Award-Prediction-Thread 2013/14


mystic

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Ob das jetzt taugliche Argumente in der MVP-Wahl sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde Durant aufgrund obiger Punkte weiterhin als MVP sehen, könnte aber auch damit leben, wenn es James wird, da dieser - abstrakt gesehen- der beste Spieler der NBA ist (auch wenn er diese Saison spielerisch nicht die beste Leistung aller Spieler gebracht hat).

Wenn sich nichts mehr großatig ändert, wird Durant MVP, egal ob die Heat jetzt die bessere Bilanz am Ende haben oder nicht. Allein 31.5/7.7/5.6 mit 1.5 Steals je Spiel gegen 27.0/7.0/6.4 mit 1.5 Steals je Spiel wird dafür ausreichen. Ansonsten spricht noch für Durant, dass die Thunder besser abschnitten als erwartet, als Westbrook nicht verfügbar war, wohingegen die Heat ohne James beide Spiele gewannen und auch ohne Wade bei "nur" 9-6 landeten. Des Weiteren gibt es den Trend, dass Spieler mit multiplen MVP-Awards mehr zeigen müssen, als Spieler, die mehrfach knapp am Gewinn des Awards scheiterten. Sollte sich nichts signifikant bis zum Saisonende ändern, wird Durant MVP, da bin ich mir sicher.

Bei mir liegt übrigens, allein auf Basis der Leistungsfähigkeit je 100 poss, Kevin Love knapp vor Durant und James. Es ist im Übrigen auch so, dass die Timberwolves mit Love auf dem Feld, besseren Basketball spielen, als die Heat mit James oder die Thunder mit Durant.
 
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Irenicus

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Bei mir liegt übrigens, allein auf Basis der Leistungsfähigkeit je 100 poss, Kevin Love knapp vor Durant und James. Es ist im Übrigen auch so, dass die Timberwolves mit Love auf dem Feld, besseren Basketball spielen, als die Heat mit James oder die Thunder mit Durant.

Überrascht mich nicht so. Die +/- Stats von Love sind wirklich beeindruckend, auch die individuellen Stats. Siehst du deine Statistik auch als deine persönliche MVP Statistik, d.h. du würdest Kevin Love zum MVP wählen?
 

15 Strong

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Miami hat den sehr viel einfacheren Spielplan.

Die Argumentation mit dem Spielplan finde ich immer noch unangebracht, da die Ergebnisse der Heat keinem Verhältnis zur Stärke der Gegner stehen. Das war schon in der vergangenen Saison so. Mit 10 Niederlagen gegen sub.-500 Teams steht man normalerweise nicht im Wettbewerb um die beste Bilanz. Das macht die höchste Win% gegen Teams, die über dem Strich stehen, möglich.
 

mystic

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Überrascht mich nicht so. Die +/- Stats von Love sind wirklich beeindruckend, auch die individuellen Stats. Siehst du deine Statistik auch als deine persönliche MVP Statistik, d.h. du würdest Kevin Love zum MVP wählen?

Wenn ich berücksichtige, dass Durant mehr Minuten je Spiel absolviert und Love auch schon 3 Spiele verpasste (während Durant nur eines), dann landet Durant knapp vor Love. Demnach würde ich aktuell Durant als MVP sehen, dann Love, dann James. Es geht am Ende ja auch darum, welcher SPIELER am wertvollsten ist, nicht welcher Spieler das beste TEAM um ihn herum hatte, allerdings kann man die Verfügbarkeit des Spielers auch nicht ignorieren. So gesehen gibt mir Durant aktuell die beste Chance, den Titel mit einem durchschnittlichen Cast zu gewinnen.
 

Irenicus

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Die Argumentation mit dem Spielplan finde ich immer noch unangebracht, da die Ergebnisse der Heat keinem Verhältnis zur Stärke der Gegner stehen. Das war schon in der vergangenen Saison so. Mit 10 Niederlagen gegen sub.-500 Teams steht man normalerweise nicht im Wettbewerb um die beste Bilanz. Das macht die höchste Win% gegen Teams, die über dem Strich stehen, möglich.

Letztendlich ist der MVP-Award eine Saisonauszeichnung. Eine Saison besteht aus mehr Partien als "nur" gegen die besseren Teams. Bei den Lebron-James-Befürwortern habe ich manchmal den Eindruck, dass sie sich einfach die Rosinen innerhalb einer Saison rauspicken und das dann als Argumentationsgrundlage nehmen.
Ich sehe die Sache mit der Bilanz so: wenn ich einen so einen einfachen Schedule wie die Heat ihn haben hätte, würde ich gegen die besseren Teams womöglich auch mal besser abschneiden, weil gegen die anderen schlechteren Teams weniger nötig gewesen ist oder dort mal die Motivation/Einstellung fehlte. Diese Fokussierung ist auch gerade deswegen möglich, weil die Heat so häufig gegen miese Gegner spielen, findest du nicht? Dein letzter Satz sagt im Prinip ja nichts anderes. Die Thunder haben diesen Luxus nicht. Der Westen ist so schwierig wie immer. Trotzdem muss doch die gesamte Saison betrachtet werden, oder nicht? Im Übrigen: findest du, dass Kevin Durant individuell die bessere Saison spielt?
 

bender

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Genauso wenig wie das direkte Duell beider Teams...
Da wäre ich vorsichtig. Wieviele Leute stellen bis heute Hakeem Olajuwon weit über David Robinson, nur weil er in den 1995 Playoffs mit ihm die Halle gewischt hat?

[video=youtube;Mcae_NBtkb4]https://www.youtube.com/watch?v=Mcae_NBtkb4[/video]
 
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Homer

Guest
Eine Saison besteht aus mehr Partien als "nur" gegen die besseren Teams. Bei den Lebron-James-Befürwortern habe ich manchmal den Eindruck, dass sie sich einfach die Rosinen innerhalb einer Saison rauspicken und das dann als Argumentationsgrundlage nehmen.

Naja, das ist doch nix neues, der betreffende User hat ja auch im Sommer behauptet, dass die Repeat-Heat "Verletzungspech" hatten (z.B. war es besonderes Pech, dass sich in beiden Jahren ein zentraler Spieler des jeweils besten RS-Teams in der ersten Playoff Runde verletzte...) und die im Vergleich zu anderen Champions ziemlich miesen Heat daher irgendwie besser bewertet werden sollten. Das sollte man dann auch nicht zu ernst nehmen.

PS: Natürlich ist es "unangebracht", die Qualität der Gegner mit zu betrachten, wenn man eine Saison beurteilen will. Wer würde denn auf so eine idiotische Idee kommen :laugh2:

PPS: Beim nochmaligen Durchlesen finde ich "Repeat-Heat" irgendwie ziemlich lustig :D
 

Giftpilz

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Da wäre ich vorsichtig. Wieviele Leute stellen bis heute Hakeem Olajuwon weit über David Robinson, nur weil er in den 1995 Playoffs mit ihm die Halle gewischt hat?

Sag du's. Ich zweifle nicht daran, dass es solche gibt, aber die Mehrheit wird Olajuwon über Robinson eher aus den Gründen stellen, dass in den zwei Jahren mit ihm als besten Spieler seines Teams zwei Meisterschaften gewonnen wurden (Robinson hat den "Makel", es nicht als "The Man" geschafft zu haben) und dass er zudem noch Ewing dominierte und gegen Shaq (je nach Ansicht) mindestens ein Unentschieden herausgeholt hat, also dass er innerhalb von zwei Jahren in den entscheidenden Momenten die ganze Elite besiegt hat. Was das ausmachen kann, sieht man ja auch bei Dirk wegen seiner Playoffs 2011. Die paar Spiele machen bei Nowitzki wohl auch locker mal 10-15 Plätze in der ATG-Liste aus, obwohl er schon früher ähnliche Leistungen gezeigt hatte, es da aber aufgrund eines schwächeren Teams um ihn herum nicht für größere Teamerfolge gereicht hat.

Klar, bei den schwammigen Kriterien, die überhaupt beim MVP gelten, kann so ein direktes Duell bei einigen den Ausschlag geben. Muss es aber noch lange nicht.
 

bender

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Klar, bei den schwammigen Kriterien, die überhaupt beim MVP gelten, kann so ein direktes Duell bei einigen den Ausschlag geben. Muss es aber noch lange nicht.
Will ich auch gar nicht behaupten. Es sah nur bis zum All-Star-Game so aus, als hätte Durant die Trophy schon im Sack. Er spielt besser den je, die Thunder führen im Westen, und dann nicht zu vergessen die "voter fatigue".

Mittlerweile scheint das Rennen aber deutlich enger.
 

15 Strong

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Ich sehe die Sache mit der Bilanz so: wenn ich einen so einen einfachen Schedule wie die Heat ihn haben hätte, würde ich gegen die besseren Teams womöglich auch mal besser abschneiden, weil gegen die anderen schlechteren Teams weniger nötig gewesen ist oder dort mal die Motivation/Einstellung fehlte. Diese Fokussierung ist auch gerade deswegen möglich, weil die Heat so häufig gegen miese Gegner spielen, findest du nicht?

Das ist ein Phänomen, das die Heat in der 1. Saisonhälfte begleitet. Ich denke, es hat teilweise mit Spielerschonung, teilweise mit Fokussierung zutun. Je näher die Playoffs rücken desto weniger Spielraum lässt Spoelstra in seiner Rotation. Anfangs ging er auch diesmal sehr behutsam mit angeschlagenen Spielern um (neben Wade hatten auch Battier, Beasley, Andersen und Chalmers einige Spiele mehr ausgesetzt, als sie wahrscheinlich gebraucht hätten). Folge waren viele Lineupwechsel, die der Abstimmung schadeten. Daher war es auch für LeBron nicht einfach, das Team auf Kurs zu halten. Es hat nicht nur ein Spieler gefehlt (wie bei den Thunder), sondern immer wieder jemand anderes. Gegen gute Teams konnte das über die Einstellung besser aufgefangen werden als gegen schwächere. Seit Ende Januar gab es weniger Umstellungen und der 1st Seed ist wieder in Reichweite gerückt, schon sind die Leistungen gegnerunabhängig konstanter geworden. Letztes Jahr gab es diesen Trend zur gleichen Zeit. Nach dem ASB gab es keine Gegner mehr, die auf die leichte Schulter genommen wurden.

Im Übrigen: findest du, dass Kevin Durant individuell die bessere Saison spielt?

Kann man so sehen. Er war durch Westbrooks Fehlen allerdings auch zu mehr Verantwortung gezwungen und hatte ein ansonsten unverändertes Team um sich herum.
 

bartek

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NBA Wahl-MVP: Kevin Durant persönliche Wahl: Kevin Durant

DPOY: Roy Hibbert (stellvertretend für die tolle Pacers Defense) persönliche Wahl: Anthony Davis

COY: Jeff Hornacek persönliche Wahl: Jeff Hornacek

EOY: Neil Olshey(Blazers) persönliche Wahl: Bob Myers (Warriors)

ROY: Michael Carter-Williams (die ersten Wochen sitzen zu stark im Hinterkopf) persönliche Wahl: Victor Oladipo

MIP: Lance Stephenson persönliche Wahl: Lance Stephenson (Bledsoe fehlt einfach zu lange, sonst wäre er die logische Wahl)

6th Man: Jamal Crawford persönliche Wahl: Jamal Crawford
 

Irenicus

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Das ist ein Phänomen, das die Heat in der 1. Saisonhälfte begleitet. Ich denke, es hat teilweise mit Spielerschonung, teilweise mit Fokussierung zutun. Je näher die Playoffs rücken desto weniger Spielraum lässt Spoelstra in seiner Rotation. Anfangs ging er auch diesmal sehr behutsam mit angeschlagenen Spielern um (neben Wade hatten auch Battier, Beasley, Andersen und Chalmers einige Spiele mehr ausgesetzt, als sie wahrscheinlich gebraucht hätten). Folge waren viele Lineupwechsel, die der Abstimmung schadeten. Daher war es auch für LeBron nicht einfach, das Team auf Kurs zu halten. Es hat nicht nur ein Spieler gefehlt (wie bei den Thunder), sondern immer wieder jemand anderes. Gegen gute Teams konnte das über die Einstellung besser aufgefangen werden als gegen schwächere. Seit Ende Januar gab es weniger Umstellungen und der 1st Seed ist wieder in Reichweite gerückt, schon sind die Leistungen gegnerunabhängig konstanter geworden. Letztes Jahr gab es diesen Trend zur gleichen Zeit. Nach dem ASB gab es keine Gegner mehr, die auf die leichte Schulter genommen wurden.

Bei den Thunder fielen andere Spieler auch mal aus (Thabo, Perkins z.B., und nicht deutlich seltener als Battier oder Chalmers). Im Übrigen halte ich den Ausfall eines Spieler der Marke Russell Westbrook für schwerwiegender als wenn ein Andersen, Battier oder Chalmers mal 6-7 Partien aussetzen müssen. Die Verantwortung von Rollenspielern lässt sich (durch andere Rollenspieler) leichter auffangen als die Verantwortung eines Superstars, der für einen Großteil der Team-Possessions verantwortlich ist.

Dass die Spieler häufiger geschont werden können ist doch auch deswegen machbar, weil die Heat so häufig gegen zweitklassige Mannschaften antreten dürfen (das hattest du in der Vergangenheit selbst ausdrücklich bestätigt). Offensichtlich ist das noch ein Vorteil, der durch den leichetn Schedule entsteht. Warum sollte das ausgeblendet werden?

Sonst bleibt nur der Verwies nach oben. Der MVP ist ein Saison-Award, kein Post-Allstar-Game-Award. ;)

Kann man so sehen. Er war durch Westbrooks Fehlen allerdings auch zu mehr Verantwortung gezwungen und hatte ein ansonsten unverändertes Team um sich herum.

Trotzdem bleibt der Punkt, den Mystic bereits deutlich gemacht hat. Die Thunder ohne Westbrook haben deutlich besseren BB gespielt als die Heat ohne Wade.
 

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@ Irenicus

Die Heat haben sich ohne Wade deutlich schwerer getan, weil sie ihn sehr unregelmäßig zur Verfügung hatten. Häufig entschied sich erst am selben Tag, ob er eingesetzt wird. Verbinde das mit rein- und rausrotierenden Rollenspielern und du hast eine mieserable Spielvorbereitung. Die Thunder hatten die Möglichkeit, sich an Westbrooks Fehlen gewöhnen zu können. Dass der Ausfall so gut verkraftet wurde, verdient natürlich Respekt (vor allem Durant). Ich sage ja auch nichts dagegen, dass er den MVP-Titel verdient hätte. Man sollte aber schon unterscheiden, welche Art von Spielerausfall schwerer zu verkraften ist. Letzte Saison hatten die Heat Wade regelmäßiger zur Verfügung. Fiel er aus, rückte Miller in die S5. Der hatte Erfahrung in dieser Rolle und konnte die Lücke einwandfrei schließen, ohne dass dies weitere Umstellungen nach sich zog. James' Bilanz sah in Spielen ohne Wade dementsprechend besser aus.
 

schafwolf

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DPOY: Roy Hibbert (stellvertretend für die tolle Pacers Defense) persönliche Wahl: Anthony Davis

Anthony Davis Nennung in dieser Kategorie habe ich bereits einige Male gesehen und verstehe sie absolut nicht. Ich denke, dass Davis als Paket schon eher (leicht) überdurchschnittlich in der D ist und vielleicht das Coaching ihn zu sehr fordert (Alter, Erfahrung und so), aber die Pels zählen auch mit ihm auf dem Feld defensiv zu den Bottom-Teams der Liga. Dass DJordan genannt wird kann ich noch irgendwo verstehen, da bei ihm bestimmte Lineups sehr gute Defensive spielen und sie ohne ihn eher einbrechen, aber der Support für Davis ist für mich ein Rätsel. Was macht er defensiv so toll, dass er DPOY sein sollte? Was ist z.B. mit anderen Bigs im Westen, die über weite Strecken der Saison fast ähnliche Defensiverträge erzielten wie Hibbert im schwächeren Osten?
 

Chef_Koch

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Auch diese Saison hoffe ich, dass Tim Duncan DPOY wird. Realistisch ist wohl dich Hibbert.



Nur mal am Rande: Was würde eigentlich gegen Paul George als MVP sprechen. Sicherlich hat er nicht die Stats von James und Durant, aber sein Team die beste Bilanz. Wenn es Derrick Rose schafft, was spricht gegen George?
 

Raaa'Sheed

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klingt vielleicht komisch,aber paul george fehlt der "hype". der unterschied zwischen dem rose vom damals und dem george von heute ist riesig. liegt das allein an den pacers bzw deren fehlender strahlkraft?
 

Irenicus

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klingt vielleicht komisch,aber paul george fehlt der "hype". der unterschied zwischen dem rose vom damals und dem george von heute ist riesig. liegt das allein an den pacers bzw deren fehlender strahlkraft?

Liegt vielleicht daran, dass der Unterschied zwischen George und James/Durant auch nicht gerade klein ist. ;)
 

Short-E

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George hatte nach sehr gutem Start schon eine Durststrecke Mitte der Saison. Denke das und Durant, der einfach ohne Westbrook alles abgefackelt hat, haben ihn aus der MVP Konversation etwas rausgedrängt.

Für mich wäre George eigentlich ein legitimer Kandidat für einen erneuten MIP Award. Wird zwar niemals passieren, aber er hat dieses Jahr nochmal einen so riesigen Sprung gemacht.
 

Raaa'Sheed

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richtig.
aber der faktor "hype" (ich hasse dieses wort), ist doch nicht von der hand zu weisen oder?
 

Jerry

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Nur mal am Rande: Was würde eigentlich gegen Paul George als MVP sprechen. Sicherlich hat er nicht die Stats von James und Durant, aber sein Team die beste Bilanz. Wenn es Derrick Rose schafft, was spricht gegen George?

Rose lässt sich sehr schwer mit George vergleichen. Erstens hatte er den "Aha" Effekt, da sich die Bulls von Platz 8 im Vorjahr auf Platz 1 in der gesamten Liga gespielt und zweitens waren die Gegner nicht auf dem Niveau von 2014 (zumindest in den Augen der Voter). Es war Jahr 1 von Lebron in Miami und die zweitbeste Bilanz hatten die Spurs, welche traditionell auf ihren Teambasketball "reduziert" werden. Dahinter kamen Miami (Big Three wurde negativ gesehen), Boston (ebenfalls Big Three), Lakers und Mavs. Also kein Kandidat der sich total aufdrängte.

Heute sieht es halt anders. Dass Lebron der beste Spieler der Liga ist streitet kaum einer ab und knapp dahinter kommt schon Kevin Durant. Und ich glaube die Voter werden eher (und aus meiner Sicht auch zurecht) Durant den First-Place Vote geben, als dass man George die Stimme gibt. Dafür ist die Leistung von Durant diese Saison zu überragend und das Niveau hat er jetzt seit Jahren.

Wenn die Pacers am Ende 5-7 Siege mehr haben sollten als die Thunder und Heat könnte er vielleicht eine Alternative sein, aber solange die Pacers und Thunder im Gleichschritt marschieren, sehe ich kein vorbei an Durant.
Und Platz 3-5 ist sicherlich auch kein Beinbruch, wenn man hinter James und Durant landet.

George hatte nach sehr gutem Start schon eine Durststrecke Mitte der Saison. Denke das und Durant, der einfach ohne Westbrook alles abgefackelt hat, haben ihn aus der MVP Konversation etwas rausgedrängt.

Das kommt noch hinzu.
 
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