Atlanta und Gstaad 250er Hamburg 500er


Jones

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Die US Hartplatz Serie beginnt und zeitgleich läuft die europäische Saison auf Sand. Leider wechseln die großen Namen seit Wimbledon eine Woche im Kalender nach hinten gerückt ist noch seltener auf Sand. Schauen wir zuerst in die USA.

Atlanta
1 Sock, Jack USA 18
2 Kyrgios, Nick AUS 20
3 Isner, John USA 21
4 Muller, Gilles LUX 28
5 Zverev, Mischa GER 31
6 Anderson, Kevin RSA 37
7 Harrison, Ryan USA 41
8 Edmund, Kyle GBR 44
9 Tomic, Bernard AUS 48
10 Young, Donald USA 50
11 Evans, Daniel GBR 54
12 Chung, Hyeon KOR 58
13 Mannarino, Adrian FRA 62
14 Baghdatis, Marcos CYP 63
15 Tiafoe, Frances USA 66
16 Donaldson, Jared USA 70
17 Jaziri, Malek TUN 73
18 Escobedo, Ernesto USA 77
19 Millman, John AUS @81

Nette Mischung aus etablierten Spielern und Talenten wie Chung, Tiafoe, Donaldson und Escobedo. Aber was sofort ins Auge fällt ist der Name Mischa Zverev, der dieses Jahr nicht in Hamburg startet.

Gstaad
1 Goffin, David BEL 13
2 Bautista Agut, Roberto ESP 19
3 Lopez, Feliciano ESP 33
4 Lorenzi, Paolo ITA 36
5 Troicki, Viktor SRB 40
6 Haase, Robin NED 43
7 Bellucci, Thomaz BRA 57
8 Sousa, Joao POR 60
9 Istomin, Denis UZB 74
10 Chardy, Jeremy FRA 80
11 Dolgopolov, Alexandr UKR 81
12 Lajovic, Dusan SRB 84
13 Olivo, Renzo ARG 85
14 Youzhny, Mikhail RUS 86
15 Gombos, Norbert SVK 89
16 Brown, Dustin GER 90
17 Copil, Marius ROU 91
18 Daniel, Taro JPN 93
19 Monteiro, Thiago BRA 96

Die kleine Schweiz mit ihren 8 Mio. Menschen hat stattliche 3 ATP Turniere. Federer lässt sich zwar regelmäßig nur bei einem blicken, aber es scheint zu funktionieren. Immerhin ein top 20 Spieler mehr als in Hamburg beim 500er.

Ja das große deutsche Traditionsturnier an der Alster. Wo geht der Weg ab 2019 hin? Es gibt diverse Pläne, aber nichts konkretes. Die Lizenz liegt beim DTB. Ob Stich mit der HSE über 2018 hinaus in Hamburg veranstaltet ist offen. Auch wenn das Turnier in Hamburg bleibt stehen weder Belag, noch Stadion fest. Also alles ist offen. Die komplizierte Situation wird im Hamburger Abendblatt ganz gut erklärt.

http://m.abendblatt.de/sport/articl...Plaene-am-Rothenbaum-so-kompliziert-sind.html

Eine Sache in dem Artikel ist leider nicht richtig. Alex Zverev hat nicht für Hamburg gemeldet. Trotz bestehendem Vertrag bis 2018 legt er nach Wimbledon eine Pause bis Hamburg ein. Wer einen letzten Beweis brauchte, dass die Veranstaltung in der aktuellen Form nach Wimbledon auf Sand nicht mehr tragbar ist, der hat sie jetzt. Keiner der Stars möchte nach Wimbledon nochmal auf Sand wechseln, selbst wenn er aus dem eigenen Land kommt und vor wenigen Jahren noch mit einer WC gefördert wurde. Auch Thiem ein sehr aktiver Spieler dessen bester Belag Sand ist, bereitet sich lieber direkt nach Wimbledon auf die USO und die 1000er davor vor. Ich halte das zwar für übertrieben, aber so ist heutzutage.
Naja schauen wir auf die Spieler die gemeldet haben und lassen uns von neuen Nachrichten aus Hamburg überraschen.

Hamburg
1 Carreno Busta, Pablo ESP 17
2 Ramos-Vinolas, Albert ESP 22
3 Cuevas, Pablo URU 23
4 Gasquet, Richard FRA 29
5 Verdasco, Fernando ESP 32
6 Simon, Gilles FRA 34
7 Schwartzman, Diego ARG 35
8 Ferrer, David ESP 38
9 Khachanov, Karen RUS 39
10 Vesely, Jiri CZE 42
11 Klizan, Martin SVK 45
12 Coric, Borna CRO 46
13 Zeballos, Horacio ARG 47
14 Paire, Benoit FRA 49
15 Mayer, Florian GER 51
16 Kohlschreiber, Philipp GER 52
17 Struff, Jan-Lennard GER 53
18 Basilashvili, Nikoloz GEO 55
19 Bedene, Aljaz GBR 59
20 Tipsarevic, Janko SRB 61
21 Haider-Maurer, Andreas AUT @63
22 Sugita, Yuichi JPN 64
23 Berlocq, Carlos ARG 67

Ich würde sagen, da blickt man nicht nur neidisch nach Halle und Stuttgart, selbst in München waren die Namen mit Monfils, RBA und den Gebrüder Zverev klangvoller.
Tommy Haas spielt vor dem Turnier einen Showkampf mit Stich. Nicht das der am Ende mehr Aufmerksamkeit bekommt als das Turnier danach. Haas macht seinen Start von Fitness Zustand ab. Eine WC liegt sicherlich bereit. Ansonsten hofft man noch auf eine Einigung mit Zverev aber die Hoffnung ist sicherlich vergebens. Keine Ahnung wie der Vertrag aussieht und ob Zverev eine Strafe für das nicht antreten zahlt.
Sky überträgt das Turnier und lässt ein Spiel pro Tag auf Sky News HD laufen.
 

Dorian Gray

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Man hat es in Hamburg leider verpasst, den Belagwechsel durchzuziehen, was auch vom damaligen Titelsponsor gefordert worden ist. Aber gut. Da die Lizenz 2018 ausläuft, ist jetzt alles offen. Die Sachlage ist in der Tat ziemlich kompliziert.

