Biathlon-Saison 2024/2025


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Bei dem unerschöpflichen Reservoir...
Franzosen +17 halte ich dagegen fĂŒr bemerkenswerter.
Die hatten letzte Saison auch eine grauenvolle Saison. Quentin Fillion Maillet stand nur ein einziges Mal auf dem Podest. Diese Saison hingegen 6mal. Dazu haben sie diese Saison fĂŒnf verschiedene Sportler aufs Podest gebracht in Einzelrennen und einige Siege durch Perrot und Jacquelin.

Bei den Frauen merkt man die schlechte Saison von Justine Braisaz. Letzte Saison noch 11 PodestplĂ€tze, diese Saison nur 4. Jeanmonnot auch einen weniger als letzte Saison (11 zu 12). Simon sogar zwei weniger (7 zu 9). DafĂŒr haben sie mit Botet, Richard und Michelon drei neue Damen aufs Podest gebracht. Dazu noch einmal Sophie Chauveau.
 

Sarri

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Die hatten letzte Saison auch eine grauenvolle Saison. Quentin Fillion Maillet stand nur ein einziges Mal auf dem Podest. Diese Saison hingegen 6mal. Dazu haben sie diese Saison fĂŒnf verschiedene Sportler aufs Podest gebracht in Einzelrennen und einige Siege durch Perrot und Jacquelin.

Bei den Frauen merkt man die schlechte Saison von Justine Braisaz. Letzte Saison noch 11 PodestplĂ€tze, diese Saison nur 4. Jeanmonnot auch einen weniger als letzte Saison (11 zu 12). Simon sogar zwei weniger (7 zu 9). DafĂŒr haben sie mit Botet, Richard und Michelon drei neue Damen aufs Podest gebracht. Dazu noch einmal Sophie Chauveau.
Gerade im Bezug auf die kommenden Jahre ist das französische Frauenteam aber fast schon beÀngstigend stark aufgestellt. Vor allem Michelon wurde zum Ende hin in der Loipe richtig gut und neben den arrivierten Damen gibt es ja noch 4-5 absolute HochkarÀter, die man dieses Jahr kaum im Weltcup gesehen hat. Von den aktuellen Athletinnen sehe ich eigentlich nur die Oebergs und je nach Entwicklung noch Maren, die sich in den nÀchsten Jahren so ein bisschen gegen die Vormachtstellung der Französinnen wehren könnten.

Bei den MĂ€nnern wĂ€re halt zu wĂŒnschen, dass im deutschen Team 1-2 Athleten noch mal einen Schritt in Richtung Weltspitze machen könnten, dann hĂ€tte man da neben Giacomel, Samuelsson, den Franzosen, hoffentlich auch Campbell Wright und den Norwegern ein sehr breites Favoritenfeld nach dem Karriereende von Tarjei und Johannes.
Es wĂŒrde dem Sport schon gut tun, wenn die großen Titel und Kugeln nicht immer zu 80 % nach Norwegen oder Frankreich gehen wĂŒrden.
 

2phunkey4u

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Franzi dĂŒrfte eine Kandidatin fĂŒr die Ehrung "Sportlerin des Jahres" werden. Biathletinnen haben den Preis schön öfter gewonnen, zuletzt Denise Hermann mit "nur" GWC 4. Platz (dafĂŒr aber incl. 1x kleine Kugel und obendrein 1x WM- und 1x Olympia-Gold). Es sei denn die Jury meint, man könne es dem Publikum nicht vermitteln, dass die Entscheidung nicht auf der Zielgerade fiel.
 

Chrisrantanen

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Franzi dĂŒrfte eine Kandidatin fĂŒr die Ehrung "Sportlerin des Jahres" werden. Biathletinnen haben den Preis schön öfter gewonnen, zuletzt Denise Hermann mit "nur" GWC 4. Platz (dafĂŒr aber incl. 1x kleine Kugel und obendrein 1x WM- und 1x Olympia-Gold). Es sei denn die Jury meint, man könne es dem Publikum nicht vermitteln, dass die Entscheidung nicht auf der Zielgerade fiel.
Ich wette das es Preuß wird. Wer sonst?
Olympia ist heuer nicht.
Sie hat GWC Sieg und 2 kleine Kugeln plus WM Titel und insgesamt 4 Medaillen.
Hermann-Wick hat WM Titel und eine kleine Kugel.
 

