Ihr könnt ja den median po dekade errechnen um ausreißer wie terrel, tyson und valuev zu beseitigen.
ne der wäre mir nicht aussagekrätig genug. kann nicht mal einer eine grafik anfertigen (gauß-verteilung) mit durchschnitt samt standartabweichung?
Ihr könnt ja den median po dekade errechnen um ausreißer wie terrel, tyson und valuev zu beseitigen.
Komm mal runter,
Die Aussagekraft bleibt gering, da es sich um wenige Boxer handelt die an einen Titel gekommen sind und so kann ein einziger Boxer bzw. teilweise ein einziger Punktrichter diese Liste beeinflussen. Ausserdem ist ein WM nicht automatisch stärker als jeder nicht WM, wie der oben bereits erwähnte Terrell und viele andere.
Ausserdem ist ein WM nicht automatisch stärker als jeder nicht WM, wie der oben bereits erwähnte Terrell und viele andere.
In den letzten beiden Jahrzehnten werden so Leute berücksichtigt die früher keine Berücksichtigung gefunden haben und umgedreht.
Mit der Korrektur auf 1,88m für die 60er Jahre wird der Trend doch nur weiter bestätigt. Ein Ausnahme bestätigt die Regel und in den 80er Jahren gab es diese Ausnahme, wobei unsolide Schwankungen normal sind, da wir nur einige wenige, die die WMs betrachtet haben.
@Corex
Die Aussagekraft bleibt gering, da es sich um wenige Boxer handelt die in den 60er, 70er und 80er WM wurden. Bei zum Teil 6 Boxern, sind Schwankungen doch normal.
Durch die Inflation an Titeln werden heute Leute WM die teilweise nicht in der top 3 sind, das war früher anders.
Selbstverständlich wird insgesamt der Trend bestätigt. Bis auf die Abweichung bei den 80er Jahren nimmt die Größe der WMs von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zu. Das Abweichungen bei so einer kleinen Zahl an Kandidaten normal ist habe ich oben schon geschrieben. Natürlich sind es keine großen Sprünge, wie sollen die auch entstehen, aber es ist doch mehr als offensichtlich. Wenn du die 50er noch in deine Liste aufnimmst hast du etwa 10cm Unterschied zu den WMs der 00er, ich finde das schon extrem.
Ein WM Titel ist übrigens nicht die einzige objektive Möglichkeit. Eine Computerrangliste ist auch objektiv, wenn du alte Zahlen von Boxrec nimmst ist es nicht weniger objektiv und du kannst den Kreis der Boxer die in die Bewertung eingehen in etwa konstant halten.
Wie auch immer das hat schon lange nichts mehr mit der konkreten Ausgangsfrage zu tun. Also ich habe meine Meinung dargelegt, wenn du eine andere Meinung hast, auch gut.
Es gibt halt gute Boxer wie Tua die nie WM wurden und es gibt deutlich schlechtere die durch seltsame Ergebisse längere Zeit WM waren, wie Valuev.
Es macht dann schon einen großen Unterschied ob ein 1,78m Mann in die Rangliste kommt oder ein 2,13m Mann.
http://boxrec.com/media/index.php/BoxRec's_Annual_Ratings:_Heavyweight
...weil er einfach sonst nix zeigt, was einen auf Idee brächte, dass er irgendwo weltspitze sein könnte...
Aber vielleicht/wahrscheinlich liegt das ja eben an seiner Größe. Möglicherweise würde er ja anders bzw besser boxen, wenn er 20 cm kleiner wäre.
Tatsache ist aber, und das kennt sicher jeder, dass man oft Leute am Sandsack sieht, die super aussehen, sich toll bewegen und und und....und dann gegen irgendeinen Bewegungslegastheniker verlieren, weil der möglicherweise hölzern aussieht, aber trotzdem gut und schnell ist. Haben wir diesen direkten Vergleich jedoch nicht, so tendieren wir gerne dazu dem einen hervorragende Fähigkeiten zuzuschreiben, während wir den anderen abhaken.
