Zu Wort meldete sich auch Speed-Ass Conny Hütter, die einst mit Veniers jetzigem Freund Christian Walder liiert war. „Es ist nicht nur Larifari zur Gaudi, sondern es ist unser Job. Wir stehen da wirklich alle mit Herzblut dahinter“, sagte die 32-Jährige im ORF-Interview. „Im Endeffekt gehören auch Diskussionen dazu. Aber ich bin 100 Prozent der Meinung, dass die Diskussion unter vier Augen gelöst werden sollte.“ Sie wolle sich zu den Vorwürfen ihrer ÖSV-Kolleginnen inhaltlich nicht konkret äußern, sie selbst habe im Vorjahr nach dem Gewinn der Abfahrtskugel Dinge, die sie gestört hätten, in einem persönlichen Gespräch ausgeräumt.
Assinger sei laut Hütter seiner Linie immer treu geblieben. „Wir sind auch eine große Mannschaft. Wir sind oft zwölf Mädels beim Weltcup-Ort, und wenn jeder das tun würde, worauf er gerade Lust hätte, dann wäre das alles ein bunter Haufen“, so Hütter. „Der ,Asso‘ bringt da, finde ich, eine gute Linie rein, das macht er gut und er vertritt auch seinen Standpunkt.“ Damit widerspricht sie klar ihrer Teamkollegin Stephanie Venier. Da liegt Potenzial für einen kleinen „Zickenkrieg“ in der Luft ...