Alpiner Skiweltcup


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Es wurde ja bereits im Thread 2021/2022 angerissen, dass die FIS gerne einiges im Alpin-Sport verändern möchte und zwar bereits zur nächsten Saison. Eine Schweizer Internetseite hat nun die bisherigen Kalenderentwürfe vom 07. April veröffentlicht, bislang waren die genauen Rahmenterminpläne nirgends zu finden. Bislang wurde sich ja viel über den Rauswurf von Garmisch oder 2x USA diskutiert, aber viel interessanter finde ich die Neuerung, dass die Kombination in ihrer bisherigen Form nun endlich aus dem Kalender raus ist. Nach den Starterfeldern bei Olympia war man ja mehr oder weniger dazu gezwungen. Interessanterweise ist die Kombination aber nicht endgültig vom Tisch, sondern es soll ein neues Format werden. Insgesamt 5x soll es eine Speed-Kombination (Addition Abfahrt/Super-G) und eine Technik-Kombination (Addition Riesenslalom/Slalom) geben. Demnach wird es also zusätzlich Weltcuppunkte dafür geben, wer an einem Wochenende der kompakteste Speed-Fahrer bzw. Techniker war. Somit nimmt die Kombination auch keinen Super-G oder keinen Riesenslalom weg.
Ein Parallevent ist weiterhin nur in Lech bzw. zur WM terminiert, also bekommt Davos nicht sein erhofftes Neujahresevent. Zudem kehrt die Sprint-Abfahrt zurück in den Kalender, die 2016 (?) mal in Zauchensee ausgetragen wurde.

  • 22.10 Sölden (AUT): Riesenslalom
  • 05.11 Zermatt/Cervinia (SUI/ITA): Abfahrt
  • 06.11 Zermatt/Cervinia (SUI/ITA): Abfahrt
  • 12.11 Lech/Zürs (AUT): Parallel-Event
  • 19.11 Levi (FIN): Slalom
  • 20.11 Levi (FIN): Slalom
  • 26.11 Killington (USA): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 27.11 Killington (USA): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 03.12 Lake Louise (CAN): Abfahrt
  • 04.12 Lake Louise (CAN): Super-G
  • 10.12 Sestriere (ITA): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 11.12 Sestriere (ITA): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 16.12 St. Moritz (SUI): Sprint-Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 17.12 St. Moritz (SUI): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 28.12 Semmering (AUT): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 29.12 Semmering (AUT): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 04.01 Zagreb (CRO): Slalom
  • 05.01 Zagreb (CRO): Slalom
  • 07.01 Kranjska Gora (SLO): Riesenslalom
  • 08.01 Kranjska Gora (SLO): Riesenslalom
  • 10.01 Flachau (AUT): Slalom
  • 14.01 St. Anton (AUT): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 15.01 St. Anton (AUT): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 20.01 Cortina d'Ampezzo (ITA): Sprint-Abfahrt
  • 21.01 Cortina d'Ampezzo (ITA): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 22.01 Cortina d'Ampezzo (ITA): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 28.01 Garmisch-Partenkirchen (GER): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 29.01 Garmisch-Partenkirchen (GER): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 31.01 Kronplatz (ITA): Riesenslalom
  • 06.02-19.02 WM Meribel (FRA)
  • 25.02 Crans Montana (SUI): Abfahrt
  • 26.02 Crans Montana (SUI): Super-G
  • 03.03 Kvitfjell (NOR): Super-G
  • 04.03 Kvitfjell (NOR): Abfahrt
  • 05.03 Kvitfjell (NOR): Sprint-Abfahrt
  • 10.03 Are (SWE): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 11.03 Are (SWE): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 15.03 Soldeu (AND): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 16.03 Soldeu (AND): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 17.03 Soldeu (AND): Teamwettbewerb
  • 18.03 Soldeu (AND): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 19.03 Soldeu (AND): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)

