"Es ist gut, dass sie sich intern ausgeredet haben. Sie sind auf einer Linie, haben sehr viele Punkte diskutiert", erklärt Waldner. "Sie wollen in der Kalenderplanung mitreden, das ist ihr gutes Recht, immerhin sind sie diejenigen, die fahren. Es ist alles gerechtfertigt, was sie sagen."
Die Forderungen der Speed-Fahrer sind klar. Es soll künftig keine Doppel-Abfahrten wie in diesem Winter etwa in Kitzbühel und Wengen mehr geben.
Außerdem sind die Rennen in Zermatt-Cervinia im Herbst ein Dorn im Auge. Das Prestige-Projekt von
FIS-Präsident Johan Eliasch am Fuße des Matterhorns fiel in seinen ersten beiden Jahren dem Wetter zum Opfer, von geschlechterübergreifend acht geplanten Rennen konnte kein einziges gefahren werden.
Nicht nur die Athleten, auch die Cheftrainer hielten in Kvitfjell ein Treffen ab und wollen Änderungen in der Kalender-Planung vorantreiben. Einig sind sich Sportler und Betreuer - nicht zuletzt aufgrund der Verletzungsserie in diesem Winter - auch darüber, dass bei den Weltcup-Stationen Qualität vor Quantität stehen sollte.