Axel Schulz vs. Francoise Botha


Languste

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.271
Punkte
63
Was den Tyson-Fight angeht, sehe ich es ähnlich wie meine Vorredner. Botha hat bis zum k.o. einen guten Kampf gemacht. Mike sah überhaupt kein Land, wirkte völlig planlos. Das einzige, was ihm im Infight einfiel, war mehrere Male zu versuchen, Botha den Arm zu verdrehen. Dann hat Botha allerdings nicht aufgepasst und rannte in eine kurze Rechte von Mike rein, und das war's. Ob man aus Bothas Leistung bis zum k.o. allerdings ableiten muss, dass der Südafrikaner jemals zur Weltspitze gehörte (und darüber auch der "ewig betrogenen" Axel Schulz), wage ich allerdings zu bezweifeln!

Naja, gegen den innaktiven over the hill tyson hat Botha vielleicht die erste Runde dominiert und sich die restlichen vier ganz gut verkauft...Mehr aber auch nicht. Botha war immer ein sehr solider und beständiger Boxer der sich seine WM Fights auch verdient hat. Ausserdem ist er hart. Gut möglich das er in seiner Prime gegen einen schwächeren WM wie Ruiz, Byrd oder Brewster gewonnen hätte.
 

Steelhammer

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.057
Punkte
0
Ort
Saarland
ja, vielleicht von ihren ehefrauen :laugh2:

aber ich denke/hoffe mal, dass du das jetzt auch nur auf deutschland beziehst.


Meinst du mich?

Falls ja, siehst du in meinem Beitrag oben recht deutlich, dass ich mich nur auf Deutschland bezog. Dieser Aussage kann man denke ich nur schwer wiedersprechen.

Das deutsche HW ist halt schon lange ziemlich schwach.

Ein Schulz in seiner Prime hätte aber durchaus WM werden können.
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.419
Punkte
113
Ja, ok gegen Foreman der Kampf war nicht schlecht. Da hatte er Pech. Vor den deutschen Schwergewichtlern der letzten 20 Jahre braucht er sich wirklich nicht zu verstecken, da hast du schon recht.
 

masula

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.183
Punkte
63
Ort
Auch
Ne, lasst Mal stecken. Den K(r)ampf muss ich mir nicht nochmal antun.
Ich habe mich damals genuggeärgert wie Schulz mit seiner Inaktivität den Kampf verschenkt hat.
Das war eine Typische Wolke Taktik. Die ersten 5 Runden nix tun um dann seinen Kämpfer zu sagen das er hinten liegt und ihn KO schlagen muss.

Wenn Retro, dann ordentliche Kämpfe.

Ach so. Und wenn ich mir irgendwas davon nochmal ansehen möchte, dann das getobe der Zuschauer nach dem Kampf. Da flog ja einiges durch die Gegend.
Ich glaube jetzt aber heute das die Zuschauer eher Wütend auf Schulz waren. Eine Boxerische Glanzleistung sieht anders aus.
Das war damals eher RTL Hype als Boxerisches können. Seht euch doch Mal klitschko vs. Schulz an, dann seht ihr wie gut der Axel war. Da lag er auch nach Punkten hinten, bis er KO ging :)
Auch Sauerland hatte versucht Axel dem Kampf auszureden. Die wussten schon warum. Hätte Axel nicht darauf bestanden, wäre Fight nie zustande gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

screamlouder

Banned
Beiträge
185
Punkte
0
Ne, lasst Mal stecken. Den K(r)ampf muss ich mir nicht nochmal antun.
Ich habe mich damals genuggeärgert wie Schulz mit seiner Inaktivität den Kampf verschenkt hat.
Das war eine Typische Wolke Taktik. Die ersten 5 Runden nix tun um dann seinen Kämpfer zu sagen das er hinten liegt und ihn KO schlagen muss.

Wenn Retro, dann ordentliche Kämpfe.

Ach so. Und wenn ich mir irgendwas davon nochmal ansehen möchte, dann das getobe der Zuschauer nach dem Kampf. Da flog ja einiges durch die Gegend.
Ich glaube jetzt aber heute das die Zuschauer eher Wütend auf Schulz waren. Eine Boxerische Glanzleistung sieht anders aus.
Das war damals eher RTL Hype als Boxerisches können. Seht euch doch Mal klitschko vs. Schulz an, dann seht ihr wie gut der Axel war. Da lag er auch nach Punkten hinten, bis er KO ging :)
Auch Sauerland hatte versucht Axel dem Kampf auszureden. Die wussten schon warum. Hätte Axel nicht darauf bestanden, wäre Fight nie zustande gekommen.
Erstens ist es ja nicht so, dass Axel die ersten 5 Runde NICHTS gemacht hat. Die erste Runde hat er verschenkt, in den darauffolgenden Runden hatte er die klareren Treffer und die richtige Distanz. Botha machte zwar grundsätzlich mehr, aber das waren 90% Luftschläge, wo noch 1 cm Luft zwischen Bothas Hand und Axel waren. Botha hat eigentlich so gut wie überhaupt nicht getroffen, Schulz dagegen schon.

