ATP Finals 2022


Wer gewinnt in Turin?

  • Stefanos Tsitsipas

    Stimmen: 0 0,0%
  • Taylor Fritz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andrey Rublev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Casper Ruud

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11
  • Umfrage geschlossen .

shotmaker

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.543
Punkte
83
Von da zur #3 am Jahresende und zum ersten Top 3 Sieg, sogar glatt in zwei Sätzen - da hat Ruud in den 10 Jahren eine Menge erreicht!

starke saison von ihm. welchen top3 spieler hat er denn geschlagen? oder meinst du damit das schaukampf match gegen nadal? mal sehen ob er das nächstes jahr bestätigen kann als nr. 3. da muss ein atp-1000 sieg eigentlich das minimalziel sein.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.916
Punkte
113
starke saison von ihm. welchen top3 spieler hat er denn geschlagen? oder meinst du damit das schaukampf match gegen nadal? mal sehen ob er das nächstes jahr bestätigen kann als nr. 3. da muss ein atp-1000 sieg eigentlich das minimalziel sein.

Das war natürlich ein Scherz und eine Anspielung darauf, dass hier bei den ATP-Finals nach der Niederlage gegen Nadal die schwache Bilanz gegen Top 3 betont wurde, obwohl das ebenfalls ein Match mit sehr überschaubarer Bedeutung war - Nadal war schon raus, Ruud stand bereits als Gruppensieger fest. Solche Statistiken sind aber ohnehin von begrenzter Aussagekraft - Ruud hat etwa Zverev in Miami im VF geschlagen, in einer Zeit, wo Zverev fast immer in den Top 3 stand, aber ausgerechnet während des Turniers in Miami nicht. Hätte er ihn vorher in IW oder danach in Monte Carlo besiegt, wäre die gleiche sportliche Leistung als Top 3 Sieg in die Statistik eingegangen, so nicht, und das war letztlich reiner Zufall. Und die WR sagt ohnehin nur etwas über die Leistungen eines Spielers in den letzten 12 Monate insgesamt aus und wenig über die aktuelle Form.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
21.434
Punkte
113
Und die WR sagt ohnehin nur etwas über die Leistungen eines Spielers in den letzten 12 Monate insgesamt aus und wenig über die aktuelle Form.

Ich bin mit dem meisten d'accord, aber wenn man nach der Form geht, dann waren die besseren Siege meist auch nicht wirklich gegen formstarke Spieler, allen voran Zverev, der zu Saisonbeginn sehr langsam reinkam und dann ja noch durch den Ausraster komplett den Faden verlor.
Andererseits ist es natürlich auch unfair, gegen Auger-Aliassime gewann er 2x, das eine Mal in Montreal, wo Ruud stark war, aber FAA seltsam schwach beim 1-6, 2-6 und zuletzt in Turin, wo FAA ja vorher und nachher (beim DC sehr stark war) aber dessen Leistungen gegen Rune, Ruud und Fritz nicht berauschend waren und er selbst ja auch meinte, dass die Saison zu lang war für ihn. 2022 war insgesamt tennistechnisch für mich ein enttäuschendes Jahr wenn man es aus neutraler Sicht bewertet. Viele hochgelobte Spieler blieben entweder komplett oder zum Großteil der Saison unter den Erwartungen.
Medvedevs Saison war sehr schwach, er hatte etwas Pech mit Verletzungen und Auslosungen, aber nach der 2-0 Satzführung im AO Finale und den Breakbällen, hat er im Prinzip nie seine Form wiedergefunden. Zverev hatte am Ende der Sandsaison seine Form gefunden, nachdem das lange schwach war und dort verletzte er sich. Tsitsipas war konstanter, aber auf der großen Bühne war das viel viel zu wenig und wenn man an die GS Leistungen denkt, war das sogar peinlich. Shapovalov spielte über Monate einen Mist zusammen. Auger-Aliassimes Leistungen waren nach dem Finale in Marseille auch oft enttäuschend, bis auf die letzten Wochen. Sinner hat 2022 nicht ein HF bei einem 500er oder höher erreicht, er zeigte oft gute Ansätze und der Titel in Umag war eher 500 als 250 Punkte wert, aber insgesamt hat er auch einfach enttäuscht

Wirklich zufrieden können: Nadal, Djokovic, Ruud, Alcaraz und Fritz sein

Rublev war auch gut, bei ihm sind die Erwartungen aber jetzt auch geringer, HFs erwartet man gar nicht mehr bei großen Turnieren, bei den GS und Masters hat er 2022 ein HF erreicht
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.916
Punkte
113
Ich bin mit dem meisten d'accord, aber wenn man nach der Form geht, dann waren die besseren Siege meist auch nicht wirklich gegen formstarke Spieler, allen voran Zverev, der zu Saisonbeginn sehr langsam reinkam und dann ja noch durch den Ausraster komplett den Faden verlor.