In den Medien kam heute der Vorschlag auf, die Rasensaison zu verlängern, Wimbledon weiter nach hinten zu verschieben und ein Masters auf Rasen ins Leben zu rufen. Das wäre natürlich ein absoluter Traum, aber da gibt es zuviele Leute, die mitspielen müssten. Ein Wechsel auf Hartplatz oder eine komplette Verschiebung in den Herbst als Hallenturnier wären gute Lösungen.
Im übrigen ist es auch schade, dass Deutschland im Herbst momentan kein Hallenturnier hat, aber der asiatische Markt hat an Bedeutung gewonnen.

Die ATP und die Turnierdirektoren müssen sich grundsätzlich Gedanken machen. So ein schlecht besetztes 500er kann ja nicht Sinn der Sache sein. In Kitzbühel wird man auch traurig sein, dass Thiem nicht spielt, aber letztlich sitzen die Spieler am längeren Hebel. Ich kann auch A. Zverev verstehen, obgleich es bitter für die Leute vor Ort ist. So ein kurzfrister Belagwechsel ist kein Drama, aber er muss nicht unbedingt sein. Vor allen Dingen dann nicht, wenn Sand nicht der absolute Lieblingsbelag ist. Da muss man mit der Zeit gehen und Änderungen herbeiführen.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Daniel Altmaier eine WC für das Hauptfeld in Hamburg bekommt.
 

thedoctor46

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In den Medien kam heute der Vorschlag auf, die Rasensaison zu verlängern, Wimbledon weiter nach hinten zu verschieben und ein Masters auf Rasen ins Leben zu rufen. Das wäre natürlich ein absoluter Traum
Den Gedanken hatte ich auch schon. Ein 1000er auf Rasen mit Hamburg als Austragungsort. Wäre echt ein Traum, aber auch ohne mich damit jetzt weiter beschäftigt zu haben, vermutlich ziemlich unrealistisch.
 

Jones

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Man hat es in Hamburg leider verpasst, den Belagwechsel durchzuziehen, was auch vom damaligen Titelsponsor gefordert worden ist. Aber gut. Da die Lizenz 2018 ausläuft, ist jetzt alles offen. Die Sachlage ist in der Tat ziemlich kompliziert.

In den Medien kam heute der Vorschlag auf, die Rasensaison zu verlängern, Wimbledon weiter nach hinten zu verschieben und ein Masters auf Rasen ins Leben zu rufen. Das wäre natürlich ein absoluter Traum, aber da gibt es zuviele Leute, die mitspielen müssten. Ein Wechsel auf Hartplatz oder eine komplette Verschiebung in den Herbst als Hallenturnier wären gute Lösungen.
Im übrigen ist es auch schade, dass Deutschland im Herbst momentan kein Hallenturnier hat, aber der asiatische Markt hat an Bedeutung gewonnen.

Die ATP und die Turnierdirektoren müssen sich grundsätzlich Gedanken machen. So ein schlecht besetztes 500er kann ja nicht Sinn der Sache sein. In Kitzbühel wird man auch traurig sein, dass Thiem nicht spielt, aber letztlich sitzen die Spieler am längeren Hebel. Ich kann auch A. Zverev verstehen, obgleich es bitter für die Leute vor Ort ist. So ein kurzfrister Belagwechsel ist kein Drama, aber er muss nicht unbedingt sein. Vor allen Dingen dann nicht, wenn Sand nicht der absolute Lieblingsbelag ist. Da muss man mit der Zeit gehen und Änderungen herbeiführen.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Daniel Altmaier eine WC für das Hauptfeld in Hamburg bekommt.

Der Belagwechsel wäre damals nur als 250er möglich gewesen und da haben Stich und der DTB zu Recht nicht mitgespielt. Diese Lizenz ist so ziemlich das letzte was der DTB noch nicht versilbert hat.

Den Vorschlag auf Tennisnet habe ich auch gerade gelesen. Ein 1000ef auf Rasen wird von einigen Fans ja schon länger gefordert. Wimbledon würde sicherlich sofort nach hinten gehen und mit Rat und Tat ein 1000er auf Rasen unterstützen. Die Frage ist nur was man in New York zu solch einem Vorschlag sagt. Die wollen nicht nach hinten rücken. Auch um nicht (noch mehr) mit der NFL zu kollidieren. Dieses Jahr startet die NFL am 2. Donnerstag der USO. Den Abstand zu Wimbledon will man natürlich auch nicht verkürzen, wegen der Vorbereitungsturniere.

Aus meiner Sicht sollte man sich bei der ATP Gedanken machen wie man das Spiel auf Sand wieder besser positioniert. Die Weltrangliste wird von Europäern die auf Sand aufwachsen dominiert und dieser Belag verliert seit langem kontinuierlich an Bedeutung.
Eine Möglichkeit wäre es ein bedeutendes Turnier also ein 1000er oder wie die Kategorie ab 2019 heißt aus dem Frühjahr in den Sommer zu legen. Dafür müssten die FO und W eine oder besser zwei Wochen nach vorne rücken. Dann wäre wieder mehr Zeit für eine Umstellung von Rasen auf Sand und dann auf Hartplatz.
Die andere Möglichkeit wäre nach den USO nochmal auf Sand zu gehen. Im September ist auch die Wahrscheinlichkeit auf Schnee geringer als Ende April siehe München. Auch hier müsste ein großes Turnier installiert werden. Im Anschluss an die Turniere in Europa auf Sand könnten noch Turniere in Südamerika auf Sand stattfinden. Denen geht es im Februar ja auch nicht besser. Da gibt es natürlich Probleme mit den Veranstaltungen in Asien, aber es wird keine win win Situation geben. Der Kuchen kann nur einmal verteilt werden und sobald jemand etwas mehr vom Kuchen abbekommt muss ein anderer weniger bekommen.

Wenn es keine klare Verbesserung für Turniere auf Sand gibt, dann sollte Hamburg versuchen ein Hallenevent zu veranstalten. Sowas fehlt wirklich in Deutschland.
 

Obmann

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Da ich zu dem Thema nicht viel beitragen kann(Grobwissen u. mitreden ist nicht meins), nur soviel dazu. Es freut mich, wenn ich Stich u. deutsches Tennis in einem Satz lese. Da kommen schon viele alte Gefühle hoch.

Aber zum Verlegen der US Open. Da kann ich nur von mir sprechen, der eben absolut American Football fixiert ist. Nicht viel weniger als der durchschnittliche US_Amerikaner. Für mich endet die Tennissaison gefühlt wirklich dann mit den US Open u. die Zeit/Wochenden(College Football ist mindestens genauso wichtig für die Amerikaner wie NFL Football) gehören absolut dem Football.

