Insgesamt kein sonderlich hochklassiges Finale, was maßgeblich natürlich an Murray lag, der insbesondere in den ersten beiden Sätzen eine Leistung gezeigt hat, die eines Major-Finals nicht würdig war. Den ersten Satz hätte Djokovic schon früher klar machen können, da hat er Murray erst einmal gewähren lassen, um dann eiskalt die erste Chance zum Satzgewinn zu nutzen. Die erste Hälfte des zweiten Satzes hat Djokovic dann überragend gespielt und es war nur einer kurzen Schwächeperiode am Ende zu verdanken, dass der Satz nicht mit 6-0 an den Serben ging. Der dritte Satz war spielerisch sicherlich am schwächsten, was daran lag, dass Djokovic das Niveau der ersten Sätze nicht mehr erreichte und gedanklich wohl auch schon beim Feiern war. Am Ende war aber auch der letzte Satzgewinn nie gefährdet.