Ich meinte es eher allgemein. Man hat die Vorstellung von Top 3 Siegen als enorme Leistung, gerade weil die letzten 15 Jahre von drei der besten Spieler aller Zeiten dominiert wurden, die meistens auf diesen Plätzen standen und die auch auf allen Belägen stark bis überragend waren, aber das ist mittlerweile nicht mehr unbedingt so. Medvedev etwa hat letzte Saison in Rom und Madrid jeweils sein Auftaktmatch verloren als Top 3 Spieler, das geht für Karatsev und Garin dementsprechend in die Statistik ein, aber was sagt das sportlich aus gegen einen Spieler, der auf Sand meilenweit von Top 3 Niveau entfernt ist? Zverev ist sehr schwankend in seinen Leistungen, wenn der in den Top 3 steht und mal wieder eine schwache Phase hat, sind Top 3 Siege auch nicht wirklich bemerkenswert (wie in den Anfangsmonaten dieser Saison), für Tsitsipas gilt das gleiche. Und bei Ruud sind die meisten hier ohnehin der Meinung dass er nichts in den Top 3 verloren hat, da können Siege gegen ihn als Top 3 Spieler dann auch nicht sowas besonderes sein... ;)

Hätte Zverev in Miami in den Top 3 gestanden (wie vor und nach dem Turnier), wäre es insofern ein sehr "dankbarer" Top 3 Sieg für Ruud gewesen - da er zufällig gerade in den zwei Wochen auf #4 stand, war es "nur" ein dankbarer Top 5 Sieg.
 
Zuletzt bearbeitet:

shotmaker

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.543
Punkte
83
Das war natürlich ein Scherz und eine Anspielung darauf, dass hier bei den ATP-Finals nach der Niederlage gegen Nadal die schwache Bilanz gegen Top 3 betont wurde, obwohl das ebenfalls ein Match mit sehr überschaubarer Bedeutung war - Nadal war schon raus, Ruud stand bereits als Gruppensieger fest. Solche Statistiken sind aber ohnehin von begrenzter Aussagekraft - Ruud hat etwa Zverev in Miami im VF geschlagen, in einer Zeit, wo Zverev fast immer in den Top 3 stand, aber ausgerechnet während des Turniers in Miami nicht. Hätte er ihn vorher in IW oder danach in Monte Carlo besiegt, wäre die gleiche sportliche Leistung als Top 3 Sieg in die Statistik eingegangen, so nicht, und das war letztlich reiner Zufall. Und die WR sagt ohnehin nur etwas über die Leistungen eines Spielers in den letzten 12 Monate insgesamt aus und wenig über die aktuelle Form.
die 0 zu 19 bilanz gegen top3 spieler steht aber bei ihm. ich gehe aber mit, dass solche statistiken mit vorsicht zu genießen sind. ich denke mal, dass einige der niederlagen gegen top3 männer auch zu einer zeit waren als ruud selbst noch gar nicht in den top10 war zb. du stellst aber auch öfter statistiken hier rein, wahrscheinlich dann eher solche, die dir in den kram passen. ;)

was ich sagen will: ruud geht als top3 spieler in die neue saison und das muss dann auch der maßstab sein. genauso wie es bei einem zverev, medvedev oder tsitsipas der fall wäre. ich werde ihn jedenfalls daran messen. das mit den größeren titeln zb sollte er schnellstmöglich in den griff bekommen.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
4.939
Punkte
113
Nein. Ruud weiß sicher selber, dass 22 vieles sehr gut für ihn gelaufen ist, trotz drei großer Finalniederlagen. Beendet er nächstes Jahr in den Top10, wäre es eine gute Saison. Rang 5 wäre eine unglaublich starke Saison, für die er wahrscheinlich sogar besser spielen müsste als für die Nr. 3 dieses Jahr. Dieses Jahr waren halt einige der Topleute schwach und oder verletzt.
 
Oben