  • 23.10 Sölden (AUT): Riesenslalom
  • 29.10 Zermatt/Cervinia (SUI/ITA): Abfahrt
  • 30.10 Zermatt/Cervinia (SUI/ITA): Abfahrt
  • 13.11 Lech/Zürs (AUT): Parallel-Event
  • 26.11 Lake Louise (CAN): Abfahrt
  • 27.11 Lake Louise (CAN): Super-G
  • 02.12 Beaver Creek (USA): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 03.12 Beaver Creek (USA): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 04.12 Beaver Creek (USA): Sprint-Abfahrt
  • 10.12 Val d'Isere (FRA): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 11.12 Val d'Isere (FRA): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 16.12 Val Gardena (ITA): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 17.12 Val Gardena (ITA): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 18.12 Alta Badia (ITA): Riesenslalom
  • 19.12 Alta Badia (ITA): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 22.12 Madonna di Campiglio (ITA): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 28.12 Bormio (ITA): Abfahrt
  • 29.12 Bormio (ITA): Super-G
  • 04.01 Garmisch-Partenkirchen (GER): Slalom
  • 07.01 Adelboden (SUI): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 08.01 Adelboden (SUI): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 13.01 Wengen (SUI): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 14.01 Wengen (SUI): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 15.01 Wengen (SUI): Slalom
  • 20.01 Kitzbühel (AUT): Sprint-Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 21.01 Kitzbühel (AUT): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 22.01 Kitzbühel (AUT): Slalom
  • 24.01 Schladming (AUT): Slalom
  • 28.01 Saalbach-Hinterglemm (AUT): Super-G
  • 29.01 Saalbach-Hinterglemm (AUT): Riesenslalom
  • 04.02 Chamonix (FRA): Slalom
  • 07.02-19.02 WM Courchevel (FRA)
  • 25.02 Palisade Tahoe (USA): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 26.02 Palisade Tahoe (USA): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 03.03 Aspen (USA): Super-G
  • 04.03 Aspen (USA): Abfahrt
  • 05.03 Aspen (USA): Sprint-Abfahrt
  • 11.03 Kranjska Gora (SLO): Riesenslalom
  • 12.03 Kranjska Gora (SLO): Riesenslalom
  • 15.03 Soldeu (AND): Abfahrt (inkl. Speed-Kombi)
  • 16.03 Soldeu (AND): Super-G (inkl. Speed-Kombi)
  • 17.03 Soldeu (AND): Teamwettbewerb
  • 18.03 Soldeu (AND): Riesenslalom (inkl. Technik-Kombi)
  • 19.03 Soldeu (AND): Slalom (inkl. Technik-Kombi)
 

gentleman

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Nach dem jüngsten recht unerwarteten Rücktritt von Giger als ÖSV-Sportdirektor ist nun klar, wohin die berufliche Zukunft für ihn geht: Er wird Manager im Bereich "Global Sports" bei Red Bull und dürfte wohl primär für Marcel Hirschers Ski-Projekt "Van Deer" zuständig sein. Laut Giger war dies Hirschers "ausdrücklicher Wunsch". Wenn man sich Gigers Vita und die Funktion als Leiter des Bereichs Innovation, Forschung und Entwicklung beim ÖSV ansieht und Red Bull da offenbar auch künftig bei Investitionen mit einsteigt, dann kann man wohl davon ausgehen, dass Hirscher mit "Van Deer" schon in wenigen Jahren eine konkurrenzfähige Ski-Marke hochziehen wird, die auch absolute Top-Stars unter Vertrag nehmen dürfte.

 

Suomigirl26

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Das Team um Marcel Hirscher wächst auch weiter, neben Charlie Raposo, wird nun auch Timon Haugan mit dem Van-Deer Ski an den Start gehen.

Bin echt schon gespannt...
 

Biathlon-Fan

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Gestern hatten auch die Alpinen ihr Meetings:

- Kalender ziemlich ähnlich wie bereits verkündet, also Herren Fliegen nach der WM nochmal nach Übersee und die Damen haben wieder Rennen in Norwegen, Neu ist neu den Damen Spindler Mühle (zuletzt 2011)
- WM Programm bleibt genau so voll wie 2021
- Penalty bei Parallel künftig 0.75s
- Endliche neue Startreihenfolge bei Speed-Events: Die Top10 lost sich zwischen 6-15 und die Top20 lost sich drumherum.
 