Es gibt also bei dem Thema absolut unterschiedliche Interessen(hast du sehr gut dargestellt), die man wahrlich nicht so einfach unter einem Hut bringen kann. Hamburg war doch früher mal im Mai, oder bin ich so falsch gewickelt? War es klug das aufzugeben?

Dazu gab es auch noch Düsseldorf. Immerhin sah ich dort Bolelli als es diesen "World Team Cup" noch gab. Die deutschen Turniere haben in meinen Augen schon ziemlich geblutet. Es sind die Rasenturniere, die hier noch am meisten Prestige haben.

Okay für uns Murray Fans begann natürlich der Run auf die Nr. 1 mit seinem Sieg ersten SandATPSieg in München. Logisch. ;)
 

Jones

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Den Gedanken hatte ich auch schon. Ein 1000er auf Rasen mit Hamburg als Austragungsort. Wäre echt ein Traum, aber auch ohne mich damit jetzt weiter beschäftigt zu haben, vermutlich ziemlich unrealistisch.

Irgendwie war bei den möglichen Umbaumaßnahmen eine mögliche Aufwertung zumindest von Stich immer ein Thema. Es wäre schon irgendwie paradox, wenn man nach ewigen Klagen gegeneinander plötzlich Hamburg und den DTB aufwertet. Zur Erinnerung

Der DTB hatte die Herren-Spielerorganisation ATP auf 50 Millionen Euro (38,4 Millionen Euro) Entschädigung verklagt, war damit aber bei einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware, dort hat die ATP ihren Sitz, wie in der Berufungsinstanz in Philadelphia gescheitert. Daraufhin hatte sich der DTB an den Supreme Court gewandt. "Die ATP hat uns großen Schaden zugefügt. Dass wir für diesen keine Kompensation erhalten sollen, verstehe ich nicht", sagte DTB-Präsident Georg von Waldenfels. Durch den Verlust des Masters-Status ist die Teilnahme der Topspieler am Rothenbaum nicht mehr garantiert. 2009 und 2010 schlugen nur zwei Top-Ten-Spieler im Hamburger Sand auf.

Offen ist der Ausgang des Verfahrens um die Prozesskosten. Die ATP hatte den DTB auf Übernahme ihrer 17 Millionen Dollar (13 Millionen Euro) Anwaltshonorare verklagt. In erster Instanz verlor die ATP

http://m.abendblatt.de/sport/article107892615/ATP-weist-Klage-ab-Rothenbaum-bleibt-drittklassig.html
Klärung über die Kosten der Anwaltshonorare gab es endgültig erst vor knapp 2 Jahren.
http://www.dtb-tennis.de/Tennis-Nat...ge-gegen-den-Deutschen-Tennis-Bund-aufgehoben

Wenn man sich diese Zahlen nochmal ansieht, dann will ich nicht wissen wie viel Kohle der DTB da verschleudert hat und was man mit dem Geld alles hätte anfangen können. Da lief so ziemlich alles falsch oder zumindest am Ende gegen den DTB was gegen ihn laufen konnte. Wenn man sich dann noch die teuren Erweiterung des Center Courts vor Augen hält, der seit Jahren nur noch an 22 Tagen im Jahr genutzt werden darf, dann kann einem schlecht werden.

Aber gut die heute handelnden Personen können für all das nichts und die Situation ist extrem kompliziert. Wenn eine Aufwertung zu Stande kommt, dann ist mir auch egal ob auf Sand, Rasen oder Hartplatz. Allerdings fehlt mir absolut der Glaube.
 

thedoctor46

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Wenn eine Aufwertung zu Stande kommt, dann ist mir auch egal ob auf Sand, Rasen oder Hartplatz. Allerdings fehlt mir absolut der Glaube.
Ja Belag wäre mir im Grunde auch egal. War halt die Kombination aus dem Wunsch 1000er auf Rasen + 1000er in Deutschland. Finde nämlich schon Deutschland hätte ein 1000er Turnier "verdient". Im Prinzip haben doch alle größeren Nationen ein Grand Slam oder eben zumindest ein 1000er. Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, die USA + Kanada sowieso im Überfluss, da könnte ruhig auch eins für Deutschland abfallen.

Ob es eher an der ATP oder eher an Deutschland scheitert, dass es keins mehr gibt, da bin ich wie gesagt nicht so im Thema, aber es wäre halt wünschenswert. Vielleicht kommt ja durch weitere Erfolge von Zverev etwas Bewegung in die Sache.
 

le freaque

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Hamburg war doch früher mal im Mai, oder bin ich so falsch gewickelt? War es klug das aufzugeben?

Dazu gab es auch noch Düsseldorf. Immerhin sah ich dort Bolelli als es diesen "World Team Cup" noch gab. Die deutschen Turniere haben in meinen Augen schon ziemlich geblutet. Es sind die Rasenturniere, die hier noch am meisten Prestige haben.

Okay für uns Murray Fans begann natürlich der Run auf die Nr. 1 mit seinem Sieg ersten SandATPSieg in München. Logisch. ;)
Bist du nicht, das war zu Becker/Stich Zeiten im Mai. Ich war als Zuschauer 2 x am Rothenbaum, beide Male mit Juan Aguilera als Turniersieger. Das zweite mal war gegen Boris, das war defintiv im Mai 1990 (mein Abijahr, das weiß ich in der Abfolge ganz genau). Das erste Mal war, als ich selbst gerade angefangen hatte, irgendwas zwischen 82 und 84. Ich glaube, da nahm ich den Sport schon etwas ernster (also eher 84, kann auch 85 gewesen sein), das muss aber auch Mai gewesen sein. Ab Juni war Hauptsaison, da habe ich zu jener Zeit nach der Schule immer durchgehend als Kurkarten-Kassierer oder in der Gastronomie gearbeitet.
Hat der Aguilera eigentlich überhaupt was gewonnen, außer Hamburg? Ich glaube nicht.
 

