Resumee Teams:
Österreich:
Die Österreicher sind im Umbruch. Durch die Verletzungen von Morgenstern, den schwankenden Leistungen von Kofler, Fettner und Loitzl und die nicht vorhandene Form von Koch ermöglichte es Springern wie Kraft, Hayboeck und Diethart sich im Team durchzusetzen und sogar Schlierenzauer in den Schatten zu stellen.
Deutschland:
Die Deutschen machen da weiter, wo sie letztes Jahr aufgehört haben: Ihr Kader wird immer breiter, dazugekommen in dieser Saison ist Kraus, nächste Saison wird auch Eisenbichler sich im Team etablieren. Während man jedoch noch letzte Saison mit Freitag und Freund zwei Siegspringer hatte, konnte man sich diese Saison nur noch auf Freund verlassen.
Slowenien:
Prevc ist nun endgültig ein Siegspringer geworden, Tepes Leistungen sind wie eh und je, Kranjec hatte etwas Pech in Sochi. Hvala allerdings ist ein Totalausfall in dieser Saison gewesen. Positiv anzumerken sind die Leistungen von Damjan, die in bester Matura-Manier ungeahnte Höhen erreichte, zweiter Frühling sozusagen. Und die Jungen machen Druck: C.Prevc, Pungi, Lanisek, Semenic, Hrgota, Dezman, Naglic, Justin. Die können noch so einiges reissen.
Polen:
Am Anfang der Saison sah es nicht so aus, dass Stoch den Weltcup gewinnen würde. Mannschaftlich kann man sagen, dass die Polen aufjedenfall hin und wieder ihre Klasse zeigen konnte: Klingenthal (Sieg von Biegun, 4 Polen unter den Top Ten) oder Engelberg (Stoch und Ziobro auf den Podest, Muranka uns Zyla in den Top Ten). Jedoch gab es auch Momente, wo man an Zeiten von Malysz erinnert wurde (Skandinavien-Tour). Muranka ist etwas beständiger geworden, mit Ziobro hat Polen jetzt den vierten Mann im Team. Biegun war sehr gut Anfang der Saison, brach aber nach ein paar Wochen deutlich ein. Kot und Zyla haben die Erwartungen eher enttäuscht. Auch von Znisczol hab ich etwas mehr erwartet.
Japan:
Zwischen Freud und Leid. Kasai war der Mann der Saison von Japan. Wirklich Leid tat mir Taku: Anfang der Saison noch um das gelbe Trikot springend, brach er durch seine schwere Krankheit deutlich ein. Auch Ito war ein Schatten seiner Selbst. Shimizu kam erst spät in die Gänge. Trotz alledem haben sich die Japaner zusammengerissen und Bronze in Sochi erreicht.
Ein Japaner kennt kein Schmerz.
Norwegen:
Eiei, was war das für eine Saison. Bis auf Bardal waren alle Norweger mehr oder weniger schlecht gewesen. Fannemel konnte hin und wieder etwas durchblitzen, aber Hilde, Jacobsen und auch Stjernen konnten nicht an ihre Leistungen der Vorsaison anknüpfen. In der Teamwertung von Platz 1 auf Platz 5 runtergekachelt...das sagt alles.
Tschechien:
Das Problem bei den Tschechen ist, dass das Team überaltert ist. Matura, Janda und Hlava gehören zur älteren Generation. Matura konnte nicht mehr an seine tolle Vorsaison anknüpfen. Janda ist ein bisschen besser als letztes Jahr. Bei Hlava klemmt es auf die gleiche Weise wie letztes Jahr. Kosizek konnte die Leistungen des Sommers auf keinster Weise abrufen. Koudelka und Hajek allerdings knüpfen wieder an bessere Zeiten an.
Finnland:
In der Letzten Saison sah das schon so aus, als ob den Finnen das gleiche Schicksal ereilt wie den Schweden.
Ein leichter Aufwärtstrend ist aber auszumachen bei den Finnen. Mit maettea haben sie ein hoffnungsvolles Talent in Ihren Reihen, der in einigen Phasen des Winters richtig gut war. Ahonens Comeback ist leider genauso glücklos verlaufen wie der erste, wie damals aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Koivuranta war der beständigste Finne der Saison, zumindist ist er unter den besten 20 im WC gelandet und hat sogar in Innsbruck gewonnen. Asikainen und Larinto wurden zum Saisonende hin besser. Wenn alle Finnen zur gleichen Zeit eine Gute Form haben sollten im nächsten Jahr, kann es spannend werden.
Schweiz:
Ammann, der neue Kachelkönig des Skisprungzirkus war auch dieses Jahr bester Schweizer. Deschwanden war konstant gut gewesen, ohne wirklich mal einen Ausreisser nach oben zu haben.
Russland:
Kornilovs Leistungen sind wie im Letzten jahr. Wassilev sprang diese Saison auch nur hinterher. Hatzedinov und Romashov sind noch Talente, die sich weiterentwickeln müssen. Einzig Maksimoshkin konnte ein Ausrufezeichen setzen, bevor er sich bei Olympia verletzte.
Italien:
Hin und Wieder Bresadola, dann wieder Dellasega im 2DG. Morassi und Collo blieben diese Saison ohne einen einzigen (!) Weltcuppunkt. Die schlehcteste Saison der Italiener seit langem.
Frankreich:
Die goldenen Zeiten mit Springern wie Lazzaroni und Chedal sind vorbei. Descombes Sevoie ist wieder ein Stück zurück gegangen. Lamy Chappuis konnte auch nicht wirklich überzeugen, wenngleich er sich deutlich zur Vorsaison verbesserte.
Kanada:
Ja, das war der Kulm. Da konnte mal Boyd-Clowes zwei gute Sprünge nach unten bringen. Der Rest der kanadier, die eine Mannshcaft in Sochi hatten, sprangen zwar alle hinterher, aber die Sprünge konnten sich sehen lassen. Zumindist war der SAbstand zu anderen teams nicht so groß wie all die Jahre zuvor. Boyd-Clowes hat sich gut von seiner Verletzung erholt und war sehr beständig diese Saison.
USA:
Die haben im Gegensatz zu Kanada keinen Boyd.Clowes. Da hat sich keiner so rcihtig angeboten diese Saison.
Estland:
Kaarel Nurmsalu: Die Saison an sich war nicht so gut, das Ende aber mit den sensationellem Sechsten Platz am Holmenkollen macht aber Mut für die nächste Saison. Wenn er so weitermacht, wird ein Este die Szene nächste Saison gehörig aufmischen.
Kasachstan:
Das Skispringen in Kasachstan stirbt allmählich aus.
Schweden:
Das gleiche gilt auch für Schweden, ein Trauerspiel.
Korea:
Status Quo.
Bulgarien:
Ach Vladi
Rumänien:
Na, so schlecht sind Pitea und Torok gar nciht unterwegs gewesen in dieser saison.:up: