Beste/Schlechteste Ausreden für Niederlagen


Devil

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Tyson jammerte mal in einem Interview 1998 , dass er keine großen Gegner gehabt habe. Ali habe Frazier gehabt und Louis Schmeling. Er selbst habe nur Lachnummern gehabt. Als der Interviewer fragte, ob Holyfield nicht ein großer Gegner gewesen sei, widersprach Tyson und sagte er habe nur verloren weil er ein einsamer Herrausfordrer gewesen sei, der von seinem Team im Stich gelasen worden sei:"Ich war falsch ernährt und falsch trainiert!" Ob das die beste oder schlechteste Ausrede ist, soll jeder für sich entscheiden. ;)
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ricky Hatton hat nach dem Kampf mit Mayweather gemeint: "Ich bin nur ausgerutscht!" :smoke:

Wobei das (hoffentlich) ironisch war.
 

Granitkinn1

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Golota meinte nach dem Niederschlag gegen Tyson: "Ich bin nur ausgerutscht." Und für seine Niederlage hatte er den Grund "Headbutt" angegeben.

David Haye meinte nach seiner Niederlage gegen Wladimir Klitschko: "Ich habe mir den kleinen Zeh gebrochen und konnte mich bei meinen Schlägen nicht richtig abstützen."

Vitali Klitschko gab als Ursache für seine unzähligen Cuts gegen Lewis folgenden Grund an: "It was a headbutt."

Wladimir Klitschkos Camp meinte nach der Niederlage gegen Brewster: "Das Wasser wurde vergiftet."
 

Devil

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Die Gerade von Tyson gegen Golota war absolut perfekt, eine der besten, die ich je gesehen habe.

Hat nicht das Klitschkoteam damals auch was von Diabetes gefaselt? Vermutlich ist ihnen dann eingefallen, dass man dann kann weitere Kämpfe mehr rechtfertigen könnte und dann haben sie das mit den KO-Tropfen erzählt.
 

Dicke Lippe

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Tyson jammerte mal in einem Interview 1998 , dass er keine großen Gegner gehabt habe. Ali habe Frazier gehabt und Louis Schmeling. Er selbst habe nur Lachnummern gehabt. Als der Interviewer fragte, ob Holyfield nicht ein großer Gegner gewesen sei, widersprach Tyson und sagte er habe nur verloren weil er ein einsamer Herrausfordrer gewesen sei, der von seinem Team im Stich gelasen worden sei:"Ich war falsch ernährt und falsch trainiert!" Ob das die beste oder schlechteste Ausrede ist, soll jeder für sich entscheiden. ;)

Irgendwie glaub`ich ihm das.....
Hat er nicht kurz danach sein komplettes Management verklagt?
 

Devil

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Es ist schon richtig, dass Tyson mit seinem Team im 2. Holyfieldkampf sicher nicht ideal beraten war. Aber erstens kannte er Chagetti schon von früher und zweitens ist er für sein Team, sein Training und seine Ernährung selber verantwortlich. Dann zu sagen Holyfield sei ja im Grunde auch nur ne Flasche gewesen, denn wenn er ja sich normal ernährt hätte und sein Team in nicht verraten hätte, hätte er ihn ja eigentlich weggehauen :crazy: Außerdem muss er dann ja 2 mal im Stich gelassen worden sein von 2 verschiedenen Teams. Ich glaube, Tyson sucht bei Misserfolgen schnell andere , die er verantwortlich machen kann. Deswegen hat er oft die Trainer gewechselt. Vielleicht wäre es besser gewesen, er hätte wie Ali oder Vitali nur einen Trainer in der ganzen KArriere gehabt. Allerdings muss es dann auch passen zwischen den Beiden.

Im Grunde sagt Tyson über all seine Niederlagen das Gleiche: Er war nicht trainiert, es hatte ihn nicht mehr interessiert, er nahm Tabletten und es kämpfte nur noch die Hülle, aber nicht der Kern, etc.
 
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Raging Bull

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Sicher wäre das besser gewesen, aber nachdem D´Amato verstorben war, fehlte Tyson doch jeglicher Halt. Er hätte Rooney behalten sollen, war aber aufgrund seiner einfachen Persönlichkeit in Verbindung mit seinem Alter gar nicht in der Lage das zu überblicken.

Die Ernährung war´s wohl net, allerdings ist ja unbestreitbar, dass sich Tyson nach der Trennung von Rooney boxerisch nur noch zurückentwickelte, bzw. nach dem Knast nur noch aufgemuskelt und relativ unbeweglich auf den alles entscheidenden Schlag wartete. So kann man gegen einen wie Holyfield kaum gewinnen.

