ATP 250 - Stuttgart & 's-Hertogenbosch 2025


Wer gewinnt in Stuttgart?

  • Giovanni Mpetshi Perricard

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alexander Zverev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Felix Auger-Aliassime

    Stimmen: 0 0,0%
  • Brandon Nakashima

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alex Michelsen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jacob Fearnley

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
  • Umfrage geschlossen .

Fathi8

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das zeigte sich dann auch im tiebreak. engel hat hier aber sowieso schon die erwartungen übertroffen.

Niederlagen gehören logischerweise auch dazu. Die ist heute sehr wahrscheinlich, aber schon kleine Punkte helfen ihn auch heute gut zu bewerten: auch wenn sein Aufschlag nicht so kommt (bzw. Felix ein viel besseres Return Spiel hat als Michelsen), und er deutlich mehr Fehler macht als gestern, geht er mit Drucksituationen gut um. Eben 0:30 gedreht. Ein frühes Break wäre sicher vorentscheidend, beim stabilen Spiel von Felix.
 

shotmaker

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Niederlagen gehören logischerweise auch dazu. Die ist heute sehr wahrscheinlich, aber schon kleine Punkte helfen ihn auch heute gut zu bewerten: auch wenn sein Aufschlag nicht so kommt (bzw. Felix ein viel besseres Return Spiel hat als Michelsen), und er deutlich mehr Fehler macht als gestern, geht er mit Drucksituationen gut um. Eben 0:30 gedreht. Ein frühes Break wäre sicher vorentscheidend, beim stabilen Spiel von Felix.
absolut. ich finde ihn hier auch sehr überzeugend. in wimbledon wird er nicht ins qualifikationsfeld kommen oder?
 

zick

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Der Kommentator möchte FAA am liebsten in´s Altersheim abschieben. Bei Matchende ist er dann auch schon 27 Jahre alt.
 

Hans Meyer

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Auch dafür schätze ich seine Chancen recht aussichtsreich ein. Wenn Engel heute in eine Kristallkugel gucken könnte und er würde sehen, dass er keine 10 großen Titel gewinnt aber über 5, dann wäre er eher nicht so begeistert. Auch wenn die Kristallkugel ihm nicht sagen würde, wie seine großen Titel, also 1000´er, WM, Olympia GS verteilt sein werden.

Bei sowas bin ich immer skeptisch
Der User Goal hatte im Sport1 Forum damals noch gesagt (vllt so 2019), dass Zverev am Anfang seiner Karriere unzufrieden gewesen wäre, wenn er nur Murrays Erfolge gehabt hätte (3 GS Titel), heute weiß man, dass Zverev alles dafür geben würde, wenn er in die Nähe von Murray käme.
Ja, es gab Zeiten, da hatte man von 6 oder mehr GS bei Zverev geträumt, aber das zeigt doch, wie unvorhersehbar und planbar sowas ist. Wer hätte im Jahr 2020 gedacht, dass FAA vllt nie einen großen Titel gewinnt?
Ich glaube nicht, dass du als junger Spieler vom Durchbruch träumst, dass du einmal in Wimbledon gewinnst, dass du die Nummer 1 wirst, dass du mal einen Titel gewinnst. Wenn du irgendwann mal einen Titel oder sogar GS gewonnen hast, dann kannst du nach mehr streben. Aber von 5 GS zu träumen, wenn du nicht mal einen hast?
Federer meinte zB 2000 das:
Rosset tröstete seinen Landsmann und verriet Jahre später im Interview mit der Zeitung Blick: „Während der Zeremonie weinte Roger unaufhörlich. Ich sagte ihm, er solle aufhören zu weinen, da er ja noch jung sei. Darauf meinte Roger, er werde es nach dieser Niederlage vielleicht nie wieder in ein Finale schaffen.“ Bei seiner Siegerrede prophezeite Rosset: „Ich nehme dieses Match, aber du wirst alle anderen gewinnen. Roger ist die Zukunft des Schweizer Tennis, keine Frage.“ Rosset sollte mit dieser Einschätzung völlig richtig liegen. Federer gewann insgesamt 103 ATP-Titel.
Natürlich war der Pessimismus unangebracht und in der Trauer der Niederlage, aber das sollte dir doch zeigen, große Titel sind nicht planbar.