Bei beiden Klitschkos äußern sich die Gegner oftmals, dass sie überrascht waren, wie schnell diese waren und bis auf David Haye konnten auch "faste" Leute, kaum mit ihrer "überlegenen" Geschwindigkeit punkten. Warum?
Vielleicht auch deshalb, um ihre eigene Unterlegenheit zu relativieren.
Das bspw WK mittlerweile schneller ist, als ihm manche zutrauen, ist dennoch richtig.
Große Boxer sind aber, von Natur aus langsamer als kleinere. Sie sind weniger wendig, profitieren aber durch ihre "Proportionen". So war es schon seit jeher.
Ich finde, gerade was die Bewegungsabläufe angeht, war bspw ein Lewis mit seinen körperlichen Maßen schon nah an der Grenze. Er war gerade noch schnell genug um bestimmte Varianten zu schlagen, die nur mit einerm gewissen Handspeed Sinn machen. Wäre Lewis 5 cm größer gewesen, hätte er auch nicht mehr so schnell abtauchen und auspendeln können wie er es - erstaunlicherweise - selbst gegen kleinere Gegner noch praktizieren konnte.
Obwohl ein Trend unter den WM`s zur größe hin erkennbar ist, wird trotzdem zu keiner Zeit ein höheres oder steigendes technische Niveau ersichtlich. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Damals und auch Heute werden/wurden größere Boxer von kleineren und besseren Boxern abgeschossen. Genauso gab/gibt es damals und heute große Boxer, die kleineren Boxern auf Grund ihrer Körpergröße überlegen waren/sind. Wie genau diese Überlegenheit als "Boxerische Fähigkeit" interpretiert werden kann, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Ein zwei meter Buddy Bear hat all seine Gegner zermalmt, bis er von einem 20 kilo leichteren und 10 cm kleineren Louis zerstört wurde.
Ein PrimeTyson vernichtet einen 10 cm größeren Berbick. Ein PastPastPrime Tyson kommt in den ersten Runden immerhin noch gut an einen 16 cm größeren Lewis ran.
Ein angehauchter Holyfield besiegt einen über 20 cm größeren und 10 jahre jüngeren Valuev und ein Haye, der angeblich von der Mehrheit der Boxfans als B Klasse fighter geschimpft wird, konnte den Reichenweitenvorteil eines Wladimirs zumindest erfolgreich neutralisieren. Auch der "Fall" Primo Carnera vs Max Bear ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein kleinerer "besserer" Boxer einen schier unschlagbaren Titan schlagen kann. Max ( 1,89m) verpasst Carnera(2,05m) einen harten, exakt platzierten rechten Haken an dessen linkes Ohr. Carnera verliert die Balance, und von dem moment an war seine größe nur noch hinderlich.
Ein Vitali ist :nur: seiner Körpergröße entsprechend schnell,vom speed und von der wendigkeit eines Prime-Tyson ist er aber dennoch Lichtjahre entfernt. Das w i r k t nicht nur so.
Das ab einer bestimmten Körpergröße bestimmte Fähigkeiten auf kostenen anderer Fähigkeiten zunehemen oder abnehemn, ist imo schon recht ausgeglichen. Da hat die Natur schon für eine gewisse Harmonie gesorgt.
Welche Fähikeiten für den langfristigen Erfolg ausschlaggebender sind, ist (erst seit neuestem) Ansichtssache, aber die Liste der ATG`s unter 1,95 lässt schon erahnen, auf was es beim Boxen ankommt.
"I need a letter to hit the guys" - Jack Johnson
Vielleicht auch deshalb, um ihre eigene Unterlegenheit zu relativieren.
Das bspw WK mittlerweile schneller ist, als ihm manche zutrauen, ist dennoch richtig.
Große Boxer sind aber, von Natur aus langsamer als kleinere. Sie sind weniger wendig, profitieren aber durch ihre "Proportionen". So war es schon seit jeher.
