Biathlon-Fan
Bankspieler
- Beiträge
- 18.063
- Punkte
- 113
Einleitung
Am 12. Februar 2025 beginnt die diesjährige Biathlon-Weltmeisterschaft im Kanton Graubünden, genauer gesagt in Lenzerheide. Der Ort liegt auf rund 1.400 Metern Höhe, und erstmals in der Geschichte des Biathlons werden die Weltmeisterschaften auf Schweizer Boden ausgetragen. Die Wettbewerbe finden in der Roland Arena statt, wo die Zuschauer die Rennen nicht nur von den Tribünen aus verfolgen können, sondern auch an drei sogenannten Hotspots entlang der Strecke: dem Hartweg Hill, dem Gasparin Dream und dem Baselgia Hill. An den neun Wettkampftagen werden bis zu 55.000 Zuschauer erwartet.
Bereits beim Test-Weltcup im vergangenen Jahr präsentierte sich Lenzerheide von seiner besten Seite. Perfekte Bedingungen und eine beeindruckende Zuschauerkulisse prägten die Veranstaltung. Besonders Justine Braisaz-Bouchet dominierte die Wettkämpfe der Frauen und gewann alle drei Rennen. Auch wenn sie in dieser Saison, insbesondere am Schießstand, noch nicht konstant überzeugen konnte, sicherte sie sich immerhin den Sprint-Sieg in Le Grand-Bornand – damit zählt sie auch bei dieser WM zu den erweiterten Favoritinnen.
Bei den Herren triumphierte Benedikt Doll im Sprint, während Johannes Thingnes Bø die Verfolgung und den Massenstart für sich entschied. Für ihn und seinen Bruder Tarjei wird es die letzte Weltmeisterschaft sein, während Doll seine Karriere inzwischen beendet hat.
Zeitplan der Wettbewerbe, Titelverteidiger, TV-Zeiten und Startquoten
Wie im Vorjahr werden wieder alle zwölf Wettbewerbe, die auch im Weltcup stattfinden, bei dieser WM ausgetragen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses mal die Mixed-Staffeln von den Frauen eröffnet werden und die Herren jeweils den Schlusspart laufen.
In den Einzelrennen sind jeweils pro Nation vier Sportler startberechtigt. Ausgenommen sind hier von die Französinnen, die jeweils 5 Startplätze haben und die Norwegischen Herren, die jeweils 6 Startplätze haben.
Gesamtweltcup und Favoriten
Werfen wir nun einen Blick auf den Gesamtweltcup und damit auf die Athleten, die sich in eine Favoritenrolle für die Weltmeisterschaft gebracht haben.
Bei den Damen führt Franziska Preuß mit deutlichem Vorsprung vor Lou Jeanmonnot und Elvira Öberg die Gesamtwertung an. Dahinter folgen drei weitere Französinnen – Julia Simon, Jeanne Richard und Océane Michelon – die sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf eine Einzelmedaille machen können. Mit Selina Grotian auf Platz sieben ist eine weitere Deutsche in den Top 8 vertreten, vor einer der Überraschungen der Saison die Finnin Suvi Minkkinen, die sich mit konstant starken Leistungen weit vorne platziert hat.
Bei den Herren liegt Sturla Holm Laegreid an der Spitze des Gesamtweltcups, gefolgt von seinem norwegischen Teamkollegen Johannes Thingnes Bø sowie den beiden Franzosen Éric Perrot und Émilien Jacquelin. Auf den Plätzen fünf bis acht folgen Tarjei Bø, Sebastian Samuelsson, Vebjørn Sørum und Quentin Fillon Maillet. Bis auf Samuelsson konnten alle bereits Rennen in dieser Saison gewinnen und gehören damit auch zu den Top-Medaillenkandidaten.
Aus deutscher Sicht wäre eine Einzelmedaille bei den Herren eine Überraschung. Zwar standen Philipp Nawrath und Danilo Riethmüller in dieser Saison bereits auf dem Podest, doch ihre Formkurve zeigte zuletzt eher nach unten. Bei den Damen hingegen sind aufgrund der bisherigen Saisonleistungen mindestens drei bis vier Einzelmedaillen realistisch.