Biathlon-Fan

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Garmisch bekommt den Saalbach-Weltcup 2023 der Herren. Dafür sollen wohl die Damen nicht mehr in Garmisch fahren. Zudem soll Saalbach 2024 das Weltcup-Finale 2024 verlieren, dass stattdessen in Aspen ausgetragen werden soll:

Für die Sprint Abfahrt sieht es auch schlecht aus: https://www.kleinezeitung.at/sport/...Weltcup-neu_FISPraesident-Johan-Eliasch-sorgt
 

sj44

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Bei der FIS fliegen die Fetzen. Nicht nur bei den Alpinen...
Der Fis-Präsident hat einen großen Teil der großen Nationen gegen sich. Neben Ö, D und CH auch F, NOR, SWE und FIN.
Die Bezeichnung "Elefant im Porzellanladen" scheint für den Herrn Eliasch noch zu verharmlosend zu sein.
 

gentleman

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Bei der FIS fliegen die Fetzen. Nicht nur bei den Alpinen...
Der Fis-Präsident hat einen großen Teil der großen Nationen gegen sich. Neben Ö, D und CH auch F, NOR, SWE und FIN.
Die Bezeichnung "Elefant im Porzellanladen" scheint für den Herrn Eliasch noch zu verharmlosend zu sein.
Ja wirklich spannend wie das noch weitergeht. Offenbar könnte die Vorgehensweise der FIS bei der Abstimmung rechtswidrig (im Sinne des Schweizer Vereinsrechts) gewesen sein, indem man auf den Stimmzetteln zur Wahl von Eliasch als einzigen Kandidaten keine Möglichkeit für eine Gegenstimme bzw. ein Nein angeben konnte. Der ÖSV und andere Verbände prüfen nun auch rechtliche Schritte und überlegen, einen Gegenkandidaten zu positionieren. Auch im Hinblick auf Eliasch' Rolle als Geschäftsführer bei Head (die er offiziell ja abgeben musste) gibt es laut WDR-Recherchen noch einige Ungereimtheiten... und in der Frage der Zentralvermarktung ist auch das letzte Wort noch längst nicht gesprochen. Langweilig wird das bei der FIS sicherlich nicht :popcorn1:
 

sj44

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Eliasch macht einen auf Ecclestone und Infantino. So wie Ecclestone möchte er "neue Märkte" erschließen, ist aber da im Gegensatz zu Ecclestone beschränkt, weil er mit Dubai (was er in der Tat vorschlug) oder vielleicht anderen nicht weit kommen wird. Im Gegensatz zur Formel 1, wo in irgendwechen mehr oder weniger finsteren Diktaturen Rennstrecken gebaut werden (können). Und so wie Infantino möchte er mit Hilfe der kleinen Verbände seine "Ideen" durchziehen. Siehe Fußball-WM mit 48 Teilnehmern 2026 - inklusive Schnapsidee mit Dreiergruppen, wo die zwei besten Mannschaften aufsteigen. Das riecht dann nach einem neuen Gijon (Anm. für diejenigen, die vielleicht noch zu jung sind: WM-Spiel Deutschland-Österreich im Jahr 1982).
Weiteres Bonmot von diesem FIS-Kongress: Auch die russische Präsidentin Jelena Välbe war da und hat sich für einen Sitz im FIS-Council beworben (23 Kandidaten für 18 Plätze). Sie hat zwar die wenigsten Stimmen bekommen (und daher auch keinen Platz im FIS-Council), aber immerhin hat sie 48 von insgesamt 116 Stimmen gekriegt. Da sieht man, wie die Chefs mancher Landesverbände ticken. Välbe ist im übrigen voll auf Putins Seite und hat folgendes über die Ukraine von sich gegeben:
"Natürlich sollte es gar keinen Nazismus geben, aber es gibt ihn und nun wurde die Büchse der Pandora geöffnet. Einige dieser Menschen werden nach Europa flüchten und das sind keine armen Flüchtlinge – in keinster Weise. Sie werden ihr wahres Ich noch zeigen."
Nachzulesen hier:
https://www.xc-ski.de/events/langla...keiten-vom-fis-kongress-eklat-bei-wiederwahl/
 

Benjamin

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Tja, die Grundidee der zentralen Vermarktung hat ja durchaus auch etwas für sich. Bislang ist es ja so, dass die einzelnen Skiverbände die TV-Rechte an den Wettkämpfen, die von ihnen durchgeführt werden, selbst vermarkten - in der Regel bedeutet das allerdings, dass sie sie an Zwischenhändler wie Infront verkaufen, die sie dann wiederum gebündelt an die TV-Sender verkaufen. Ein Teil des Gewinns bleibt dann natürlich bei Infront, das ja kein Wohltätigkeitsunternehmen ist.

