Eine schwarze Woche wie weiter oben gesagt wurde ist wohl, mit vornehmer Zurückhaltung ausgesprochen, eine wunderbare Untertreibung.
Ein schwarzes Jahr trifft es da wohl eher. So schlecht, wie sich der Verein auf eigentlich allen Ebenen präsentiert hat, war es schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Rangnicktheater verbunden mit einer desaströsen Außendarstellung.
Sportlich eine nur sehr mäßige Saison, bei der das Hauptsaisonziel Platz drei deutlich verfehlt wurde.
Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Essen wegen des Verdachts der Bilanzfälschung und Insolvenzverschleppung, Ende offen.
Rücktritt des Managers auf äußerst seltsame Art.
Grauselig, was für eine Entwicklung auf Schalke passiert.
Assauer tritt zurück. Was soll man dazu sagen? Ist er nun zurückgetreten, weil er tatsächlich Vereinsinterna an Außenstehende weiter gab? Gab man ihm aufgrund seiner Verdienste die Möglichkeit zum Rücktritt? Vermutlich ja, ansonsten hätte man ihn wohl gefeuert.
Ich bin mittelmäßig geschockt, was derzeit passiert.
Mein Vertrauen in die Vereinsführung tendiert gen Null.
Meine einzige Hoffnung ist die, dass sich zumindest in finanzieller Hinsicht alles im Rahmen bewegte und Schalke nicht in die Gefahr kommt, Pleite zu gehen. Ehrlich gesagt habe ich aber auch da so meine Zweifel.
Assauer ist nicht der einzige, der seine Sachen packen sollte.
Schalke braucht offensichtlich neue Leute mit Sachverstand für finanzielle Sanierungsarbeiten.
Vielleicht kann man ja einen Teil des Stadions zu Geld machen, ich weiß es nicht. Wäre mir aber mittlerweile auch recht, wenn es dazu diente, Schalke am Leben zu halten.