ATP World Tour Finals - London


thesweetscience.

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ging mir eher um das wörtchen "spielerisch", welches du ja gebraucht hast, aber egal ;)

Achso. Kommt immer drauf an wie man das Wort definiert.
Ja hat mich stark überrascht das der Murray den Djoker heute so dermaßen gezogen hat. Nole hat aber auch nicht im Ansatz so perfekt gespielt wie gestern. Bei dem scheint seit den French Open ne sättigung drin zu sein. Mal sehen wie sich das entwickelt. Wenn er sich bald wieder fängt sollte er spätestens nächstes Jahr bei den US Open wieder die Nummer 1 voll angreifen können. Aber für Murray nur verdient, dass er mal die 1 ist. Hat schon riesiges Pech mit der Generation in die er da reingeboren wurde, da wäre es echt mies wenn so nen toller Spieler wie Murray nie als Nummer 1 in die Geschichtsbücher eingeht. Da kann man selbst die Judith Murrays stolzen Blick verkraften.
 

Jones

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Er hat den Prime Federer in jungen Jahren teils demontiert. Er hat eine ausgeglichene Bilanz gegen den Djoker. Ich sage nicht das er die beeindruckensten Erfolge gelandet hat. Aber das liegt doch offensichtlich daran, dass er einfach körperlich schon immer anfällig war. Und exklusiv ist das mal garantiert nicht. Jeder der Nadal nicht zu den 3 Größten der 2000er zählt ist nicht ernst zu nehmen. Eine schwache Ära kann jeder ATG jahrelang dominieren, aber die besten der besten auf deren Terrain besiegen, dass zeichnet den besten für mich aus.

Habe den fett markierten Satz mal korrigiert, du hast dich sicherlich nur vertippt ;)
 

thesweetscience.

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Naja die Zeit vor den 2000ern sagt mir nicht viel, und interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich. Ausrüstung etc war damals auch einfach nicht auf dem Level von heute, war ja praktisch nen anderer Sport, von daher hast du in so fern recht dass man die Spieler von heute nicht mit denen von damals vergleichen kann, weil sich der Sport rasant weiterentwickelt hat.
 

Jones

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Naja die Zeit vor den 2000ern sagt mir nicht viel, und interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich. Ausrüstung etc war damals auch einfach nicht auf dem Level von heute, war ja praktisch nen anderer Sport, von daher hast du in so fern recht dass man die Spieler von heute nicht mit denen von damals vergleichen kann, weil sich der Sport rasant weiterentwickelt hat.

Naja wenn du dich für die Zeit vor 2000 überhaupt nicht interessierst dann ist es ja ein noch stärkeres Stück zu urteilen wen man ernst nehmen sollte und wen nicht.
Das die unterschiedlichen Epochen schwer zu vergleichen sind, sehe ich ja ganz genauso.

Nebenbei auch herzlich willkommen im Forum, besonders im Tennis Bereich.
 

thesweetscience.

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Hab niemanden dort live spielen sehen, und mir höchstens ne Stunde Material von damals gegeben. Andere Zeit andere Schläger andere Bälle und teilweise sogar ja komplett andere Technik.
Aber da das Tennis von heute das Präziseste, schnellste und athletischste sowie professionellste ist, denke ich sollte der beste Spieler aller Zeiten auch aus der heutigen Zeit stammen.
 

Rhaegar

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Nein, nicht wirklich. Bzw. es hängt davon ab, wie man den besten Spieler definiert.
 

Jones

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Aber da das Tennis von heute das Präziseste, schnellste und athletischste sowie professionellste ist, denke ich sollte der beste Spieler aller Zeiten auch aus der heutigen Zeit stammen.

Puh mit maximal ne Stunde aus der gesamten Zeit vor 2000 ist es imo schwer sich ein all time Urteil zu bilden. Mit deiner Argumentation ist automatisch die nächste Generation wieder besser und somit brauchen wir nicht von all time sprechen, wenn wir nur Generation für Generation vergleichen.
Ich kann nur empfehlen sich bei Gelegenheit mal mit den vergangenen Größen zu beschäftigen. Es gibt mittlerweile so viele brauchbare Dokus auf youtube über Borg, McEnroe, Edberg usw die ich einfach jedem Fan empfehlen würde. Ohne diese Herren wäre das Spiel heute nicht da wo es ist.

Nichts desto trotz können wir im entsprechenden Thread auch gerne darüber diskutieren warum Nadal hinter Federer und Djokovic nur als Nummer 3 seit 2000 gilt.
 

DocBrown

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Hab niemanden dort live spielen sehen, und mir höchstens ne Stunde Material von damals gegeben. Andere Zeit andere Schläger andere Bälle und teilweise sogar ja komplett andere Technik.
Aber da das Tennis von heute das Präziseste, schnellste und athletischste sowie professionellste ist, denke ich sollte der beste Spieler aller Zeiten auch aus der heutigen Zeit stammen.

Ja und was glaubst du, weshalb Tennis heute präziser ist? Schau dir doch noch mal das Schläger-Material vor den 00er Jahren an und du erkennst vielleicht, dass es NICHT daran liegt, dass die Spieler heute "besser" sind.

Tennis soll heute schneller sein? Sorry, aber das kannst du nicht ernst meinen. Hier mal Highlights des Australian Open Finals 1995:

Dass der Spitzensport inzwischen allgemein athletischer und professioneller geworden ist, steht ja gar nicht zur Depatte. Das zieht sich ja quer durch alle Sportarten und ist keine Erscheinung, die sich nur auf's Tennis bezieht.

Mich stört es immer nur, wenn behauptet wird, dass vor der Fedal-Ära nur Laien-Tennis gespielt wurde.
 

thesweetscience.

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Schneller im Sinne der Schlaghärte und des Spins. Das der Belag früher schneller war ist ja kein Nachweis von größerer Leistung. Härtere Schläge hingegen schon.
Und ob die nächste Generation besser wird? Sehe ich gerade nicht. Zumal der Mensch an sich bereits seit 15 Jahren leistungstechnisch ziemlich stagniert, in manchen Sportarten sogar noch länger.
 

Jones

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Schneller im Sinne der Schlaghärte und des Spins. Das der Belag früher schneller war ist ja kein Nachweis von größerer Leistung. Härtere Schläge hingegen schon.
Und ob die nächste Generation besser wird? Sehe ich gerade nicht. Zumal der Mensch an sich bereits seit 15 Jahren leistungstechnisch ziemlich stagniert, in manchen Sportarten sogar noch länger.

Drück den Jungs von heute nen Holzschläger in die Hand und schon spielen sie auch mit weniger Spin und langsamer. Die verbesserte Technik ist jetzt auch nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal der heutigen Spieler. In der Spitze lässt sich immer weniger optimieren. Es ist ja nicht so als ob Sampras und Co nicht auch professionell gearbeitet hätten.
Es sind halt unterschiedliche Epochen.
 

le freaque

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Kann man ja auch nicht seriös, in keiner Sportart. Im Tennis kann man bestenfalls erahnen, wer wohl im Mix aus körperlichen Parametern, Ballgefühl, Raumgefühl, mentaler Stärke und strategischem Geschick die besten Grundvoraussetzungen hätte, um in jeder Epoche erfolgreich zu sein. Und selbst wenn das gelänge, hätte man nicht viel mehr als Indizien.
 

Rhaegar

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Deswegen macht es auch generell mehr Sinn den Erfolg eines Spielers als Vergleichsgrundlage heranzuziehen. Aber auch hier muss man vorsichtig sein, weil sich natürlich die Bedeutung einzelner Events im Laufe der Jahrzehnte immer wieder verändert hat. Genauso wie die Tatsache, dass es für die heutigen Topspieler viel einfacher ist, bei allen Events vorne dabei zu sein, weil sich alle Platzbeläge mittlerweile viel zu ähnlich sind.
 
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