Zweitens:
Schulz vs. Klitschko kann man garnicht als Beispiel nehmen, da war Schulz schon total über´n Berg.
Er hat in den Jahren 1995 bis 98 nur zwei Kämpfe pro Jahr machen können und der Klitschko-Kampf war der erste Fight nach über einem Jahr Pause und einer OP an der Wirbelsäule. Schulz war da total aus der Form!

Ein Schulz in Höchstform ist durch den Ring geflitzt, gegen Klitschko hatte er garkeine Beinarbeit mehr und hat jede Führhand geschluckt. Der Prime-Schulz hätte vielleicht auch verloren, aber nur nach Punkten und nicht so haushoch.

Schulz hatte schon Klasse. Von seinen 3 WM-Fights hat er eigtl. 2 gewonnen und der gegen Moorer war mit 113:115/ 115/113 113/116 sehr knapp.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.438
Punkte
113
ich hatte schulz damals vorne, so 115-113, denn er hatte die klareren treffer. war ein typisches wolke ding. hätt er er eigentlich gewinnen müssen, zumal in deutschland. das urteil konnt ich nicht nachvollziehen. habe den kampf dann aber nie weider gesehen.
 

masula

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.183
Punkte
63
Ort
Auch
Erstens ist es ja nicht so, dass Axel die ersten 5 Runde NICHTS gemacht hat. Die erste Runde hat er verschenkt, in den darauffolgenden Runden hatte er die klareren Treffer und die richtige Distanz. Botha machte zwar grundsätzlich mehr, aber das waren 90% Luftschläge, wo noch 1 cm Luft zwischen Bothas Hand und Axel waren. Botha hat eigentlich so gut wie überhaupt nicht getroffen, Schulz dagegen schon.

Zweitens:
Schulz vs. Klitschko kann man garnicht als Beispiel nehmen, da war Schulz schon total über´n Berg.
Er hat in den Jahren 1995 bis 98 nur zwei Kämpfe pro Jahr machen können und der Klitschko-Kampf war der erste Fight nach über einem Jahr Pause und einer OP an der Wirbelsäule. Schulz war da total aus der Form!

Ein Schulz in Höchstform ist durch den Ring geflitzt, gegen Klitschko hatte er garkeine Beinarbeit mehr und hat jede Führhand geschluckt. Der Prime-Schulz hätte vielleicht auch verloren, aber nur nach Punkten und nicht so haushoch.

Schulz hatte schon Klasse. Von seinen 3 WM-Fights hat er eigtl. 2 gewonnen und der gegen Moorer war mit 113:115/ 115/113 113/116 sehr knapp.


Der einzig gute Kampf war gegen George Foreman.
Alles andere baute sich nur auf diesen Kampf auf und war ein verkrampfter Versuch ein Boxstar aus ihn zu machen.

Übern Berg war Schulz eher nach dem Klitschko Kampf.
 

Emperor

F1-Tippspiel-Champion 2019
Beiträge
1.870
Punkte
113
Ort
Dortmund
Die Idee hier ein paar Klassiker noch einmal zu scoren ist cool :rocky:, allerdings braucht man dann besseres Matrerial als dieses Pro-Schulz Video.
Axel Schulz war in seiner prime schon ein guter Boxer, der sicher nie Weltklasse, aber dafür gutes europäisches Niveau hatte. Seine Stärken waren eine gute Technik, schnelle Hände ein ein sehr gutes Kinn. Neben seinem Punch fehlte es vor allem an Abgeklärtheit bzw. mentaler Stärke.

Im Kampf gegen Foreman war Schulz krasser Außenseiter, komplett ohne Druck. Gegen Botha war alle Aufmerksamkeit dann auf ihn gerichtet. Mit diesem Druck kam Axel gar nicht klar. Als ich mir dieses Video angeschaut habe, kamen mir direkt Erinnerungen an 1995 hoch. Während des Kampfes dachte ich die ganze Zeit: "Mensch Axel, jetzt schlag doch endlich zu :rolleyes: !"

Gegen Foreman wurde Axel ausgetrickst, Moorer war damals Weltklasse, aber den Kampf gegen Botha hätte Axel einfach gewinnen müssen. Ähnliches sagte er mal selbst in einem Interview.

Ein weiteres Problem von Axel war seine Beratungsresistenz. Vor dem Kampf gegen Klitschko hatte er ein Jahr nicht geboxt, war verletzt. Sauerland und sein gesamtes Team haben ihn von diesem Kampf abgeraten, aber Axel wusste alles besser :rolleyes: . Versteht mich nicht falsch: Ich glaube kaum, dass er diesen Kampf hätte gewinnen können, aber er hätte mit ein bis zwei Aufbaukämpfen Vorlauf zumindest eine bessere, weniger rostige Figur machen können.

Die selben Probleme kamen dann 2006 wieder hoch, als Axel unbedingt gegen Minto kämpfen wollte, statt (wie sein Team es vorschlug) einen einfacheren Aufbaukampf zu machen. Im Kampf selbst war dann wieder altbekanntes zu sehen: Axel hatte die Hosen voll, er verharrte wieder hinter der Doppeldeckung und vergaß die Führhand zu bringen, mit welcher er die erste Runde immer wieder getroffen hatte (bei diesem Kampf war ich live in der Halle dabei :D ).

Axel hat ganz gutes Geld verdient und hatte genug Chancen in seiner Karriere, die er größenteils selbst versemmelt hat. Seis drum ... ;) .
 

screamlouder

Banned
Beiträge
185
Punkte
0
Die Idee hier ein paar Klassiker noch einmal zu scoren ist cool :rocky:, allerdings braucht man dann besseres Matrerial als dieses Pro-Schulz Video.
Axel Schulz war in seiner prime schon ein guter Boxer, der sicher nie Weltklasse, aber dafür gutes europäisches Niveau hatte. Seine Stärken waren eine gute Technik, schnelle Hände ein ein sehr gutes Kinn. Neben seinem Punch fehlte es vor allem an Abgeklärtheit bzw. mentaler Stärke.

Im Kampf gegen Foreman war Schulz krasser Außenseiter, komplett ohne Druck. Gegen Botha war alle Aufmerksamkeit dann auf ihn gerichtet. Mit diesem Druck kam Axel gar nicht klar. Als ich mir dieses Video angeschaut habe, kamen mir direkt Erinnerungen an 1995 hoch. Während des Kampfes dachte ich die ganze Zeit: "Mensch Axel, jetzt schlag doch endlich zu :rolleyes: !"

Gegen Foreman wurde Axel ausgetrickst, Moorer war damals Weltklasse, aber den Kampf gegen Botha hätte Axel einfach gewinnen müssen. Ähnliches sagte er mal selbst in einem Interview.

Ein weiteres Problem von Axel war seine Beratungsresistenz. Vor dem Kampf gegen Klitschko hatte er ein Jahr nicht geboxt, war verletzt. Sauerland und sein gesamtes Team haben ihn von diesem Kampf abgeraten, aber Axel wusste alles besser :rolleyes: . Versteht mich nicht falsch: Ich glaube kaum, dass er diesen Kampf hätte gewinnen können, aber er hätte mit ein bis zwei Aufbaukämpfen Vorlauf zumindest eine bessere, weniger rostige Figur machen können.

Die selben Probleme kamen dann 2006 wieder hoch, als Axel unbedingt gegen Minto kämpfen wollte, statt (wie sein Team es vorschlug) einen einfacheren Aufbaukampf zu machen. Im Kampf selbst war dann wieder altbekanntes zu sehen: Axel hatte die Hosen voll, er verharrte wieder hinter der Doppeldeckung und vergaß die Führhand zu bringen, mit welcher er die erste Runde immer wieder getroffen hatte (bei diesem Kampf war ich live in der Halle dabei :D ).

Axel hat ganz gutes Geld verdient und hatte genug Chancen in seiner Karriere, die er größenteils selbst versemmelt hat. Seis drum ... ;) .

Ich finde es entäuschend, dass hier das Video als "Pro-Schulz" bezeichnet wird, da vergeht einem wirklich die Lust, noch weitere Klassiker hochzuladen.
Hier sind 20 von 36 Kampfminuten zu sehen. Rausgeschnitten wurde natürlich geklammere oder Szenen wo beide nichts machen. Hier sieht man doch genügend Botha-Aktionen. Treffer hat Botha nunmal keineklaren gelandet. Er hat halt, wie man sieht, mehr geschlagen, aber da kam nunmal kaum was durch oder an.
 

