An der Physis sei es jedenfalls nicht gelegen, dass es nicht geklappt hat, so Thiem. "Ich habe mich körperlich gut gefühlt", gesteht der Niederösterreicher. "Gestern war ein besonderes Match, anstrengender und länger als die meisten anderen. Aber ich bin gut reingekommen in den heutigen Tag und hätte von der körperlichen Verfassung und der Spannung her besser abschneiden können."
"Er (Baez, Anm.) hat noch besser als die ersten vier Gegner ausgenutzt, wenn ich zu kurz und zu passiv war - da ist er mir gleich draufgestiegen. Er hat mich sofort laufen gelassen und unter Druck gesetzt."
Das sei das, was er besser machen müsse, meint Thiem. Er selbst müsse aggressiver spielen. "Das muss ich aber viel schneller und viel öfter machen. Jedes mal so Matches drehen, wo es sich so zuspitzt, das wird nicht gehen", bezog er sich auf die drei Siege davor nach Satzrückstand. "Heute war das nicht mehr möglich."