Axel Schulz vs. Francoise Botha

[Tony Jaa]

Ja so wird es sein! Ob nun Schulz, Opa Foreman oder Klitschko besser waren, lässt sich nicht ganz klären!! :laugh2:

 

[Minos]

Erstens ist es ja nicht so, dass Axel die ersten 5 Runde NICHTS gemacht hat. Die erste Runde hat er verschenkt, in den darauffolgenden Runden hatte er die klareren Treffer und die richtige Distanz. Botha machte zwar grundsätzlich mehr, aber das waren 90% Luftschläge, wo noch 1 cm Luft zwischen Bothas Hand und Axel waren. Botha hat eigentlich so gut wie überhaupt nicht getroffen, Schulz dagegen schon.

Zweitens:
Schulz vs. Klitschko kann man garnicht als Beispiel nehmen, da war Schulz schon total über´n Berg.
Er hat in den Jahren 1995 bis 98 nur zwei Kämpfe pro Jahr machen können und der Klitschko-Kampf war der erste Fight nach über einem Jahr Pause und einer OP an der Wirbelsäule. Schulz war da total aus der Form!

Ein Schulz in Höchstform ist durch den Ring geflitzt, gegen Klitschko hatte er garkeine Beinarbeit mehr und hat jede Führhand geschluckt. Der Prime-Schulz hätte vielleicht auch verloren, aber nur nach Punkten und nicht so haushoch.

Schulz hatte schon Klasse. Von seinen 3 WM-Fights hat er eigtl. 2 gewonnen und der gegen Moorer war mit 113:115/ 115/113 113/116 sehr knapp.

:thumb:

Ich sehe das im Prinzip sehr ähnlich. Mir ist noch in Erinnerung, dass Botha ständig irgendwelche Mätzchen gemacht hat und dafür ausgepfiffen wurde. Der Kampf war sehr eng und schwer zu werten. Damals sah ich Schulz knapp vorne, aber Schulz war auch selbst schuld, dass er den Sieg nicht zugesprochen bekam. Er hätte aktiver und nicht so zurückhaltend boxen sollen.

Was Schulz - Moorer angeht: Schulz hat sich zwar einigermaßen achtbar aus der Affaire gezogen (für mich war Moorer klarer Favorit), aber doch eindeutig verloren. Dass ihn einer der Punktrichter vorne hatte, konnte ich damals schon nicht nachvollziehen. Die Urteile der beiden anderen Punktrichter waren dem Kampfverlauf angemesssen.