Bei Tyson glaube ich übrigens sind es noch nicht mal Ausreden im klassischen Sinne. Der Mann hat ja einige Probleme psychischer Art und rückt so vermutlich nur sein Weltbild gerade. Auf der anderen Seite ist die Einschätzung -abgesehen von Holy- ja nicht so falsch. Holmes war zu alt, Spinks war zu leicht. Obwohl ich das trotzdem für gute, weil überzeugende Siege halte, fehlen ihm natürlich die Schlachten mit positivem Ausgang im Rekord.

Wobei Schmeling, hätte es nicht den Upset gegen Louis gegeben, ja auch nicht so der Überboxer war. Vielleicht hätte ein überzeugender Sieg in einem Rückkampf gegen Douglas Tysons Reputation und Psyche gut getan.


Back on Topic - die lächerlichste Ausrede ist für mich nach wie vor Zehweh. Zwar ist Wladis K.O-Wasser noch ne Spur dummdreister, allerdings muss man den Kontext der markigen Sprüche Hayes beachten. Erst alle köpfen wollen und von Bitchko-Sisters brabbeln und dann Zehweh.Mmmiiiimmmiiimmmiii....

Hätte er geschwiegen, wäre er Philosoph geblieben.
 

Devil

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Es ging ja auch nicht um die Einschätzung, dass er keine großen Gegner hatte, es ging ja nur um die Ausrede und dass er meinte selbst Holy wäre ja kein Gegner gewesen, wenn er nur ein gutes Team um sich gehabt hätte :wavey:

Das ist eigentlich der Grundtenor bei all seinen Niederlagen. Wenn er in Topform gewesen wäre, hätte er wohl gewonnen ( auch wenn er nach dem Lewiskampf sagte, dass er Lewis wohl nie schlagen könnte, wenn er immer so gut boxen würde). Zum Beispiel hat er damals vor dem Rückkampf gegen Holyfield gesagt:"Als ich dem Gefängnis kam, hab ich das Boxen nicht mit dem nötigen Ernst betrieben, die Gegner waren keine Herrausforderung. Jetzt ist das anders, ich gehe konzentriert an das tägliche Training heran, will mir selbst beweisen, dass ich aus meinen Fehlern zu lernen in der Lage bin. Ich habe mich selbst diszipliniert, will immer das richtige tun. Doch bin ich auch nur ein Mensch. Mehr als lernen, zuhören und immer versuchen das Richtige zu tun das kann ich auch nicht.!" In der Tyson Doku von 2008 sagte er dass er für Seldon und Bruno sehr hart trainiert und sich dann wieder verherrlicht hat und meinte nicht mehr trainieren zu müssen.
 

Flöpper

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Es ging ja auch nicht um die Einschätzung, dass er keine großen Gegner hatte, es ging ja nur um die Ausrede und dass er meinte selbst Holy wäre ja kein Gegner gewesen, wenn er nur ein gutes Team um sich gehabt hätte :wavey:

Das ist eigentlich der Grundtenor bei all seinen Niederlagen. Wenn er in Topform gewesen wäre, hätte er wohl gewonnen ( auch wenn er nach dem Lewiskampf sagte, dass er Lewis wohl nie schlagen könnte, wenn er immer so gut boxen würde). Zum Beispiel hat er damals vor dem Rückkampf gegen Holyfield gesagt:"Als ich dem Gefängnis kam, hab ich das Boxen nicht mit dem nötigen Ernst betrieben, die Gegner waren keine Herrausforderung. Jetzt ist das anders, ich gehe konzentriert an das tägliche Training heran, will mir selbst beweisen, dass ich aus meinen Fehlern zu lernen in der Lage bin. Ich habe mich selbst diszipliniert, will immer das richtige tun. Doch bin ich auch nur ein Mensch. Mehr als lernen, zuhören und immer versuchen das Richtige zu tun das kann ich auch nicht.!" In der Tyson Doku von 2008 sagte er dass er für Seldon und Bruno sehr hart trainiert und sich dann wieder verherrlicht hat und meinte nicht mehr trainieren zu müssen.

Hab die 2008er Doku just vorgestern gesehen und mir ist auch aufgefallen, dass Tyson zu jeder seiner Niederlagen sagt, dass er nicht hart genug trainiert hat, bzw. es nur wegen des Geldes gemacht hat (bei Lewis und McBride).
Er datiert das auch ziemlich genau auf 1990 und sagt im Post Fight Interview des McBride Kampfes (übrigens ist er da sehr sympathisch) dass er seit 1990 Kämpfen nicht mehr "liebt". Gemessen an seiner entwicklung und dem Abflachen seiner brillianten Bewegungsabläufe ist man versucht ihm zu glauben. Dennoch entschuldigt er eigentlich jeden seiner Kämpfe, damit, dass er nicht in Form war.
 