WBC

Banned
Beiträge
1.022
Punkte
0
Schulz war nicht schlecht, aber gegen die Klitschko`s hätte er
auch in seiner Prime überhaupt keine Chance.Besonders gegen
Vitali hätte er keine 3 Runden gestanden. In seinen WM-Kämpfen
boxte er immer die schwächsten Titelträger wie Botha, Moorer u.
Foreman.
 

foreman87

Nachwuchsspieler
Beiträge
434
Punkte
18
Axel hat den Kampf damals gewonnen, das steht für mich auser Frage. Auch wenn er natürlich nicht besonders gut war an dem Abend. Aber wenn man sich die Punktwertungen anschaut ist sonnenklar das der Kampf verschoben war. Wie es zustande kam dass Schulz im eigenen Land, und noch dazu als Number 1 Contender der IBF ********** werden konnte wird für mich einRätsel bleiebn. Wer da seine Finger im Spiel hatte würde mich schon interessieren. Den Botha Clan halte ich nicht für machtvoll geneug um das drehen zu können. Naja aber das werden wir sicher nie erfahren.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113

Unsinn, er war schon davor ständig verletzt und hatte vor dem Klitschko Kampf lange pausiert. Er war zudem sichtbar nicht in bester körperlicher Verfassung. Gewonnen hätte er gegen Wladimir wohl auch zu besten Zeiten nicht, weil ihm die Schlagkraft fehlte, aber er wäre zumindest nicht so untergegangen.

Zu Botha vs. Schulz: Den Kampf gegen Botha hat Schulz damals meiner Meinung nach auch gewonnen. Nur hatte damals halt Don King die Zügel fest in der Hand.
 

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Er hätte nicht gg Klitschko nicht gewonnen weil ihn die Schlagkraft fehlt, sondern weil er ihn im gesamten Kampf nicht einmal trifft und dabei ständig auf den Kopf bekommt.
Völlig uninteressantes stylemäßiges Match-Up.
 

WBC

Banned
Beiträge
1.022
Punkte
0
Der Wladimir Klitschko von heute hätte Schulz noch schneller besiegt
als früher. Schulz boxte stets passiv, hatte keine Power im Schlag.
Er hatte Glück, dass er nicht gegen Holyfield oder Lewis geboxt hat.
Das war geschicktes Matchmaking Ihn gegen den alten Foreman und
den eher schwachen Botha boxen zu lassen.
 

Kali

Bankspieler
Beiträge
4.710
Punkte
113
Ort
Frankfurt/M
Das Herumgeheule, wie arg doch immer wieder Schulz verarscht wurde, ist fehl am Platz.

Denn seine Chance gegen Foreman - auf dem ja größtenteils sein Ruhm beruht -, war nur infolge einer Ranglisten-Manipulation möglich. Foremans Management wollte den Kampf gegen den vermeintlich schwachen Teutonen und redete auf den damaligen IBF-Präsidenten Lee ein. Und wupps...plötzlich war Schulz in der TOP 12.
Darüber gab es mal in der ARD eine Doku.

Die "Niederlage" gegen Botha war mMn absolut vertretbar. Der "Fackelmann" war alles in allem einfach zu passiv und landete kaum klare Treffer. Und die so genannten Championshiprounds vergeigte er total: Er verlor die Runden 11 und 12.

Es gibt wohl kaum einen Boxer, der mit so wenig Können so viel Geld und Ruhm ernten konnte, das nenne ich Glück.
 

Steelhammer

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.057
Punkte
0
Ort
Saarland
Das Herumgeheule, wie arg doch immer wieder Schulz verarscht wurde, ist fehl am Platz.

Denn seine Chance gegen Foreman - auf dem ja größtenteils sein Ruhm beruht -, war nur infolge einer Ranglisten-Manipulation möglich. Foremans Management wollte den Kampf gegen den vermeintlich schwachen Teutonen und redete auf den damaligen IBF-Präsidenten Lee ein. Und wupps...plötzlich war Schulz in der TOP 12.
Darüber gab es mal in der ARD eine Doku.

Die "Niederlage" gegen Botha war mMn absolut vertretbar. Der "Fackelmann" war alles in allem einfach zu passiv und landete kaum klare Treffer. Und die so genannten Championshiprounds vergeigte er total: Er verlor die Runden 11 und 12.

Es gibt wohl kaum einen Boxer, der mit so wenig Können so viel Geld und Ruhm ernten konnte, das nenne ich Glück.


Das würde ich so nicht unterschreiben!

Schulz hatte durchaus gute Anlagen, was ihm fehlte war der Punch. Er war jedoch ein schneller Boxer mit guten Kontern, stabiler Deckung, schnellen Händen und viel Herz. In die Top 10 hat er nach dem Kampf gegen Foreman auf jeden Fall gehört, nach den Kämpfen gegen Botha und Moorer erst recht. Wenn ich da Boxer zum Vergleich heranziehe wie Chagaev, Valuew, Briggs, Maskaev etc. denke ich schon, dass Schulz solche Leute hätte schlagen können. Jedenfalls denke ich, dass er während seiner Prime der bessere Boxer war im Vergleich zu den Ebengenannten. Ein Wegner hätte aus ihm vielleicht mehr gemacht und seine Passivität unterbunden. Wenn er mal was probiert hat, waren das meist gute Aktionen.
 

WBC

Banned
Beiträge
1.022
Punkte
0
Das Schulz einen Shannon Briggs oder Maskaev geschlagen hätte
bezweifele ich stark. Gegen Foreman hat er gut geboxt und gewonnen,
der war aber übern Berg. Schulz konnte ganz gut boxen, aber er schlug
sehr wenig. Ich habe früher immer mitgefiebert bei Schulz-Kämpfen.
Man wartete immer auf eine Aktion von Axel, aber da kam nichts.
Mit 2 Aktionen pro Runde wird man kein Weltmeister. Er ist an sich
selbst gescheitert.Obwohl gegen Botha war es knapp. Wie gesagt
Botha ist ein schwacher WM gewesen, Lennox hat den in 2 Runden
besiegt und Vitali hätte es genauso getan. Genauso hätte Lennox
den Axel kurzrundig ausgenockt und Vitali genauso. Und wenn die
Klitschko`s den alten Foreman geboxt hätten, dann gäbe das ein
Ko - Spektakel.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Er hatte Glück, dass er nicht gegen Holyfield oder Lewis geboxt hat.
Das war geschicktes Matchmaking Ihn gegen den alten Foreman und
den eher schwachen Botha boxen zu lassen.

Wieso geschicktes Matchmaking, wenn er nach einem Sieg gegen den gealterten Smith in die Top 15 der IBF kommt (aus welchen Gründen auch immer) und Foreman eine möglichst einfache Titelverteidigung machen will?
Gegen Botha wurde um den vakanten Titel gekämpft und die Boxer werden in der Regel auch vom Verband agesetzt.

Das Schulz einen Shannon Briggs oder Maskaev geschlagen hätte
bezweifele ich stark. Gegen Foreman hat er gut geboxt und gewonnen,
der war aber übern Berg.

Was alle immer in dem aufgepumpten Briggs sehen. Der hat nur einmal durch einen Lucky Punch einen Gürtel gehabt. Trotzdem hatte jeder Top 30 Mann gute Chancen auf einen PS, also auch Schulz. In den neunziger Jahren war Briggs wesentlich stärker.

Wie gesagt Botha ist ein schwacher WM gewesen,
Wie gesagt Botha war nie WM.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
Das Schulz einen Shannon Briggs oder Maskaev geschlagen hätte
bezweifele ich stark. Gegen Foreman hat er gut geboxt und gewonnen,
der war aber übern Berg.

Das ist Unsinn, denn genau dieser "übern Berg Foreman" hat Briggs zwei Jahre nach dem Schulz Kampf eigentlich besiegt, musste damals aber wohl für die Schulz-Schiebung "büßen". Foreman war auch mit 46/47 noch eine Herausforderung für jeden Top Boxer.

Auch wenn Quervergleiche hinken, Schulz hatte zu seiner besten Zeit locker das Potential, einen Boxer wie Briggs auszupunkten. Zumal sein Kinn ganz passabel war.

Und wenn die
Klitschko`s den alten Foreman geboxt hätten, dann gäbe das ein
Ko - Spektakel.

Genau :laugh2: weil der ja so oft KO gegangen ist. Obwohl, wenn du Wladimir meinst, der wäre gegen Foreman garantiert KO gegangen. Ich glaube hier haben viele gar nicht gesehen, wozu Foreman noch im hohen Alter in der Lage war. Einer dieser schnellen rammenden Jabs an Wladimirs Kinn hätte gereicht. Deshalb verspürte Foreman ja auch Comeback Gelüste, als er Wladimirs Sanders Debakel live am Ring erlebte. Ich glaube er hat sich damals mächtig geärgert, dass er nicht mit Wladimir im Ring stand. Dit kann ick och noch, hat sich wohl gedacht :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben