Suomigirl26
Bankspieler
Klasse und bald die 100 voll
Schade musste weg, und konnte nimmer schauen...
Schade musste weg, und konnte nimmer schauen...
„Ich habe die letzten Tage nachgedacht und ich muss sagen, für mich ist es Zeit, dass ich aus dem alpinen Weltcup zurücktrete“, erklärte der 32-jährige Kärntner im ORF-Interview nach der Besichtigung des Super-Gs, der am Donnerstag über die Bühne geht. „Ich habe meine letzte Besichtigung absolviert, das reicht mir.“ „Es war letztes Jahr eine gewaltige Saison mit der dritten Goldmedaille und ich bin heuer gut reingestartet und bin zufrieden. Aber es reicht einfach. Ich möchte mich recht herzlich bei meinen Sponsoren und beim ÖSV bedanken, alle haben einen super Job gemacht, ich bin gespannt, wie es weitergeht“, erklärte Mayer mit feuchten Augen.
man sollte nicht zu viel in diese Richtung spekulieren, ob und was da möglicherweise auch mental bei ihm los war bzw. sein könnte - der Gedanke kam mir erst als ich das zweite längere Interview gehört hab, in dem er meinte, wirklich niemand (nichtmal seine Frau) wisse von der Entscheidung. Ich wünsche ihm alles Gute, offenbar war es wirklich an der Zeit für ihn diesen Schritt zu setzen, andernfalls hätte er sich auch leicht mit einer Pause oder einem vorzeitigen Saisonende rausnehmen können.Komisches Interview, als ob er was zu verbergen hätte, da war sicher was.
Keiner hört vor einer WM auf.
Komisches Interview, als ob er was zu verbergen hätte, da war sicher was.
Keiner hört vor einer WM auf.
kann man so gar nicht miteinander vergleichen, Feuz hat seinen Rücktritt in einer PK mit Abschiedstournee bis Kitzbühel angekündigt, hatte doch deutlich mehr Verletzungsprobleme als Mayer und ist auch etwas älter. Mayer war mitten im Saft (von seiner Magen-Darm Geschichte abgesehen), hat null Andeutungen gemacht (weder zu den Kollegen, zu den Trainern noch zur Familie) und schien bei den heutigen Interviews selbst etwas von sich selbst überrascht zu sein.Beat Feuz macht es doch auch.
Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidententin): "Matthias hat uns nicht nur in vielen Rennen, sondern auch mit dem Zeitpunkt seines Rücktritts überrascht, aber das ist seine persönliche Entscheidung und die gilt es zu respektieren. Matthias hat unauslöschliche Spuren im Skisport hinterlassen. Seine Fähigkeit, bei Großevents noch einmal ein Schäuferl draufzulegen und im entscheidenden Moment die beste Leistung abrufen zu können, war einmalig. Er war auf der Piste ein Ausnahmekönner, aber nicht nur in sportlicher Hinsicht ein Vorbild. Mit seiner bescheidenen und bodenständigen Art war er sowohl bei seinen Teamkollegen als auch bei den Fans beliebt. Wir können nur Danke sagen, für die vielen magische Momente, die er uns beschert hat. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass er dem Skisport und dem ÖSV, mit dem vielleicht nötigen Abstand, in irgendeiner Funktion erhalten bleibt."
Herbert Mandl (Sportlicher Leiter Ski Alpin): "Mich hat es fast aus dem Sessel gehauen, ich war völlig überrascht. Seine Entscheidung müssen wir natürlich akzeptieren. Die Lücke, die er im Team hinterlässt, ist riesengroß und wird auch so rasch nicht geschlossen werden. Matthias hat für den Skisport im Allgemeinen und für den Österreichischen Skiverband sehr viel getan, und dafür kann ich mich nur bei ihm bedanken."
Marko Pfeifer (Rennsportleiter Ski Alpin Herren): "Es war auch für mich sehr überraschend. Es hat in den letzten Tagen für diesen Schritt eigentlich keine Anzeichen gegeben - natürlich ist es extrem schade für uns als Skiverband, dass wir so einen Ausnahmeathleten verlieren, aber ich wünsche ihm für seine weitere Zukunft alles Gute! Was er geleistet hat, drei Mal Olympiasieger, bei drei unterschiedlichen Olympischen Spielen, ist einfach unglaublich und die Mannschaft verliert da sicher einen Leader. Er hat sich stets um die jungen Athleten immer sehr gut gekümmert, hat sie integriert und das ist eine große Lücke, die er in der Mannschaft hinterlässt."
Sepp Brunner (ÖSV-Abfahrtstrainer): "Ich war sehr überrascht. Er war gestern nach seiner überstandenen Darm-Grippe wieder fit und gut drauf und er meinte, dass er morgen fahren kann. Der Rücktritt ist für uns alle eine brutale Überraschung, aber für ihn wird es die richtige Entscheidung sein und das müssen wir so nehmen, wie es ist. Er ist einer der größten Skifahrer, das muss man ganz ehrlich sagen. Ein Vorzeigesportler, einer der die Gruppe geführt hat und auch immer für die jungen Athleten da war, und das tut schon sehr weh, dass wir so einen Menschen verlieren!"