Berg - Kategorien


Ruhepuls40

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Wenn Du über HC lachen kannst ... Respekt ... ich habe jedenfalls nicht mehr gelacht als ich mich da hoch gekämpft habe.

Das Ding ist schon ganz knackig. Ich würde sagen Kategorie 1. Geht ja nur bergauf...(Ok, es soll ja Leute geben, die lachen über sowas und furzen so einen Berg hoch)

Und einen kleineren Gang wie beim Mountainbike hätte ich auch brauchen können.

Was hattest du denn für ein Fahrrad und welche übesetzung?

Ich weiß auch, dass es Leute gibt die diesen Berg doppelt so schnell hoch fahren wie ich.

WIe lange brauchst du denn dafür? Und wie lange die "Doppelt so schnellen"?


Es gibt immer Leute, die noch tollere Sachen machen als man selbst ;)

Außer man ist die Nr. 1.
 

*Pretty Boy*

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nach dem muster der einstufungen würde ich den berg mindestens in die kat. 1 setzen. einzig die länge ist wohl etwas zu kurz und naja wenn man genau ist, nicht ganz die 1000 höhenmeter. trotzdem sind die durchschnittswerte der steigungen super heftig. 2stellig ist immer der wahnsinn und das findet man doch ziemich oft auf dem profil. selbst mit 9,x im schnitt sind viele passagen sehr heftig. was der berg am anfang *verschläft* (höchstens 2%) macht er im verlauf wieder gut.
könnte mir auch vorstellen dass er im bezug auf gesamtschwierigkeit wenn die etappe über 3/4 gipfel gehen würde dass man den auch auf HC setzen würde.
allerdings wenn die besagte etappe über 3/4 gipfel geht wo zwischendurch noch der galiber und der madeleine zu bewältigen sind, dann würde es wohl bei kat.1 bleiben. hängt also vom bild der etappe ab und da wird halt differenziert.


über das gelabber hier mit MTB und so, fehlen mir echt die worte.
ich sehe schon hier in hamburg beim waseberg leute mit MTB absteigen.
ich hab ein rennrad mit 53/39 und hinten max. 28.
die ersten fahrten hab ich den berg mit 16% steigung höchstens bis zur hälfte geschafft. mittlerweile fehlen mir nur noch so 100m bis zur überwindung. mit nen mtb vom kollegen schaff ich die immer. und er natürlich auch.
man sollte die beiden materien nicht miteinander vergleichen. jedes hat seine besonderen tücken deshalb sind es auch 2 verschiedene sportarten.
sonst könnte man ja mtb mit rennrad vereinen, aber das geht halt nicht und die gründe sind bekannt und dazu gehören auch die.


evans + rasmusssen, oder auch cioni oder simoni kommen vom MTB und irgendwie haben die am *lachhaften* HC-anstieg nicht wirklich was zu lachen.
ist wohl kein zufall, oder ?? ne, doch, natürlich.. das ist ihr unvermögen:gitche:
 
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sefant77

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Ich lach über solche HC-Berge auch. Wenn ich unten stehe und meine Fleischpeitsche raushole, dann kann ich die bis zu den Mädels oben bei der Siegerehrung hochwedeln :belehr:

:rolleyes:
 

birne

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Was hattest du denn für ein Fahrrad und welche übesetzung?

Ein unter- oder Mittelklasse-Rennrad, vorne 39, hinten 25.
Mittlerweile habe ich einen neuen Kranz mit 27, damit geht's schon etwas besser, aber als ich den Berg damals hoch bin hatte ich hinten noch 25.


WIe lange brauchst du denn dafür? Und wie lange die "Doppelt so schnellen"?
Ich habe 1h24 gebraucht, die schnellsten Zeiten liegen bei unter 45 min ...



Durchschnittsgeschwindigkeiten haben ja am Berg keine große Aussagekraft, da diese extrem vom Profilverlauf abhängen. Ich habe aber festgestellt, dass meine Leistung in Höhenmetern/Stunde relativ konstant um 700 Hm/h liegt, und zwar ziemlich gleichgültig, wie der Berg aussieht.
Meine Zeit von 1h24 ist zwar ziemlich schlecht, aber sie entspricht 664 Hm/h, und damit liege ich auch an diesem Brocken gut in meinem Bereich, insofern bin ich ganz zufrieden.
 
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Ruhepuls40

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Ein unter- oder Mittelklasse-Rennrad, vorne 39, hinten 25.
Mittlerweile habe ich einen neuen Kranz mit 27, damit geht's schon etwas besser, aber als ich den Berg damals hoch bin hatte ich hinten noch 25.

ALso 39-25 ist schon recht männlich. Was ich nur nicht verstehe, wie man mit dieser Übesetzung langsamer als 14km/h fahren kann. Ich bekomm das nicht hin!

Ich habe 1h24 gebraucht, die schnellsten Zeiten liegen bei unter 45 min ...

Ganz genau! Wenn ich es mit dieser Übersetzung den Berg hochschaffen würde (was undenkbar ist, außer ich fahr zickzack rauf) dann würde ich auch in 45min hochfahren!