Staffelweltcup und Favoriten
In der Damenstaffel geht Deutschland gemeinsam mit Schweden als absoluter Topfavorit ins Rennen. Beide Teams konnten in dieser Saison jeweils zwei Staffelsiege feiern. Sehr stark präsentierten sich zuletzt auch die Norwegerinnen, die läuferisch wohl das stärkste Quartett stellen und mit einer guten Schießleistung nach ihrem ersten WM-Sieg seit 2021 greifen. Die deutsche Frauenstaffel gewann zuletzt 2017, während ein schwedischer Erfolg eine Premiere wäre. Die französische Staffel, die im Vorjahr triumphierte, stand in dieser Saison zwar bei jeder Staffel auf dem Podest, konnte aber die starken Einzelleistungen ihrer Athletinnen nicht vollständig in den Staffelrennen umsetzen. Daher sind sie im Vergleich zu den drei Topfavoriten leicht im Hintertreffen.
Bei den Herren dominierte Frankreich die bisherigen Staffelrennen der Saison und konnte alle vier Wettkämpfe vor Norwegen gewinnen. Damit gehen die Franzosen als klare Favoriten ins WM-Rennen. Die Norweger dürften jedoch alles daransetzen, zurückzuschlagen – allerdings spielten ihnen bei den letzten beiden Weltmeisterschaften die Nerven einen Streich, sodass fraglich bleibt, ob sie nach 2021 wieder ganz oben stehen. Der Vorjahressieger Schweden stand in dieser Saison ebenfalls in jeder Staffel auf dem Podest und zählt erneut zu den Medaillenkandidaten. Das deutsche Team peilt ebenfalls Edelmetall an, muss dafür aber vor allem am Schießstand konstanter agieren als zuletzt.
Mixed-Staffelweltcup und Favoriten
Frankreich holte im Vorjahr beide Mixed-Titel und führt auch in dieser Saison die Mixed-Wertung an, da sie bislang in jeder ausgetragenen Staffel den zweiten Platz belegten. Damit zählen sie auch bei dieser WM zu den großen Favoriten – allerdings könnte es sich als Nachteil erweisen, dass bei ihnen die Herren den Schlusspart laufen. Der größere Favorit ist wohl Norwegen, obwohl deren Mixed-Ergebnisse in dieser Saison bislang eher durchwachsen waren.
Ebenfalls zum Favoritenkreis gehören die Staffeln aus Schweden und der Schweiz. In der Single-Mixed-Staffel sollte man zudem Finnland auf dem Zettel haben, das in Oberhof den Sieg holen konnte. Auch Italien ist ein Team, das man keinesfalls unterschätzen darf.
Für das deutsche Team ist das erklärte Ziel, erstmals seit 2020 wieder eine Mixed-Medaille zu gewinnen. Besonders in der Single-Mixed-Staffel bieten sich hierfür gute Chancen.
Strecken
Wie bereits eingangs erwähnt, werden die Wettbewerbe auf einer Höhe von 1400 Metern ausgetragen, was für einige Athleten eine zusätzliche Herausforderung darstellt, trotz intensiver Vorbereitung in der Höhe in der letzten Zeit. Hinzu kommt, dass die Strecken in Lenzerheide äußerst anspruchsvoll sind – insbesondere bei allen Rennen, die mindestens die 2,5-km-Runde umfassen. Vom Höhenprofil her sind sie sogar noch schwieriger als jene in Oberhof. Zwei lange Anstiege prägen die Runde, während es kaum Abfahrten gibt, die zur Erholung genutzt werden können.
Beim Weltcup im vergangenen Jahr waren die Laufabstände, insbesondere im Damenfeld, außergewöhnlich groß. So hatte die Achtplatzierte im Sprint bereits über eine Minute Rückstand auf die Laufbestzeit, und auch in den weiteren Rennen zeigte sich ein ähnliches Bild. Ähnlich wie bei der letztjährigen WM in Nove Mesto dürften daher in Lenzerheide vor allem die laufstarken Athleten im Vorteil sein, da sie sich auf der Strecke von den schießstarken Konkurrenten absetzen können.
Spannend bleibt auch die Frage, welche Rolle das Wetter spielen wird. Während Niederschläge in der Region eher selten sind, kann starke Sonneneinstrahlung die Bedingungen erschweren, indem sie die Strecke aufweicht und verlangsamt.
