Anthony Joshua vs Jake Paul am 19. Dezember 2025 in Miami | Live auf Netflix


Wer gewinnt?


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al

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Ich staune mal wieder - wie schon beim Tyson"Kampf". Zuerst will der Cruiser Paul gegen ein Leichtgewicht in den Ring - und weil der mal wieder seine Freundin (oder wenn auch immer) verkloppt hat, wird nun als Ersatz für das Leichtgewicht ein Schwergewicht engagiert (und in einem Boxforum muss man nicht erklären, dass auf Leicht- nicht sofort das Schwergewicht folgt). Trotzdem glauben hier manche (viele??) an einen Kampf ganz ohne Script?? Ernsthaft? :confuse::confuse:
 

MGM-GRAND

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Welcher HW Boxer hatte die letzten 20 Jahre eine größere Legacy als AJ im HW?

Pove, Chagaiev, Haye, Brewster, Byrd, Briggs, Maskaew, Stiverne, Parker, Ruiz Jr., Martin, Valuew, Ibragimov, Peter??? Nö!!!

Bleibt ein Wilder, come on Leute was der geboxt hat... Der scheidet auch aus. Dubois und jetzt Wardly auch.

Usyk? Check!
Wladi? Joa auch. Check!
Vitali 2.0 ab 2008? Nö, da hat AJ stärkere Siege und Gürtel vereinigt...
Bleibt noch Fury. Hier kann man sich streiten.

AJ ist damit einer der Top 3 oder Top 4 HWs, von der Legacy, der letzten 20 Jahre!
 

kk17

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Emperor

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Welcher HW Boxer hatte die letzten 20 Jahre eine größere Legacy als AJ im HW?

Sorry, das ist ein schlechter Vergleich. Die letzten 20 Jahre waren im HW sehr schwach. Nimmt man die Zeit von 2005 bis 1985, sieht die Sache wieder komplett anders aus ;) . In der Zeit hätte AJ viel mehr Mühe gehabt, an einen Gürtel zu kommen.

Und selbst wenn dem so wäre wie Du schreibst - macht es das nicht eigentlich noch schlimmer? Ein ehemaliger Weltmeister der den Großteil der Gürtel vereinigt hat und der noch zudem in den Top 5 rangiert, gibt sich für so einen (sorry) Dreck her. Hätte sich Lennox, Holyfield oder Tyson in den 90er Jahren für einen Mist wie diesen hergegeben, hätte man diese in der Luft zerissen. Und zwar vollkommen zurecht.

Vielleicht ist meine Ansicht da auch etwas antiquiert, aber ein (ehemaliger) Meister aller Klassen sollte seinen Sport auch mit Würde vertreten.

Für mich ist Paul übrigens komplett chancenlos. Kein Lucky Punch, kein gar nichts. Wenn AJ Ernst macht, wird das eine peinliche Nummer.
 

timeout4u

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Trotzdem glauben hier manche (viele??) an einen Kampf ganz ohne Script?? Ernsthaft? :confuse::confuse:
Ich oute mich als solcher Gläubiger. Ernsthaft sogar. :D
Ich weiß, es gibt im Boxen eine Menge Fake, Manipulation und Betrug. Es wurden schon Boxer deswegen straf/zivil/steuerrechtlich verurteilt, ebenso Trainer, Promotor oa. Nur an PR/RR kann ich mich nicht erinnern, ausser sportgerichtlich. :p
Aber ganz ehrlich: ein Skript bei einem Kampf dieser Größenordnung in Sachen Geld, Öffentlichkeit & Co: so "dumm" sind die Großen in der Regel nun auch wieder nicht, was Ihren Geldbeutel, ihr Image, ihr Geschäft, die rechtlichen Gefahren etc. hinsichtlich so einer Aktion angeht. Ganz zu schweigen die praktische Umsetzung eines solchen Skriptes in der Praxis, allein was das Risiko, die Anzahl der Beteiligten, die notwendigen Summen, die Festmachung der Absprachen, das "Üben des sog. Skriptes" etc. angeht.
Die Wahrscheinlichkeiten für einen Betrug, wie man es sich vorstellt, sind da sehr gering. Möglich sind höchstens eine gewisse Einflussnahme über ua. Machtverhältnisse, Abhängigkeiten, Erpressbarkeit, Psychologie, die jedoch bei AJ und Paul weitgehend ausscheiden dürften.
Doch gut: darf jeder sehen, wie er will, aber rein faktenmässig und rechtlich sind beispielsweise die Verschwörungstheorien zu Tyson, Chavez Jr. bis heute dünn, unbewiesen und können durch zig. "normale" Theorien entkräftet oder zumindest genauso subjektiv widerlegt werden.
Daher sehe ich AJ vs Paul zwar mehrheitlich als K(r)ampf, aber ohne Sieges-Vorgaben wie eben Halmich vs Raab, Promiboxen usw. ;)
 
