Best in the biz 2014


AktionJackson

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So, dann wollen wir mal. Ich habe mich an theIrishs Vorgaben aus der letzten Saison gehalten. Leistungen der letzten Saison sowie Reputation. Konstanz und Potential habe ich ebenfalls berücksichtigt. Leistungen aus dem diesjährigen Camp habe ich nur angesprochen, aber nicht bewertet. Letzten Endes ist es meine Meinung/Sichtweise. Seht ihr es anders, postet es bitte; vielleicht entwickelt sich eine nette Diskussion ;) Im Übrigen habe ich Denglish möglichst vermieden, man kommt beim Football einfach nicht ums Englische rum und das Rad neu erfinden muss auch keiner :)


QBs

1. Peyton Manning (Denver Broncos)
Wo sonst sollte ich ihn nach einer 55 TD und 5477 Yards Record Saison setzen? Klar, er war nie der mobilste QB, wird älter und der Arm schwächer, aber ansonsten hat er kaum flaws. Accurancy, decision making, mechanics, alles auf höchstem Level. Seine Fähigkeit mismatches zu erkennen und auszunutzen ist seit Jahren phänomenal.

2. Tom Brady (New England Patriots)
Mit schlechterer supporting crew sind seine stats etwas nach unten gegangen, aber ich tue mich schwer ihn weiter abzustufen. In den Bereichen decision making und mechanics steht er Peyton im Nichts nach. Accurancy hat diese Saison etwas gelitten, aber das lag wie eingangs erwähnt mehr an der fehlenden Unterstützung seiner Mitspieler.

3. Aaron Rodgers (Green Bay Packers)
Hätte er eine komplette Saison gespielt, hätte ich ihn vermutlich vor Brady gesetzt. Kaum ein Spieler ist für seine Franchise so viel wert wie Rodgers für die Packers. Nach einem 5-2 Start haben die Packers ohne Rodgers nur noch 2 von 8 Spielen gewonnen. Er hat eine tolle accurancy, gute arm strength und mechanics und schafft es seine Mitspieler immer besser aussehen zu lassen als sie es sind. Ich bin gespannt was 2014 mit einem potentiell guten running game möglich ist.

4. Drew Brees (New Orleans Saints)
An einem guten Tag (und den hat er häufiger) einer der besten und präzisesten QBs der Liga. Er war mir letzte Saison allerdings etwas zu oft hot and cold. Zudem tun sich die Saints, Brees incl, bei schlechtem Wetter traditionell schwer, was nicht zuletzt in Seattle Anfang Dezember und später im Januar mehr als deutlich wurde.

5. Russel Wilson (Seattle Seahawks)
Wenn ich nach den Leistungen der letzten Saison gehe, muss ich Wilson hier einfügen. Ob er schon zu den fünftbesten QBs der Liga gehört weiß ich nicht… Seine Stärke big plays im Pass- oder Laufspiel zu erzielen war jedenfalls beeindruckend und er ist nicht zuletzt Super Bowl Champion. Wilson ist ein sehr guter scrambler, besitzt gute pocket presence und scheint fast immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Frage zur Konstanz steht noch aus.

6. Nick Foles (Philadelphia Eagles)
Ich hätte ihn eigentlich außen vor gelassen, weil ich mich extrem schwer tue gestandene Spieler für jemanden streichen zu müssen der gerade mal 11 Spiele absolviert hat. Aber Foles muss hier einfach rein, wenn wir über die letzte Saison reden. Bestes QB rating mit 119.2, bester yards per attempt Wert mit 9.1, 27 TDs, nur 2 Interceptions. Dazu eine Bilanz von 8-2 incl Playoffs.
Ich bin sehr gespannt ob Foles dieses Level auch nur annähernd halten kann, ehe ich ein endgültiges Fazit abgeben werde. Ist er nur ein Produkt des Systems oder the real deal? Ich weiß es jetzt ehrlich gesagt nicht.

7. Andrew Luck (Indianapolis Colts)
Prototypischer QB mit hervorragenden mechanics, gutem Arm und guter mobility. Hätte er bessere Playoffs gespielt und den Ball nicht so häufig weggeworfen, würde er auf dieser Liste evtl. einen Spot weiter oben landen; allein auf Grund seines immensen Potentials.

8. Cam Newton (Carolina Panthers)
Lange Zeit als athlete playing qb angesehen, hat es Newton geschafft dumme Entscheidungen und Turnover größtenteils abzustellen, ohne an Aggressivität zu verlieren. Es hilft auch, dass er ständig an seinen mechanics arbeitet und diese im Laufe der Jahre immer besser geworden sind. Bin mir allerdings nicht sicher ob er sich 2014 weiter steigern kann, nicht beim derzeitigen WR-Roster.

9. Philipp Rivers (San Diego Chargers)
TheIrish hatte letztes Jahr Flacco auf 6, nun wähle ich Rivers auf 9. Controvers? Sicherlich. Unverdient? Nicht zwingend wenn man 2013 verfolgt hat. Mit stark verbesserter decision making und accurancy hat er seine Mannschaft häufig in die Position gebracht Spiele zu gewinnen und nicht zuletzt in die Playoffs geführt.
Wie Rivers den Turnaround geschafft hat weiß er vermutlich selber nicht, soll aber seine Leistung 2013 nicht schmälern. Denke ich nun wirklich, dass Rivers ein Top 10 QB ist? Mal ja, mal nein – kommt immer darauf an ob er hot or cold läuft. In der Hinsicht erinnert er mich ein wenig an Cutler.

10. Matt Ryan (Atlanta Falcons)
Schwierig Matt Ryan nach dieser Saison einzuordnen. Kein gutes Jahr für Atlanta, aber es hat nicht wirklich an ihm gelegen. Seine beiden Receiver waren lange Zeit verletzt und die Line hat ihn häufiger im Stich gelassen. Ihn aus den Top 10 streichen kann ich allerdings auch nicht, dafür hat er zu viel Potential (Top 5 ist durchaus drin).

11. Ben Roethlisberger (Pittsburgh Steelers)
Auch er musste am generell schwachen Spiel seiner Mannschaft leiden, gerade zu Beginn. Und wie die gesamte Mannschaft hat er sich im Laufe der Saison gesteigert. Großer, kräftiger QB mit gutem Arm und mobility, sowie passabler accurancy. Wie theIrish es bereits gesagt hat: Big Ben ist ein playmaker - und das ist wohl seine größte Stärke.
 
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AktionJackson

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RBs

1. Adrian Peterson (Minnesota Vikings)
Wenn auch nicht mehr der erfolgreichste Fantasy RB, so ist Peterson noch immer Mr All Day. Powerful runner mit sehr guter vision und mehr speed als man ihm zutraut. Hat nicht seine beste Saison gespielt, allerdings haben die Vikes auch mit 3 verschiedenen QBs gespielt und das Passspiel war kaum vorhanden. Er bleibt einfach das Maß der Dinge auf seiner Position (ähnlich Megatron) und da müssen andere RBs länger konstant auf hohem Niveau spielen, ehe sie an ihm vorbei ziehen können. Seine Kombination aus vision, power und elusiveness bleibt unerreicht.

2. LeSean McCoy (Philadelphia Eagles)
McCoy ist im open field einfach electric. Seine größten Stärken sind vision (wohl die beste ligaweit outside the tackles), agility und burst und elusiveness. Er sieht Lücken wo keine sind und nutzt diese aus wie kein anderer. Guter Receiver dank „soften“ Händen und route running skills. Hat angekündigt 2000 Yards laufen zu wollen.
Wurde von theIrish letztes Jahr hier noch kritisiert, dass McCoy kaum Yards nach dem ersten Kontakt macht, so hat er sich in diesem Punkt unter Kelly deutlich verbessert (finde grad keine Zahlen, aber ich meine er lag 2013 in der Kategorie nur hinter AP).

3. Jamaal Charles (Kansas City Chiefs)
Explosiver, elusive back mit sehr gutem burst. Aktuell klar die Nr 3 wie ich finde. Charles ist äußerst schnell und im open field dank sehr guter cutting ability kaum zu stoppen. Wurde er in der Vergangenheit weniger als Receiver eingesetzt, so hat sich das unter Andy Reid deutlich geändert – und Charles hat mit 70 Catches geliefert, dazu mit 672 yards den zweiten Platz im Bereich YAC belegt. Ihn als work horse zu bezeichnen wäre untertrieben. Er ist eher die Offense der Chiefs. Wie McCoy in seiner prime.

4. Marshawn Lynch (Seattle Seahawks)
DER Power Back der Liga, der einen großen Teil seiner Yards nach Kontakt macht. Auch als Receiver durchaus passabel (36 Catches in 2013). Nicht flashy sondern old school und in den letzten Jahren immer konstant. Man hat zwangsläufig ein Beast auf den Lippen, wenn man ihn laufen sieht. Sein physischer Laufstil wird ihn aber früher oder später einholen.

5. Matt Forte (Chicago Bears)
Der wohl beste all around back der Liga und einer der unterschätztesten. Physical runner und bell cow der Bears mit hervorragender size/speed combo, sehr guter vision und balance, flink auf den Beinen. Mit die besten Hände als Receiver (74 Catches). Top in pass protection dank guter awareness, sowie Statur (6‘2) und guter Beinarbeit.

6. Eddie Lacy (Green Bay Packers)
Nach Rodgers Verletzung hatte man keine Wahl als auf ihn zu setzen und das mit Erfolg. Schwer zu tackeln dank einer guten Kombination aus power und leverage. Keine top end speed, aber guten ersten Schritt. Als Receiver verbesserungswürdig. Wie man aus dem Camp der Packers hört, soll er besser nicht aussehen können. Bin gespannt auf seine Saison und fürchte ein wenig das play action Spiel mit Rodgers.

7. Frank Gore (San Francisco 49ers)
Besitzt einen tiefen Schwerpunkt und gute balance. Sehr gute vision between the tackles. Die Production wird dieses Jahr sicherlich weiter sinken, auch wenn die 49ers nicht mehr so tief besetzt sind wie Anfang der Preseason.

8. DeMarco Murray (Dallas Cowboys)
Work horse der Cowboys. Verlässlicher Receiver, sehr elusive. Als Runner vermeidet er schon mal den Kontakt, aber ich mag seinen Laufstil. Leider werfen ihn immer wieder Verletzungen zurück. Aber die neue Saison dürfte recht interessant werden mit Linehan als coordinator und einer verbesserten Line.

9. Ryan Mathews (San Diego Chargers)
Comeback Season gespielt mit der die Wenigsten gerechnet haben. Draftstatus damit endlich gerecht geworden. Hat gute vision und wartet geduldig auf offene lanes. Besitzt gute open field moves. Etwas turnover prone.

10. Le’Veon Bell (Pittsburgh Steelers)
Einer der wenigen Lichtblicke in Pittsburgh letzte Saison. Relativ kräftig, gute vision, mäßiger speed. Passabler Receiver. Steht hier zum Teil auch weil ich mich schwer tue die Top 10 voll zu kriegen.

11. Alfred Morris (Washington Redskins)
Würde ihn gerne kurz erwähnen auf Grund seiner knapp 1300 Yards. Ob er sich in Grudens System zurechtfindet?
 
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AktionJackson

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WR

1. Calvin Johnson (Detroit Lions)
Seit Jahren nun schon das Non plus ultra auf der WR Position. Beste size/speed combo und damit immer für ein mismatch gut. Hin und wieder lässt er einfache Bälle fallen, das wäre der einzige Kritikpunkt den ich einbringen könnte. Dafür fängt er die schwierigen aber umso häufiger. Bei allen athletes die Al Davis in den letzten Jahren gepickt hat, hat er ausgerechtet auf Megatron verzichtet :rolleyes: Ich hätte ihn gerne in einer anderen Division gesehen.

2. A.J. Green (Cincinnati Bengals)
Der neue Typ Receiver, den wir gleich noch häufiger finden werden. Groß (6‘4), ausreichend schnell und mit guten Händen ausgestattet, besitzt einen großen catch radius. Er hat zwar 11 Drops gehabt (damit die fünft meisten) und muss definitiv daran arbeiten, aber das hat wohl mehr mit Konzentration zu tun, als mit allem anderen. Ausgezeichneter route runner. Mit 26 Jahren zudem im besten Alter. Ich kann Kritik an diesem Pick nachvollziehen, aber alles in allem habe ich mir überlegt welchen anderen Receiver ich abseits von CJ wählen würde, wenn ich die Wahl hätte. Das package von Alter und Potential hat mich bei Green überzeugt.

3. Josh Gordon (Cleveland Browns)
Ich habe lange überlegt ob ich ihn nicht auf Platz 2 setze und vermutlich war er in der vergangenen Saison auch der zweitbeste Receiver. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, ein wenig Konstanz über einen längeren Zeitraum fehlt mir, daher hat Green den Vorzug erhalten. Was Gordon ansonsten in 14 Spielen mit shitty qb play abgeliefert hat war schon sensationell. Mit etwas polishing als route runner könnte er einer der ganz Großen werden, erst recht wenn man bedenkt, dass er erst 23 ist.
Und jetzt das große ABER. Konstanz wird schwierig. Ich warte noch immer auf die Sperre der NFL; 8 Spiele sollen es min werden, eine ganze Saison ist nicht unwahrscheinlich. Ob er die Sperre als Anlass nimmt sein Leben im Griff zu bekommen oder er dadurch erst recht abkackt kann niemand vorhersagen. Einen Titel hat er definitiv: best out of biz (den konnte ich mir nicht verkneifen :D)

4. Brandon Marshall (Chicago Bears)
Das wir uns bei diesem Pick nicht einig sein werden, hat sich ein wenig abgezeichnet. Großer, physischer Receiver, exzellenter route runner, top im high pointing von Bällen dank sehr guter balance und body control. Der Beste auf seiner Position beim Blocken. Sein größtes Manko: Konzentrationsfehler führen zu sehr vielen Drops, er führt die Liga in dieser Statistik mit 15 an. Wie Green, fängt er dafür die schwierigen Bälle. Auch YAC ist ein Problem, allerdings ist er kein deep threat mehr, sondern läuft viel über die Mitte und macht die tough catches.
Er hat seine Probleme (Krankheit) in den Griff bekommen hat und nun versucht anderen zu helfen. Toller Mentor für unsere jungen Receiver wie Jeffery und Wilson. Production und Konstanz seit Jahren sind für mich der Hauptgrund warum Marshall so hoch in diesem Ranking steht. Und weil er keine Alterserscheinungen zeigt und vom besseren qb play profitiert, liegt er auch vor den nächsten zwei Kandidaten.

5. Andre Johnon (Houston Texan)
Das ist wohl die letzte Saison in der er die Top 5 noch knackt. Irgendwie tut er mir leid, einen weiteren Rebuild mitmachen zu müssen. Über Jahre einer der konstantesten Receiver, aber das Alter holt ihn langsam ein. Zudem große Fragezeichen beim QB.
Sehr starke Hände, großer catch radius, top-notch route runner sind Attribute die mir zu ihm einfallen.

6. Larry Fitzgerald (Arizona Cardinals)
Der nächste auf der Liste, den das Alter langsam einholt und eigentlich könnte ich fast die gesamte Textpassage von Johnson auf Fitzgerald übertragen. Der etwas schlechtere route runner von beiden, dafür würde ich ihm aber die leicht besseren Hände attestieren (hat 2013 nur 1 von 129 Pässen nicht gefangen) – wir reden aber von Nuancen. Herausragende hand-eye coordination, balance und body control. Er hat das das high pointing perfektioniert.

7. Dez Bryant (Dallas Cowboys)
Großer, physischer Receiver mit großem catch radius dank langer Arme und großer Hände. Mit besserer concentration könnte er leicht die Top 5 knacken, aber bislang hat er genau das nicht konstant bewiesen, obwohl seine Statistiken von Jahr zu Jahr besser werden. Drops sind ein Thema, 8 Stück in den letzten zwei Jahren.
Alter und Potential sprechen jedoch ganz klar für ihn, aber ich möchte ein bißchen mehr sehen ehe ich ihn höher ranke. Es könnte seine Saison werden: contract year, verbesserte Oline, Linehan als coordinator.

8. Demaryius Thomas (Denver Broncos)
Gute size/speed combo, pyhsischer Receiver. Seine kräftige Statur hilft ihm dabei vor allem in einer Statistik: YAC – dort hat Thomas mit 718 yards den Bestwert der Liga. Natürlich hilft es Peyton als QB zu haben, aber 1500 yards und 14 TDs muss man erstmal machen.
Befinde mich hier in einem ähnlichen Dilemma wie bei Rivers. Thomas ist in meinen Augen borderline Top 10. Aber da ich mich auf die letzte Saison beziehe ranke ich ihn etwas höher als mir lieb ist.

8. Alshon Jeffery (Chicago Bears)
Nach schwachem Saisonbeginn hat Jeffery sich mit starken Leistungen und highlight reel catches vor allem gegen NO, Min und Dallas ins Rampenlicht gespielt. Was den jump-ball angeht und das high pointing so ist jetzt schon Top 3 dank ausgezeichneter extension und anticipation, den langen Armen und Beinen sowie seinen sehr großen Händen. Long strider und red zone threat mit hervorragendem catch radius. Sehr gute hand-eye coordination und balance. Das Training mit Marshall hat ihn athletischer und kräftiger gemacht. Sein route running hat er im Vergleich zur Rookie Saison stark verbessert.

9. Antonio Brown (Pittsburgh Steelers)
Der erste und einzige Receiver in den Top 10 unter 6‘3, weit drunter sogar mit seinen 5’10. Solide Hände, schöne combination von quickness und speed, guter burst, gute route running skills. Macht viele seiner Yards nach dem Catch (600 von 1500).

10. Jordie Nelson (Green Bay Packers)
Physischer Receiver (der früher Safety gespielt hat). Guter Route Runner mit soliden Händen und Aaron Rodger’s go to guy. Sein Spiel im Camp wurde schon als superlative bezeichnet.

11. Julio Jones (Atlanta Falcons)
War bis zu seinem Fußbruch auf dem besten Weg in die Top 3.

Schwierig sich auf 10 Receiver zu beschränken. Während es mir bei den RB fast schwer fiel 10 auszuwählen gibt es hier noch so viele Optionen. Garcon, Decker, Welker, DeSean Jackson, Vincent Jackson, Boldin, Cruz, Hilton, Allen, Colston, Smith, Hartline. Dazu die Verletzten Harvin (letzte Saison), Crabtree, Wayne…
 
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liberalmente

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OK, alle drei auf einmal ist ein bisschen viel für mich. Du kannst aber davon ausgehen, dass ich da kurzfristig, vielleicht schon heute Abend, ein vernichtendes Pamphlet ähhh konstruktive Kritik anbringen werde. :D

Eines kann ich dir aber schon einmal sagen: Rivers ist für mich nicht kontrovers, kein Stück ehrlich gesagt. Nicht nach der letzten Saison (die ich ihm aber mal gar nicht zugetraut hätte - hatte da mit TheIrish eine Diskussion zu Saisonbeginn, nachdem er die Eagles zerlegt hat - aber er hat sie gezeigt). Newton und Ryan sowie Wilson so hoch sind da für mich eher kontrovers. Ich werde mich aber ein bisschen einlesen und das ganze dann näher begründen.
 

AktionJackson

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Aber gern :thumb:

Musste nachträglich noch was ändern, das hat mir keine Ruhe gelassen. Zu finden beim Beitrag zu Nick Foles.
 
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liberalmente

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:laugh2: Du Penner. :mad: Jetzt nimmst du mir meine Punchline. ;) ;)
 

samus1

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Foles vor Luck, Rivers, Ryan und Roethlisberger?:ricardo: Über Newton kann man da vielleicht reden, aber schick Liberale doch nächstes Mal einfach ne Rose und lad ihn zum Essen ein. Aber doch nicht so...
 

AktionJackson

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:laugh2: Du Penner. :mad: Jetzt nimmst du mir meine Punchline. ;) ;)

Sorry, sparst du aber Arbeit mit :laugh2:

Wie gesagt, 11 Spiele als Maßstab ist mir eigentlich viel zu wenig, aber er erfüllt mit 8+ Spielen die Kriterien und muss damit erwähnt werden.


Foles vor Luck, Rivers, Ryan und Roethlisberger?:ricardo: Über Newton kann man da vielleicht reden, aber schick Liberale doch nächstes Mal einfach ne Rose und lad ihn zum Essen ein. Aber doch nicht so...

Hatte ihn eigentlich aus o.g. Grund außen vor gelassen, aber wir reden über Best in the biz des letzten Jahres. Und da gehört er nun mal zu den Besten. Ich wollte liberalmente jetzt auch keinen Gefallen erweisen, sondern nur dem Thema gerecht werden.

Um es klarzustellen, ich denke nicht, dass Foles ein Top 10 QB ist. Da hat letzte Saison einfach alles zusammengepasst, ähnlich wie bei McCown (der aber zu wenig Spiele gemacht hat um die Wertung einzugehen). Er hat genug Zeit mich ein besseren zu belehren ;)
 
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liberalmente

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So, ich fange dann mal mit den QBs an. Da die besonders im Fokus stehen eines vorweg: es ist wirklich richtig schwierig, die ganzen Kriterien unter einen Hut zu bringen. Konstanz auf der einen, Potential auf der anderen Seite. Leistungen von 2013 auf der einen, Leistungen in den Jahren davor auf der anderen Seite. Und dann der supporting cast. :crazy: Verdammt schwierig zu bewerten, daher erst einmal viel Lob für die Mühe, AJ.

Gegen deine Top 4 kann man nichts sagen. Wer die nicht so hat, hat schon einen sehr exklusiven Blick auf die NFL. Manning, Brady und Rodgers, dann Abstand, dann Brees, dann gaaaaanz viel Abstand und dann der Rest.

Ich würde Rodgers wohl an 2 setzen. Ganz enge Kiste und das geht nicht gegen Brady, der letztes Jahr nur wenig Hilfe von seinen Receivern hatte. Aber statistisch war es wirklich eine nicht ganz so überragende Saison. Er hat, wieder einmal, viele Siege geholt, weswegen er auch glasklar absolut elite und in der Top 3 ist, aber ich würde Rodgers leicht vorne sehen. Der war lange verletzt, aber als er fit war stark wie eh und je.

An die 5 würde ich dann Phillip Rivers setzen. Wie ich schon geschrieben habe, ich hätte ihm die Saison niemals zugetraut, aber er hat, deswegen würde ich ihn auch so hoch ranken, sehr stark gespielt und dabei sein Team getragen wie sonst nur die Top 4. Was wären die Chargers ohne Rivers letztes Jahr gewesen? Mit Sicherheit weit, weit von den Playoffs weg. Der Record war jetzt nicht gerade überragend, aber da muss man dann die letztes Jahr sehr starke Division berücksichtigen. Die Chiefs waren stark, die Broncos überragend.

Die 6 wäre dann Andrew Luck. Die Statistiken sprechen gegen ihn in dieser hohen Region (23 TDs vs 9 INT, 239 Yards/Game, 3800 total Yards). Aber auch hier würde ich, ähnlich wie bei Rivers sagen, dass er die Offense der Colts war. Kaum ein Running Game, kaum Protection. Im Gegensatz zu Rivers eine sehr einfache Division, aber dafür hat er auch großartige Comeback Qualitäten gezeigt. Was "gegen" Luck spricht ist, dass seine Defense ihm dann schon geholfen hat. Bei Luck spielt Potential aber sicher eine Rolle, von dem kann ich mich nicht freimachen.

Danach wird es dann schwieriger, muss ich ehrlich sagen. Bei den Top 4 + den beiden wäre ich mir recht sicher. Jetzt kommen verdammt viele Faktoren dazu, die einen Vergleich schwierig machen. Aber ich will mich dem stellen. ;)

#7: Tony Romo. Warum? Letztlich geht es wieder in dieselbe Richtung wie bei Romo und Rivers. Was wären die Cowboys ohne Romo? Romo hat Dez Bryant, Jason Witten, Tyron Smith und einen soliden RB um sich herum. Das spricht gegen ihn auf dieser Position. Aber er hatte auch eine furchtbare, desaströse Defense um sich herum. Die Offense musste viel scoren, um überhaupt auf 8-8 zu kommen. Aber Romo hat eben auch geliefert. Statistisch eine einwandfreie Saison (31 TDs vs. 10 INT, 255 Yards/Game, 3800 Yards gesamt, aber er hat ja auch ein Spiel verpasst, sonst hätte er die 4000 wohl geknackt). Er bringt zudem Konstanz aus den letzten Jahren mit, die Zukunft ist dagegen nicht so rosig. Aber egal, diesen Platz hat er schon verdient, finde ich.

#8: Nick Foles. Im Prinzip hat ActionJackson alles gesagt. Ganz schwierig zu bewerten. Die letzte Saison war historisch gut und wenn dieser Faktor eine Rolle spielen soll, darf Nick Foles in der Top 10 nicht fehlen. Klar, er hatte nur 10 reg season starts letztes Jahr. Aber er hatte 2012 auch 6 starts (in einer dysfunktionalen Mannschaft, ohne viel Hilfe, als Rookie) und wenn man diese 16 Spiele zusammen addiert und Andrew Lucks bisherige Spiele auf 16 Spiele herunterrechnet ist Foles in nahezu jeder wichtigen Kategorie vor Luck. Trotz der 6 Spiele in 2012. Ich finde leider, leider den Artikel nicht mehr. Ich weiß wo ich das gelesen habe, aber Google findet mir den Artikel nicht. Ich muss es daher leider so stehen lassen. Keiner weiß, ob Foles das Level halten kann. Er ist, von seinen Starts her, gerade nach seinem Rookie Jahr anzusehen und hat daher natürlich am wenigsten Erfahrung von allen in der Liste. Was auch gegen Foles spricht ist (ich erwähne das explizit, weil es bei meiner #9 eine Rolle spielen wird und ich nicht als Fanboy verschrien werden will) das bärenstarke Running Game der Eagles, das natürlich oftmals 8 man in the box von der Defense bedeutet hat. Was aber für Foles spricht ist, dass er mit Jackson eigentlich nur eine Waffe auf der Receiver Position hatte. Cooper wurde von ihm zur Waffe gemacht, er hat unter Vick (und in den Jahren zuvor) absolut nichts gezeigt. Ertz war Rookie und kam irgendwann während der Saison auf Touren, Celek ist ein guter TE, aber keine Waffe. Avant ist ein toller Kerl, aber nun wahrlich keine Waffe. Dahinter war absolut nichts im depth chart.

#9: Russell Wilson. Ich drehe hier die Argumentation bei Luck, Rivers und Romo einmal herum. Wilson hat sein Team nicht getragen. Er hat es nicht tragen müssen. Eine überragende Defense und ein starkes Running Game haben die Seahawks getragen. Wilson ist Super Bowl Champion, wird einen fetten Vertrag bekommen und ist ein ungemein talentierter QB und ein toller Leader. Aber bevor ich ihn höher bewerte will ich sehen, wie er ein Team trägt. Ich will sehen, wie er Yards, TDs vs. INTs usw. auflegt. Die Zeit wird kommen, in der er tragen muss. Aber da will ich abwarten. Wilson ist in einigen Kategorien gut. Er ist hinter Foles, Rodgers, Manning und Rivers die Nr. 5 bei Yards/Attempt, was bei einer Run Heavy Offense ein guter Indikator ist, finde ich. Wobei wie bei Foles gilt: ein starkes Running Game, 8 man in the box und Play action hilft einem QB natürlich auch.

#10: Ben Roethlisberger. Im Prinzip hat AJ hier schon alles gesagt. Seine legacy spricht für ihn, statistisch hat er eine starke Saison hingelegt. Teamerfolg waren nur bedingt da, aber Big Ben hat ja auch schon viel Playoff Erfahrung und hat gezeigt, dass er da gewinnen kann. Habe letzte Saison nicht allzu viel von den Steelers gesehen, daher fühle ich mich nicht total wohl damit, aber es gibt keinen QB, der sich mir aufdrängt.

Kurz zu denen, die AJ genannt hat und die ich nicht in meiner Liste habe:

8. Cam Newton (Carolina Panthers)
Lange Zeit als athlete playing qb angesehen, hat es Newton geschafft dumme Entscheidungen und Turnover größtenteils abzustellen, ohne an Aggressivität zu verlieren. Es hilft auch, dass er ständig an seinen mechanics arbeitet und diese im Laufe der Jahre immer besser geworden sind. Bin mir allerdings nicht sicher ob er sich 2014 weiter steigern kann, nicht beim derzeitigen WR-Roster.

Ja, Newton hat sich gesteigert. Aber der Teamerfolg hatte mehr mit der starken Front Seven und dem Running Game (zu dem er beigetragen hat!!) zu tun als mit den Wunderdingen von seinem Arm. Die nächste Saison wird ein Test für ihn. Wenn er es schafft, mit diesem miesen Receiving Corps gute Stats einzufahren und Siege zu holen muss ich mein Urteil hier definitiv revidieren. Er hat sich weiterentwickelt, aber noch nicht zu einem Top 10 QB, imho.

10. Matt Ryan (Atlanta Falcons)
Schwierig Matt Ryan nach dieser Saison einzuordnen. Kein gutes Jahr für Atlanta, aber es hat nicht wirklich an ihm gelegen. Seine beiden Receiver waren lange Zeit verletzt und die Line hat ihn häufiger im Stich gelassen. Ihn aus den Top 10 streichen kann ich allerdings auch nicht, dafür hat er zu viel Potential (Top 5 ist durchaus drin).

Da ich Teams außerhalb jeglicher Playoff Chancen kaum verfolge gebe ich gerne zu, dass mich Ryans Stats überrascht haben. 4500 Yards bei 67.4 compl. perc. ist wirklich ordentlich auf dem Papier. Aber bei meiner Nicht-Berücksichtigung spielt dann auch, obwohl man das unfair nennen mag, sein Vertrag eine Rolle. Er ist bei den Big Boys angekommen, was das Gehalt angeht (bei over the cap an #2 geranked innerhalb der QBs). Da erwarte ich dann von meinem QB, dass er auch ohne seine zwei Star WR mehr herausholt. Da darf man dann auch mal an Tom Brady denken, der ja eine ähnliche Situation hatte. Es müssen ja nicht gleich die Playoffs oder gar das CCG sein (wie Brady), aber doch mehr als 4-12.
 

AktionJackson

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Ich habe für mich die QBs zur Bewertung in 3 Gruppen geteilt. Die Top 4 sind klar, Gruppe 1. Danach folgt Gruppe 2 mit 2 QBs die was erreicht haben und die dritte Gruppe mit allen anderen guten QBs die bisher nichts erreicht haben.

Wilson ist super bowl Champ und hat eine gute Saison gespielt. Daher die 5. Vielleicht zu hoch, weil er bei einem guten Team gespielt hat, aber sein decision making hat mir schlichtweg imponiert.
Big Ben ist ebenfalls champion, mehrfacher sogar (nur halt nicht in dieser Saison). Hat eine anständige Saison gespielt, daher auf der Liste.

Dann kommt der Rest. Vom Potential her mMn klar angeführt von Luck. Dürfte ich mir einen QB für meine Franchise aussuchen, er wäre es. Gefolgt wird er von Ryan, daher konnte ich ihn nicht streichen.

Foles ist eine Wundertüte, aber wie schon erwähnt, musste ich eben best in the biz 2014 bewerten und da gehört er definitiv zu. Habe mich sehr schwer getan, weil ich alle anderen Faktoren quasi ausblenden musste. Vielleicht habe ich ihn zu hoch gerankt, aber 27 TDs zu 2 Int ist schon eine krasse Statistik. Da verwundert das QB Rating von knapp 120 nicht mehr.

Kann verstehen warum man Romo vor Newton setzt. Ich bin halt nach Alter und Potential gegangen und habe mich für Cam entschieden.

Rivers hat einfach eine gute Saison gespielt. Dafür war er in der Vergangenheit aber auch oft genug furchtbar. Ein junger Wilson mit einem SB Sieg ist mir da lieber. Auch ist mir das Potential von Luck und Ryan lieber. Bei Newton kann man streiten.
 
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Zu den RBs. Auch hier gibt es eine Top 4, die sich nicht bestreiten lässt. Die Reihenfolge passt auch, zumindest noch. ;) Peterson hatte in allen Belangen eine schlechtere Saison als McCoy (außer bei den TDs mit 10 vs. 9 für Shady), aber er hatte eben auch kaum Hilfe. Er ist die Offense der Vikings und was er 2012 abgezogen hat, gegen zum Teil 9 Defenders in the Box, ist absolut beeindruckend. Ich glaube, Shady wird nach dieser Saison vor AP sein, aber noch reicht es auch bei mir knapp für Platz 1. Als Receiver sind McCoy (und auch Charles) mMn klar stärker, wobei man All Day in seiner Prime auch nicht mit gutem QB play gesehen hat. Aber in der Kernkompetenz Rushing ist AP eben doch stärker und dank seiner Speed/Power Kombo ein Horror für jeden LB.

Charles hat, trotz Andy Reids legendärer Vorliebe für Play Action Pass, Draw, Pass, Punt :clown:, enorm vom Fat Man an der Seitenlinie profitiert. Er weiß einfach, wie er mit solchen receiving RBs umgehen muss, um sie zur Waffe zu machen (Westbrook, McCoy, Charles). Für mich ebenfalls die 3.

Lynch ist, da gibt es Parallellen zu den QBs, schon klar die #4 - hinter den Top 3 (vor allem hinter den Top 2), aber auch klar vor der Nr. 5. Bei ihm dürfte es langsam in das Decline gehen, aber letzte Saison war er Top. Für die Offense der Seahawks sicherlich nicht viel unwichtiger als Wilson. Ähnlich wie All Day einfach kaum zu Boden zu kriegen. Fun to watch. :)

Bei Forte stimme ich mit Platz 5 auch zu, sehe ihn allerdings nicht als besten All Around Back. ;) Das ist für mich schon Shady. Wenn man die 3 großen Eigenschaften Running, Receiving, Pass Pro gleich bewertet, würde ich Forte allerdings an die #2 setzen. Vor Lynch, vor All Day und vor Charles. Natürlich hauptsächlich wegen der Receiving/Running Kombination, Pass Pro dürfte bei allen hervorragend sein (bei Charles bin ich mir, wegen seiner Statur, nicht sicher, will es aber nicht ausschließen).

Lacy sehe ich auch an 6. Klar, als Rookie hat er bisher nicht konstant gute Leistungen gezeigt, geht ja schlecht. ;) Aber es war schon eine beeindruckende Rookie Saison. Könnte bald schon in den Regionen von Lynch auftauchen, der ja einen ähnlichen Stil hat.

Auch an 7 mit Gore stimme ich zu. Junge, Junge, ist das langweilig. :laugh2: Denke auch, dass er weiterhin in Decline sein wird, aber es drängt sich einfach niemand auf.

Nun zu einer großen Ankündigung: ich stimme AJ mit seiner #8 nicht zu. :clown: Hier würde ich Ray Rice einsetzen. Eine statistisch absolut grauenvolle Saison (obwohl er 15 starts hatte kommt er nicht auf 1000 total Yards from scrimmage, 3.1 YPC, 4 TDs) - weit, weit unter seinem Standard. Wer die Ravens näher verfolgt hat kann sicherlich besser einschätzen, ob er so schlecht war, wie die Stats es sagen. Die Ravens hatten doch große Probleme mit ihrer O-Line, oder? Egal. Da wir nicht nur (wenn auch mit einem Augenmerk) 2013 bewerten, gehört Rice in die Liste. Auch so ein All-around Back. Wenn er nochmal so ein Jahr abliefert hat sich das sicherlich erledigt.

Ich weiß nicht, wie man Arian Foster bewerten soll. Mit 8 Starts erfüllt er gerade so die Kriterien, hatte auch statistisch kein gutes Jahr. Eher ein reiner Runner ohne nennenswerte Rec. skills, aber wie bei Rice gilt - in den drei Jahren davor war er ein beast.

#10 wäre dann Murray. Oft verletzt und wenn fit dann Opfer der Pass Heavy Dallas Offense. :D Aber er ist schon ein guter RB, wenn er verletzungsfrei ist.

Dahinter dann Matthews und Morris, bei dem ich, wie AJ, gespannt bin, wie er in der neuen Offense zurechtkommt. Halte es für gut möglich, dass er ein hervorragender system RB ist, aber das nicht übertragen kann. Für Shannys zone blocking scheme ideal. Würde mich freuen, wenn Gruden das nicht hinbekommt, denn das wäre schon eine Schwächung.

Bell kann ich nicht beurteilen. Rein von den Stats würde ich eher Chris Johnson auf die Liste setzen, aber das müssen andere beurteilen.
 

samus1

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Wer die Ravens näher verfolgt hat kann sicherlich besser einschätzen, ob er so schlecht war, wie die Stats es sagen.

Er war schlechter. Ich hoffe das wird die Saison wieder und OLine war wirklich nicht optimal, aber das war als wäre er plötzlich ein anderer Spieler.

Ansonsten hast du schon ganz gern die Fan-Brille auf. McCoy profitiert ungemein vom System der Eagles, wenn du den in die Rolle von AP packst geht der unter. Umgekehrt seh ich das nicht so extrem. Fangen kann AP auch, Pässe auf die RB existierten aber im Vikings System irgendwie nicht. Für mich ist AP klar die 1 und McCoy/Charles quasi gleichwertig auf 2 und 3.

Foles auf 6 sehr ich auch noch nicht. Der soll das erst Mal bestätigen wenn mehr Gametape über ihn und die Kelly-Offense vorhanden ist, da geht das auch mal schnell wieder nach unten(siehe Bspw. Kaepernick letzte Saison) Wenn man nur letzte Saison betrachtet hätte mMn auch Brady eher auf 4 gehört, insgesamt natürlich zu Recht auf 2. Zudem hätte ich, auch wenn man bei Foles den Kontext weglässt, Rivers und Roethlisberger vor ihm gehabt. Die haben ihr Team letzte Saison komplett allein getragen, das war bei Foles nicht so.
 

liberalmente

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Er war schlechter. Ich hoffe das wird die Saison wieder und OLine war wirklich nicht optimal, aber das war als wäre er plötzlich ein anderer Spieler.

OK, dann verbuche ich das jetzt entsprechend. Stats ohne Kontext sind ja meistens nicht so prall, aber miese Stats die gefühlt noch schlechter waren sind dann schon glaubhaft.

Ansonsten hast du schon ganz gern die Fan-Brille auf.

:mad: :mad: ;)

McCoy profitiert ungemein vom System der Eagles, wenn du den in die Rolle von AP packst geht der unter.

Wie 2011, als er 1300 Yards/4.8 YPC und 17 TDs hatte? Oder wie 2010, als er 1100 Yards + 600 Rec. Yards bei 5.2 YPC hatte? ;) McCoy profitiert natürlich davon, dass Kelly ein sehr guter Offensivcoach ist, der ein Run Heavy System hat. Aber McCoy ist nicht das Produkt von Kelly, wie es Foles (wohl) ist, McCoy ist eher der Grund, weshalb Kelly die Eagles in Betracht zog. :D

Ich sehe ihn auch noch knapp hinter AP, aber gerade als RB (bei Charles waren ja auch viele Screens dabei usw.) doch schon vor Charles, obwohl der auch sehr gut ist.

Umgekehrt seh ich das nicht so extrem. Fangen kann AP auch, Pässe auf die RB existierten aber im Vikings System irgendwie nicht.

Ich habe ja auch klar gesagt, dass ich mir vorstellen kann, dass AP ein solider Receiver ist. Man weiß es halt nicht, weil die Vikings ihn kaum so einsetzen. Vielleicht setzen sie ihn aber auch nicht so ein, weil es nicht seine ganz große Stärke ist. ;)

Foles auf 6 sehr ich auch noch nicht.

Ich habe ihn auch an 8. ;) 6 ist in der Tat etwas hoch, finde ich auch.

Der soll das erst Mal bestätigen wenn mehr Gametape über ihn und die Kelly-Offense vorhanden ist, da geht das auch mal schnell wieder nach unten(siehe Bspw. Kaepernick letzte Saison)

Das stimmt zwar, aber das ist bei meiner Bewertung ja schon irgendwie mit dabei. Wenn man die letzte Saison isoliert betrachtet und keine Legacy, Konstanz oder Potential miteinbezieht, müsste Foles eigentlich nach Manning an #2 stehen. Das wäre natürlich grob lächerlich. Man muss eine gewisse Skepsis haben, keine Frage, aber #8 finde ich jetzt nicht unverschämt hoch. Gerade da einige der Jungen (RGIII, Kaep [in der reg season, zumindest]) sowie gute Vets wie Flacco, Eli oder Schaub ordentlich gestrauchelt haben.

Zudem hätte ich, auch wenn man bei Foles den Kontext weglässt, Rivers und Roethlisberger vor ihm gehabt. Die haben ihr Team letzte Saison komplett allein getragen, das war bei Foles nicht so.

Bei Rivers stimme ich dir voll zu. Big Ben hast du sicherlich öfters gesehen. Er hat ohne Zweifel statistisch eine starke Saison gehabt, der Teamerfolg, den man bei den Steelers erwarten darf, hat eben gefehlt. Lag das nur an der alternden Defense? Die war zwar ungewohnt schwach, aber letztlich auch nicht katastrophal (#14 PPG, #13 Yards).
 

AktionJackson

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Ich habe die Gewichtung vermehrt auf letzte Saison gelegt; evtl was das mein Fehler. Deswegen hab ich Foles so hoch und Foster und Rice nicht drin. Eine generelle Liste best in the biz ohne Jahresangabe hätte ich sicherlich anders gewertet.

Top 4 bleiben, Roethlisberger wäre darauf sicherlich höher und Eli sowie Flacco stünden auch drauf. Dafür wäre Foles ganz weg und noch hinter Leuten wie Kaep, die ich nicht erwähnt habe. Rivers würde den cut wahrscheinlich nicht schaffen, ebensowenig wie Newton. Luck, Wilson und Ryan würden die Top 10 abrunden.

Bei den RBs habe ich mich echt schwer getan 10 zu nennen. Mit Foster und Rice sähe das Ganze anders aus. Top 5 bleiben, danach kämen eben Foster und Rice, sowie Gore. Zum Abschluss wohl Lacy und Murray.

@liberalmente: grad bei dir wundert mich, dass du zwar Lacy klar an Nr 6 siehst, Foles aber nicht. So schwierig kann die Bewertung halt sein ;)
 

Tiro

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Er war schlechter. Ich hoffe das wird die Saison wieder und OLine war wirklich nicht optimal, aber das war als wäre er plötzlich ein anderer Spieler.

Hatte ich ähnlich in Erinnerung. Man darf mal gespannt sein, was Bernard Pierce die ersten 2 Saisonspiele so zeigen kann, wenn Ray Rice suspendiert ist. Hat ja auch in der jüngsten Vergangenheit immer mal wieder sein Potenzial aufblitzen lassen. Auf die lange Sicht denke ich sowieso dass Pierce übernehmen wird. Möglicherweise findet diese Wachablösung ja schon gegen Ende dieser Saison statt (hinsichtlich des dead money hit dürfte es mitunter schwer werden ihn bereits nächstes Saison bei stagnierender Leistung zu cutten). In meinen Augen haben die Ravens jedoch schon einen weiteren guten RB in der Hinterhand.


Ich weiß nicht, wie man Arian Foster bewerten soll. Mit 8 Starts erfüllt er gerade so die Kriterien, hatte auch statistisch kein gutes Jahr. Eher ein reiner Runner ohne nennenswerte Rec. skills, aber wie bei Rice gilt - in den drei Jahren davor war er ein beast.

Bei Arian Foster bin ich mir eben echt unsicher, was er noch so im Tank hat. Ruft man sich mal ins Gedächtnis wie wenig Kilometer er eigtl. für einen RB erst drauf hat, sollten da schon noch ein paar produkitve Jahre rausspringen, in denen er ordentliche Stats liefert. Die größte Frage bei ihm ist halt, ob er gesund bleibt. Wenn ich mir so die letzten Jahre ins Gedächtnis rufe, waren da immer wieder mal kleinere Verletzungen dabei, die ihn dazu gezwungen haben, mehrere Spiele auszusetzen.
 

liberalmente

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@liberalmente: grad bei dir wundert mich, dass du zwar Lacy klar an Nr 6 siehst, Foles aber nicht. So schwierig kann die Bewertung halt sein ;)

:D Ich will eben vermeiden, ein Homer zu sein, was mir aber bei samus nicht gelingt. Ich sehe jeden Snap von Foles, aber es ist eben schwer, das overall einzuordnen. ;)

Nach dieser Saison sollten wir Klarheit haben. ;) Bei Rice, Foster, Lacy und Foles. :)
 

liberalmente

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Obwohl ich ihm eine gute Saison mit 4000 Yards und 30 TDs zutraue, wenn er fit bleibt..

Ich traue Trestman zu, dass er Cutler dazu bringt. :saint:

Cutler hat all das arm talent, das man sich wünschen kann. Er hat tolle Receiver. Entscheidende Frage ist eben, ob er es zwischen den Ohren hinbekommt. Trestman wird versuchen ihm das einzuprügeln und ihm ggf. einfachere reads geben, aber Cutler muss weniger INTs werfen. 11 starts, 12 INTs, das ist einfach zu viel. 75 INTs in 65 Starts für die Bears ist einfach zu viel für elite Niveau.
 

AktionJackson

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Man darf das Problem aber auch nicht nur bei ihm suchen. Ich weiß er hat so seine Probleme erwachsen zu werden (obwohl er seit einiger Zeit gefestigt scheint, auch durch die Familie und die dadurch bedingte Verantwortung) aber unter Lovie/Angelo war er komplett auf sich allein gestellt. Keine offensive line, keine Receiver - die aber vom Management als Toptalente verkauft wurden, und keine Beständigkeit beim Coaching der offense. Den letzten Punkt hat Cutler selber häufiger angesprochen, mit Verweis auf Peyton, Brady, Brees und Rodgers. Sie alle verbindet die Tatsache, dass sie ihr Leben lang im selben System gespielt haben. Wechselt der Coordinator jährlich kann man schwer den Wohlfühlfaktor (nenne das jetzt mal so) finden. Mit Trestman ist endlich jemand da, bei dem man ein gutes Gefühl hat.
 

liberalmente

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und keine Beständigkeit beim Coaching der offense. Den letzten Punkt hat Cutler selber häufiger angesprochen, mit Verweis auf Peyton, Brady, Brees und Rodgers. Sie alle verbindet die Tatsache, dass sie ihr Leben lang im selben System gespielt haben. Wechselt der Coordinator jährlich kann man schwer den Wohlfühlfaktor (nenne das jetzt mal so) finden. Mit Trestman ist endlich jemand da, bei dem man ein gutes Gefühl hat.

Henne und Ei Diskussion, sag ich mal. Die 4 genannten mussten niemals ihr System umstellen, weil sie im System geglänzt haben. ;)
 
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