WallIn

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Gerade im Bezug auf die kommenden Jahre ist das französische Frauenteam aber fast schon beÀngstigend stark aufgestellt. Vor allem Michelon wurde zum Ende hin in der Loipe richtig gut und neben den arrivierten Damen gibt es ja noch 4-5 absolute HochkarÀter, die man dieses Jahr kaum im Weltcup gesehen hat. Von den aktuellen Athletinnen sehe ich eigentlich nur die Oebergs und je nach Entwicklung noch Maren, die sich in den nÀchsten Jahren so ein bisschen gegen die Vormachtstellung der Französinnen wehren könnten.
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Deutschland hat jetzt auch keine so schlechte Zukunft mit Grotian (Platz 9 mit 20 Jahren) und Tannheimer (Platz 30 mit 19 und ordentlich Lehrgeld).
Dazu mit Franzi und Voigt zwei etablierte Damen.
Kink und Puff könnten auch besser werden als Schneider.
Wird man die Masse an guten Französinnen schlagen. Sicherlich nicht.
Aber in 2-3 Jahren, wenn die Generation Simon, Preuss, Braisaz-Bouchet, Tandrevold, H. Oeberg aufhören.
Können sich Grotian und Tannheimer mit Michelon, Kirkeeide, Richard und den Platzhirschen Lou und Oeberg duellieren.
Ich glaub auch nicht dass Elvira Oeberg bis tief in die Dreißiger dran bleibt, sie hat ja jetzt schon immer wieder lange Ausfallzeiten und Formschwankungen.
 

BFF Prinz

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Biathlon ist ein sehr fordernter Sport, oft 3 Rennen pro WE, daher halte ich Vorraussagen
fĂŒr die Zukunft eher schwer.
Wer hÀtte letzte Saison gedacht dass die WC Siegerin diese Saison kein Rennen lÀuft? (Vittozzi)
Erinnert sich noch jemand an Alimbekeva oder Hanna Sola, gut besondere GrĂŒnde, aber an sowas hat sicher auch keiner gedacht.
Davidova wurde auch schon mal eine ganz große Zukunft vorher gesagt, so ganz hat
dies bisher auch nicht geklappt.

Die Franzosen haben den Vorteil der enormen Breite an guten bis sehr guten Sportlerinnen,
der neueste Namen im WC, Benet, zeigt sich ja auch gleich in den Top 20.
 

Sarri

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Biathlon ist ein sehr fordernter Sport, oft 3 Rennen pro WE, daher halte ich Vorraussagen
fĂŒr die Zukunft eher schwer.
Wer hÀtte letzte Saison gedacht dass die WC Siegerin diese Saison kein Rennen lÀuft? (Vittozzi)
Erinnert sich noch jemand an Alimbekeva oder Hanna Sola, gut besondere GrĂŒnde, aber an sowas hat sicher auch keiner gedacht.
Davidova wurde auch schon mal eine ganz große Zukunft vorher gesagt, so ganz hat
dies bisher auch nicht geklappt.

Die Franzosen haben den Vorteil der enormen Breite an guten bis sehr guten Sportlerinnen,
der neueste Namen im WC, Benet, zeigt sich ja auch gleich in den Top 20.
Ja genau die Breite ist es bei den Französinnen, Àhnlich wie bei den norwegischen Herren.

Dazu sind es halt auch die Erfahrungswerte der vergangenen Jahre. Lou war ja vor 2-3 Jahren noch nicht nennenswert viel besser als die meisten anderen Athletinnen ihrer Altersklasse, zumindest in den öffentlichen Wettbewerben, und ist diesen heute meilenweit voraus und hat mal eben in ihrer dritten Weltcup-Saison eine absolute Fabel-Punktzahl in der Gesamtwertung erreicht. Bei Michelon bahnt sich da Ă€hnliches an und wenn du dann noch Ausnahmetalente wie Justine Braisaz oder jetzt die sehr junge Athletin, die bis kurz vor Schluss den IBU-Cup angefĂŒhrt hat, in der Hinterhand hast, dann kann man schon davon ausgehen, dass die kommenden Jahre die meisten wichtigen Titel nach Frankreich gehen werden.