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MGM-GRAND

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2x Ortiz , 3x Fury, Stiverne, Arreola so weit weg von Joshua ist das nicht
Fury hat er verloren. Stiverne war schwächster Weltmeister der Ära. Das ein Niveau wie Martin.

Arreola war mehr als durch und kam aus nem üblen Draw... Da sehe ich AJ seine Siehe über Pulev oder Takam als viel hochwertiger an.

Bleibt am Ende nur Ortiz. Und da lag er bis zum KO im Rematch auch in jeder Runde hinten.

und Parker kann mann sich streiten
Das nen Joke. Du meinst Parker der knapp gegen Ruiz WM wurde was man auch Ruiz gegeben könnte und dann gegen Hughie Fury und Cojaunu sich abmühte. Bevor er gegen AJ verlor. Danach noch gegen Whyte (den AJ vorher ausgeknockt hatte) verlor. Der Chisora 1 auch eigentlich verloren hat. Gegen jenseits der Top 50 Junior FA und Cruiser Jack Massey mehr als bescheiden aussah. Also der Record von Parker ist weit, wirklich weit hinter AJ.
 

desl

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Vielleicht ist meine Ansicht da auch etwas antiquiert, aber ein (ehemaliger) Meister aller Klassen sollte seinen Sport auch mit Würde vertreten.

Joshua hat zuletzt zum zweiten Mal einen WM-Kampf durch KO verloren.
Als Klitschko zum zweiten Mal in einem WM-Kampf KO ging, zitterte er sich anschließend gegen Williamson zu einem unrühmlichen Sieg, bevor er dann mit Eliseo Castillo in den Ring stieg.

Gewiss, Castillo hatte vorher gegen einen verfetteten Rest von Michael Moorer gewonnen ... aber abgesehen davon war sein Kampf-Rekord auch nicht groß besser als der von Jake Paul.

Jake Paul wird neben Joshua recht klein aussehen. Ebenso wie Castillo auch eher ins LHW gehörte, aber ein bisserl im HW unterwegs war, bis er gegen Klitschko einsah, dass er im Cruisergewicht besser aufgehoben ist.


Gewissermaßen bestreitet Joshua einen Aufbaukampf gegen einen Cruisergewichtler mit überschaubarem Kampfrekord ... so wie Klitschko damals.

Nur gibt's halt deutlich mehr Kohle.

"Würde" ist halt etwas, was im Boxen eher eine Randerscheinung ist.
 

Roberts

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Daher sehe ich AJ vs Paul zwar mehrheitlich als K(r)ampf, aber ohne Sieges-Vorgaben wie eben Halmich vs Raab, Promiboxen usw. ;)
(y) Ja, das ist ein Krampf, aber in der Tat unwahrscheinlich, dass der Ausgang abgesprochen ist. Warum auch? Paul gewinnt immer. Als er gegen Tommy Fury verloren hat, gab das keinen Abschwung und Fury war ein Hinterbänkler-Boxer, der sich über seinen Namen definiert. Wenn Paul gegen Joshua kurzrundig weggeblasen wird, dann schadet das keinem von beiden in der öffentlichen Meinung. Joshua wird eher ein Problem kriegen, wenn er Paul nicht wie Ngannou wegklatscht. Letztlich besteht eine große Analogie zur Ngannou-Farce.