le freaque

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Ja Belag wäre mir im Grunde auch egal. War halt die Kombination aus dem Wunsch 1000er auf Rasen + 1000er in Deutschland.
Das wäre natürlich ein Traum . Zum Einen, weil Rasen erfolgstechnisch ja schon so ein wenig "deutscher" Belag ist. Wo sonst sind deutsche Tennisspieler so regelmäßig so erfolgreich? Zum Anderen ist es auch mein Lieblingsbelag, als Zuschauer wie als Spieler. Ich habe auch nur sehr selten auf Rasen gespielt, im Wettkampf ganze 4 x -aber alle 4 in England, immerhin :). Ich bin in jüngeren Jahren 2x als "Vertreter des Tennissports" im Rahmen von so einer Bezirkssportpartnerschaft nach Cornwall gefahren. Super Sache: 1 Wettkampf von 4 Tagen, aber 2 Wochen da mit Sportlern aus ganz Mitteleuropa, u.a. schwedische Hockey-Mädchenteams...reichlich Alkohol...ein Traum. Ungefähr zeitgleich fand dann irgend so ein "Penwith Dingsbums" Ding statt - wohl so eine Vereinsmeisterschaft, die dann (wegen der Ausländer) kurzerhand zu "Cornwall Open" umdeklariert wurden. Sehr spaßig, zwei Rasenturniere am Stück - und das war als Serve and Volley Spieler wirklich eine Offenbarung. Obergeil, habe ich so nie wieder woanders erlebt (also das Tennis, nicht diese Schwedinnen).
Ich wünsche wirklich jedem Offensivspieler mit ein bisschen Touch unter euch, einmal auf einem "echten" Rasenplatz spielen zu dürfen. Das ist soooooo geil, es gibt nichts Besseres.
 

Jones

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Das wäre natürlich ein Traum . Zum Einen, weil Rasen erfolgstechnisch ja schon so ein wenig "deutscher" Belag ist. Wo sonst sind deutsche Tennisspieler so regelmäßig so erfolgreich? Zum Anderen ist es auch mein Lieblingsbelag, als Zuschauer wie als Spieler. Ich habe auch nur sehr selten auf Rasen gespielt, im Wettkampf ganze 4 x -aber alle 4 in England, immerhin :). Ich bin in jüngeren Jahren 2x als "Vertreter des Tennissports" im Rahmen von so einer Bezirkssportpartnerschaft nach Cornwall gefahren. Super Sache: 1 Wettkampf von 4 Tagen, aber 2 Wochen da mit Sportlern aus ganz Mitteleuropa, u.a. schwedische Hockey-Mädchenteams...reichlich Alkohol...ein Traum. Ungefähr zeitgleich fand dann irgend so ein "Penwith Dingsbums" Ding statt - wohl so eine Vereinsmeisterschaft, die dann (wegen der Ausländer) kurzerhand zu "Cornwall Open" umdeklariert wurden. Sehr spaßig, zwei Rasenturniere am Stück - und das war als Serve and Volley Spieler wirklich eine Offenbarung. Obergeil, habe ich so nie wieder woanders erlebt (also das Tennis, nicht diese Schwedinnen).
Ich wünsche wirklich jedem Offensivspieler mit ein bisschen Touch unter euch, einmal auf einem "echten" Rasenplatz spielen zu dürfen. Das ist soooooo geil, es gibt nichts Besseres.

Coole Geschichte, da kann schon etwas Neid aufkommen. Wohl mehr auf die schwedische Hockeymannschaft als auf den Rasen, dennoch gehört Tennis auf Rasen noch zu den Sachen die ich erleben will. Auch wenn mein Spiel nicht so gut auf Rasen passt. Würde auch gerne einen erfahrenen offensiv Spieler als Gegner nehmen. Wärst du bereit wenn in Hamburg die Rasenplätze eröffnet werden?
 

Dorian Gray

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Der Belagwechsel wäre damals nur als 250er möglich gewesen und da haben Stich und der DTB zu Recht nicht mitgespielt. Diese Lizenz ist so ziemlich das letzte was der DTB noch nicht versilbert hat.

Ist das so? Ich weiß es nicht. Ich habe nur gelesen, dass ein Wechsel in den Juni aufgrund der Rasenturniere zu einer Abstufung geführt hätte, aber nicht der Wechsel auf Hartplatz. Sonst wäre die Forderung des Titelsponsors auch unlogisch, weil man durch eine Herabstufung ja die Zielsetzung, ein besseres Teilnehmerfeld zu bekommen, vielleicht auch verfehlt. Gut, die Finanzierung eines 250er ist nochmal was anderes als die eines 500er. Ich kenne die genauen Motive auch nicht. Wenn aber eine Herabstufung tatsächlich die Folge gewesen wäre, hätte ich den Wechsel auch nicht durchgezogen.

Aus meiner Sicht sollte man sich bei der ATP Gedanken machen wie man das Spiel auf Sand wieder besser positioniert. Die Weltrangliste wird von Europäern die auf Sand aufwachsen dominiert und dieser Belag verliert seit langem kontinuierlich an Bedeutung.
Eine Möglichkeit wäre es ein bedeutendes Turnier also ein 1000er oder wie die Kategorie ab 2019 heißt aus dem Frühjahr in den Sommer zu legen. Dafür müssten die FO und W eine oder besser zwei Wochen nach vorne rücken. Dann wäre wieder mehr Zeit für eine Umstellung von Rasen auf Sand und dann auf Hartplatz.
Die andere Möglichkeit wäre nach den USO nochmal auf Sand zu gehen. Im September ist auch die Wahrscheinlichkeit auf Schnee geringer als Ende April siehe München. Auch hier müsste ein großes Turnier installiert werden. Im Anschluss an die Turniere in Europa auf Sand könnten noch Turniere in Südamerika auf Sand stattfinden. Denen geht es im Februar ja auch nicht besser. Da gibt es natürlich Probleme mit den Veranstaltungen in Asien, aber es wird keine win win Situation geben. Der Kuchen kann nur einmal verteilt werden und sobald jemand etwas mehr vom Kuchen abbekommt muss ein anderer weniger bekommen.

Die kurze Sandplatzsaison nach Wimbledon hat Tradition, aber ich sehe kein Drama darin, wenn man hier einfach den Belag wechselt. Die europäische Sandplatzsaison von April bis Juni mit 4 Masters und einem GS ist immer noch stark genug. Ich halte es für fatal, die French Open und Wimbledon nach vorne zu schieben. Die French Open fielen dann verstärkt mit dem Giro zusammen. Wimbledon würde etwas aus der Ferienzeit rausrutschen. Auch die Vorbereitungsturniere müssten sich neu organisieren. Ein Wechsel nach Wimbledon von Rasen direkt auf Hartplatz ergibt meiner Meinung nach mehr Sinn, da die Umstellung bei diesen Belägen nicht ganz so groß ist. Sand weicht ja noch am meisten ab. Ich glaube auch, dass ein Teil der Spieler grundsätzlich wenig Lust hat, sich nach Wimbledon nochmal die längeren Ballwechsel auf Sandplatz anzutun. Es ist aber auch eine Geschmackfrage.

Es stimmt natürlich. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Es wird immer jemand gewinnen und es wird immer jemand verlieren.

Aber gut die heute handelnden Personen können für all das nichts und die Situation ist extrem kompliziert. Wenn eine Aufwertung zu Stande kommt, dann ist mir auch egal ob auf Sand, Rasen oder Hartplatz. Allerdings fehlt mir absolut der Glaube.

Zustimmung. Wenn der DTB wieder ein Masters bekommen sollte, wäre der Belag für mich auch erst mal zweitrangig. Ich glaube aber auch nicht daran.
 

Jones

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Ist das so? Ich weiß es nicht. Ich habe nur gelesen, dass ein Wechsel in den Juni aufgrund der Rasenturniere zu einer Abstufung geführt hätte, aber nicht der Wechsel auf Hartplatz. Sonst wäre die Forderung des Titelsponsors auch unlogisch, weil man durch eine Herabstufung ja die Zielsetzung, ein besseres Teilnehmerfeld zu bekommen, vielleicht auch verfehlt. Gut, die Finanzierung eines 250er ist nochmal was anderes als die eines 500er. Ich kenne die genauen Motive auch nicht. Wenn aber eine Herabstufung tatsächlich die Folge gewesen wäre, hätte ich den Wechsel auch nicht durchgezogen.



Die kurze Sandplatzsaison nach Wimbledon hat Tradition, aber ich sehe kein Drama darin, wenn man hier einfach den Belag wechselt. Die europäische Sandplatzsaison von April bis Juni mit 4 Masters und einem GS ist immer noch stark genug. Ich halte es für fatal, die French Open und Wimbledon nach vorne zu schieben. Die French Open fielen dann verstärkt mit dem Giro zusammen. Wimbledon würde etwas aus der Ferienzeit rausrutschen. Auch die Vorbereitungsturniere müssten sich neu organisieren. Ein Wechsel nach Wimbledon von Rasen direkt auf Hartplatz ergibt meiner Meinung nach mehr Sinn, da die Umstellung bei diesen Belägen nicht ganz so groß ist. Sand weicht ja noch am meisten ab. Ich glaube auch, dass ein Teil der Spieler grundsätzlich wenig Lust hat, sich nach Wimbledon nochmal die längeren Ballwechsel auf Sandplatz anzutun. Es ist aber auch eine Geschmackfrage.

Es stimmt natürlich. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Es wird immer jemand gewinnen und es wird immer jemand verlieren.



Zustimmung. Wenn der DTB wieder ein Masters bekommen sollte, wäre der Belag für mich auch erst mal zweitrangig. Ich glaube aber auch nicht daran.

Als erstes hat wohl Wimbledon beschlossen nach hinten zu rücken, dadurch wurden Termine frei. Der DTB hat Ende 2012 eine Bewerbung für einen Wechsel auf Rasen ohne die Zustimmung von HSE gestellt.
http://m.abendblatt.de/sport/article112338234/Stich-wehrt-sich-gegen-Rasenturnier-am-Rothenbaum.html

Anfang 2013 hat man die Bewerbung zurückgezogen und Stich äußerte sich folgendermaßen.
Hätte ein Rasenturnier im Juni zwischen den French Open und Wimbledon nicht viel bessere Vermarktungschancen als das jetzige Sandplatzturnier im Juli?

Stich:

Der Termin wäre sicherlich besser, und die Geschichte, in Hamburg auf Rasen zu spielen, wäre zunächst interessant. Ich bezweifle aber, dass wir ein besseres Teilnehmerfeld hätten als derzeit, denn einerseits wollen die Topspieler in der Woche nach Paris, die für Hamburg infrage käme, Pause machen, zum anderen würde nach der Planung des DTB der jetzige 500er-Status an Halle gehen und Hamburg als 250er-Turnier ausgetragen. Das bedeutet, dass wir hohe Antrittsgagen zahlen müssten, die wir nicht finanzieren können. Das weitere große Problem ist die Frage, wie man die Voraussetzungen für ein Rasenturnier am Rothenbaum schaffen will. Der Club an der Alster, der das Erbbaurecht an der Anlage besitzt, hat uns signalisiert, dass für ihn ein Rasenturnier kein Thema ist.

Man hätte einen anderen Standort in Hamburg suchen können.

Stich:

Aber der DTB hat sich, so unser Kenntnisstand, explizit mit dem Rothenbaum beworben.

Also würde es nach meinem Wissensstand heute nur ein 500er Event in Deutschland geben. Ob man es geschafft hätte Hamburg anstatt Halle zu installieren, wo alles da war und 100.000 beim 250er zugesehen haben, bezweifel ich. Dazu kommt , dass der Club an der Alster erst überzeugt hätte werden müssen.

In Stuttgart gab es eine andere Situation. Mercedes hat Umbaumaßnahmen und ein höheres Preisgeld zur Verfügung gestellt. In Hamburg hat der Sponsor meines Wissens nur hinterher gemeckert, aber keinen 7 stelligen Betrag für die notwendigen Änderungen in Aussicht gestellt. Ein Wechsel auf Hartplatz muss von der ATP genehmigt werden. Da müssen die Turniere sich genauso bewerben. Erst gestern hat Hordorf als DTB Vize beim Thema Hamburg in einem Facebook live Chat mit Fans auf die Frage des Wechsels auf Hartplatz, geantwortet dass Umag in den letzten 10 Jahren mehrfach Bewerbungen ohne Erfolg auf einen Wechsel zu Hartplatz gestellt.

Alle Turniere die nicht im Vorlauf der FO auf Sand stattfinden überdenken momentan ihren Belag und sprechen mit der ATP was sich ändern/bessern könnte. Jetzt werden die Karten neu gemischt, eine realistische Chance in 2015 als 500er auf Hartplatz zu wechseln ist mir nicht bekannt. Bet at Home hat damals Kritik geübt um sich imo für den auslaufenden Vertrag in eine bessere Position zu bringen.

Die kurze Sandplatzsaison nach Wimbledon mag eine gewisse Tradition haben, aber man hat diesen Turnieren Schritt für Schritt geschadet. Vor 10 Jahren gab es nach Wimbledon 2 250er auf Sand und Newport auf Rasen. Dann Stuttgart 500er, Amersfoort 250er auf Sand und LA 250er auf Hartplatz. In Woche 3 Kitzbühel 500er, Umag 250er auf Sand und Indianapolis 250er auf Hartplatz. Danach kam Washington 250er Hartplatz und Sopot 250er auf Sand.
Das zweite 500er nach Wimbledon wechselte von Sand (Kitzbühel) nach Washington ab 2009. 2008 war aufgrund von Olympia mal wieder unüblich, ab 2009 gab es die letzten großen Änderungen. In diesen Änderungen wurden auch Verschärfungen für absagen der 1000er verabschiedet. Vor 2009 hießen die 1000er noch Gold Series und hatten 500 Weltranglisten Punkte während die 500er 300-250 Punkte vergaben. Das hat den Wechsel auf Sand erschwert. Die Verkürzung des Abstandes zwischen Wimbledon und den USO in 2015 hat die Situation nochmals verschärft. Ausserdem wird Olympia mittlerweile selbst dann nicht auf Sand ausgetragen, wenn es in einer Sandplatznation wie Brasilien stattfindet. Von daher ist es für alle Turnier auf Sand zu dieser Jahreszeit deutlich schwieriger geworden. Sollten alle wechseln würde der Belag auf dem die meisten Spieler aufwachsen noch mehr vernachlässigt. Die Kinder sollten sehen, dass die Stars auf dem gleichen Untergrund wie sie spielen. Rasen ist nicht massentauglich da zu teuer. Hartplatz findet im größten Teil Europas überhaupt nicht statt. Warum sollen die europäische Turniere auf diesem Belag stattfinden?
 

Dorian Gray

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Also würde es nach meinem Wissensstand heute nur ein 500er Event in Deutschland geben. Ob man es geschafft hätte Hamburg anstatt Halle zu installieren, wo alles da war und 100.000 beim 250er zugesehen haben, bezweifel ich. Dazu kommt , dass der Club an der Alster erst überzeugt hätte werden müssen.

Ja, es wird hier aber nur gesagt, dass Hamburg den 500er-Status verliert, wenn man in den Juni geht und auf Rasen wechselt. Der Verlust des 500er-Status ist natürlich inakzeptabel und dem Punkt hat Stich alles richtig gemacht. Es geht aus diesen Äußerungen aber nicht hervor, ob man den 500-er Status auch dann verloren hätte, wenn man im Juli geblieben wäre und gleichzeitig auf Hartplatz gewechselt ist. Das bleibt unklar.


In Stuttgart gab es eine andere Situation. Mercedes hat Umbaumaßnahmen und ein höheres Preisgeld zur Verfügung gestellt. In Hamburg hat der Sponsor meines Wissens nur hinterher gemeckert, aber keinen 7 stelligen Betrag für die notwendigen Änderungen in Aussicht gestellt. Ein Wechsel auf Hartplatz muss von der ATP genehmigt werden. Da müssen die Turniere sich genauso bewerben. Erst gestern hat Hordorf als DTB Vize beim Thema Hamburg in einem Facebook live Chat mit Fans auf die Frage des Wechsels auf Hartplatz, geantwortet dass Umag in den letzten 10 Jahren mehrfach Bewerbungen ohne Erfolg auf einen Wechsel zu Hartplatz gestellt.

Ok, wenn die ATP dem einen Riegel vorschiebt, kann man nichts machen. Ich denke auch, dass die amerikanischen Turniere da auch keine europäische Konkurrenz auf Hartplatz bekommen wollen.


Alle Turniere die nicht im Vorlauf der FO auf Sand stattfinden überdenken momentan ihren Belag und sprechen mit der ATP was sich ändern/bessern könnte. Jetzt werden die Karten neu gemischt, eine realistische Chance in 2015 als 500er auf Hartplatz zu wechseln ist mir nicht bekannt. Bet at Home hat damals Kritik geübt um sich imo für den auslaufenden Vertrag in eine bessere Position zu bringen.

Wenn es diese Möglichkeit nicht gab, kann man Stich keinen Vorwurf machen, aber anscheinend wird sich in Sachen Kalender/Beläge jetzt etwas tun. Das halte ich für richtig.

Die kurze Sandplatzsaison nach Wimbledon mag eine gewisse Tradition haben, aber man hat diesen Turnieren Schritt für Schritt geschadet.(...)
Von daher ist es für alle Turnier auf Sand zu dieser Jahreszeit deutlich schwieriger geworden. Sollten alle wechseln würde der Belag auf dem die meisten Spieler aufwachsen noch mehr vernachlässigt. Die Kinder sollten sehen, dass die Stars auf dem gleichen Untergrund wie sie spielen. Rasen ist nicht massentauglich da zu teuer. Hartplatz findet im größten Teil Europas überhaupt nicht statt. Warum sollen die europäische Turniere auf diesem Belag stattfinden?

Das ist nicht von der Hand zu weisen, dass ihnen geschadet wurde. Die Kinder sehen aber im Frühjahr, dass auf Sand gespielt wird. Mit den vier Masters und den Grand-Slam Turnieren hat der Belag immer noch große Bedeutung für die Weltrangliste. Im Herbst/Winter spielen die Kinder auf Teppich und der Belag wurde komplett gestrichen. Da kräht kein Hahn nach. Die Top-Junioren verbringen viel Zeit im Ausland und spielen sehr viel auf Hartplatz. Daher sehe ich kein Problem darin, wenn es im Sommer ein paar wenige Hartplatz-Turniere in Europa nach Wimbledon gibt. Die Naturböden Sand und Rasen hätten in den Frühjahr und Sommer-Monaten immer noch großes Übergewicht. Der Hartplatz hat sich auf Profiebene letztlich durchgesetzt. Der Hartplatz steht wie kein anderer Belag für Allroundtennis und das wollte man haben. Die World Tour Finals wurden noch nie auf Sandplatz gespielt. Daher kann ich mir im Moment nicht vorstellen, dass die ATP die Sandplatzsaison nach Wimbledon wieder stärken wird. Die großen Sandplatzturniere möchten wahrscheinlich auch ihren Platz vor den French Open behalten.
 

Jones

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Ja, es wird hier aber nur gesagt, dass Hamburg den 500er-Status verliert, wenn man in den Juni geht und auf Rasen wechselt. Der Verlust des 500er-Status ist natürlich inakzeptabel und dem Punkt hat Stich alles richtig gemacht. Es geht aus diesen Äußerungen aber nicht hervor, ob man den 500-er Status auch dann verloren hätte, wenn man im Juli geblieben wäre und gleichzeitig auf Hartplatz gewechselt ist. Das bleibt unklar.




Ok, wenn die ATP dem einen Riegel vorschiebt, kann man nichts machen. Ich denke auch, dass die amerikanischen Turniere da auch keine europäische Konkurrenz auf Hartplatz bekommen wollen.




Wenn es diese Möglichkeit nicht gab, kann man Stich keinen Vorwurf machen, aber anscheinend wird sich in Sachen Kalender/Beläge jetzt etwas tun. Das halte ich für richtig.



Das ist nicht von der Hand zu weisen, dass ihnen geschadet wurde. Die Kinder sehen aber im Frühjahr, dass auf Sand gespielt wird. Mit den vier Masters und den Grand-Slam Turnieren hat der Belag immer noch große Bedeutung für die Weltrangliste. Im Herbst/Winter spielen die Kinder auf Teppich und der Belag wurde komplett gestrichen. Da kräht kein Hahn nach. Die Top-Junioren verbringen viel Zeit im Ausland und spielen sehr viel auf Hartplatz. Daher sehe ich kein Problem darin, wenn es im Sommer ein paar wenige Hartplatz-Turniere in Europa nach Wimbledon gibt. Die Naturböden Sand und Rasen hätten in den Frühjahr und Sommer-Monaten immer noch großes Übergewicht. Der Hartplatz hat sich auf Profiebene letztlich durchgesetzt. Der Hartplatz steht wie kein anderer Belag für Allroundtennis und das wollte man haben. Die World Tour Finals wurden noch nie auf Sandplatz gespielt. Daher kann ich mir im Moment nicht vorstellen, dass die ATP die Sandplatzsaison nach Wimbledon wieder stärken wird. Die großen Sandplatzturniere möchten wahrscheinlich auch ihren Platz vor den French Open behalten.

Ich fände es einfach sehr schade, wenn noch weniger auf Sand gespielt wird. Momentan sind 3 1000er auf Sand. Schon 2008 wollte man eigentlich Monte Carlo aus der höchsten Kategorie streichen. Ähnliches könnte jetzt folgen, wohl eher mit Aufwertungen von anderen Turnieren wie IW und Shanghai. Das wäre nur eine indirekte Abwertung von MC und den Turnieren die nicht aufgewertet werden. Mit direkten Abwertungen hat man ja schlechte Erfahrungen gemacht.

Schauen wir wie es weitergeht. Bis zum Turnier in Hamburg sollte feststehen wer das Turnier veranstaltet.
 

Dorian Gray

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Stimmt. Es sind nur drei Masters auf Sand. Schade um das Sandplatztennis wäre es auf jeden Fall.
 

gentleman

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ihr habt die wichtigsten Punkte schon sehr ausführlich und mMn treffend diskutiert. ich persönlich finde die europäische Sandplatzsaison in ihrer Länge und Relevanz durchaus gut wie sie ist. Man darf nicht vergessen das Sand der physisch belastendste Belag von allen ist.. würde man diesen Zeitraum noch weiter ausdehnen oder am Ende nochmal mit einem Sand 1000er bestücken, könnte das schon an den Kräften der Spieler zehren. Ich weiß es ist alles nur ne Frage der Turnierplanung, und letztlich kann man woanders einsparen.. aber diesen Punkt sollte man nicht unterschätzen. Und ja die Planung der jeweiligen Saisonabschnitte lässt halt kaum Spielraum für Belagwechsel.. Januar ist klassischer Hardcourt-Monat mit den Vorbereitungsturnieren auf die AO. Im Februar können die ATP-Spieler ohnehin wählen ob sie den Südamerika-Swing machen (wo der Großteil der Turnier auf Sand stattfindet), oder in europäischen Hallen spielen. März steht ja immer im Zeichen der Hard-1000er in IW und Miami, danach geht es sowieso schon los mit der Sandsaison bis Juni. Dann (richtigerweise) die verlängerte Rasensaison bis Wimbledon. Dann scheiden sich die Wege und die Geister, und ich kann nachvollziehen dass die etablierten Spieler es vorziehen nicht nohcmal auf Sand zu gehen nach Wimbledon und vor der US-Tour im Sommer.. Auch Thiem lässt heuer erstmals Kitzbühel aus, damit er eine vernünftigere HArdcourt-Saison in den USA spielen kann. Washington ist wenn ich es richtig in Erinnerung hatte immer ein eher schwach besetztes 500er gewesen, mal sehen wie die Nennliste dieses Jahr aussieht. Dann könnte man eben noch überlegen wie der September nach den US Open gestaltet wird, manch Spieler aus der zweiten Reihe geht da eh nochmal auf Sand.. andere regenerieren oder spielen Davis Cup (den gibts ja auch noch), bevor es nach Asien und in die europäischen Hallen geht.
 

le freaque

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Coole Geschichte, da kann schon etwas Neid aufkommen. Wohl mehr auf die schwedische Hockeymannschaft als auf den Rasen, dennoch gehört Tennis auf Rasen noch zu den Sachen die ich erleben will. Auch wenn mein Spiel nicht so gut auf Rasen passt. Würde auch gerne einen erfahrenen offensiv Spieler als Gegner nehmen. Wärst du bereit wenn in Hamburg die Rasenplätze eröffnet werden?
Klaro :thumb: Das darf aber noch ein bisschen dauern- Habe im Urlaub nach viel zu langer Spielpaise gespielt, gegen meinen 17jährigen Neffen (echt talentiert): klassischer Hotelanlagen-Betonplatz, ich war erstaunt, wie gut ich drauf war. Von Sekunde eins ohne großes Einspielen gute Länge, guter Speed -alles auf Knopfdruck da. Alles klar, dachte ich, spiel wieder wie früher - Serve and volley ohne Gnade. Tja, Schnürsenkel war offen, Radiusköpfchen und noch ein zusätzlicher Speichenbruch, Handgelenk auch gebrochen. Zum Glück alles sauber, steige diese Woche von Gips auf Schiene um. Die Freiluftsaison findet dieses Jahr ohne mich statt. Aber danach :thumb::jubel:. P.s: hab keine der Schwedinnen gekriegt, dafür ne Gothic-Engländerin als "Dankeschön" für ausgegebene Drinks und Zugangspass für die Sportgeschichten. Naja, man muss es nehmen, wie es kommt.

Zum Thema: ich bin eh kein großer Freund von Sandplatztennis, weil ich eben Offenisvspieler klar bevorzuge. So lange ich Tennis denken kann, war die Post-Wimbledon Saison auch schon immer ein ungeliebtes Kind. Ganz früher war auch Hamburg im Mai und nach Wimbledon war Kitzbühl schon mit das größte Event. Das hat aber auch kaum jemanden wirklich interessiert und die ganze Serie war eigentlich nur für die Sandplatzwühler, die während der Rasensaison nichts gerissen hatten. Die klassische Reihenfolge war Hartplatz und Europahalle von Januar bis März/April, dann Sand, Rasen, Hartplatz USA, Halle/Teppich. Das war in meinen Augen auch optimal so. Man sollte vielmehr wieder in Richtung Belagsdiversität gehen und die letzten verbliebenen Offensivsspieler und Stilisten fördern, meinetwegen auch gerne durch Materialbegrenzungen.
Die Freigabe sämtlicher Beschleunigungswerkstoffe und Schlägergrößen und die Gleichmacherei der Beläge war das Allerschlimmste, was jemals im Tennis entschieden wurde. Was der Sport braucht, ist mehr Unterschiede: bei Belägen, bei Spielertypen, auf und neben dem Platz. Mehr Sandplatzturniere sind da definitiv der falsche Weg. Wenn das eigentliche "Spiel" nicht wieder mehr gefördert wird, geht man den gleichen Weg wie die Ecclestone-F1, auf dem besten Weg ist man ja seit Jahren.
 

Dorian Gray

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Zum Thema: ich bin eh kein großer Freund von Sandplatztennis, weil ich eben Offenisvspieler klar bevorzuge. So lange ich Tennis denken kann, war die Post-Wimbledon Saison auch schon immer ein ungeliebtes Kind. Ganz früher war auch Hamburg im Mai und nach Wimbledon war Kitzbühl schon mit das größte Event. Das hat aber auch kaum jemanden wirklich interessiert und die ganze Serie war eigentlich nur für die Sandplatzwühler, die während der Rasensaison nichts gerissen hatten. Die klassische Reihenfolge war Hartplatz und Europahalle von Januar bis März/April, dann Sand, Rasen, Hartplatz USA, Halle/Teppich. Das war in meinen Augen auch optimal so.

Das sehe ich auch so. Sanplatztennis nach Wimbledon passt einfach nicht so. Diese Phase auf Sand haben die Top-Spieler schon oft gemieden. Selbst gute Sandplatzspieler zum Teil.

Man sollte vielmehr wieder in Richtung Belagsdiversität gehen und die letzten verbliebenen Offensivsspieler und Stilisten fördern, meinetwegen auch gerne durch Materialbegrenzungen.
Die Freigabe sämtlicher Beschleunigungswerkstoffe und Schlägergrößen und die Gleichmacherei der Beläge war das Allerschlimmste, was jemals im Tennis entschieden wurde. Was der Sport braucht, ist mehr Unterschiede: bei Belägen, bei Spielertypen, auf und neben dem Platz. Mehr Sandplatzturniere sind da definitiv der falsche Weg. Wenn das eigentliche "Spiel" nicht wieder mehr gefördert wird, geht man den gleichen Weg wie die Ecclestone-F1, auf dem besten Weg ist man ja seit Jahren.

Das sehe ich etwas anders. Die Angleichung der Beläge hat auch dafür gesorgt, dass wir die großartigen Spiele zwischen Federer, Nadal und Djokovic bekommen haben. Insbesondere die Spiele zwischen Federer und Nadal waren legendär und haben den Tennissport in neue Sphären gehoben. Der Tennissport steht weltweit eben auch aufgrund dieser Duelle sehr gut dar.
In den 90ern war das anders, wenn man von Deutschland absieht. Den extrem kurzen Ballwechseln in Wimbledon mussten ein Riegel vorgeschoben werden. Ich mag zwar Serve and Volley, aber was da Ende 90er ablief, war nur noch bedingt ansehbar, obgleich das natürlich nicht nur mit den Belägen zu tun hatte.

Materialbegrenzungen sind m.E. utopisch. Die Hersteller leben davon, dass sie neues Material entwickeln und dieses an den Mann bringen. Diesen Wirtschaftszweig wird man zurecht nicht an die Wand fahren. Auch weil diese Entwicklungen das Spiel in den 00er Jahren auf ein neues Niveau geführt haben. Da sollte sich der Sport auch zukünftig nicht zu sehr selbst beschränken.

Ich mag auch offensives Tennis, vor allem von der Grundlinie, aber Ballwechsel sollten auch schon möglich sein, um die taktischen Elemente nicht zu vernachlässigen. Ich würde nur soweit mitgehen, dass man es mit der Gleichmacherei ein wenig übertrieben hat. Wimbledon war einfach zu langsam, aber da hat man mittlerweile etwas gegengesteuert. Die Australian Open waren dieses Jahr auch wieder schneller. Ich denke, es geht darum, die richtige Mischung zu finden.

Den Ecclestone-Vergleich halte ich für übertrieben, obwohl es sicherlich einige unschöne Entwicklungen gibt. Diese hängen aber z.B. mit der Veränderung des Davis Cups zusammen und diesen hanebüchenen Vorschlägen, das Spiel zu verkürzen. Hier liegt die wirkliche Gefahr.
 

Jones

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http://m.abendblatt.de/sport/article211147151/Neue-Plaene-fuer-den-Rothenbaum.html

Neues vom Rothenbaum. Hordorff möchte das Turnier auf Hartplatz sehen und auch eine Veranstaltung für die Damen im Mai auf Sand oder nach den Herren auf Hartplatz. Klingt imo alles vernünftig was er sagt.

Nebenbei sucht Stich auch wieder auf den letzten Drücker einen Star zu bekommen. Der Name Nadal ist natürlich gefallen, aber das würde mich schon sehr überraschen. Goffin ist wieder fit und hat eine WC in Umag angenommen. Den könnte ich mir sehr gut in Hamburg vorstellen. Ein noch größerer Name wäre eine positive Überraschung.
 
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