch... Es kommt nicht drauf an in den Alpencups ganz vorne zu sein,sondern als Erwachsener Springer zu liefern.
Die Nationen haben sicher ganz unterschiedliche Ausbildungswege. Deswegen sind Nationen wie die Slowenen, die übrigens auch viel früher auf die Großschanzen gehen auch so stark.
In den wenigen Gesprächen, die ich mit Skisprung Insider hatte wurde es recht deutlich, dass die Deutschen da ehet konservativ vorgehen und die langfristige Entwicklung vor Augen haben.

Schaut euch doch mal Geiger oder Leyhe an... Die waren nie Spitze aber konnten sich halt bis Mitte 20 stetig entwickeln. Eisenbichler und Freund haben auch eine Weile gebraucht, Rich mit Abstrichen ebenfalls. Bei Schmid gehts auch langsam aber beständig vorwärts. Wirklich von 0 auf 100 durchgeschossen ist eigentlich nur Wellinger.

Zusammengefast... Nicht im Alpencuo entscheidet sich wo die Reise hingeht sondern mit 20,21,22 gehts drum wer im COC hängen bleibt und wer nicht.
 

Benjamin

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Es ist insgesamt natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass zukünftige Weltcup-Ergebnisse wichtiger sind als die jetzigen Alpencup-Resultate. Und es ist auch richtig, dass einige der jetzt erfolgreichen Springer ursprünglich nicht als die ganz großen Talente galten. Hätte man 2009 oder 2010 gefragt, auf wem die größten Hoffnungen für die Zukunft ruhen, dann hätte man wahrscheinlich als erstes Pascal Bodmer und Tobias Bogner genannt, wahrscheinlich auch Wank, dann Felix Schoft, und frühestens danach wären dann Leute wie Freund, Freitag, Eisenbichler gekommen.

Trotzdem ist das Abschneiden der jetzigen deutschen Alpencup-Generation schon außergewöhnlich schwach.

Richard Freitag zum Beispiel stand in seinem vorletzten Junioren-Jahr bereits zweimal im COC auf dem Podest; in seinem drittletzten Junioren-Jahr konnte er Alpencups und FIS-Cups gewinnen.
Markus Eisenbichler hat in seinem drittletzten Juniorenjahr zumindest bei der Mehrzahl seiner COC-Teilnahmen gepunktet. Das gleiche gilt für Stephan Leyhe. David Siegel hat das zumindest im vorletzten Juniorenjahr geschafft.
Von Wellinger und Schmid will ich gar nicht anfangen.
Nur bei Karl Geiger war es gerade der Sommer seines letzten Juniorenjahrs, in dem er einen großen Leistungssprung gemacht hat.

Und von solchen Leistungen sind Leute wie Claudio Haas, Tom Gerisch, Finn Braun oder Quirin Modricker eben auch schon meilenweit entfernt. Von daher ist das schon ein bisschen besorgniserregend. Klar, ein paar Jahre kann man notfalls überbrücken. Unsere jetzigen Cracks werden sich sicher erstmal die Heim-WM als Ziel setzen - ein Jahr vor Olympia hört man dann auch meist nicht auf. Aber spätestens nach der Saison 2022/23 haben unsere jetzigen Leistungsträger die 30 überschritten, und man sollte nicht mehr unbedingt damit rechnen, dass sie dann noch alle mehrere Jahre auf hohem Niveau weiterspringen werden.
Die beiden vielleicht wichtigsten Springer, die Mitte der 90er geboren sind, Andreas Wellinger und David Siegel, sind derzeit verletzt und müssen sich erstmal wieder rankämpfen. Und von den noch jüngeren hat bislang einzig Constantin Schmid wirklich überzeugt.
 
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