Best of 2016


Max Power

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Wieder mal ist ein Jahr rum, und so ist es auch im Musikbereich wieder an der Zeit, ein kleines Resümee zu ziehen. Dieser Thread soll allen die Möglichkeit geben, in Ruhe Revue zu passieren und die persönlichen Lieblingssongs, -alben oder was auch immer zu teilen. Die Erfahrung zeigt, dass reger Austausch dazu führt, dass man auch selbst neue Sachen entdeckt, die einem gefallen ;)

Ich persönlich haue dann auch meine Lieblingssachen raus, ein bisschen sortieren muss ich vorher noch. Vorweg kann ich schon mal sagen, dass das Jahr 2016 im Vergleich zu den letzten Jahren für mich im Musikbereich ein höchst erfreuliches war - im Rock/Metal-Bereich gab es in diesem Jahr sehr viele gute und ein paar hervorragende neue Scheiben, die ich nicht missen möchte. Keine Ahnung, ob das auch in anderen Genres so war, deshalb immer her damit!

Und bitte nicht vergessen: verlinkt eure Sachen im Sinne der Forengeschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit bitte mit dem Link-Button (die Kette über dem Textfeld, also der siebte Button) und haut nicht einfach eure Medialinks rein. Wenn ihr das tut, holt euch der böse theGegen!!!
 

theGegen

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@Max Power: Ich kann ja nichts anderes dagegen tun, außer böse :teufel: :mad: zu werden.
Höchstens @Alice könnte einschreiten und die ätzenden Media-Links in "Link einfügen" - Links editieren.

Es ist tatsächlich so, dass sich der Seitenaufbau über die Medialinks verlängert, es nimmt unheimlich viel Platz und Übersicht weg und außerdem halten die gar nicht ewig. Das ist nichts für die Nachwelt.

Zum Thema: Irgendwie ist dieses Jahr musikalisch an mir vorbei gerauscht, nur wenige Sachen sind mir haften geblieben. Die Charts bzw. das Radio waren ganz schlimm. Noch mehr gefühlsduseliger Weicheier Deutschpop. Vorhin habe ich mir mal zwecks Überblick international die Top 50 der US-Jahres-Billboard-Charts reingezogen, da gefällt mir so gut wie gar nix und etliches finde ich regelrecht schrecklich.

Ich werde aber noch kramen in meinem Gedächtnis bzw. Quellen abhören, wenigstens 10 Songs werde ich hoffentlich zusammen bekommen.

Dieses Jahr weniger Konzerte besucht als 2015. Habe oft unaktuelle Musik gehört oder französischen Indie-Pop.
 
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theGegen

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Einen Preis kann ich schonmal vergeben, den für den Newcomer des Jahres.

Der Titel geht an diese junge Dame aus Norwegen:

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Dagny
In ihrer Heimat zwar schon länger aktiv, aber dieses Jahr der internationale Durchbruch mit flottem Elektro- und Gitarrenpop.
Damit habe ich (auch als alter Rock'n'Roller :D) überhaupt keine Berührungsängste - im Gegenteil.
Und für gute Bands mit Frauen vorne oder im Team habe ich ebenfalls eine Schwäche.
Die Hits sind absolut massenkompatibel und deswegen ging sie 2016 quasi durch die Decke. Die fetten Elektromixe mit Pitch und Elektropomp eignen sich für alle Tanzflächen.

Dagny ft. Børns - Fool's Gold

Dagny - Backbeat

Dagny - Too young

Sie kann es auch ohne den zugefügten Produktions-Schnickschnack, die Band ist gut, das macht es noch besser.

Dagny - Fool's Gold (live)

Dagny - Backbeat (live)

Die Mucke geht nicht zuletzt ziemlich ab, macht gute Laune. :thumb:

In einer Art NBA-Rookie-Zukunfts-Bewertung könnte vielleicht eine Nina Persson / Cardigans - Karriere herumkommen. Oder auch mehr.
 
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Max Power

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Hier mal meine Top 5 Alben ... die restlichen darunter in alphabetischer Reihenfolge. Eine Liste mit den besten Songs stelle ich dieser Tage noch zusammen.

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1. Russian Circles - Guidance (Post-Rock/Metal, Progressive, Instrumental)

Russian_Circles_-_Guidance_(2016).jpg


Russian Circles ist eine amerikanische Instrumental-Band, die im Gegenzug zum Vorgänger auf einen Gastsänger verzichtet und auf "Guidance" das Kunstwerk schafft, die Spannung ohne jegliche Vocals über Albumlänge zu halten und den Hörer auf eine spannende Reise mitzunehmen, die jede Menge Höhen und Tiefen bereithält. Mal mitreißend, mal deprimierend und an vielen Stellen einfach nur schön ... es gab in diesem Jahr kein Album, das mich als Gesamtpaket so mitgerissen hat wie "Guidance". Extrem geiles Teil, funktioniert natürlich am besten, wenn mans in einem Rutsch durchhört.

Guidance (Full Album)

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2. Gojira - Magma (Progressive / Death Metal)

gojira_300_cmyk.jpg


Auf ihrem sechsten Album sorgen die Franzosen sicher für ein paar Sorgenfalten bei ihren Hardcore-Fans, wurde der Death Metal-Anteil doch deutlich zugunsten von klarem Gesang und markanten Riffs zurückgefahren. Das tut dem Sound der Band aus meiner Sicht extrem gut, denn "Magma" für mich das bislang beste Album aus dem Bandkatalog (das werden einige anders sehen, klar). Komplexe Songstrukturen gibts auch weiterhin, daneben haben die Franzosen mit "Stranded" und "Silvera" aber auch zwei recht eingängige Übersongs im Gepäck, die quer über die Genregrenzen überzeugen dürften.

Silvera - Stranded - Magma - Pray - Only Pain

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3. Thrice - To Be Everywhere Is To Be Nowhere (Alternative)

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Mittlerweile das neunte Studioalbum der Kalifornier. Thrice kommen eher aus der Hardcore-Ecke, gebrüllt wird auf "To Be Everywhere Is To Be Nowhere" aber nur selten. Auf lyrischer Ebene ist der Genrebezug schon deutlicher, denn die USA bekommt unter anderem für ihre Auslandspolitik ("Black Honey"), ihrem Droneneinsatz ("Death From Above") und dem Umgang mit Edward Snowden ("Whistleblower") ordentlich Fett weg. Musikalisch ist das in erster Linie exzellent produzierter und interpretierter Rock, der auf Albumlänge nie langweilig wird und ohne größere Schwachpunkte auskommt.

Hurricane - The Long Defeat - Black Honey - Death From Above - Whistleblower

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4. Highly Suspect - The Boy Who Died Wolf (Alternative)

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Mit dem Debütalbum "Mister Asylum" und der Single "Lydia" zählten Highly Suspect zu den Aufsteigern des Jahres 2015 - unter anderem reichte es dabei für zwei Grammy-Nominierungen. Nur 16 Monate später legt das Trio schon das zweite Album nach und schafft es dabei, die ziemlich hohen Erwartungen wieder zu erfüllen. "The Boy Who Died Wolf" ist ein äußerst abwechslungsreiches Album und bietet einen überragenden Querschnitt von allen Elementen, die das Genre hergibt. Und für "My Name is Human" gibts auch prompt schon die nächste Grammy-Nominierung.

My Name Is Human - Little One - For Billy - Serotonia - Send Me An Angel (Real Life Cover)

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5. Deftones - Gore (Alternative)

Gore_-_Deftones.png


Nicht alle waren so brilliant wie "White Pony", aber selbst die "Schlechtesten" im Bandkatalog waren noch sehr gut: die Deftones können einfach kein schlechtes Album schreiben, und das gilt auch für den achten Streich "Gore". Trotz zahlreicher Nebenprojekten von Sänger Chino Moreno sowie Spannungen zwischen ihm und Gitarrist Stephen Carpenter haben die Kalifornier auch diesmal wieder geliefert. Morenos Dream Pop-Ausflüge sind auch auf "Gore" immer wieder zu finden, stehen dabei aber nie in Widerspruch zu Carpenters Gitarrenwänden und den wie immer spannend arrangierten Songs.

Prayers/Triangles - Acid Hologram - Hearts/Wires - Pittura Infamante - Xenon

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Alter Bridge - The Last Hero
Gemessen am überragenden Vorgänger eine kleine Enttäuschung. Zu viel Stadion-Bombast und B-Seiten-Feeling.
My Champion - Cradle to the Grave

Amon Amarth - Jomsviking
In jeder Hinsicht Altbewährtes von den Schweden ... auch, wenn sie sich erstmals an ein Konzeptalbum gewagt haben.
Raise Your Horns - One Thousand Burning Arrows

Avenged Sevenfold - The Stage
Phasenweise sehr stark, teilweise aber schon übertrieben episch und zwanghaft progressiv ... etwas weniger wäre hier sicher mehr gewesen.
The Stage - Exist

Babymetal - Metal Resistance
How can you not love them?!
Karate - Meta Taro

Black Stone Cherry - Kentucky
Auch hier eine kleine Enttäuschung, angesichts der starken Vorgänger. Trotzdem ein recht nettes Album.
Hangman - Cheaper to Drink Alone

Chevelle - The North Corridor
Und noch mal: auch hier wäre noch mehr drin gewesen. Die Übersongs fehlen leider schon zum zweiten Mal in Folge.
Joyride (Omen) - Got Burned

Metallica - Hardwired ... to Self-Destruct
Knapp an den Top 5 gescheitert. Das beste Metallica-Album seit den 90ern, nur leider etwas zu lang.
Murder One - Spit Out the Bone

Monster Truck - Sittin' Heavy
Kurzweiliges Rock-Album mit Southern-Einflüssen und sehr guter Gitarrenarbeit.
Don't Tell Me How To Live - The Enforcer

Red Hot Chili Peppers - The Getaway
Kandidat für die Top 5. Hat mir deutlich besser gefallen als der Vorgänger, kann das Level auf Albumlänge aber nicht ganz halten.
The Getaway - Dark Necessities

The Pretty Reckless - Who You Selling For
Auch ein Kandidat für die Top 5. Ruhigere Songs als auf den Vorgängern, aber auch besseres Songwriting.
Take Me Down - Wild City

Tremonti - Dust
Gut, aber mit Längen. Wurde gemeinsam mit dem 2015er Album "Cauterize" aufgenommen - ein Album statt zwei wäre besser gewesen.
My Last Mistake - Dust
 

theGegen

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Einen weiteren Award kann ich auch jetzt schon vergeben, und zwar die....

"aber das war doch gar nicht 2016!"
- Trophäe. :eek:

Mit dieser Begründung: Ich war mit meiner Tochter in Sommerurlaub auf Menorca. Wir sind alle 2 Tage nach Ciutadella, weil das eine tolle Stadt ist. Zum Abhängen, Ort bewundern oder Shoppen. Allemal abends besser als die Alternative Showprogramm in der Ferienanlage, die aber ansonsten beim Drumherum echt gut war.
Bei einem dieser Trips (öffentlicher Bus von und zum Club 2 €) mit Schwerpunkt "Shoppen" nach Ciutadella wollte meine Tochter unbedingt eine Filiale einer spanischen Modekette ausfindig machen, weil sie von dieser Firma (Springfield?) aus früheren Spanien-Urlauben immer recht günstig ein paar stylische Teile erworben hatte.
Mit untrügerischer Spürnase machte sie tatsächlich einen solchen Laden ausfindig und die hatten wirklich coole Klamotten, die ihr gut standen. Während sie circa ein Dutzend Teile anprobierte (bei Höchstgrenze 5 pro Kabine) wartete ich vor den Kabinen und mir fiel auf, dass da ziemlich gute Musik gespielt wurde. Dann kam was, bei dem ich dachte: "Wow!" - das ist doch Lana del Rey, oder? Klar ist sie das, aber den Song kenne ich gar nicht? Habe meiner Tochter etliche Klamotten spendiert, weil die Musik so gut war.
Zurück im Hotel den Titel aus der Erinnerung eryoutubet... ein mir und allgemein eher unbekannter Del Rey Song, so dass ich mutmaßte, er wäre neu.
War jedoch zusätzlicher Bestandteil der 2012er Deluxe-Version von "Born to die".
Trotzdem ist das mein Urlaubssong 2016, egal wann das ursprünglich rausgekommen ist.

Lana Del Rey - Without you

https://youtu.be/HhuckvSkNgU
Großartiger Schwulst und Kitsch, absolut auf den Punkt.
 

theGegen

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.....
Zum Thema: Irgendwie ist dieses Jahr musikalisch an mir vorbei gerauscht, nur wenige Sachen sind mir haften geblieben. Die Charts bzw. das Radio waren ganz schlimm. Noch mehr gefühlsduseliger Weicheier Deutschpop. Vorhin habe ich mir mal zwecks Überblick international die Top 50 der US-Jahres-Billboard-Charts reingezogen, da gefällt mir so gut wie gar nix und etliches finde ich regelrecht schrecklich.

Ich werde aber noch kramen in meinem Gedächtnis bzw. Quellen abhören, wenigstens 10 Songs werde ich hoffentlich zusammen bekommen..

Ich muss mich korrigieren, weil es doch einiges gutes in 2016 gab. Über das Jahr verteilt, hatte ich hin und wieder mal gute Songs in einer YouTube-Playliste 2016 (Ich hab' 'nen Account) vermerkt und da sind tatsächlich an die 40 Songs drin gelandet. Tolle Sachen dabei.
Bei ganzen Alben sieht es mauer aus. Zwar gab es neue Sachen von durchaus verlässlichen Künstlern, aber die waren nicht immer überzeugend. Das neue Album von Teenage Fanclub ist mir insgesamt zu lahmarschig; Richard Ashcrofts Album ist komplett langweilig. Muse und Kaiser Chiefs mag ich eh nicht besonders und gegenüber RHCP bzw. Metallica bin ich neutral eingestellt.
Ich suche jetzt noch nach Perlen, die ich vielleicht überhört haben könnte, in jeder Musikrichtung.
 

DaLillard

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2016 war musikalisch leider das schwächste Jahr, dass ich bisher erlebt habe. Es gab leider kaum gute Alben....

1. RAF Camora & Bonez MC - Palmen aus Plastik

Entweder man mag den Sound oder nicht. Ich finde das Album richtig stark und ist für mich jetzt schon ein absoluter Klassiker. Man merkt richtig, dass RAF seit Ewigkeiten schon mal so eine Platte produzieren wollte.

2. Kendrick Lamar - untitled unmastered

Kendrick ist einfach der Beste Hip Hop Artist dieser Generation. Er kann eine EP mit Studioresten veröffentlichen und trotzdem alles in den Schatten stellen.

3. J. Cole - 4 Your Eyez Only

Wäre Kendrick nicht wäre Jermaine ohne Zweifel der Beste Artist dieser Gen und ich hoffe immer noch, dass sich die Gerüchte über das Kollabo zwischen den beiden endlich bewahrheiten. Naja, ich bin im nach hinein schon enttäuscht über das Album. 4 Your Eyez Only kommt musikalisch nicht ansatzweise an FHD heran, dass soll aber nicht heißen, dass die Platte schlecht ist. Die Erwartungen waren einfach enorm hoch. Kein Wunder nach FHD. Lyrisch ist das aber wieder auf absoluten Top Niveau.

4. Future - EVOL

Future ist ebenfalls einer, an dem sich die Geister scheiden und ich hielt am Anfang auch nicht viel von ihm. Mittlerweile feier ich seine Musik aber richtig.

5. KKS - Essadahmus

Klasse EP. Aber kann man von KKS ja erwarten.
 

theGegen

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Arrgh, ich muss mich mal auf irgendetwas festlegen und ich stelle fest, dass ich meinen Jahresrückblick stückeln muss. Weil - es ist nicht alles mit jedem vergleichbar.
Ich habe wenig Berührungsängste zu allen möglichen Genres und von alt bis neu, aber kann ebenso unerbittlich sein, wenn mir irgendetwas schwer auf den Sack geht.
So an die 50 Songs sind mir in diesem Jahr positiv aufgefallen, davon einige, die so richtig gut sind.
Schwierig, diese alle lobend zu erwähnen; außerdem passt bei mir manchmal kein Stück zum anderen. :D
Also habe ich den Wust mal in meine eigenen Schubladen vorsortiert, um Preise verteilen zu können.

Teeniebands, Charts, Elektropop & Dance / Power PopRock / Comebacks & Dauerbrenner / Newcomer / Alternative, Indie & Rock diverses
 

theGegen

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Teeniebands, Charts, Elektropop & Dance!

Honorable mention:


Biffy Clyro - Re-Arrange

Eigentlich ist das ja so 'ne Art dramatische Rockband und in der Regel mit mehr Wumms unterwegs, aber sowas hat auch Boyband-Potential. Darum habe ich das hier einsortiert, denn dieser Kitsch-Song hätte auch den Backstreet Boys oder Take That nicht schlecht gestanden.

OneRepublic - Future looks good

In diesem Metier hat Biffy Clyro das Nachsehen gegen eine richtige Boyband... diese Boybands sind ja nicht quasi Definition irgendwelche Stümper. OneRepublic kann sogar noch besser. Dazu später im Text.

Gypsy & the Cat - Inside of your Mind

Hat einen schönen federnden Groove und mixt akkustische mit Elektro-Sounds.

Las Aves - Die in Shanghai

Fund aus meiner France-Pop-Schiene. Der Sound gefällt mir, klingt ziemlich Indie.

Sia - Cheap Thrills

Mir fällt kein Grund ein, das nicht gut zu finden.

Kungs - Don't you know

Nochmal Franzosen, nochmal Riesen- (Sommer) - Hit. Hier gilt ebenso: wer Füße hat und 'nen Herzschlag, kann das nicht schlecht finden.

Und die Preise (bronzener, silberner und goldener Gegen) gehen an:

3. Platz: OneRepublic - Kids

Beim neuen Album sind der ewigen Boyband ein paar richtige Kracher gelungen.

2. Platz: Tegan and Sara - U-Turn

Smash-Hit. Okay, war kein großer Hit. Doch warum eigentlich nicht? Ich mag die beiden echt gerne.

1. Platz: Dagny ft. Børns - Fool's Gold

Ist ja eigentlich vom Aufbau her ein typische Power-Rock-Pop-Nummer und die Band um die norwegische Frontfrau bekommt das auch ohne Elektro-Zutaten hin, aber mithilfe der ganzen aufgebrezelten Elektro-Pop-Effekte taugt das auch nach Ibiza.
 
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theGegen

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Power PopRock!

Honorable mention:

Boy Jumps Ship - Born to Run

Weil der Sound so gnadenloses NuMetal ist.

Feeder - Eskimo

Experten in diesem Genre und auch wenn sie ingesamt früher besser waren, reicht das immer noch, um U2 und Coldplay zu überbieten.

Sunset Sons - Somewhere maybe

Der Nachwuchs in diesem Genre weiß auch, wie es geht.

Nada Surf - Cold to see clear

Verlässliche Größen in diesem Genre und sie beweisen es wieder.

Die Preise gehen an:

3. Platz: Fronteers - Full Moon

Diese Burschen pflegen einen Beatles-Chorgesang-Background.

2. Platz: Blossoms - Getaway

Mit diesem runden Machwerk konnten sie dem Hype gerecht werden.

1. Platz: Catfish & the Bottlemen - 7 (Live)

Roh und gleichzeitig auf Rockhymne getrimmt.
 

theGegen

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Comebacks & Dauerbrenner!

Honorable mention:

Teenage Fanclub - I'm in Love

Leider ist das neue Album absolut enttäuschend. Allerdings damit wohl immer noch besser als Muse, Kaiser Chiefs und auch Richard Ashcroft. Die verlinkte Single ist mit Abstand der flotteste Song von "Here", der Rest sind Schubidubiduu-Balladen. Dabei war das doch so 'ne klasse Krachband in den 1990ern.

