Benjamin Brinsa in der UFC


holy Cow!

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brinsa_hooligans.jpg


Die UFC hat einen neuen deutschen MMA Sportler verpflichtet. Sein Name ist Benjamin Brinsa und er hat sich in den vergangenen 5-6 Jahren einen Namen gemacht in der deutschen MMA Szene. Sein Rekord steht bei 13-0 und seinen größten Erfolg konnte er im Mai bei der La Familia Fight Night in Halle feiern als er den ehemaligen UFC Kämpfer Dan Stittgen in etwas mehr als einer halben MInute ausgechoked hat.

Soviel zum Sportlichen. Kommen wir zum delikaten Teil. Brinsa ist sehr aktiver Hooligan in der Ultra Szene von Lok Leipzig. Passend dazu auch sein Kampfname. Auch dieser Ultragruppe werden Verbindungen in die rechte Szene nachgesagt und das Thema scheint schon wenige Tage nach seiner Verpflichtung mächtige Wellen in den USA zu schlagen.
Würde mich mal interessieren, ob die UFC von Brinsas Background weiß und sich der Kontroverse bewusst ist oder ob man völlig anhnungslos in diesen potenziellen PR Gau reinmarschiert ist.

Hier ein Text von Cage Potato, der aus mehreren deutschen Artikeln (u.a. TAZ) zitiert.

http://www.cagepotato.com/the-ufc-signs-accused-neo-nazi-hooligan-benjamin-brinsa/
 

Ruhm1

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Hmmm....
Es gibt duzende deutsche Profi/Amateur boxer/kämpfer , denen Kontakt bzw. Zugehörigkeit zum Milieu nachgesagt wird und auch teildavon sind,viele haben als Türsteher gearbeitet und haben einen gewissen Ruf.
Der eine im Rotlicht,der andere in der Hooliganszene. Empfinde das mittlerweile als "normal".
Aber wenn er wirklich politischen Hintergrund hat finde ich das schon bedenklich.
 

holy Cow!

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Hab ein aktuelles Interview mit Dana White gesehen, wo er auch auf dieses Thema angesprochen wurde. Laut seiner Aussage ist die UFC mit ihren Anwälten gerade dabei die Sache eingehend zu prüfen und Brinsas Hintergrund genauer abzuklären. Kann man nur abwarten aber die mediale Aufmerksamkeit ist ihm schonmal gewiss.

BloodyElbow hat jetzt auch nen Artikel rausgehauen. Da findet sich auch das Interview mit Dana.
http://www.bloodyelbow.com/2013/8/1/4575814/ufc-alleged-neo-nazi-benjamin-brinsa-signing-
 

jack blackburn

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Die UFC hat einen neuen deutschen MMA Sportler verpflichtet. Sein Name ist Benjamin Brinsa und er hat sich in den vergangenen 5-6 Jahren einen Namen gemacht in der deutschen MMA Szene. Sein Rekord steht bei 13-0 und seinen größten Erfolg konnte er im Mai bei der La Familia Fight Night in Halle feiern als er den ehemaligen UFC Kämpfer Dan Stittgen in etwas mehr als einer halben MInute ausgechoked hat.

Soviel zum Sportlichen. Kommen wir zum delikaten Teil. Brinsa ist sehr aktiver Hooligan in der Ultra Szene von Lok Leipzig. Passend dazu auch sein Kampfname. Auch dieser Ultragruppe werden Verbindungen in die rechte Szene nachgesagt und das Thema scheint schon wenige Tage nach seiner Verpflichtung mächtige Wellen in den USA zu schlagen.
Würde mich mal interessieren, ob die UFC von Brinsas Background weiß und sich der Kontroverse bewusst ist oder ob man völlig anhnungslos in diesen potenziellen PR Gau reinmarschiert ist.

Hier ein Text von Cage Potato, der aus mehreren deutschen Artikeln (u.a. TAZ) zitiert.

http://www.cagepotato.com/the-ufc-signs-accused-neo-nazi-hooligan-benjamin-brinsa/

Ariel Helwani hat sich zu diesem Thema geaeussert. http://www.bloodyelbow.com/2013/8/1/4575814/ufc-alleged-neo-nazi-benjamin-brinsa-signing-

beim Boxen gibt es Artur Szyklla (schreibe ihn immer falsch), der als Hooligan aktiv und dort entdeckt wurde. Kein harmloser Bursche, aber okay. Sollte sich hingegen Brinsas rechte Gesinnung dahingehend bestaetigen, erst gilt die Unschuldsvermutung, dann sollten sie ihn von der UFC ausschließen. Rechtes Gedankengut ist ******e und soll nicht noch diesen Sport runterziehen oder den verqueren Gedanken befeuern. Helwani, selbst jüdisch erzogen, hatte im ersten Moment keine Ahnung was "soccer hooligan" bedeutet....,aber diese Sache bleibt nicht einfach so stehen......Mal sehen was pasiert
 

jack blackburn

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Hab ein aktuelles Interview mit Dana White gesehen, wo er auch auf dieses Thema angesprochen wurde. Laut seiner Aussage ist die UFC mit ihren Anwälten gerade dabei die Sache eingehend zu prüfen und Brinsas Hintergrund genauer abzuklären. Kann man nur abwarten aber die mediale Aufmerksamkeit ist ihm schonmal gewiss.

BloodyElbow hat jetzt auch nen Artikel rausgehauen. Da findet sich auch das Interview mit Dana.
http://www.bloodyelbow.com/2013/8/1/4575814/ufc-alleged-neo-nazi-benjamin-brinsa-signing-

Holy war schneller.........:D;):wavey:
 

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Eine Frechheit wie er alles auf seiner Facebook Seite leugnet:

Dear fans,

here is my public statement on the allegations that have been made against me on various websites yesterday:

I am not a neo-Nazi, never have been, never will be. At no time in my life have I ever made any xenophobic, anti-Semitic or racist statements, either in public or in private. Yes, I do have a past as a football hooligan in my youth, but that is a thing of the past as I have been solely focusing on my professional career for the past couple of years.

My grappling coach and good friend Marcin Bandel hails from Poland and I have friends from all over the world. Next week, I will join a training camp with fighters from Bosnia, Brazil, Greece, Iraq, Italy, Morocco, Poland, Russia and Tunesia – do you think I had any interest in training with all these non-German athletes if I was a neo-Nazi? There is just no place for racism and xenophobia in an international, global sport like MMA.

I've been trying to take legal action against the person that has started the smear campaign against me on the internet, but unfortunately to no avail so far as he hides behind synonyms and publishes his defamation on websites with no legal information. For the past two years this guy has been contacting promoters, sponsors, authorities and journalists trying to prevent me from getting fights and trying to destroy my reputation.

My friends and training partners come from various nationalities, religious and social backgrounds. I don't support any kind of political extremism, racism, xenophobia or neo-Nazi ideas and ideologies. In fact, I am a completely non-political person. Right now, I only have three goals in life: Being the best man I possibly can for my beautfil girlfriend and future wife, being a good example to my son and becoming the best fighter I can possibly be.

-- Benny


I do have a past as a football hooligan in my youth

Lusitg, dass er an diese Stelle nicht erwähnt,dass er zu einer Gruppe von Hooligans angehört hat, die rechtsextrem sind. "LOK – Nationaler Widerstand"

Bilder als Beweis:
https://linksunten.indymedia.org/image/55903.jpg
https://linksunten.indymedia.org/image/55904.jpg -> Siehe auch Gürteltasche

Thor Steinar

Thor Steinar ist eine Modemarke aus dem brandenburgischen Königs Wusterhausen, die in der Neonaziszene äußerst beliebt ist. Dieser Trend kommt nicht von ungefähr. Im Gegensatz zu Marken wie Lonsdale oder Fred Perry, die aus normalen Sportgeschäften stammen und von Rechtsextremen vereinnahmt wurden, gab es Thor Steinar anfangs fast ausschließlich bei einschlägigen Naziläden und Versänden zu kaufen.

In einem Interview äußert sich einer diese "LOK – Nationaler Widerstand" Hooligans - vermummt mit einer schwarzen Woll-Maske:

Hooligans bei LOK Leipzig - YouTube

Wenn man genau hinschaut erkennt man,dass der Typ eine deutliche Zahnlücke hat.

Genau wie Benjamin Brinsa:

Benjamin Brinsa und Marcin Bandel im Interview vor der 4. la familia Fightnight - YouTube

Auch die Lippenform und Stimme stimmen überein.

Benjamin Brinsa auf einer Nazi Demo:

http://cdn2.cagepotato.com/wp-content/uploads/2013/07/brinsa-97.jpg

Einer seiner Aussage von seinem Facebook Statement:

At no time in my life have I ever made any xenophobic, anti-Semitic or racist statements, either in public or in private.

In dem oben geposteten Videointerview (mit der Wollmaske) gibt er indirekt zu,dass er diese judenfeindliche Rufe von sich gegeben hat und diese als Beleidigung (für den Gegner) zu verstehen sind.

..und da wäre noch die rechtsextreme Firma, bei der Brinsa als Gründer beteiligt war:

Zwei Jahre nach der Schließung des „Aryan Brotherhood“-Clubhauses schlugen Thomas Persdorf, Benjamin Brinsa, Paul Fongrad (Wurzen) und Jörg Wetzorke (Colditz) einen offizielleren Weg ein und gründeten die im Juli 2010 ins Handelsregister eingetragene Firma „A&B Service UG“. Zweck: „Handel und Verleih von Zweikrafträdern, Baudienstleistungen, Handel mit Textilien und Merchandise, Eventorganisation, Personalservice und Sportmanagement“. Persdorf und Brinsa wurden deren Geschäftsführer. Die im Doktorweg 2, Falkenhain ansässige Firma wurde im Impressum der Anfang 2012 vom Netz genommenen Webseite aryan-brotherhood.de genannt.

http://de.indymedia.org/2012/07/332195.shtml

...und sein MMA-Club "La Familia":

Neben den bereits erwähnten prominenteren LaFamilia-Mitgliedern zählen etliche Neonazis zu den „Kunden“ von LaFamilia und trainieren dort für ihre Angriffe auf andere Menschen. Dazu gehören mehrere Personen der „Jungen Nationalen“ (JN) (der NPD-Jugendorganisation). Unter ihnen Mario Alexander Müller, Student der Geschichts- und Politikwissenschaften und mehrfach vorbestrafter Neonazi aus Delmenhorst. Dieser wurde erst kürzlich wegen eines Angriffs auf einen Antifaschisten aus Delmenhorst mittels eines selbstgebastelten Totschlägers verurteilt.

https://linksunten.indymedia.org/node/85927

Benni Brinsa Leipzig fightclub-news.de - YouTube

Nette Jacke.

Für mich ist die Sache mehr als eindeutig. Der Typ war und ist wahrscheinlich immer noch rechts. Jetzt versucht er halt ganz verzweifelt seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. IMO sollten man den hochkantig aus der UFC rauskicken. Solchen Menschen darf man keine Chance bieten.
 

Fedor

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Eine Frechheit wie er alles auf seiner Facebook Seite leugnet:






Lusitg, dass er an diese Stelle nicht erwähnt,dass er zu einer Gruppe von Hooligans angehört hat, die rechtsextrem sind. "LOK – Nationaler Widerstand"

Bilder als Beweis:
https://linksunten.indymedia.org/image/55903.jpg
https://linksunten.indymedia.org/image/55904.jpg -> Siehe auch Gürteltasche



In einem Interview äußert sich einer diese "LOK – Nationaler Widerstand" Hooligans - vermummt mit einer schwarzen Woll-Maske:

Hooligans bei LOK Leipzig - YouTube

Wenn man genau hinschaut erkennt man,dass der Typ eine deutliche Zahnlücke hat.

Genau wie Benjamin Brinsa:

Benjamin Brinsa und Marcin Bandel im Interview vor der 4. la familia Fightnight - YouTube

Auch die Lippenform und Stimme stimmen überein.

Benjamin Brinsa auf einer Nazi Demo:

http://cdn2.cagepotato.com/wp-content/uploads/2013/07/brinsa-97.jpg

Einer seiner Aussage von seinem Facebook Statement:



In dem oben geposteten Videointerview (mit der Wollmaske) gibt er indirekt zu,dass er diese judenfeindliche Rufe von sich gegeben hat und diese als Beleidigung (für den Gegner) zu verstehen sind.

..und da wäre noch die rechtsextreme Firma, bei der Brinsa als Gründer beteiligt war:



http://de.indymedia.org/2012/07/332195.shtml

...und sein MMA-Club "La Familia":



https://linksunten.indymedia.org/node/85927

Benni Brinsa Leipzig fightclub-news.de - YouTube

Nette Jacke.

Für mich ist die Sache mehr als eindeutig. Der Typ war und ist wahrscheinlich immer noch rechts. Jetzt versucht er halt ganz verzweifelt seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. IMO sollten man den hochkantig aus der UFC rauskicken. Solchen Menschen darf man keine Chance bieten.






Vermutungen ,Foto "Beweise" aus 2006 , also 7 Jahre alt , damals war Brinsa 17 Jahre . Ich frag mich was manche eigentlich mit Ihren Aussagen bezwecken wollen . Mit welcher Energie und Aufwand hier gerichtet wird ist typisch für unsere deutsche MMA Szene . Und deshalb werden wir noch Jahre 3. Garnitur sein .
 

Fedor

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Nö da gibts nix Neues. Man lässt sich Zeit mit der Entscheidung.



Und das ist der richtige Weg . Bevor man entscheidet sollte man prüfen und nicht auf Vermutungen , könnte sein .... , wahrscheinlich .... blablabla ...aufspringen . Und das gute an den Amis ist das dort Leute die vieleicht mal etwas falsch gemacht haben , vor Jahren , eine zweite Chance bekommen .
Es ist eh schade das der Sport zur politischen Plattform genutzt wird .
 

Khali

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Vermutungen ,Foto "Beweise" aus 2006 , also 7 Jahre alt , damals war Brinsa 17 Jahre . Ich frag mich was manche eigentlich mit Ihren Aussagen bezwecken wollen . Mit welcher Energie und Aufwand hier gerichtet wird ist typisch für unsere deutsche MMA Szene . Und deshalb werden wir noch Jahre 3. Garnitur sein .

Also den Zusammenhang verstehe ich nicht?

In addition, he was with Thomas Persdorf, a nationally known neo Nazi and operator of the shipment “Front Records”, registered as a director of a company that managed the site “Aryan Brotherhood”.
http://www.cagepotato.com/the-ufc-signs-accused-neo-nazi-hooligan-benjamin-brinsa/

Er war bis Ende 2012 im Handelsregister als Geschäftsführer dieses Unternehmens geführt. Sein Facebookposting ist einfach nur lächerlich und unglaubwürdig.
 

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Ich habe keine Zeit mich mit der Thematik zu beschäftigen, aber man sollte Menschen nicht einfach ohne vorherige gründliche Prüfung der Anschuldigungen vorverurteilen. Ein 20-Jähriger oder jemand der ein paar Jahre älter oder jünger ist, hat noch kein voll entwickelts Gehirn und kein intuitves Bewusstsein dafür, was moralisch richtig ist oder nicht. Sowas entwickelt sich erst mit den Lebensjahren und Erfahrung und Wissen bringen erst die Jahre. Davon abgesehen, lesen die meisten jungen Menschen heutzutage weder vernünftige Bücher, noch erhalten sie unverfälschtes Wissen. Die meisten sind ein Abbild ihrer Umwelt, werden durch sie sozialisiert. Die Erkenntnis das Dinge richtig oder falsch sind, ist nur in Ausnahmefällen schon in jungen Jahren vorhanden, zumal junge Menschen andere Kulturen im Regelfall gar nicht kennen und somit auch nicht schätzen können und ihr Blickwinkel eng ist. Die UFC muss genau prüfen, damit der Sport auf keinen Fall schaden nimmt, aber junge Menschen, die eventuell mal einen Fehler gemacht haben, für alle Zeiten zu bestrafen, ist unmenschlich. Menschen können sich ändern und brauchen eine Perspektive. Wer Fehler macht, muss nach einer angemessenen Zeit die Chance zur Rehabilitation erhalten. Für rein am Sport interessierte ist der ganze Vorgang kaum zu durchschauen, offenbar sieht man dass auch bei der UFC so, den der Prüfprozess dauert schon einige Zeit an.
 
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Khali

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Bin ich absolut deiner Meinung, was mir sauer aufstößt ist, dass er ja behauptet mit den gebrachten Vorwürfen gar nichts am Hut zu haben :"I am not a neo-Nazi, never have been, never will be. At no time in my life have I ever made any xenophobic, anti-Semitic or racist statements, either in public or in private." - wie passen dann die Fotos, Interviews und der Handelsregistereintrag damit zusammen?
Ich hätte kein Problem damit ihm die zweite Chance zuzugestehen wenn er sagen würde, dass er in der Vergangenheit den falschen Umgang gepflegt hat (etc.)...aber sich hinzustellen als wäre man "nur" ein Fußballhool ohne jegliche politische Anschauung ist dreist und unglaubwürdig.
 

holy Cow!

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Mir gehts weniger darum Brinsa zu verurteilen oder eventuell gar vorzuverurteilen. Wie er seine Freizeit verbringt und mit was für Typen er abhängt und selbst seine politische Gesinnung ist alles sein Bier, nur muss er halt mit den entsprechenden Konsequenzen leben.

Ich denk viel eher an den möglichen Imageschaden für den Sport. Sowohl für die deutsche MMA Szene als auch für die UFC. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde im US-Amerikanischen Mainstream das Bild des glatzköpfigen, tattoowierten Rednecks mit rassistischen Tendenzen verbreitet, wenn es um die UFC und ihre Fans ging. Besonders Bob Arum war da ganz weit vorne mit dabei und sprach immer von irgendwelchen Skinheads die sich vor anderen Skinhead die Köpfe einschlagen. Und auch wenn die meisten Leute mit Verstand schon damals vor 4-5 Jahren nur müde gelächelt haben über diese beknackten Aussagen, fände ich es für die UFC auf ihrem Weg in den Mainstream enorm heikel jemanden mit diesem Background in die Organisation aufzunehmen.

Auf unserer Seite des Atlantiks sieht es ähnlich aus. Ob Brinsa nun Kontakt mit dem und dem hatte oder hat oder zu dieser und jener Organisation zugerechnet werden kann ist für mich im Details gar nicht wichtig. Fakt ist, dass ein Fighter bei dem derartige Assoziationen mit dem rechten Milieu bestehen momentan das Letzte ist was der MMA Sport in Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung gebrauchen kann. Ein bekennender Fußballhooligan mit Kontakt in die rechte Szene als deutscher Posterboy in der UFC, na dann prost Mahlzeit...

Wenn Brinsa das was er auf seiner Facebookseite geschrieben hat ernst meint, sollte es nicht allzu schwer für ihn sein, sich in den nächsten 1-2 Jahren deutlich und für jederman nachvollziehbar vom rechten Rand abzugrenzen. Sportlich ausgereift ist er sowieso noch lange nicht. Dann wäre er möglicherweise auch als deutscher Repräsentant in der UFC tragbar und vermarktbar. Aber momentan sieht das Ganze imo deutlich zu unaufgeräumt aus und würde sowohl in den USA als möglicherweise auch hier zu einem medialen Fiasko führen.
 

Fedor

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Ich habe keine Zeit mich mit der Thematik zu beschäftigen, aber man sollte Menschen nicht einfach ohne vorherige gründliche Prüfung der Anschuldigungen vorverurteilen. Ein 20-Jähriger oder jemand der ein paar Jahre älter oder jünger ist, hat noch kein voll entwickelts Gehirn und kein intuitves Bewusstsein dafür, was moralisch richtig ist oder nicht. Sowas entwickelt sich erst mit den Lebensjahren und Erfahrung und Wissen bringen erst die Jahre. Davon abgesehen, lesen die meisten jungen Menschen heutzutage weder vernünftige Bücher, noch erhalten sie unverfälschtes Wissen. Die meisten sind ein Abbild ihrer Umwelt, werden durch sie sozialisiert. Die Erkenntnis das Dinge richtig oder falsch sind, ist nur in Ausnahmefällen schon in jungen Jahren vorhanden, zumal junge Menschen andere Kulturen im Regelfall gar nicht kennen und somit auch nicht schätzen können und ihr Blickwinkel eng ist. Die UFC muss genau prüfen, damit der Sport auf keinen Fall schaden nimmt, aber junge Menschen, die eventuell mal einen Fehler gemacht haben, für alle Zeiten zu bestrafen, ist unmenschlich. Menschen können sich ändern und brauchen eine Perspektive. Wer Fehler macht, muss nach einer angemessenen Zeit die Chance zur Rehabilitation erhalten. Für rein am Sport interessierte ist der ganze Vorgang kaum zu durchschauen, offenbar sieht man dass auch bei der UFC so, den der Prüfprozess dauert schon einige Zeit an.



Klasse - sehe ich genauso .
 

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Besonders Bob Arum war da ganz weit vorne mit dabei und sprach immer von irgendwelchen Skinheads die sich vor anderen Skinhead die Köpfe einschlagen. Und auch wenn die meisten Leute mit Verstand schon damals vor 4-5 Jahren nur müde gelächelt haben über diese beknackten Aussagen, fände ich es für die UFC auf ihrem Weg in den Mainstream enorm heikel jemanden mit diesem Background in die Organisation aufzunehmen.

Budweiser ist einer der Hauptsponsoren beim Boxen. Die UFC wird immer populärer, im Boxen sind viele Gewichtsklassen (Schwergewicht usw.) tot, im Boxen ist meist nur in den unteren Klassen noch ein gutes Niveau vorhanden. Deshalb bekämpft man von der Boxsportseite die UFC, da hier Zuschauer vom Boxen zur UFC wechseln und so Werbeeinnahmen verloren gehen. Die PayperView Veranstaltungen kosten ja einiges, irgendwann muss man sich entscheiden, ob man nicht lieber eine Boxveranstaltung zugunsten der UFC ausfallen lässt.

Wichtig für die UFC ist das Auftreten der Kämpfer. Eine gewisse Etikette ist unverzichtbar, sportliches Verhalten nach den Kämpfen und auch dann auf den Presseveranstaltungen nach den Kämpfen ist sehr wichtig, damit die Form gewahrt bleibt. Ich finde die UFC macht das gut. Wirklich primitives Auftreten der Fighter sieht man selten. Da wo es unter die Gürtellinie geht, sieht der aufmerksame Beobachter das es eher ironisch und Show ist.

Das einzige was mich an der UFC stört, sind die betrunkenen Zuschauer, die rumgröhlen. Vermutlich werden die Hallenkosten wie beim Fussball erheblich durch den Alkoholkonsum vor den Kämpfen gedeckt. Viele interessiert auch der Sport gar nicht. Die kommen vorher zum Fressen und Saufen (positiv formuliert aus Geselligkeit) und fühlen sich dann gut, wenn sie bei den Kämpfen rumgröhlen können.

Ich habe das beim Fussball öfters bemerkt. Der Fussball ist nur Beiwerk bei vielen zur vorherigen Bockwurst-Fresserei und dem Pappbierbecher-Gesaufe. Oft riecht es in den Katakomben und im Stadion unangenehm nach Bier. Ich habe an den Live-Spielen dann auch das Interesse verloren, weil es für mich ekelig war, wie viele sich verhalten im Stadion.

Ich sehe es aber neutral. Die Sache muss finanziert werden. Viele brauchen ein Auslassventil, um ihren Frust loszuwerden. Brot und Spiele fürs Volk. Dazu müssen dann Gegner ausgepfiffen werden. Die UFC müsste etwas mehr darauf hinwirken, dass die Fans auch bei langweiligen Kämpfen nicht gleich rumpfeifen, primitives Fanverhalten vor den Kämpfen ist sehr häufig, gott sei Dank zeigt man dies im Fernsehen kaum noch und gibt diesen Zeitgenossen so keine Plattform, um sich zu produzieren.

Ein wenig mehr den Mixed Martial Geist zu vermitteln seitens der UFC wäre aber gut, da insbesondere die US-Gesellschaft immer mehr verroht und im Zerfall begriffen ist. Wie da alle zusammen trainieren usw., da gibt es durchaus in der Szene einen Zusammenhalt, den es in der Gesellschaft nicht gibt. Da sollte man durchaus aus Werte vermitteln.
 
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Fedor

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Also den Zusammenhang verstehe ich nicht?

http://www.cagepotato.com/the-ufc-signs-accused-neo-nazi-hooligan-benjamin-brinsa/

Er war bis Ende 2012 im Handelsregister als Geschäftsführer dieses Unternehmens geführt. Sein Facebookposting ist einfach nur lächerlich und unglaubwürdig.

Also den Zusammenhang verstehe ich nicht?


Ganz einfach - zB.. Brinsa wie auch andere werden an Kämpfen und sich damit entwickeln , vieleicht sogar International, massiv gehindert oder es ist sogar unmöglich . Und Sportler wie Brinsa könnten es schaffen in die erste Liga aufzusteigen aber dank einiger Eiferer ist dem leider nicht so .
 

Fedor

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Auf den Bild ist Brinsa 17 Jahre !
 
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