Alpiner Skiweltcup


Max Power

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uff ... komplizierte Brüche plus Kreuzbandriss ist natürlich brutal :( sehr, sehr bitter. Man kann jetzt natürlich immer sagen, diese nationale Meisterschaften nach der Saison sind für die Katz, aber die Bedingungen waren ja offenbar richtig gut ... und der Sturz war dann letztlich auch einfach unglücklich, nachdem sie da mit der Hand hängengeblieben ist.

Hoffe, sie kann von der Verletzung noch einmal stark zurückkommen, aber das wird ein langer Weg. Wäre schon sehr schade, wenn eine solch große Karriere dann durch so eine Verletzung beendet werden würde.
 

Big d

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Ich verstehe nicht das man olympia Hoffnungen im eigenen land nach der Saison in so einem unwichtigen Kuhwettkampf antreten lässt.

Klar, eine Verletzung kann immer passieren, aber in den speed Disziplinen ist das Risiko schon enorm hoch, da würde ich bei Olympia im eigenen Land nach der Saison sofort in Watte packen und erst im Herbst wieder auspacken:)
 

Pirkko

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Das hätte auch im Training passieren können. Auch einen Tag vor den olympischen Spielen.
Dürften denn die Sportler auch nicht trainieren?
 

Max Power

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Auch Venier äußert sich sehr kritisch zu Damen-Cheftrainer Assinger ... außerdem denkt sie nach dem WM-Titel und aufgrund ihrer Knieprobleme auch über ein Karriereende nach.

„Das wird in die Entscheidung reinfallen – so verliert man die Freude.“ Konkret gehe es ihr um oft schwer nachvollziehbare und nicht mehr zeitgemäße Richtlinien Assingers. Auch der Umgangston des Kärntners behage ihr nicht: „Es geht um die Art und Weise, wie – wenn überhaupt – mit uns kommuniziert wird. Wir sind kritikfähig, aber es geht immer um das Wie. Wenn es in die persönliche Ebene geht, viele Mädels plärren, tut das weh.“
 

gentleman

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Auch Venier äußert sich sehr kritisch zu Damen-Cheftrainer Assinger ... außerdem denkt sie nach dem WM-Titel und aufgrund ihrer Knieprobleme auch über ein Karriereende nach.


der ganze Konflikt bzw. die Debatte wird langsam etwas zur Seifenoper... für manche Fahrerinnen wie Hütter oder Puchner (sie wurde nach Tipplers Aussagen zur Kritik an Assinger damals gefragt) seien seine Methoden und seine Ansprache zwar tough, aber auch fair und halt "grade raus". Andere wie Tippler oder Venier sehen das bekanntlich anders und finden seine Richtlinien zu hart und die Kommunikation als zu sehr von oben herab...
Assinger zeigte sich Donnerstagabend im ORF an der generellen Kritik von Venier an seiner Person überrascht: „Wenn jemand bei der WM eine Goldmedaille macht und eine Bronzemedaille, dann wird im Vorfeld nicht alles schlecht gelaufen sein, auch von den Trainingsmethoden her, von den Trainingsmöglichkeiten, Trainerteams. Falls es zu Kommunikationsproblemen gekommen ist, gehört das auf einer sachlichen Ebene ausdiskutiert.“
Mario Stecher, Sportdirektor von Ski Austria, erklärte im ORF: „Momentan ist an Roland Assinger nicht zu rütteln. Wir stehen zu 100 Prozent hinter ihm. Er ist ein Mensch, der gewisse Linien einzieht, der seiner Linie treu bleibt. Das ist wichtig. Man muss es natürlich einfühlsam und mit Empathie machen, um einen vertrauensvollen Umgang mit den Läuferinnen zu haben.“
Stecher weiß dazu genau, dass andere Läuferinnen des Teams die Arbeit von Assinger sehr schätzen. Der Verband stehe jedenfalls mit „beiden Parteien im Austausch. Gewisse Dinge laufen bereits, wir sind uns der Situation bewusst. Wir wollen die Vorwürfe schnellstmöglich behandeln. Es ist uns ein großes Anliegen, dass ein Austausch zwischen den Damen und Roland stattfindet.“
Zu Wort meldete sich auch Speed-Ass Conny Hütter, die einst mit Veniers jetzigem Freund Christian Walder liiert war. „Es ist nicht nur Larifari zur Gaudi, sondern es ist unser Job. Wir stehen da wirklich alle mit Herzblut dahinter“, sagte die 32-Jährige im ORF-Interview. „Im Endeffekt gehören auch Diskussionen dazu. Aber ich bin 100 Prozent der Meinung, dass die Diskussion unter vier Augen gelöst werden sollte.“ Sie wolle sich zu den Vorwürfen ihrer ÖSV-Kolleginnen inhaltlich nicht konkret äußern, sie selbst habe im Vorjahr nach dem Gewinn der Abfahrtskugel Dinge, die sie gestört hätten, in einem persönlichen Gespräch ausgeräumt.
Assinger sei laut Hütter seiner Linie immer treu geblieben. „Wir sind auch eine große Mannschaft. Wir sind oft zwölf Mädels beim Weltcup-Ort, und wenn jeder das tun würde, worauf er gerade Lust hätte, dann wäre das alles ein bunter Haufen“, so Hütter. „Der ,Asso‘ bringt da, finde ich, eine gute Linie rein, das macht er gut und er vertritt auch seinen Standpunkt.“ Damit widerspricht sie klar ihrer Teamkollegin Stephanie Venier. Da liegt Potenzial für einen kleinen „Zickenkrieg“ in der Luft ...

 

gentleman

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Das Theater hat ein vorläufiges Ende - nach internen Gesprächen und Beratungen des ÖSV mit Assinger und den Athletinnen wird nun bestätigt, dass Assinger Damen-Cheftrainer bleibt. Es wird natürlich künftig ein genaues Auge auf seinen Stil gelegt werden und ich nehme mal an, dass man da einige Prozesse anstoßen wird, damit es nicht mehr zu solch teils schon fragwürdigen Situationen und "Richtlinien" gegenüber den Läuferinnen kommt.
 
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