Green Day - Bang Bang

Das ist jetzt ebenfalls keine künstlerische Großleistung, aber immerhin gewohntes Rumms-Niveau.

Wintersleep - Amerika

Album auch eher läppisch, dieser Song geht aber in Ordnung.

Pete Yorn - She was weird

Sehr erfreulich sind die Ende des letzten Jahres veröffentlichen Songs des ewigen Womanizers. Seine Songs sind vielleicht immer einen Ticken zu lang... aber wie immer raffiniert produziert, mit diesem federweichen Groove. Mindestens ebenso gut ist:

Pete Yorn - I'm not the One

mit einem Wahnsinns-Video. Extrem sexy. Dass die junge Dame (Charlotte McKinney) einer gewissen Scarlett Johannsson ähnelt, ist ganz sicher kein Zufall, sondern gehört zur Story - mit einem Clou am Ende. Guter Typ. Er hatte ja mit Scarlett eine Band am Laufen und man munkelte da so einiges hinein.

Tja, ich habe noch 4 Songs über, aber alle Songs sind preiswürdig, daher gibt es in dieser Kategorie zwei 3. Plätze.

Die Preise gehen an:

3. Platz: Band of Horses - Casual Party

Ebenfalls ein gutes (beklopptes) Video dazu. Schön rockend gerade aus, mit stetiger Steigerung durch intensiveres Spiel und erhöhtem Lärm. Auch einfach eine verlässlich gute Band.

3. Platz: Skunk Anansie - Love someone else

Ich war nie ein besonderer Anhänger dieser Band, von daher für mich eine wirkliche Überraschung. Das ist hart und eiskalt.

2. Platz: The Stone Roses - Beautiful Thing

Das ist ungefähr der beste Song seit "I wanna be adored". Ian Brown solo zum Teil inbegriffen. Der gute alte Madchester-Rave.

1. Platz: Radiohead - Burn the Witch

Absolut verstörend. Kann sich mit den besten Songs der Band messen lassen.
 
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John Lennon

Moderator Darts & Handball
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Alben des Jahres:

jimmy-eat-world-integrity-blues-175790.jpg


Ich hab es schonmal geschrieben und dieses Album hat es wieder bestätigt: Jimmy Eat World liefert einfach immer und kann kein schlechtes Album raushauen. Einziger Kritikpunkt ist, dass auf Integrity Blues der Übersong fehlt. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau.

Sure and Certain
Get Right
Through

DMAs.jpeg


Nachdem es 2015 mit einer EP schon einen Vorgeschmack gab, haben die Australier mit Hills End ihr Debütalbum im Februar 2016 nachgelegt.

Step Up The Morphine
Lay Down
Play It Out

blossoms-174399.jpg


Mit ihrem Debütwerk haben sich Blossoms ordentlich Zeit gelassen. Die Single Blow wurde schon 2014 veröffentlicht, das Album gab es aber erst zwei Jahre später.

Blown Rose
Blow
My Favorite Room

Song des Jahres:

Fronteers - Idol

Wenn das Debütalbum 2017 nur halb so gut wird, dann wird das das zweitbeste Album des Jahres - nach dem Solowerk von Liam Gallagher natürlich. :cool4:

Sonderpreis:

The Stone Roses - All For One

Hätten die Engländer auf mich gehört und das Lied zu ihrem Song für die EM gemacht, hätte man die Sensation geschafft und Island geschlagen. :belehr:
 

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Jimmy Eat World liefert einfach immer und kann kein schlechtes Album raushauen. Einziger Kritikpunkt ist, dass auf Integrity Blues der Übersong fehlt. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau.

Sure and Certain


Mist, den Song habe ich natürlich vergessen. :mensch: Hatte ich doch im Non-Hip-Hop-Thread schon erfreut vernommen, aber dann nicht in meiner YouTube-Playlist 2016 abgespeichert. Definitiv Top 3 in der Kategorie Power Pop-Rock und in der Rubrik Comebacks und Dauerbrenner gehört JEW natürlich ebenfalls lobend erwähnt. :thumb:
 
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