1h24?!, d.h du bist ca. 8km/h mit 39-25 gefahren? Unglaublich! Wie machst du das?? Zickzack? Die ganze Zeit Wiegetritt?

Durchschnittsgeschwindigkeiten haben ja am Berg keine große Aussagekraft, da diese extrem vom Profilverlauf abhängen.

Die Hängen weniger vom Profilverlauf ab, sondern mehr von der Durschnittssteigung. Aber das Monster was du das fährst, hat ja 8.8% Durschschnit...Da sind 14km/h schon beachtlich. die von der Tour fahren solche Berge auch nur mit 16-17km/h hoch und das sind gedopte Vollprofis.

Ich habe aber festgestellt, dass meine Leistung in Höhenmetern/Stunde relativ konstant um 700 Hm/h liegt, und zwar ziemlich gleichgültig, wie der Berg aussieht.

Das ist korrekt. Wee ich schon erwähnt habe, nicht das Profil sondern die Gestamtsteigung bestimmt das Tempo. Auch wenn zwischendrin abfahren sind, ändert das kaum was an der Leistung. Das Tempo der Aufstiege bestimmt das Gestamttempo, das kann man mit Abfahrten nicht mehr aufholen.

Meine Zeit von 1h24 ist zwar ziemlich schlecht

Über die Zeit kann ich nicht soviel sagen, ich sage nur "Respekt" davor, daß du mit 39-25 da hochkommst!

Ich bin gestern erst vom Inntal (500m) zum Achensee (950m) hoch mit 30-23 und da war ich voll am limit. Mein Puls (Ruhe 40, Last 120) ist über 160 und ich habe ihn während des Fahrens nicht mehr runterbekommen. Der Berg ist ab nur die Hälfte von Deinem Teil.
 

Ruhepuls40

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Na schade daß auf diesen Thread keiner mehr einging. Ich muss aber zugeben, daß ich versucht habe, den Aussagen von BillGehts auf die Spur zugehen, indem ich meine Bergtouren mal mit dem GPS genauer analysiert habe.

Ich bin zu folgendem Schluss gekommen: In Sachsen, wo BilLGehts herkommt gibt es keine "Berge" mit Anstiege, die auch nur in die Nähe von 20% kommen. Solche Anstiege gibt es dort im Umkreis von 500km nicht.
BillGehts fährt wohl ein paar Hügel im Umland, die möglichweise ganz sportlich sind und er glaubt, sie hätten 20-30% Steigung. Wissen tut er es natürlich nicht, er glaubt es.

Daß er dann über 12% Steigungen in der Tour, die auch im Fernsehen ja nicht so steil aussehen lacht, kann ich gut glauben.

Sein Lachen würde ihm aber vergehen, wüsste er, daß die Berge, die er auf über 20% einschätzt in Wirklichkeit vielleicht 7% haben...Bei 30% hat man übrigens keinen Druck mehr auf dem Hinterreifen...


Ich belege da meine Berge lieber mit GPS Daten:

http://home.arcor.de/dreamlike/valepp/daten.html

Da wollte ich doch mal gucken, obs mit einem MTB wirklich so einfach ist.
Der Anstieg hatte 11% im Schnitt, war damit etwas steiler als der Berg vom erwin aber nicht so lang. Dieser Berg war auch mit dem MTB ziemlich heftig. Ich behaupte, den schaffen nichtmal 1% der Bevölkerung.

20-30% kann man natürlich nicht über mehrere Kilometer am Stück fahren, das dürfte jedem klar sein. Allerdings ist die Maximalbelastung einer solchen Steigung deutlich über der eines Berges der Kategorie HC anzusehen. 12% Maximalsteigung sind nunmal für einen Mountainbiker ein Klacks, bei der TDF war das im Hochgebirge die Maximalsteigung. Lustig war die eine Mittelgebirgsetappe als es mit 14% bergauf ging und einige Fahrer ernsthafte Probleme bekamen.

Auch kann man das nicht direkt miteinander vergleichen, da Mountainbiker natürlich andere Übersetzungen fahren.

Einen Berg der HC Kategorie kann man aber ganz locker raufradeln.
 

birne

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@Ruhepuls40:

ähm, also 14 km/h fahr ich mit 39-25 nie, da schalte ich vorher mindestens einen Gang hoch ...

Bin halt nicht so der Kurbler ... alles schön im Sitzen mit ganz langsamer Frequenz ... so 8 - 10 km/h finde ich eigentlich ganz angenehm. Schwierig wird es in den steileren Passagen, wenn ich langsamer fahren will. Da hilft mir mein neues 27 Ritzel dann doch enorm.


Aber danke für Deinen "Respekt", das klingt doch schon ein wenig aufmunternder als all die Angebereien hier :)

Übrigens: Ruhepuls 40 .... bist du ein Wal im Winterschlaf? Normal ist das nicht oder? Ich kenne meine Pulsdaten nicht, im Moment habe ich so 80-90 (am Computer sitzend und 2 Bier intus).
 

birne

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Übrigens ... warum ich die Zeiten von anderen an diesem Berg kenne ...

Das ist eine ganz nette Geschichte, weshalb ich sie hier noch nachreichen möchte:
Eine Schweizer Softare-Firma(?) hat ein "Zeitfahren für Jedermann" organisiert. Unten am Start ist ein Automat, auf dem man per Knopfdruck einen Zettel mit seiner Startzeit erhält (verschlüsselt). Oben am Ziel ist ebenfalls ein solcher Automat. Mit den beiden Codes kann man sich online registrieren lassen.
Wer mehr lesen will: http://trophy.hsig.ch/Seite.php?ID=2000&SubMenuID=1
Ist ne witzige Sache, und vielleicht hat ja mal jemand die Gelegenheit hat (es gibt noch mehr Strecken im Programm).

Deshalb kenne ich auch die Zeiten von unter 45 min (ich vermnute da aber auch keine Hobbyradler dahinter sondern eher gehobene Amateure).
Was die Profis damals bei der Tour de Suisse gebraucht haben, habe ich leider noch nicht rausbekommen. Pantani und Zülle waren wohl dabei ... ich vermute mal, das die noch deutlich darunter lagen.

Die Tour de Suisse soll angeblich 2008 wieder da hoch fahren :) Mal sehen ob ich vor Ort sein kann ...
 
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Ruhepuls40

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@Ruhepuls40:

ähm, also 14 km/h fahr ich mit 39-25 nie, da schalte ich vorher mindestens einen Gang hoch ...

Bin halt nicht so der Kurbler ... alles schön im Sitzen mit ganz langsamer Frequenz ...

Aber eigentlich ist eine höhere Frequenz ganz ergonomisch und gesünder weil weniger belastung auf den Knien.

Aber danke für Deinen "Respekt", das klingt doch schon ein wenig aufmunternder als all die Angebereien hier :)

Ich weiss nicht, ob in anderen Theman auch so angegeben wird, aber ich ich bin heute nochmal die Ackernalm von Landl hoch (11%, knapp 600hm, jedoch die letzten 200HM mit 12,5%, das ist wirklich hart) und wieder habe NIEMANDEN gesehen der die auch dort hoch ist. ich hab auch wieder oben eine länger Pause gemacht: In der Zeit ist Keiner hochgefahren.

Einige sind wie Wahnsinnige (viel zu schnell!) Runtergerast, und einige sind auf der anderen Seite hoch (das ist wesentlich weniger steil).

Ich war aber, wie beim letzten Mal, der einzige der dort hoch ist.
Wo sind die ganzen Angeber, die längere Anstiege mit 20-30% fahren?
Leere Worte ohne Taten!

Übrigens: Ruhepuls 40 .... bist du ein Wal im Winterschlaf? Normal ist das nicht oder? Ich kenne meine Pulsdaten nicht, im Moment habe ich so 80-90 (am Computer sitzend und 2 Bier intus).

Ja das ist ungewöhnlich, momentan hab ich ca. 49 so, aber ich schreibe auch. Mein Ruhepuls ist zur Zeit 42. Liegt wohl auch daran, daß ich grundsätzlich Asthma habe und mein Herz diese Sch.... kompensieren muss.

Auf der anderen Seite, gehts bei mir nie über 170, ab 150 bekomm ich schon Probleme. Da geht bei anderen mehr.
 

Ruhepuls40

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Deshalb kenne ich auch die Zeiten von unter 45 min (ich vermnute da aber auch keine Hobbyradler dahinter sondern eher gehobene Amateure).

Das sind auch schon Profis. Die allerbesten fahren den Berg vielleicht in 38, 40min mit Hilfe von EPO. Schneller wirds kaum gehen.
 

Ruhepuls40

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Kurze Nachtrag noch für die 20-30 Prozentler hier:

Der Aufstieg zur Ackeralm hat in den ersten 360hm eine durchschn. Steigung von 10.5%.
Diese bin ich (heute topfit) mit einem Puls von 120 hoch ohne jegliche Probleme, kaum schwitzend, gefahren. Ich hatte das Gefühl, das könnte ich noch 2 Stunden fahren. So weit so gut.

Die letzten gut 200m haben aber eine durchschn. Steigung von 12.5%, also ganze 2% mehr. Und sofort gings ans eingemachte, Puls stetig über 150, Wasserverluste ohne Ende, etc...

Nun kann sich mal jeder überlegen, was passiert wenn man die Steigung auf so einer Distanz auf 13.5%, gar 14% hochschraubt => unmenschlich. (Wie schon erwähnt, sind da auch bei der Tour einige Profis eingebrochen, wenns an die 14% ging.)

Aber nein, das ist nicht unmenschlich, hier gibt es ja Leute, die fahren 20-30% locker ohne Probleme...
 

L-X

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Aber nein, das ist nicht unmenschlich, hier gibt es ja Leute, die fahren 20-30% locker ohne Probleme...
Bei uns haben die Kinderwagenrampen, die von Supermarktparkplätzen auf den Gehweg führen, Steigungen von ca. 60%. Die fahre ich mit meiner Stadtschlampe hoch, ohne auch nur einen Tropfen Schweiß zu vergießen. 20-30% - ist ja lächerlich.
 
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