Guter Sieg für Sinner gegen den aufstrebenden Homeboy Fils, der aber trotzdem eine grandiose Woche hatte. Ein Final gegen Rune hätte was
Wow was ein Kampf und was ein Sieg für Wu! somit der erste Chinese ever in einem ATP-Final
Cressy finde ich im Vergleich zu Isner & Co. mit seinem oldschool serve & volley Spiel eigentlich ganz unterhaltsam
Tsitsipas spielt auch so.Habe mir gestern das Match gegen Rune angeschaut und fand es anstrengend zu gucken.
An sich schon irgendwie cool, weil er immer Serve and Volley spielt, es ist komplett was anderes als alle anderen, aber wirklich attraktiv bzw. unterhaltsam finde ich das nicht.
Der Goldstandard für mich ist, wenn man neben einem starken Baseline-Spiel, immer wieder Elemente vom Netzspiel, Serve and Volley, Stoppbälle... einbaut.
Das ist dann nicht so einseitig und du hast die Variabilität. Alcaraz z.B. spielt mehr oder weniger so, weshalb es riesen Spaß macht ihm zuzugucken. Die Basis sind aber dennoch seine brutalen Grundlinienschläge.
Aufschlag und maximal ab und an 1 bis 2 Rückschläge ist dagegen eher anstrengend zum gucken und auch als Gegner der in keinen Spielrhythmus kommt, macht das weniger Spaß.
Ein Finale zwischen Rune und Sinner hätte das Potential zu einem Spektakel gehabt.
In Cordoba gibt es also das Gaucho-Duell zwischen Baez und Coria um den Titel. Da darf man sich auf lange Ballwechsel einstellen. So ein Match müsste ich jetzt nicht unbedingt live sehen. Baez hat auf HC 14 (!!!) seiner letzten 15 Partien verloren. Der wird den Golden Swing nur so herbeigesehnt haben.
Ich bin aber auch dafür, dass die Unterschiede zwischen den Belägen wieder größer werden. Nicht wie in den 90ern, aber eben doch ein signifikanter Unterschied.
Ich sehe es nicht komplett anders wie du, aber mir sind die Beläge ne Spur zu ähnlich. Wenn man Rasen wieder schneller macht, dann ist halt das Problem, dass der Aufschlag eine zu große Rolle spielt, das stimmt und das will ich auch eher nicht. Ich würde mir halt wünschen, dass auf Rasen der Ballabsprung wieder flacher werden würde. Ich habe da auch schon einige Matches gesehen, wo es Ballwechsel ähnlich wie auf Sand gab. Die Netzangriffe sollten dort wieder mehr zur Geltung kommen. Ich bin da allerdings ziemlicher Laie bei der Beurteilung diesbezüglich. Dass selbst auf Rasen im Vergleich zu früher nur noch wenig ans Netz gegangen wird, liegt an der Verlangsamung des Belags, dem "besseren" Rasen, dem Ballabsprung, an besseren Passierschlägen (auch bedingt durch das bessere Material im Vergleich zu früher) oder gibt es einfach weniger Spieler, die das drauf haben?Da kann ich überhaupt nicht mitgehen, da die Unterschiede meiner Ansicht nach groß genug sind. Sandplatz zu HC und zu Rasen ist ein deutlicher Unterschied. Es ist schon leicht grenzwertig wie auch heute auf den Rasenplätzen der Aufschlag so eine massive Gewichtung einnimmt, aber es ist gerade so an der Grenze, weil es trotzdem zu Grundlinienduellen kommen kann.
Aber noch schneller und es wäre eher für mich unerträglich. Ich will nicht 2 Spielern stundenlang fast nur beim aufschlagen zusehen (mit dem ein oder anderen Volley).
Einzelne Runs von Spielern die nicht zu den Aufschlagmonstern gehören, ändern daran nichts. Im Gegenzug gibt es zahlreiche Spieler die auf Sand oder HC Weltklasse sind, bisher aber auf Rasen kein Land gesehen haben. Rasen ist auch heute komplett eigen, die Bälle springen schnell und flach ab. Ein Thiem z.B. war in Slam-Finals auf Sand und HC, hat aber nur 1 mal die 2. Woche (AF) in Wimbledon gesehen. Ich brauche wirklich nicht noch mehr Speed.
Ich sehe es nicht komplett anders wie du, aber mir sind die Beläge ne Spur zu ähnlich. Wenn man Rasen wieder schneller macht, dann ist halt das Problem, dass der Aufschlag eine zu große Rolle spielt, das stimmt und das will ich auch eher nicht. Ich würde mir halt wünschen, dass auf Rasen der Ballabsprung wieder flacher werden würde. Ich habe da auch schon einige Matches gesehen, wo es Ballwechsel ähnlich wie auf Sand gab. Die Netzangriffe sollten dort wieder mehr zur Geltung kommen. Ich bin da allerdings ziemlicher Laie bei der Beurteilung diesbezüglich. Dass selbst auf Rasen im Vergleich zu früher nur noch wenig ans Netz gegangen wird, liegt an der Verlangsamung des Belags, dem "besseren" Rasen, dem Ballabsprung, an besseren Passierschlägen (auch bedingt durch das bessere Material im Vergleich zu früher) oder gibt es einfach weniger Spieler, die das drauf haben?
dem 50 cm kleinerem Chinesen Wu (Augenmaßschätzung!)
nice sehr schöne Resultate, cool dass Wu durchziehen konnte und den Titel geholt hat. Seine Verletzungshistorie ist wirklich krass, man kann ihm nur wünschen ab nun konstant gesund und fit zu bleiben... man denke an Spieler wie Nishikori oder Raonic, die ab Mitte 20 ja mehr verletzt als fit waren/sind und die in ihren Karrieren verdammt viele Siege dadurch verloren haben (mutmaßlich).Wu war fast drei Jahre (!!!) verletzt? Also das ist mal wirklich extrem...
Da kann man ihm nur wünschen jetzt lange fit zu bleiben, Potential hat er ganz offensichtlich eine Menge.
Baez holt in Cordoba seinen zweiten Titel - der ist wirklich ein extremer Sandplatzspezialist (Matchbilanz auf Hartplatz 3-19), aber mit 170cm auch kein Wunder.
Je nachdem wo du auf Rasen gespielt hast, war es aber auch ein absoluter Oldschool Rasen. Ich hab mal nen Kumpel in UK besucht und der Rasen war brutal schnell und flach, bzw..der BallabsprungAus eigener Erfahrung, was keine Benchmark für die Profis sein muss, ist Rasen fast nicht bespielbar für mich (müsste ich sicherlich öfter um etwas Gefühl zu bekommen). Ich habe mal darauf spielen dürfen und es war krass und eine völlig andere Welt als Sand, wo ich immer darauf spiele, oder auf Teppich/Granulat/HC in der Halle.
Die Bedingungen in Wimbledon waren mal um 2010 herum tatsächlich noch langsamer bzw. der Ballabsprung höher, das hat sich aber seit einigen Jahren wieder geändert, es ist wieder zügiger und der Ball springt auch flach genug ab.
Ich finde das so ganz passend, wie gesagt sogar an der oberen Grenze.
Ansonsten hat sich einfach auch sehr viel entwickelt beim Tennis, von Spielstil über Material bis zur Athletik. In anderen Sportarten sah das Spiel in den 80er und 90er auch anders aus. Diese Art und Weise heute zu praktizieren wäre eher ein Eigentor, weil es nicht mehr zeitgemäß ist, gleiches gilt auch für das Tennis. Stundenlanges aufschlagen und vollieren, durchschnittliche Ballwechselanzahl von 2, das ist für mich als Zuschauer mehr anstrengend als Freude.
Ich bin pro Masters auf Rasen und gerne 1-2 Wochen längere Rasensaison, aber sicher nicht unter noch schnelleren Bedingungen bzw. wenn die Ballwechsel noch kürzer werden, dann lieber 0 Rasenturniere.
Nimm mal Spielern wie Dellien, Coria, Bagnis, Cerundolo brothers, Schwartzman, Ramos, Delbonis und Co. die Südamerika Tour weg und zurück bleibt ein depressives Klientel.
Je nachdem wo du auf Rasen gespielt hast, war es aber auch ein absoluter Oldschool Rasen. Ich hab mal nen Kumpel in UK besucht und der Rasen war brutal schnell und flach, bzw..der Ballabsprung
Kein Problem für mich, da ich früher oft in der Halle trainiert habe wo viele Pros sich auch Wimbledon vorbereitet haben, als es in Deutschland noch keine Rasenplätze gab. Das war so die Generation Kohlmann, Burgsmüller, Dreekmann halt die Jahrgänge 70-80 aus NRW
nice sehr schöne Resultate, cool dass Wu durchziehen konnte und den Titel geholt hat. Seine Verletzungshistorie ist wirklich krass, man kann ihm nur wünschen ab nun konstant gesund und fit zu bleiben... man denke an Spieler wie Nishikori oder Raonic, die ab Mitte 20 ja mehr verletzt als fit waren/sind und die in ihren Karrieren verdammt viele Siege dadurch verloren haben (mutmaßlich).
schon geile Bilder der chinesische Junge mit Cowboy-Hut nach seinem Triumph im tiefsten Texas