Insofern ist der Gedanke, die TV-Rechte direkt zu vermarkten, schon nachvollziehbar, weil dann der gesamte Gewinn an die FIS und über die FIS an die Mitgliedsverbände ginge. Das Hauptproblem ist wohl - so wie ich das verstehe -, dass Eliasch das Ganze in einer Art Hauruckaktion durchziehen möchte - und zwar ungeachtet bestehender Verträge zwischen den nationalen Skiverbänden und Infront bzw. Infront und den TV-Sendern, weil er sich auf den Standpunkt stellt, die nationalen Verbände hätten eigentlich gar nicht die Recht, ihre Wettkämpfe zu vermarkten. Wenn diese bestehenden Verträge aber teilweise bis 2030 gehen, zöge das aber natürlich einen ganzen Rattenschwanz an Rechtsstreitigkeiten hinter sich her.

Die großen Skinationen fürchten darüber hinaus, dass ihr Anteil des Kuchens kleiner wird - dieses Problem haben natürlich all die kleinen Skinationen, die selbst keine Weltcup-Wettbewerbe austragen und dadurch von den TV-Geldern bislang nicht direkt profitieren, nicht. Und die haben wohl mittlerweile eine Mehrheit im FIS-Kongress. Denn inzwischen gibt es wohl laut Wikipedia rund 130 Mitgliedsverbände, die mindestens eine Stimme haben. Zwar ist das Stimmgewicht laut den FIS-Statuten (Artikel 8.5 und 10.7) an die Mitgliederzahl der Mitgliedverbände gekoppelt. Aber selbst die größten Skiverbände mit über 50.000 Mitgliedern haben eben nur 3 Stimmen und sind dadurch gegenüber kleinen Verbänden mit 500 Mitgliedern, welche eine Stimme haben, deutlich unterrepräsentiert. Das wird sich nur jetzt leider nicht mehr ändern lassen.

In manchen Artikeln las ich sogar von Gedankenspielen einer Spaltung. Ich hoffe aber nicht, dass es so weit kommt - das wäre wirklich eine große Gefahr für den gesamten Skisport. Da hoffe ich schon, dass man sich vorher gütlich einigt.

„Wenn die FIS wirklich alles zentralisiert, wenn es dann aber keine österreichischen, Schweizer oder deutsche Veranstaltungen geben würde, dann wäre es sinnlos, da werden sie sich schwer tun.“ (...) Man könnte das wohl durchaus auch so verstehen, dass man durchaus eine eigene Serie starten könnte – ohne den internationalen Verband, aber mit allen Kernnationen, die den Skiweltcup derzeit ausmachen. Auch wenn das – die Spaltung – nicht einmal im Ansatz offen ausgesprochen wird.

 

sj44

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Das Problem ist, Eliasch sagt ja nicht, wie diese zentrale Vermarktung genau aussehen soll. Keiner von den nationalen Verbänden weiß da irgendwas. Die Kommunikation mit den einzelnen Verbänden soll laut übereinstimmenden Berichten katastrophal sein. Es ist ja auch nicht gesagt, ob es nicht doch einen Mitverdiener gibt. Die sind auch oft bei zentraler Vermarktung im Spiel, da die doch gewisse Kompetenzen mitbringen (auch wenn ich kein allzu großer Freund von diesen Mitschneidern bin).
Und es ist natürlich extrem bedenklich, wenn Eliasch einfach so behauptet, dass die Verträge, die die nationalen Verbände abgeschlossen haben, von heute auf morgen null und nichtig sind. Grad als Unternehmer mit zumindest einem kleinen Teil an juristischem Restverstand sollte er wissen, dass dies nicht so einfach funktioniert und viele, viele Brösel nach sich zieht, wenn man sowas wirklich durchziehen wollte.
 

