Ich mache das weniger an den Ergebnissen als an den Auftritten Federers in letzter Zeit fest. Die Körpersprache gefällt mir im Moment überhaupt nicht. Teilweise wirkt er total lustlos. Mir fehlt da der letzte Wille, das Aufbäumen gegen drohende Niederlagen (so zu sehen gegen Hewitt in Halle).
Irgendwo ist das Ganze aber auch verständlich. Wer so lange die Nummero Uno ist, alles gewonnen hat und dann zweifacher Vater wird, hat sicherlich (zumindest zur Zeit) andere Prioritäten als den xten Sieg in Halle oder wasweißichwo. Hoffe, dass er den Schalter in Wimbledon wieder umlegen kann. Habe aber momentan meine Bedenken, ob ihm dies gelingen wird. Wobei: Die anderen Favoriten bekleckern sich gerade auch nicht mit Ruhm.
Wimbledon ist wahrscheinlich so offen wie schon lange nicht mehr und mich würde es nicht überraschen, wenn wir zumindest einen Finalisten haben, der nicht zu den üblichen Verdächtigen gehört.