Du hast von außen leicht reden, du sagst jedes Jahr 5 Spielern den großen Durchbruch voraus, von 50 erfüllt vllt einer die Erwartungen wirklich, 3 von denen haben große Erfolge, ohne die ganz hohen entsprechen zu können und 25 werden meilenweit davon weg sein.
Wenn es Engel nicht wird, wird es bei dir der nächste, davon kann sich Engel selbst nichts kaufen.
Ich traue Engel auch viel zu, aber das habe ich auch FAA, dem hatte ich noch viel mehr zugetraut. Mal sehen wie sich Engel entwickeln wird. Bei Molleker war ich bzgl der Top 10 auch optimistisch
 
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zick

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Es wird davon gesprochen, dass Engel (nur) 185 cm groß sei im Bezug auf seinen starken Aufschlag. Ich vermute er ist ein Eckchen größer.
 

zick

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Ich traue Engel auch viel zu, aber das habe ich auch FAA, dem hatte ich noch viel mehr zugetraut. Mal sehen wie sich Engel entwickeln wird. Bei Molleker war ich bzgl der Top 10 auch optimistisch
Engel spielt deutlich aggressiver, als der 17 jährige Mollo.
Ich bin auch einer, von denen, die es Mollo zugetraut haben, irgendwann mal in die Top 10 vorzustossen. Da war aber mehr Phantasie im Spiel als aktuell bei Engel.
 

zick

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Bei sowas weiß ich nicht.
Der User Goal hatte im Sport1 Forum damals noch gesagt (vllt so 2019), dass Zverev am Anfang seiner Karriere unzufrieden gewesen wäre, wenn er nur Murrays Erfolge gehabt hätte (3 GS Titel), heute weiß man, dass Zverev alles dafür geben würde, wenn er in die Nähe von Murray käme.
Ja, es gab Zeiten, da hatte man von 6 oder mehr GS bei Zverev geträumt, aber das zeigt doch, wie unvorhersehbar und planbar sowas ist. Wer hätte im Jahr 2020 gedacht, dass FAA vllt nie einen großen Titel gewinnt?
Ich hätte 2014 auch nicht mein Hab und Gut dagegen gewettet, dass Zverev nicht ungefähr eine Boris Becker Karriere haben könnte. Die Begründung dafür wäre gewesen, dass er mit Anfang /Mitte 20 abräumen könnte, da dann die Big 3 wirklich alt wären. 2014 gab es von den Jüngeren nur Kyrgios mit viel Potential, aber der Hang zum schlampigen Genie, war auch damals schon zu erkennen.
2015 tauchte erstmals FAA auf.
 

Marius

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Ich hätte 2014 auch nicht mein Hab und Gut dagegen gewettet, dass Zverev nicht ungefähr eine Boris Becker Karriere haben könnte. Die Begründung dafür wäre gewesen, dass er mit Anfang /Mitte 20 abräumen könnte, da dann die Big 3 wirklich alt wären. 2014 gab es von den Jüngeren nur Kyrgios mit viel Potential, aber der Hang zum schlampigen Genie, war auch damals schon zu erkennen.
2015 tauchte erstmals FAA auf.
2015 tauchte FAA noch nicht auf, aber es ist ganz interessant, wie die Prognosen für jüngere Spieler so ausfielen. Ich weiß noch zu Sport1-Zeiten, wie der werte User testzugang öfter schrieb, dass Zverev unter den jüngeren Spielern allein auf weiter Flur sei und damals sah es zunächst auch so aus. Kyrgios wurde schnell fraglich und der erste wirkliche Konkurrent war eigentlich Shapovalov, der Mitte/Ende 2017 schon sehr jung groß aufspielte (seinen Sieg gegen Rafa in Kanada werden viele noch in Erinnerung haben, danach hat er auch gute USO gespielt). Ich finde es ganz interessant, dass z.B. Tsitsipas Ende 2017/Anfang 2018 noch kaum ein Thema war, ab Ende 2018/Anfang 2019 waren es dann Zverev und Tsitsipas, die sehr hoch gehandelt wurden, es kam dann schnell FAA hinzu, hier gab es viele die ihm deutlich mehr als Zverev/Tsitsipas zugetraut haben, selbst im Frühjahr 2019 hatte wiederum noch niemand Medvedev für die ganz großen Erfolge auf der Rechnung, der war ein totaler Spätzünder. Ein Spieler wie Ruud war noch völlig unter dem Radar. Das waren auch noch die Zeiten, in denen Molleker und Kuhn einiges zugetraut wurde.
 