gentleman

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Hirscher zieht mit seinem ehemaligen Rivalen Kristoffersen den ersten richtig dicken Fisch für sein Ski-Unternehmen an Land. Mit dem Einstieg von Red Bull und zuletzt Giger scheint das ganze jetzt sehr schnell zu gehen, man darf gespannt sein welche Erfolge seine Fahrer mit dem neuen Ski feiern werden.
Die Beziehung zum 2019 zurückgetretenen Hirscher bezeichnete der Sieger von 28 Weltcup-Rennen als wirklich besonders. „Es ist eine Freundschaft, die als faire Rivalität begann. Wir haben gegeneinander gekämpft – immer, wenn ich Zweiter wurde, wurde Marcel Erster und andersherum. Und jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam zu gewinnen.“

Hirscher selbst sprach von Kristoffersen als dem stärksten Konkurrenten in seiner aktiven Zeit und freut sich auf die Kooperation mit dem in der abgelaufenen Saison nach Problemen wiedererstarkten Technikspezialisten und Gewinner des Slalom-Weltcups. „Mit so einem Topathleten zusammenarbeiten zu dürfen, ist wirklich ein Privileg. Unglaublich, dass so etwas zu so einem frühen Zeitpunkt unseres Projektes bereits möglich ist“, sagte Hirscher, der Van Deer 2021 gegründet hat und zuletzt auch schon den Briten Charlie Raposo als Weltcup-Fahrer verpflichtet hatte.

Kristoffersen sei ein akribischer Arbeiter und wahrscheinlich der beste Sportler in den technischen Disziplinen, gab Hirscher weiters an. „Wir sind stolz darauf, dass Henrik sein Vertrauen in uns setzt – wir werden alles dafür tun, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Es ist eine Traumgeschichte“, erklärte der achtfache Gesamtweltcup-Sieger, der wie der Norweger seit Jahren von Red Bull unterstützt wird. Im Getränkekonzern für das Van-Deer-Projekt federführend zuständig ist seit Kurzem der langjährige ÖSV-Trainer und -Entwicklungschef Toni Giger.
 

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Der ÖSV zieht nun gemeinsam mit den Verbänden Deutschlands, der Schweiz sowie Kroatiens vor den CAS, um die Wahl von Eliasch anzufechten. Es geht darum, dass man beim Wahlvorgang nur für Eliasch stimmen oder gar nicht abstimmen konnte, Gegenkandidaten gab es keinen. Bei der umstrittenen Frage der TV-Rechtevermarktung dürfte es aber eine Annäherung geben, die auch für die Verbände in Ordnung zu sein scheint.
 

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Die FIS möchte einen Teambewerb in der Alpinen Kombination bei den Olympischen Spielen integrieren:
It was also announced that an Alpine Combined Event is under review. FIS has proposed an Alpine Combined Team Event for the 2026 Programme. FIS will work with its stakeholders to determine the best format for the proposed Alpine Combined Team Event and present it to the IOC by April 2023. FIS will propose that the Team Event would be in addition to the traditional Alpine Combined as a replacement to the Alpine Mixed Team Parallel, which will not be on the 2026 Programme due to the travel logistics between the venues.
 

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Bei Sommern diesem und schneearmen Wintern wie dem letzten, hat sich das mit Ski-Tourismus (vor allem im Sommer) in wenigen Jahren ohnehin erledigt. Außerdem gibt es in Österreich eh nur mehr (glaube ich) zwei Gletscher, wo man bislang das ganze Jahr Skifahren konnte. Da machten aber unlängst sogar die Seilbahner und der wohl kommende Tiroler Landeshauptmann Mattle klar, dass die Zeiten für Skitourismus im Sommer aufgrund der Klimakrise vorbei seien. Was den Winter anbelangt wird man natürlich so lange es geht und es in höheren Lagen ausreichend Schnee und Kälte für künstliche Beschneiung gibt, das noch durchzuhalten... allenorts wird ja aber vom "nachhaltigen" Wintertourismus gesprochen, man darf gespannt sein, ob den Worten auch Taten folgen.
 
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