Welcher Athlet dann genau oben steht ist natĂŒrlich vor allem so lange im Voraus nicht vorhersehbar, es ist aber einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Ähnlich wie bei den MĂ€nnern, siehe Sprint-Rennen in der Lenzerheide mit 6 Norwegern unter den ersten 10 oder der aktuelle Sprint in Oslo mit 5 Norwegern ganz vorne. Wenn du so viele Sportler hast, die in einem einzelnen Rennen ganz vor laufen können, wirst du im Zweifel auch den Olympiasieger und in letzter Konsequenz in den meisten FĂ€llen den Gesamtweltcupsieger stellen. Das ist so ein bisschen die Gefahr, aus neutraler Sicht, aber gerade im MĂ€nnerbereich gibt es da ja glĂŒcklicherweise einige HochkarĂ€ter aus anderen Teams, die da ein Wörtchen mitreden können.
 

tennisfun

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Werfen wir abschließend noch einen Blick auf die erzielten PodestplĂ€tze pro Nation (inkl. Staffeln) im Vergleich vor Vorsaison:

Frauen
33x Frankreich (-5)
22x Deutschland (+11)
17x Schweden (+5)
10x Norwegen (-7)
3x Finnland (+3)
2x Slowenien (+2)
2x Bulgarien (+2)
2x Schweiz (-3)
1x Tschechien (+1)
1x Slowakei (+1)
0x Italien (-10)

Herren
43x Norwegen (-14)
26x Frankreich (+17)
9x Schweden (+4)
6x Italien (+1)
4x Deutschland (-11)
2x USA (+2)
1x Lettland (-)
1x Ukraine (+1)
1x Slowenien (+1)
Darf ich fragen wie viele davon auf die Bö BrĂŒder gingen in den letzten 2 Jahren? WĂ€re vielleicht mal interessant.
 

torben74

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Biathlon ist ein sehr fordernter Sport, oft 3 Rennen pro WE, daher halte ich Vorraussagen
fĂŒr die Zukunft eher schwer.
Wer hÀtte letzte Saison gedacht dass die WC Siegerin diese Saison kein Rennen lÀuft? (Vittozzi)
Erinnert sich noch jemand an Alimbekeva oder Hanna Sola, gut besondere GrĂŒnde, aber an sowas hat sicher auch keiner gedacht.
Davidova wurde auch schon mal eine ganz große Zukunft vorher gesagt, so ganz hat
dies bisher auch nicht geklappt.

Die Franzosen haben den Vorteil der enormen Breite an guten bis sehr guten Sportlerinnen,
der neueste Namen im WC, Benet, zeigt sich ja auch gleich in den Top 20.
Außerdem sollte man eines denke ich nicht vergessen:
Sie haben Olympia 2030 vor Augen!
Das ist natĂŒrlich ein sehr motivierendes Ziel.
Lou Jeanmonnot wird dann 32 sein, Justine Braisaz-Bouchet 34, Julia Simon 34.
Wenn Sie gesund bleiben, nicht unmöglich, dass Sie noch mitmischen.
Bei den MĂ€nnern wird's dann auch in etwa in dem Bereich sein, ausser natĂŒrlich Éric Perrot, der mit 29 wohl im "besten Alter" sein wird.

Was ich sagen will ist, dass Frankreich ein großes Ziel vor Augen hat und bis dahin den fast unschĂ€tsbaren Vorteil genießt, zum einem jetzt eine unglaubliche Masse an Weltklasse zu haben, aber auch wie von dir angesprochen in der "Hinterhand" schon die nĂ€chsten TopLeute aufweisen kann.
Ich glaub das hat so nicht mal Norwegen zu bieten?
 

Chrisrantanen

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Außerdem sollte man eines denke ich nicht vergessen:
Sie haben Olympia 2030 vor Augen!
Das ist natĂŒrlich ein sehr motivierendes Ziel.
Lou Jeanmonnot wird dann 32 sein, Justine Braisaz-Bouchet 34, Julia Simon 34.
Wenn Sie gesund bleiben, nicht unmöglich, dass Sie noch mitmischen.
Bei den MĂ€nnern wird's dann auch in etwa in dem Bereich sein, ausser natĂŒrlich Éric Perrot, der mit 29 wohl im "besten Alter" sein wird.

Was ich sagen will ist, dass Frankreich ein großes Ziel vor Augen hat und bis dahin den fast unschĂ€tsbaren Vorteil genießt, zum einem jetzt eine unglaubliche Masse an Weltklasse zu haben, aber auch wie von dir angesprochen in der "Hinterhand" schon die nĂ€chsten TopLeute aufweisen kann.
Ich glaub das hat so nicht mal Norwegen zu bieten?
Genaugenommen sind bei den Spielen 2030 Jeanmonnot 31 und Simon+JBB 33.
Und letztere spricht das mit ihree Familie ab ob sie nach 2026 weitermacht.
Zu Simon weiss man nichts.
Könnte aber sein das beide also vor 2030 aufhören.
Aber es sind halt Spiele daheim.Diese Chance bekommen nicht viele.
 

Wurzelsepp

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Die Gefahr sehe ich eher, dass durch die vielen Arrivierten der Nachwuchs vergrault oder mindestens desillusioniert wird! Es gibt wenige StartplĂ€tze im Weltcup und wenn die quasi fix auf Jahre hinaus von Simon, Jeanmonnot und JBB blockiert werden (dazu wohl Michelon und Richard), so dĂŒrfte das dem Nachwuchs nicht gefallen. NatĂŒrlich ist der Umweg ĂŒber den IBU-Cup normal und man soll sich dort aufdrĂ€ngen... irgendwann schwindet aber wohl auch die Motivation und auch finanziell stellt sich doch die Frage, ob man bis 25 "nur" im IBU um Brosamen fĂ€hrt oder vielleicht doch ein Studium in Angriff nimmt oder eine Familie plant. Keine Ahnung, wie genau Frankreich seine Biathleten finanziert, ob es fĂŒr WC-EinsĂ€tze höhere Löhne gibt als fĂŒr IBC-Starts... aber fĂŒr Sponsoren ist es sicher viel interessanter im WC.

Logisch, das ist ein Luxusproblem, aber ein bisschen Wechsel auch an der Spitze hat einer Mannschaft noch nie geschadet.
 

2phunkey4u

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So viele "arrivierte" Französinnen gibt es doch gar nicht. Ansonsten hat man ja diese Saison bei den Norwegern gesehen, was passieren kann, wenn der Konkurrenzkampf zugelassen wird. Da fanden sich der Vorjahresdritte und -fĂŒnfte des GWC zeitweise im IBU Cup wieder.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
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Bei Simon und Braisaz bin ich ein wenig skeptisch, ob sie noch bis 2030 weiter machen. Simon scheint lĂ€uferisch bereits ein wenig ĂŒber ihrem Zenit zu sein und ihr fehlt eigentlich nur noch das Olympiagold, sonst hat sie alles erreicht, was man erreichen kann. Wenn sie das nĂ€chstes Jahr schafft, glaube ich, dass sie noch höchstens 1-2 Jahre weiter macht.
Und bei Braisaz glaube ich, dass die Familie da zu sehr im Vordergrund steht. Man merkte diese Saison schon ein wenig, dass ihr ihr Kind in den langen Weltcupblöcken fehlt. Und darauf jetzt nochmals fĂŒnf weitere Jahre verzichten? Man darf auch nicht vergessen, dass sie bereits seit 2014 im Weltcup unterwegs ist, also eine recht lange Zeit.

Und wenn Paula Botet und Camille Bened plus die beiden jungen Amandine Mengin und Voldiya Galmace Pauline im nÀchsten Sommer einen Àhnlichen Schritt wie Jeanmonnot oder Michelon in ihrem ersten Jahr unter Cyril Burdet machen, dann haben die beiden ohnehin direkt mÀchtig Druck im Team und können sich keinen schwachen Saisonstart wie diese Saison mehr leisten.
 

2phunkey4u

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Mal zur Illustration, wie Norwegen und Frankreich mit ihren 6 StartplĂ€tzen gehaushaltet haben - Anzahl der Aufstellungen fĂŒr Rennen (inkl. DNS, exkl. Staffeln):
  • Laegreid 21/100%, JTB 20/95%, Sörum 20/95%, Strömsheim 20/95%, T.Bö 18/86%, Dale-Skjevdal 10/48%, Christiansen 9/43%, Frey 5/24%, Kalkenberg 1/5% (von JTB bis Tarjei hĂ€tten sie bestimmt auch alle 21 Rennen mitgemacht, hatten aber von sich aus auf Antritte verzichtet; Botn hatte tatsĂ€chlich keine Nominierungen nach noch 7 in der Vorsaison - ich hab' mich da nicht verguckt...)
  • Jeanmonnot 21/100%, Simon 21/100%, JBB 21/100%, Michelon 21/100%, Richard 21/100%, Chauveau 12/57%, Botet 8/38%, Guigonnat 4/19%, Bened 3/14%, Mengin 1/5%
Da auf den PlÀtzen 1-5 jeweils die Leistung bzw. das Potential stimmte (Top 15 bzw. Top 10 GWC) blieb der jeweils 6. Platz zum Rotieren.
 
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