Hans Meyer

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2015 tauchte FAA noch nicht auf, aber es ist ganz interessant, wie die Prognosen für jüngere Spieler so ausfielen. Ich weiß noch zu Sport1-Zeiten, wie der werte User testzugang öfter schrieb, dass Zverev unter den jüngeren Spielern allein auf weiter Flur sei und damals sah es zunächst auch so aus. Kyrgios wurde schnell fraglich und der erste wirkliche Konkurrent war eigentlich Shapovalov, der Mitte/Ende 2017 schon sehr jung groß aufspielte (seinen Sieg gegen Rafa in Kanada werden viele noch in Erinnerung haben, danach hat er auch gute USO gespielt). Ich finde es ganz interessant, dass z.B. Tsitsipas Ende 2017/Anfang 2018 noch kaum ein Thema war, ab Ende 2018/Anfang 2019 waren es dann Zverev und Tsitsipas, die sehr hoch gehandelt wurden, es kam dann schnell FAA hinzu, hier gab es viele die ihm deutlich mehr als Zverev/Tsitsipas zugetraut haben, selbst im Frühjahr 2019 hatte wiederum noch niemand Medvedev für die ganz großen Erfolge auf der Rechnung, der war ein totaler Spätzünder. Ein Spieler wie Ruud war noch völlig unter dem Radar. Das waren auch noch die Zeiten, in denen Molleker und Kuhn einiges zugetraut wurde.

Man sieht es ganz deutlich: Wenn man etwa ab dem Jahrgang 1990 beginnt – wie viele Spieler blieben letztlich hinter den Erwartungen zurück, die man zu Beginn ihrer Karrieren hatte?

Raonic: Bei ihm ist es schwer zu sagen, ob man wirklich mehr erwarten konnte. Zwischen 2014 und 2017 spielte er stark, danach verhinderten zahlreiche Verletzungen eine konstantere Karriere.

Janowicz: Wer hätte nach seinem Paris-Finale und dem Wimbledon-Halbfinale 2013 – das er in vier engen Sätzen gegen Murray verlor – gedacht, dass er danach kein einziges Masters-Viertelfinale mehr erreichen würde?

Dimitrov: Auch bei ihm lagen die Hoffnungen höher. Als 18-Jähriger wurde er als großes Talent gefeiert – am Ende gewann er nur ein Masters-Turnier und schloss nur eine Saison in den Top 8 ab. Trotz der Konkurrenz durch die Big 3 hätte man deutlich mehr erwartet.

Tomic: Nach seinem starken Auftritt gegen Djokovic im Wimbledon-Viertelfinale traute man dem 18-jährigen Tomic eine große Karriere zu. Diese Erwartungen erfüllte er nicht.

Sock: Er galt zwar nicht unbedingt als kommender Top-8-Spieler, konnte aber immerhin ein Masters gewinnen. Insgesamt blieb er dennoch klar hinter den Erwartungen zurück.

Thiem: Zu Beginn seiner Karriere sah man ihn eher als Sandplatzspezialisten – ironischerweise blieb er ohne großen Sandtitel. Zwar gewann er ein Grand Slam und ein Masters, doch viele träumten von mehreren French-Open-Titeln.

Pouille: Kam früh nach oben, erreichte 2016 zwei Grand-Slam-Viertelfinals in Folge. Nach dem Halbfinale bei den Australian Open 2019 kam jedoch kaum noch etwas. Beste Jahresendplatzierungen: 15 und 18.

Kyrgios: Nach seinem Sieg über Nadal 2014 wurde viel von ihm erwartet. Diese Hoffnungen konnte er nie wirklich erfüllen.

Edmund: Zwar nicht als größtes Talent gestartet, doch nach dem Halbfinale bei den Australian Open 2018 blieb am Ende nur eine Top-40-Platzierung am Jahresende.

Coric / Chung: Von beiden erwartete man deutlich mehr. Coric gewann zwar ein Masters, erreichte aber nur ein Grand-Slam-Viertelfinale (US Open 2020).

Khachanov: Nach seinem Paris-Bercy-Titel 2018 traute man ihm deutlich mehr zu. Diese Erwartungen konnte er nicht einlösen.

Medvedev: Hat die Erwartungen klar übertroffen.

Berrettini: Angesichts seiner Verletzungshistorie kann man sagen, dass er die Erwartungen zumindest erfüllt hat.

Zverev: Nach dem Rom-Titel rechnete man mit Grand-Slam-Titeln. Auf GS-Ebene blieb er unter den Erwartungen, bei anderen Turnieren erfüllte er sie.

Rublev: Viele hatten auf mehr gehofft – kein GS-Halbfinale, stagnierende Entwicklung. Dennoch ist seine Karriere insgesamt nicht enttäuschend.

Ruud: Hat die Erwartungen übertroffen.

Tsitsipas: Kein Grand-Slam-Titel und eine kurze Prime – die Erwartungen waren höher, auch wenn er insgesamt eine starke Karriere hatte.

Tiafoe: Man träumte von mehr, aber vielleicht kommt da noch etwas.

de Minaur: Hat die Erwartungen erfüllt.

Shapovalov: Letztes großes Halbfinale 2020 in Rom – nach dem Durchbruch 2017/18 und dem Sieg über Nadal in Montreal ist das klar zu wenig.

Auger-Aliassime: Galt als künftige Nummer 1 – diesen Erwartungen blieb er deutlich fern.

Korda: Bis heute unter den Erwartungen geblieben.



Fazit:
Von den Spielern, die zwischen 1990 und 2000 geboren wurden, haben Ruud, de Minaur und Medvedev die Erwartungen erfüllt oder übertroffen. Thiem und Zverev kann man mit Abstrichen ebenfalls nennen, auch wenn man bei beiden von mehreren Grand-Slam-Titeln ausging. Viele andere blieben jedoch sehr deutlich hinter den Hoffnungen zurück, die man ihnen als 17- bis 20-Jährige zugeschrieben hatte.
Bei den meisten spricht man auch nicht nur von den GS Titeln, sondern von viel mehr, einzig bei Zverev, Thiem und Tsitsipas sind die Anzahl der GS Titel das "Problem".
 
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Marius

Bankspieler
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Man sieht es ganz deutlich: Wenn man etwa ab dem Jahrgang 1990 beginnt – wie viele Spieler blieben letztlich hinter den Erwartungen zurück, die man zu Beginn ihrer Karrieren hatte?

Raonic: Bei ihm ist es schwer zu sagen, ob man wirklich mehr erwarten konnte. Zwischen 2014 und 2017 spielte er stark, danach verhinderten zahlreiche Verletzungen eine konstantere Karriere.

Janowicz: Wer hätte nach seinem Paris-Finale und dem Wimbledon-Halbfinale 2013 – das er in vier engen Sätzen gegen Murray verlor – gedacht, dass er danach kein einziges Masters-Viertelfinale mehr erreichen würde?

Dimitrov: Auch bei ihm lagen die Hoffnungen höher. Als 18-Jähriger wurde er als großes Talent gefeiert – am Ende gewann er nur ein Masters-Turnier und schloss nur eine Saison in den Top 8 ab. Trotz der Konkurrenz durch die Big 3 hätte man deutlich mehr erwartet.

Tomic: Nach seinem starken Auftritt gegen Djokovic im Wimbledon-Viertelfinale traute man dem 18-jährigen Tomic eine große Karriere zu. Diese Erwartungen erfüllte er nicht.

Sock: Er galt zwar nicht unbedingt als kommender Top-8-Spieler, konnte aber immerhin ein Masters gewinnen. Insgesamt blieb er dennoch klar hinter den Erwartungen zurück.

Thiem: Zu Beginn seiner Karriere sah man ihn eher als Sandplatzspezialisten – ironischerweise blieb er ohne großen Sandtitel. Zwar gewann er ein Grand Slam und ein Masters, doch viele träumten von mehreren French-Open-Titeln.

Pouille: Kam früh nach oben, erreichte 2016 zwei Grand-Slam-Viertelfinals in Folge. Nach dem Halbfinale bei den Australian Open 2019 kam jedoch kaum noch etwas. Beste Jahresendplatzierungen: 15 und 18.

Kyrgios: Nach seinem Sieg über Nadal 2014 wurde viel von ihm erwartet. Diese Hoffnungen konnte er nie wirklich erfüllen.

Edmund: Zwar nicht als größtes Talent gestartet, doch nach dem Halbfinale bei den Australian Open 2018 blieb am Ende nur eine Top-40-Platzierung am Jahresende.

Coric / Chung: Von beiden erwartete man deutlich mehr. Coric gewann zwar ein Masters, erreichte aber nur ein Grand-Slam-Viertelfinale (US Open 2020).

Khachanov: Nach seinem Paris-Bercy-Titel 2018 traute man ihm deutlich mehr zu. Diese Erwartungen konnte er nicht einlösen.

Medvedev: Hat die Erwartungen klar übertroffen.

Berrettini: Angesichts seiner Verletzungshistorie kann man sagen, dass er die Erwartungen zumindest erfüllt hat.

Zverev: Nach dem Rom-Titel rechnete man mit Grand-Slam-Titeln. Auf GS-Ebene blieb er unter den Erwartungen, bei anderen Turnieren erfüllte er sie.

Rublev: Viele hatten auf mehr gehofft – kein GS-Halbfinale, stagnierende Entwicklung. Dennoch ist seine Karriere insgesamt nicht enttäuschend.

Ruud: Hat die Erwartungen übertroffen.

Tsitsipas: Kein Grand-Slam-Titel und eine kurze Prime – die Erwartungen waren höher, auch wenn er insgesamt eine starke Karriere hatte.

Tiafoe: Man träumte von mehr, aber vielleicht kommt da noch etwas.

de Minaur: Hat die Erwartungen erfüllt.

Shapovalov: Letztes großes Halbfinale 2020 in Rom – nach dem Durchbruch 2017/18 und dem Sieg über Nadal in Montreal ist das klar zu wenig.

Auger-Aliassime: Galt als künftige Nummer 1 – diesen Erwartungen blieb er deutlich fern.

Korda: Bis heute unter den Erwartungen geblieben.



Fazit:
Von den Spielern, die zwischen 1990 und 2000 geboren wurden, haben Ruud, de Minaur und Medvedev die Erwartungen erfüllt oder übertroffen. Thiem und Zverev kann man mit Abstrichen ebenfalls nennen, auch wenn man bei beiden von mehreren Grand-Slam-Titeln ausging. Viele andere blieben jedoch sehr deutlich hinter den Hoffnungen zurück, die man ihnen als 17- bis 20-Jährige zugeschrieben hatte.
Bei den meisten spricht man auch nicht nur von den GS Titeln, sondern von viel mehr, einzig bei Zverev, Thiem und Tsitsipas sind die Anzahl der GS Titel das "Problem".
Ok, Hans liefert gleich mal eine detaillierte Liste aller Talente aus dem Zeitraum.(y) Bei den meisten Dingen gehe ich voll mit.

An Janowicz hätte ich gar nicht mehr gedacht...auch schade die Entwicklung bei ihm. Bei Chung haben die Verletzungen auch mehr verhindert.

Bei Rublev würde ich sagen, dass er eigentlich gut geliefert hat. Jack Sock sah ich aufgrund der schlechten Beweglichkeit nie so wirklich als großes Talent

Es ist auch immer die Frage, wann man ansetzt. Wenn sich FAA heute in den Top-5 etablieren würde, wäre das noch eine wirklich gute Entwicklung. So um 2019 rum war hingegen von mehreren GS-Titeln die Rede.
Wenn mir bei Tsitsipas 2017/2018 jemand gesagt hätte, der wird mal Top-3 und gewinnt mehrere große Titel, hätte ich gesagt "wow cool", wenn man 2019 ansetzt, dann ist seine aktuelle Bilanz wiederum hinter den Erwartungen.

Was, wie du sagst, auffällt ist, dass viele der genannten Spieler hinter den Erwartungen zurückblieben.
 

Tuco

Bankspieler
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In den bosch kann man schon jetzt rin finale zwischen medvedev und humbert erahnen. der russe hat ja schon ewig kein turnier mehr gewonnen.

Oder auch nicht:


In Halle ist es sehr unwahrscheinlich und in Wimbledon fast auszuschließen, da wird Medvedev wohl auf die Hartplatzsaison hoffen müssen um mal wieder einen Titel zu gewinnen. Bei großen Turnieren ist es bei seiner Bilanz gegen Alcaraz und (seit Herbst 2023) Sinner mittlerweile wohl schwierig, aber ein 250er oder 500er sollte er eigentlich irgendwann mal wieder gewinnen können.
 
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