Ich finde, gerade was die Bewegungsabläufe angeht, war bspw ein Lewis mit seinen körperlichen Maßen schon nah an der Grenze. Er war gerade noch schnell genug um bestimmte Varianten zu schlagen, die nur mit einerm gewissen Handspeed Sinn machen. Wäre Lewis 5 cm größer gewesen, hätte er auch nicht mehr so schnell abtauchen und auspendeln können wie er es - erstaunlicherweise - selbst gegen kleinere Gegner noch praktizieren konnte.
Obwohl ein Trend unter den WM`s zur größe hin erkennbar ist, wird trotzdem zu keiner Zeit ein höheres oder steigendes technische Niveau ersichtlich. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Damals und auch Heute werden/wurden größere Boxer von kleineren und besseren Boxern abgeschossen. Genauso gab/gibt es damals und heute große Boxer, die kleineren Boxern auf Grund ihrer Körpergröße überlegen waren/sind. Wie genau diese Überlegenheit als "Boxerische Fähigkeit" interpretiert werden kann, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Ein zwei meter Buddy Bear hat all seine Gegner zermalmt, bis er von einem 20 kilo leichteren und 10 cm kleineren Louis zerstört wurde.
Ein PrimeTyson vernichtet einen 10 cm größeren Berbick. Ein PastPastPrime Tyson kommt in den ersten Runden immerhin noch gut an einen 16 cm größeren Lewis ran.
Ein angehauchter Holyfield besiegt einen über 20 cm größeren und 10 jahre jüngeren Valuev und ein Haye, der angeblich von der Mehrheit der Boxfans als B Klasse fighter geschimpft wird, konnte den Reichenweitenvorteil eines Wladimirs zumindest erfolgreich neutralisieren. Auch der "Fall" Primo Carnera vs Max Bear ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein kleinerer "besserer" Boxer einen schier unschlagbaren Titan schlagen kann. Max ( 1,89m) verpasst Carnera(2,05m) einen harten, exakt platzierten rechten Haken an dessen linkes Ohr. Carnera verliert die Balance, und von dem moment an war seine größe nur noch hinderlich.
Ein Vitali ist :nur: seiner Körpergröße entsprechend schnell,vom speed und von der wendigkeit eines Prime-Tyson ist er aber dennoch Lichtjahre entfernt. Das w i r k t nicht nur so.
Das ab einer bestimmten Körpergröße bestimmte Fähigkeiten auf kostenen anderer Fähigkeiten zunehemen oder abnehemn, ist imo schon recht ausgeglichen. Da hat die Natur schon für eine gewisse Harmonie gesorgt.
Welche Fähikeiten für den langfristigen Erfolg ausschlaggebender sind, ist (erst seit neuestem) Ansichtssache, aber die Liste der ATG`s unter 1,95 lässt schon erahnen, auf was es beim Boxen ankommt.
"I need a letter to hit the guys" - Jack Johnson
Kein schlechter Beitrag.
Allerdings macht es für einen großen Boxer erst dann wieder Sinn zu pendeln oder abzutauchen, wenn er es muss, also gegen einen noch größeren Boxer antreten muss. Ansonsten wäre es absolut falsch.
Daraus zu schließen, dass ein solcher Mann das nicht kann, halte ich für einen Trugschluß. Er macht es einfach nicht und wird es wohl auch nicht trainieren, weil es für ihn nicht bedeutsam ist. Bei Tyson war das etwas ganz anderes. Bei seiner Größe war von vorneherein klar, dass Pendel- und Meidbewegungen für ihn essentiell wichtig sein werden.
Über Technik und optischer Wirkung von Bewegungsabläufen hab ich mich geäußert. Das ist extrem subjektiv und selbst was genau eine gute Technik ist, was der Begriff meint ist letztlich umstritten und wird von jedem nach eigenem Gusto beurteilt.
Bezüglich der Wirkung mag ich dann auch noch zitieren:
"Sicher, Marciano sah nicht übermäßig tough und athletisch aus - aber ich muss sagen, dass seine Gegner, die jedesmal regungslos in der Ringmitte lagen, auch nicht gerade gut aussahen." Charley Goldman
oder wie es bei den Ärzten heißt - Wer heilt hat recht.