Devil

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Außerdem sollte Tyson vorsichtig sein mit solchen Aussagen wie "Ich wusste dass ich nicht gewinnen konnte, ich habs nur wegen des Geldes gemacht!", denn da könnten eigentlich die zahlenden Promoter oder Zuschauer das Geld zurück verlangen.
 

Raging Bull

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Fragwürdige Aussage....

Naja....unbestreitbar ist sicher, dass Tysons Entwicklung nach 90 nur in eine Richtung ging. Offenbar hat ihm ab dann der eigene Mythos mehr gefallen, als das sich neu beweisen müssen.

Da braucht die Psyche solche Ausreden. Ab und an bricht sich die Realität ihren Weg und dann gibts halt so komische Ausreden....
 

Devil

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http://espn.go.com/columns/wojnarowski_adrian/1317765.html

Der Artikel hier ist von Anfang 2002. Tommy Brooks, der vorher von Tysons Leuten entlassen wurde, sagt da schon, dass Tyson einfach nicht mehr wirklich trianieren will. Er sagt, dass Tyson nicht mehr wirklich arbeiten will und er von Idioten umgeben ist, die ihn nicht richtig unterstützen und sich um ihn richtig kümmern, sondern ans Geld denken. Er sagt, Tyson könne immer noch der Beste sein, wenn er wollte und das es sehr bedauert, dass jemand mit Tysons Fähigkeiten nicht das Beste aus sich macht. Er meint auch, Tyson habe für Hoylfield 1 nur 2 Wochen trainiert, was sicher nicht ganz stimmt , denn dafür sah Tyson viel zu austrainiert aus. Aber in gewissem Maße bestätigt Brooks , dass was Tyson gesagt hat.
 

Tobi.G

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http://espn.go.com/columns/wojnarowski_adrian/1317765.html

Der Artikel hier ist von Anfang 2002. Tommy Brooks, der vorher von Tysons Leuten entlassen wurde, sagt da schon, dass Tyson einfach nicht mehr wirklich trianieren will. Er sagt, dass Tyson nicht mehr wirklich arbeiten will und er von Idioten umgeben ist, die ihn nicht richtig unterstützen und sich um ihn richtig kümmern, sondern ans Geld denken. Er sagt, Tyson könne immer noch der Beste sein, wenn er wollte und das es sehr bedauert, dass jemand mit Tysons Fähigkeiten nicht das Beste aus sich macht. Er meint auch, Tyson habe für Hoylfield 1 nur 2 Wochen trainiert, was sicher nicht ganz stimmt , denn dafür sah Tyson viel zu austrainiert aus. Aber in gewissem Maße bestätigt Brooks , dass was Tyson gesagt hat.

Wenn Tyson für Holyfield nur 2 Wochen trainiert hat dann hat er wohl für Lewis nur 2 Tage trainiert!:laugh2: Nein, dass er für Holyfield nur 2 Wochen trainiert hat ist Legendenbildung. Das war doch alles nur gerede um ihn für weitere Kämpfe interessant zu machen, wobei er sicher nicht mehr so intensiv trainiert hat bzw. anders trainiert hat als mit Rooney in seiner prime. Was ich immer wieder nicht verstehe ist warum Rooney keine anderen Topboxer hervorgebracht hat aber wahrscheinlich lebte Tyson auch unter Rooney vorwiegend von dem was er von Cus gelernt hat.
 

Devil

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Intressant ist, was Foreman in seinem Buch "Mit Gott im Ring" schreibt. Er sagt , er hätte gegen Jimmy Joung verloren, weil King ihn kurz vor dem Kampf noch an die TV-Verträge und die möglichen Werbeeinnahmen errinnert hat und ihm sagte, er solle sich Zeit lassen. Foreman sagt er hätte ihn früh ko schlagen können, aber es extra nicht getan und am Ende nicht mehr geschafft. Trotzdem war er überrascht über die Punktentscheidung. Später hatte er in der Kabine seine ominöse Begegnung mit Gott, die ihn so verändert hat. Gegen Ali war übrigens ein Glas Wasser schuld, was man ihm gab und komisch auf ihn wirkte und der Ref war unfair beim An bzw Auszählenn.
 

Rocco

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Randberlin
...hypoglykämie (zuckerschock) bei WK nach brewster KO...

jetztfallichinungnade

"Ich habe mich ab Mitte der ersten Runde schlapp gefühlt. Meine Knie waren wie Gummi. Ich kann mir das alles nicht erklären", sagte er zum Abendblatt.

quelle:http://www.abendblatt.de/sport/article246367/Ich-kaempfe-weiter.html

Wenn WK nicht mit Insulin gedopt war oder eine Stoffwechselkrankheit hat ist das eigentlich nicht möglich. dass der Blutzucker so weit absinkt.

Gibt es eigentlich irgendeinen Boxer mit Diabetes?
 

Roberts

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Stimmt, ich ziehe die Behauptung zurück. :mensch:
 
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