Gewiss, Castillo hatte vorher gegen einen verfetteten Rest von Michael Moorer gewonnen ... aber abgesehen davon war sein Kampf-Rekord auch nicht groß besser als der von Jake Paul.
[...]
Gewissermaßen bestreitet Joshua einen Aufbaukampf gegen einen Cruisergewichtler mit überschaubarem Kampfrekord ... so wie Klitschko damals.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Jake Paul ist ein Social Media Star, der sich in den vergangenen Jahren auf ein bescheidenes, aber durchaus vorhandenes boxerisches Niveau hat trainieren lassen. Castillo hat das offizielle kubanische Amateur-Boxprogramm durchlaufen und hat es zwar nicht in die vordersten Reihen geschafft, durfte aber als gut ausgebildeter Boxer gelten. Auch wenn er in der Tat keine Siege im Boxrekord gegen große Namen in deren Prime zusammengeboxt hat, so ist das schon eine andere Liga als Paul.
 

al

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Aber ganz ehrlich: ein Skript bei einem Kampf dieser Größenordnung in Sachen Geld, Öffentlichkeit & Co: so "dumm" sind die Großen in der Regel nun auch wieder nicht, was Ihren Geldbeutel, ihr Image, ihr Geschäft, die rechtlichen Gefahren etc. hinsichtlich so einer Aktion angeht. Ganz zu schweigen die praktische Umsetzung eines solchen Skriptes in der Praxis, allein was das Risiko, die Anzahl der Beteiligten, die notwendigen Summen, die Festmachung der Absprachen, das "Üben des sog. Skriptes" etc. angeht.
Du meinst also, dass auch der Tyson-"Kampf" echt war? Dass da im Vorfeld nicht darüber gesprochen wurde, wie der alte Mann keinen Schaden nehmen solle? Und das trotz des Verlaufes, wo es ja offenkundig war, dass der ehrenwerte Senior nicht geschlagen werden sollte in den letzten Runden?

Ich halte eine solche Absprache für nicht so kompliziert wie von dir angeführt: Beide sind Boxer (ja, auch Paul), beide können etwa einen Nichtangriffspakt schließen (und davon brauchen nicht so viele Leute zu wissen - niemand außer jenem innersten Kreis, der davon lebt und profitiert und schon deshalb nichts nach außen dringen lässt). Und man wird so schlau sein, das weder in WhatsApp, Mails, Chats zu erwähnen (so blöd sind nur korrupte Politiker in Österreich). Dazu brauche ich auch nicht alle Runden durchchoreographieren, das geht auch im Stehgreif.

Die Wahrscheinlichkeiten für einen Betrug, wie man es sich vorstellt, sind da sehr gering. Möglich sind höchstens eine gewisse Einflussnahme über ua. Machtverhältnisse, Abhängigkeiten, Erpressbarkeit, Psychologie, die jedoch bei AJ und Paul weitgehend ausscheiden dürften.
Doch gut: darf jeder sehen, wie er will, aber rein faktenmässig und rechtlich sind beispielsweise die Verschwörungstheorien zu Tyson, Chavez Jr. bis heute dünn, unbewiesen und können durch zig. "normale" Theorien entkräftet oder zumindest genauso subjektiv widerlegt werden.
Daher sehe ich AJ vs Paul zwar mehrheitlich als K(r)ampf, aber ohne Sieges-Vorgaben wie eben Halmich vs Raab, Promiboxen usw. ;)

Ich sehe diesen Unterschied nicht. Aber ich würde mich freuen, wenn ich Unrecht habe. Läuft der Kampf zwischen den Beiden ernsthaft ab, kann ich mir kaum vorstellen, dass Paul in die zweite Runde kommt - oder gar in die dritte. - Ich merke grad, dass ich mir den Kampfverlauf gar nicht vorgestellt habe: Es muss einer sein, in dem keiner von beiden das Gesicht verliert. Bei Chavez Jr. war das ziemlich egal (er würde verlieren - denn auch sonst hätte kein Hahn mehr nach ihm gekräht) - und das über die Punkte. Hier ist's ein wenig anders: Jedem ist klar, dass Joshua haushoch überlegen ist. Daher - Vermutung - wird er gewinnen. Aber auf eine Weise, mit der Paul das Gesicht wahren kann, also über die Punkte.

Wie gesagt - ohne Absprache legt Joshua Paul flach. Und zwar ziemlich nach Belieben (da kann er noch so shot sein). Würde mir gefallen. Aber da geht's um viel Geld: Nicht nur in diesem Kampf, sondern auch in den nächsten - für beide. Will Joshua noch viel Geld mit Fury in Saudi machen, kann er sich nicht von einem Paul besiegen lassen. Dem allerdings tut eine Niederlage nicht weiter weh (wenn sie nicht zu katastrophal aussieht). Unentschieden geht nicht, das wäre zu offenkundig.

Ich bin beileibe kein Verschwörungstheoretiker: Aber wo es um so viel Geld geht (und alle Beteiligten ein Interesse am weiteren Geld verdienen haben), scheint es mir sogar unwahrscheinlich, dass da nicht darüber gesprochen wird, wie denn die jeweiligen Kühe weiterhin brav Milch geben. Einen großen Unterschied zu Halmich-Raab sehe ich nicht: Gerade weil eben so viel Geld im Spiel ist (und noch sein wird).
 

Goal04

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Ungeschlagen Meister
Schon irgendwie krass, dass der Kampf kommt. Kann man zu stehen wie man will, aber das werden starke Einschaltquoten werden. Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das auf jeden Fall auch gucken werde. Auch wenns irgendwie eine total schräge / surreale Ansetzung ist. :confuse:
 

al

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(y) Ja, das ist ein Krampf, aber in der Tat unwahrscheinlich, dass der Ausgang abgesprochen ist. Warum auch? Paul gewinnt immer. Als er gegen Tommy Fury verloren hat, gab das keinen Abschwung und Fury war ein Hinterbänkler-Boxer, der sich über seinen Namen definiert.
Paul könnte es sich heute nicht mehr erlauben, gegen Tommy Fury zu verlieren, das würde den nächsten großen Zahltag verhindern. Ich vermute mal, dass Paul selbst zu jener Zeit nicht klar war, wie sehr er das Boxen zu einer Gelddruckmaschine machen kann.

Wenn Paul gegen Joshua kurzrundig weggeblasen wird, dann schadet das keinem von beiden in der öffentlichen Meinung. Joshua wird eher ein Problem kriegen, wenn er Paul nicht wie Ngannou wegklatscht. Letztlich besteht eine große Analogie zur Ngannou-Farce.
Das stimmt. Aber der Unterschied zum Ngannou-Kampf liegt darin, dass es damals viele gab, die Ng. tatsächlich für einen ernsthafen Contender gehalten haben (wegen seines Kampfes gegen Fury). Viele hielten den Kampf vorher für interessant, spannend (ich nicht).
 

timeout4u

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Du meinst also, dass auch der Tyson-"Kampf" echt war
Vorweg: ich habe mir den Kampf nicht in voller Länge angesehen, sondern nur Highlights. Aber ich schätze Paul schon als den "Boxtyp" ein, der seine Kämpfe ohne Absprachen so "ehrlich" wie möglich gewinnen will. Nicht umsonst betreibt er Dinge wie Outmatching und eben eine "geschickte" Gegnerauswahl.
Für mich ist es realistisch genug, dass Paul im Kampfverlauf vielleicht bemerkte, dass er Tyson im Griff hat und er ihm nicht gefährlich werden kann. Schon möglich, dass Paul dann gegen Ende kein Risiko mehr gegangen ist, sei es aus Mitleid, Respekt oder doch Eigenschutz, weil Tyson vermutlich immer noch für einen guten Punch gut ist, das kann ich auch nicht sagen/wissen.
Weiß nur, dass in den Highlights ausreichend Szenen waren, die lassen sich nicht einfach schauspielen. Daneben gab es Situationen mit Cut-Gefahr usw.
Klar können zwei Boxer bis zu einem gewissen Punkt durchaus einen Kampfverlauf vortäuschen. Klappt aber nach meinen Erfahrungen nur dann wirklich realistisch, wenn die beiden sich aus Sparringsrunden kennen. Treffen z.B. 2 fremde Leute das erste Mal aufeinander, die boxerisch keine gemeinsame Erfahrung haben und eine lockere Sparringseinheit absprechen, geht das eigentlich fast immer nach hinten los, weil einer dann doch härter durchzieht, weil einer plötzlich "sauer" wird, den Kopf verliert usw.
Diese Art Sparring klappt nur dann, wenn das zwei echte Boxtechniker sind, die klug kämpfen, ihre Nerven in Zaum halten können oder einer der "Klügere gibt nach" gibt.
Wenn dann jedoch noch das Adrenalin, die Zuschauer, die Medien pushen: würden selbst die Probleme bekommen, damit der Kampf nicht aus dem Ruder läuft.
Nicht zuletzt: selbst ein sog. bedingtes Sparring kann weh tun, hart sein und würde ich mehr in die Kategorie "ernster Kampf" schieben statt "risikoloses Schauspiel".
Gib oder gab sogar immer auch Boxer auf jedem Level, die haben sich bereits bei einer Partnerübung eine blutige Nase, eine Gehirnerschütterung usw. geholt.
Nur als meine Antwort auf deine Frage. Kann natürlich auch anders sein, aber selbst bei Ali gegen Inoki führten Absprachen im Vorfeld dann doch zu einer härteren, schmerzhaften, ernsthaften, wenn auch langweiligen, Auseinandersetzung sowie Verletzungen an Alis Füssen, zumindest wenn man den diversen Berichten Glauben schenken mag.
Darum meine Einschätzung: eher echt als Fake.
 
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Kinski

total entspannt
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Vorweg: ich habe mir den Kampf nicht in voller Länge angesehen, sondern nur Highlights. Aber ich schätze Paul schon als den "Boxtyp" ein, der seine Kämpfe ohne Absprachen so "ehrlich" wie möglich gewinnen will. Nicht umsonst betreibt er Dinge wie Outmatching und eben eine "geschickte" Gegnerauswahl.

nee; jetzt ernsthaft; wer den chavez "kampf" gesehen hat; der kann eigentlich nicht zu dem urteil kommen das es keine absprachen gibt.
 

Super-Grimm

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Sorry, das ist ein schlechter Vergleich. Die letzten 20 Jahre waren im HW sehr schwach. Nimmt man die Zeit von 2005 bis 1985, sieht die Sache wieder komplett anders aus ;) . In der Zeit hätte AJ viel mehr Mühe gehabt, an einen Gürtel zu kommen.
Na ja, einen prominenten Vertreter dieser Generation hat Paul ja bereits vernichtet. :D :LOL: ;)
 

timeout4u

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nee; jetzt ernsthaft; wer den chavez "kampf" gesehen hat; der kann eigentlich nicht zu dem urteil kommen das es keine absprachen gibt.
Wie gesagt: das Urteil würde auch nur auf Vermutungen beruhen, nicht auf Beweise. Da eignet sich die Festnahme und Abschiebung von Chavez Jr. noch viel besser als Beweisführung. Als Trump-Unterstützer hat Paul zuerst Chavez Jr. mit Geld und Bleiberecht geködert und dann eiskalt abserviert, um das Geld zu behalten und den Gegner zum Schweigen zu bringen. Aber er hat nicht mit den Mayans MC & Co. gerechnet. Chavez Jr. ist inzwischen auf freiem Fuß und hat über seine Kartell-Kontakte organisiert, dass Davis plötzlich verklagt wird, aus dem Rennen ist und AJ mit noch mehr Millionen und Begleitschutz für den kommenden Fury-Fight zur Kampfannahme und zum KO-Sieg verdammt. ;)
 

Voldemort

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Joshua's Legacy mag nicht schlecht sein, aber da gab es den einen oder anderen der in den letzten 20 Jahren eine bessere Legacy zu bieten hatte. W.Klitschko, L.Lewis, sogar V.Klitschko würde ich vor AJ setzen.
 

Tyson2fastFury

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AJ‘s karriere wurde auch gut gemanagt. er hat ja nie einen weltmeister enttrohnt (martin zählt nicht 😂). aus seinem talent wurde das maximum rausgeholt, weil er von anfang an die unterstützung von hearn und sky hatte.

das heißt nicht, dass er kämpfen aus dem weg gegangen ist. so schätze ich ihn nicht ein. er hat aber (bis auf klitschko) alle großen kämpfe seiner karriere verloren. parker wurde damals gar nicht so hoch gesehen, der hatte glücklich einen papiergürtel gegen ruiz gewonnen und sah danach absolut bescheiden gegen hughie fury aus.
 

Tyson2fastFury

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Boxte doch die letzten 20 Jahre nicht mehr.



Hatte seine Prime vor über 21 Jahren. Danach sein Comeback war solide, aber nicht wirklich besser als bei AJ.
du hast recht. vitali war zwar besser und er hätte AJ auch geschlagen, aber bessere gegner hatte er nicht (außer sanders, peter und lewis). das ist ungefähr gleich auf.
 
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