Einen genaueren Blick auf das Wettkampfgelände und die Strecken gibt es hier:

Am 12. Februar 2025 beginnt die diesjährige Biathlon-Weltmeisterschaft im Kanton Graubünden, genauer gesagt in Lenzerheide. Der Ort liegt auf rund 1.400 Metern Höhe, und erstmals in der Geschichte des Biathlons werden die Weltmeisterschaften auf Schweizer Boden ausgetragen. Die Wettbewerbe finden in der Roland Arena statt, wo die Zuschauer die Rennen nicht nur von den Tribünen aus verfolgen können, sondern auch an drei sogenannten Hotspots entlang der Strecke: dem Hartweg Hill, dem Gasparin Dream und dem Baselgia Hill. An den neun Wettkampftagen werden bis zu 55.000 Zuschauer erwartet.
Bereits beim Test-Weltcup im vergangenen Jahr präsentierte sich Lenzerheide von seiner besten Seite. Perfekte Bedingungen und eine beeindruckende Zuschauerkulisse prägten die Veranstaltung. Besonders Justine Braisaz-Bouchet dominierte die Wettkämpfe der Frauen und gewann alle drei Rennen. Auch wenn sie in dieser Saison, insbesondere am Schießstand, noch nicht konstant überzeugen konnte, sicherte sie sich immerhin den Sprint-Sieg in Le Grand-Bornand – damit zählt sie auch bei dieser WM zu den erweiterten Favoritinnen.
Bei den Herren triumphierte Benedikt Doll im Sprint, während Johannes Thingnes Bø die Verfolgung und den Massenstart für sich entschied. Für ihn und seinen Bruder Tarjei wird es die letzte Weltmeisterschaft sein, während Doll seine Karriere inzwischen beendet hat.
Zeitplan der Wettbewerbe, Titelverteidiger, TV-Zeiten und Startquoten
Wie im Vorjahr werden wieder alle zwölf Wettbewerbe, die auch im Weltcup stattfinden, bei dieser WM ausgetragen. Der einzige Unterschied ist, dass dieses mal die Mixed-Staffeln von den Frauen eröffnet werden und die Herren jeweils den Schlusspart laufen.
Tag, Datum | Uhrzeit | Wettbewerb | Titelverteidiger | TV-Zeit ARD/ZDF | TV-Zeit Eurosport |
---|---|---|---|---|---|
Mittwoch, 12. Februar | 14.30 Uhr | 4x6km Mixed-Staffel (F+H) | Frankreich ![]() | 14.15 Uhr ZDF | 14.15 Uhr Eurosport 1 |
Freitag, 14. Februar | 15.05 Uhr | 7,5km Sprint Frauen | Julia Simon ![]() | 14.50 Uhr ZDF | 14.55 Uhr Eurosport 1 |
Samstag, 15. Februar | 15.05 Uhr | 10km Sprint Herren | Sturla Holm Laegreid ![]() | 14.50 Uhr ZDF | 14.55 Uhr Eurosport 1 |
Sonntag, 16. Februar | 12.05 Uhr | 10km Verfolgung Frauen | Julia Simon ![]() | 11.55 Uhr ZDF | 11.45 Uhr Eurosport 1 |
Sonntag, 16. Februar | 15.05 Uhr | 12,5km Verfolgung Herren | Johannes Thingnes Bö ![]() | 15.00 Uhr ZDF | 14.55 Uhr Eurosport 1 |
Dienstag, 18. Februar | 15.05 Uhr | 15km Einzel Frauen | Lisa Vittozzi ![]() | 14.50 Uhr ZDF | 14.55 Uhr Eurosport 1 |
Mittwoch, 19. Februar | 15.05 Uhr | 20km Einzel Herren | Johannes Thingnes Bö ![]() | 15.00 Uhr ARD | 14.55 Uhr Eurosport 1 |
Donnerstag, 20. Februar | 16.05 Uhr | 6km+7,5km Single Mixed-Staffel (F+H) | Frankreich ![]() | 16.00 Uhr ARD | 15.55 Uhr Eurosport 1 |
Samstag, 22. Februar | 12.05 Uhr | 4x6km Staffel Frauen | Frankreich ![]() | 11.55 Uhr ARD | 12.00 Uhr Eurosport 1 |
Samstag, 22. Februar | 15.05 Uhr | 4x7,5km Staffel Herren | Schweden ![]() | 15.00 Uhr ARD | 15.00 Uhr Eurosport 1 |
Sonntag, 23. Februar | 13.45 Uhr | 12,5km Massenstart Frauen | Justine Braisaz-Bouchet ![]() | 13.35 Uhr ARD | 13.30 Uhr Eurosport 1 |
Sonntag, 23. Februar | 16.05 Uhr | 15km Massenstart Herren | Johannes Thingnes Bö ![]() | 16.00 Uhr ARD | 16.00 Uhr Eurosport 1 |
In den Einzelrennen sind jeweils pro Nation vier Sportler startberechtigt. Ausgenommen sind hier von die Französinnen, die jeweils 5 Startplätze haben und die Norwegischen Herren, die jeweils 6 Startplätze haben.
Gesamtweltcup und Favoriten
Werfen wir nun einen Blick auf den Gesamtweltcup und damit auf die Athleten, die sich in eine Favoritenrolle für die Weltmeisterschaft gebracht haben.
Bei den Damen führt Franziska Preuß mit deutlichem Vorsprung vor Lou Jeanmonnot und Elvira Öberg die Gesamtwertung an. Dahinter folgen drei weitere Französinnen – Julia Simon, Jeanne Richard und Océane Michelon – die sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf eine Einzelmedaille machen können. Mit Selina Grotian auf Platz sieben ist eine weitere Deutsche in den Top 8 vertreten, vor einer der Überraschungen der Saison die Finnin Suvi Minkkinen, die sich mit konstant starken Leistungen weit vorne platziert hat.
Bei den Herren liegt Sturla Holm Laegreid an der Spitze des Gesamtweltcups, gefolgt von seinem norwegischen Teamkollegen Johannes Thingnes Bø sowie den beiden Franzosen Éric Perrot und Émilien Jacquelin. Auf den Plätzen fünf bis acht folgen Tarjei Bø, Sebastian Samuelsson, Vebjørn Sørum und Quentin Fillon Maillet. Bis auf Samuelsson konnten alle bereits Rennen in dieser Saison gewinnen und gehören damit auch zu den Top-Medaillenkandidaten.
Aus deutscher Sicht wäre eine Einzelmedaille bei den Herren eine Überraschung. Zwar standen Philipp Nawrath und Danilo Riethmüller in dieser Saison bereits auf dem Podest, doch ihre Formkurve zeigte zuletzt eher nach unten. Bei den Damen hingegen sind aufgrund der bisherigen Saisonleistungen mindestens drei bis vier Einzelmedaillen realistisch.
Platz | Frauen | Herren |
---|---|---|
1. Platz | Franziska Preuss ![]() | Sturla Holm Laegreid ![]() |
2. Platz | Lou Jeanmonnot ![]() | Johannes Thingnes Bö ![]() |
3. Platz | Elvira Öberg ![]() | Eric Perrot ![]() |
4. Platz | Julia Simon ![]() | Emilien Jacquelin ![]() |
5. Platz | Jeanne Richard ![]() | Tarjej Bö ![]() |
6. Platz | Oceane Michelon ![]() | Sebastian Samuelsson ![]() |
7. Platz | Selina Grotian ![]() | Vebjoern Soerum ![]() |
8. Platz | Suvi Minkkinen ![]() | Quentin Fillion-Maillet ![]() |
Staffelweltcup und Favoriten
In der Damenstaffel geht Deutschland gemeinsam mit Schweden als absoluter Topfavorit ins Rennen. Beide Teams konnten in dieser Saison jeweils zwei Staffelsiege feiern. Sehr stark präsentierten sich zuletzt auch die Norwegerinnen, die läuferisch wohl das stärkste Quartett stellen und mit einer guten Schießleistung nach ihrem ersten WM-Sieg seit 2021 greifen. Die deutsche Frauenstaffel gewann zuletzt 2017, während ein schwedischer Erfolg eine Premiere wäre. Die französische Staffel, die im Vorjahr triumphierte, stand in dieser Saison zwar bei jeder Staffel auf dem Podest, konnte aber die starken Einzelleistungen ihrer Athletinnen nicht vollständig in den Staffelrennen umsetzen. Daher sind sie im Vergleich zu den drei Topfavoriten leicht im Hintertreffen.
Bei den Herren dominierte Frankreich die bisherigen Staffelrennen der Saison und konnte alle vier Wettkämpfe vor Norwegen gewinnen. Damit gehen die Franzosen als klare Favoriten ins WM-Rennen. Die Norweger dürften jedoch alles daransetzen, zurückzuschlagen – allerdings spielten ihnen bei den letzten beiden Weltmeisterschaften die Nerven einen Streich, sodass fraglich bleibt, ob sie nach 2021 wieder ganz oben stehen. Der Vorjahressieger Schweden stand in dieser Saison ebenfalls in jeder Staffel auf dem Podest und zählt erneut zu den Medaillenkandidaten. Das deutsche Team peilt ebenfalls Edelmetall an, muss dafür aber vor allem am Schießstand konstanter agieren als zuletzt.
Platz | Frauen | Herren |
---|---|---|
1. Platz | Schweden ![]() | Frankreich ![]() |
2. Platz | Frankreich ![]() | Norwegen ![]() |
3. Platz | Norwegen ![]() | Schweden ![]() |
4. Platz | Deutschland ![]() | Deutschland ![]() |
5. Platz | Schweiz ![]() | Slowenien ![]() |
Mixed-Staffelweltcup und Favoriten
Frankreich holte im Vorjahr beide Mixed-Titel und führt auch in dieser Saison die Mixed-Wertung an, da sie bislang in jeder ausgetragenen Staffel den zweiten Platz belegten. Damit zählen sie auch bei dieser WM zu den großen Favoriten – allerdings könnte es sich als Nachteil erweisen, dass bei ihnen die Herren den Schlusspart laufen. Der größere Favorit ist wohl Norwegen, obwohl deren Mixed-Ergebnisse in dieser Saison bislang eher durchwachsen waren.
Ebenfalls zum Favoritenkreis gehören die Staffeln aus Schweden und der Schweiz. In der Single-Mixed-Staffel sollte man zudem Finnland auf dem Zettel haben, das in Oberhof den Sieg holen konnte. Auch Italien ist ein Team, das man keinesfalls unterschätzen darf.
Für das deutsche Team ist das erklärte Ziel, erstmals seit 2020 wieder eine Mixed-Medaille zu gewinnen. Besonders in der Single-Mixed-Staffel bieten sich hierfür gute Chancen.
Platz | Mixed |
---|---|
1. Platz | Frankreich ![]() |
2. Platz | Schweden ![]() |
3. Platz | Norwegen ![]() |
4. Platz | Deutschland ![]() |
5. Platz | Finnland ![]() |
Strecken
Wie bereits eingangs erwähnt, werden die Wettbewerbe auf einer Höhe von 1400 Metern ausgetragen, was für einige Athleten eine zusätzliche Herausforderung darstellt, trotz intensiver Vorbereitung in der Höhe in der letzten Zeit. Hinzu kommt, dass die Strecken in Lenzerheide äußerst anspruchsvoll sind – insbesondere bei allen Rennen, die mindestens die 2,5-km-Runde umfassen. Vom Höhenprofil her sind sie sogar noch schwieriger als jene in Oberhof. Zwei lange Anstiege prägen die Runde, während es kaum Abfahrten gibt, die zur Erholung genutzt werden können.
Beim Weltcup im vergangenen Jahr waren die Laufabstände, insbesondere im Damenfeld, außergewöhnlich groß. So hatte die Achtplatzierte im Sprint bereits über eine Minute Rückstand auf die Laufbestzeit, und auch in den weiteren Rennen zeigte sich ein ähnliches Bild. Ähnlich wie bei der letztjährigen WM in Nove Mesto dürften daher in Lenzerheide vor allem die laufstarken Athleten im Vorteil sein, da sie sich auf der Strecke von den schießstarken Konkurrenten absetzen können.
Spannend bleibt auch die Frage, welche Rolle das Wetter spielen wird. Während Niederschläge in der Region eher selten sind, kann starke Sonneneinstrahlung die Bedingungen erschweren, indem sie die Strecke aufweicht und verlangsamt.
Einen genaueren Blick auf das Wettkampfgelände und die Strecken gibt es hier:

Zuletzt bearbeitet: