Black Monday 2024


sonic00

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Dave Canales soll neuer Head Coach der Panthers werden.


Kann ihn jemand einschätzen? Scheint einen steilen Aufstieg vom QB Coach zum OC bei den Buccaneers bis zum HC gemacht zu haben. Da er mit Wilson, Smith, Mayfield gut gearbeitet hat, hofft man eine ähnliche Entwicklung bei Young.
Wirklich schwer zu sagen. Bei den Seahawks als QB Coach habe ich ihn immer ein Regal über Waldron gesehen. Und er hat ja Geno im letzten Jahr auch ins Rollen gebracht. Dann jetzt auch Baker. Also das könnte schon passen. Etwas überaschend, trotzdem gefällt mir der Move für die Panthers. Ich traue ihm zu die offensr in die Gänge zu bringen um young. Im draft fehlt natürlich der # 1 Receiver. Da müssen die Panthers schon zaubern. Sie müssen Young auch Targets geben.
 
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Max Power

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Joe Barry hat ein Interview mit den Bears für den DC-Job ... und eins mit den Eagles für den LB-Job.

Brandon Staley hat DC-Interviews bei den Packers, Rams und Dolphins.
 

Nebukadnezar

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Joe Barry hat ein Interview mit den Bears für den DC-Job ... und eins mit den Eagles für den LB-Job.

Brandon Staley hat DC-Interviews bei den Packers, Rams und Dolphins.
Ich helfe Barry beim packen 🤣🤣 gibt aber Gerüchte aus der Packers Bubble dass Barry wohl als Position Coach bleiben könnte.

Hat Staley nicht auch das defensive Play calling übernommen?
 

Harald2509

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Ich finde die Wahl von Tom Telesco als GM gar nicht so schlecht.
Telesco dürfte durch seine Arbeit bei den Chargers den Raiders Kader und die Schwachstellen dort ziemlich gut kennen. Dazu hat er dem Vernehmen beim Erstgespräch mit einer herausragende Präsentation aufgewartet.
Ein Team, bei dem seit ca. 4 Jahrzehnten nicht wirklich viel zusammengeht, braucht neue Wege sowie leitende Mitarbeiter mit Visionen. Seit Ernennung von TT als GM wurden 2 neue Coachs geholt, Gerald Alexander für die Safeties und Ricky Manning Jr. für die Cornerbacks.
Dazu dürfte er hinsichtlich der Draft viele College Scouts kennen und auch Wissen, wie er deren Beurteilung einschätzen kann.
 

Hoelm

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Was soll man mit Chargers anfangen? Toller GM anscheinend, Top5 Qb (nach fast allen Experten), aber nix kommt dabei rumm
 

theIrish

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Ich war mir bzgl. deines Kommentars mit dem "Cheap" nicht so sicher. Da fehlt mir dann einfach die tiefere Kenntnis der NFL-Franchise. Da habe ich am Ehesten Einblick bei den Raiders, weil es mich dort noch am Meisten interessiert.

Das war ja der Hauptgrund wieso Brandon Staley damals überhaupt HC wurde, die Chargers waren eigentlich an Brian Daboll dran und der war auch interessiert, aber der war Spanos zu teuer.

Ich bin gespannt, wie er sich macht. Bei den 49ers hatte er Highlights und auch schnellen Erfolg. Bei den Wolverines hatte er es wiederum sehr schwierig. Da war er lange Zeit vergleichsweise erfolglos und stand schon kurz vor seiner Entlassung bis er dann vor 2 Jahren plötzlich die Buckeyes schlagen konnte und die Conference geholt hat. Vor der Saison gab es ja damals eine Umstrukturierung seines Vertrags, der dann deutlich leistungsbezogener wurde. Da stand er extrem nah vor der Entlassung. In der Nachbetrachtung hat man da die absolut richtige Entscheidung getroffen, dass man an ihm festhielt und Harbaugh hat mit der Umstrukturierung richtig auf sich gesetzt.

Mir fällt da zu sehr hinten runter was Harbaugh in Michigan für eine shit show von Brady Hoke übernommen hat.
Harbaugh war 10-3 im ersten Jahr in Michigan 5-7 das Jahr davor unter Brady Hoke.
Kirby Smart war 8-5 in seinem ersten Jahr im Georgia und hat gegen Vanderbilt und Georgia Tech verloren und hat von Mark Richt ein sicher besseres Fundament bekommen.
Ed Orgeron war in seinem kompletten ersten Jahr als HC bei LSU 9-4 und hat gegen Mississippi State und Troy!!!!!! Verloren.
Der Punkt dass er lange gebraucht hat um an Ohio State vorbei zu kommen ist fair aber Ohio State ist auch eines der Top 4 Teams in the Nation in der Zeit gewesen, die waren von 2015 bis 2022 nie schlechter als 6 geranked da würde ich schon argumentieren der Grund wieso Harbaugh die vorher nie geschlagen hat ist dass ihm einfach die Spieler gefehlt haben.
Die hatte er halt jetzt, und ich weiß du siehst das anders und wir müssen uns da auch nicht mehr einigen, aber für mich ist dieses Michigan Team vom Talent Level her mit dem 2019 LSU Team und dem 2020 Alabama Team (Nicht auf QB oder WR ja) aber was NFL bodies angeht und Michigan wird auch dieses Jahr imho 12-13 Spieler in der Draft bringen.

Harbaugh ist der einzige Coach der Überall Funktioniert hat in San Diego, Stanford, San Francisco und jetzt Michigan und mir fällt da zumindest auf Anhieb kein anderer Coach ein.

Die downside ist sicherlich dass er glaube ich kein Coach ist der 20 Jahre irgendwo coached weil seine Intensität die Leute irgendwann einfach zermürbt.

Kelly hab ich vor einer Woche mal gelesen, kann ich mir eher nicht so richtig vorstellen. Vor allem sehe ich von LSU zu UM auch keinen Aufstieg. Als externe Namen habe ich Leipold und Kliemann gelesen. Aber ich würde es Moore gönnen.

Vom Zeitpunkt dürfte es auch gut sein. Das Semester müsste bereits begonnen haben. So wären alle Transfer in diesem 30-Tage-Zeitraum ein ganzes Semester raus. Und da Harbaugh sowieso die letzten Jahre immer wieder mit einem Wechsel geliebäugelt hat und kein Saban als Recruiter ist, der gefühlt nur seinen Namen nennen muss, um Recruits anzulocken, kann ich mir vorstellen, dass weniger Recruits diese Regelung nutzen. Und gerade ein Moore könnte als Interner durchaus passend dazu sein.

Aber er ist ein Midwest Guy, er hat fast 25 Jahre in Michigan, Ohio und Indiana gecoached und der Süden kann dich schon auslaufen und LSU erst recht, kein ort der Welt an dem Football wichtiger für die Leute ist als Louisiana.

Und ich glaube dass wir da durch NIL im Moment schon einen heftigen Schifft erleben.
Ich glaube auch dass das bei Sabans retirement eine gewisse Rolle gespielt hat, weil er mit NIL nicht mehr so recruiten kann wie bisher und mit den West Coast Schools wie Oregon, USC oder Washington die richtig Geld mitbringen wird diese extreme Dominanz der SEC die wir die letzten Jahre erlebt haben imho nicht mehr die selbe sein.

Dann bin ich auf die nächsten Drafts gespannt. Die Recruits von UM hatten die letzten Jahre vor allem eines gemeinsam: Size. Es waren so viele Big Guys. Vor allem in den Trenches.

Ich denke Harbaugh wird die nächsten drei Jahre den Draft dominieren, ähnlich wie Pete Carroll damals in Seattle.
 

NarrZiss

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Das war ja der Hauptgrund wieso Brandon Staley damals überhaupt HC wurde, die Chargers waren eigentlich an Brian Daboll dran und der war auch interessiert, aber der war Spanos zu teuer.

Ah okay, das ist eine interessante Info. Gleichzeitig galt Staley damals doch als sehr begehrter HC-Kandidat. Zwar ein defensiver Typ, aber hatte damals mit der Rams-Defense richtig viel Hype bekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Das Staley damals HC wurde, ist in meiner Erinnerung weniger überraschend als jetzt beispielsweise Callahan, Canales oder Morris.

Mir fällt da zu sehr hinten runter was Harbaugh in Michigan für eine shit show von Brady Hoke übernommen hat.
Harbaugh war 10-3 im ersten Jahr in Michigan 5-7 das Jahr davor unter Brady Hoke.
Kirby Smart war 8-5 in seinem ersten Jahr im Georgia und hat gegen Vanderbilt und Georgia Tech verloren und hat von Mark Richt ein sicher besseres Fundament bekommen.
Ed Orgeron war in seinem kompletten ersten Jahr als HC bei LSU 9-4 und hat gegen Mississippi State und Troy!!!!!! Verloren.
Der Punkt dass er lange gebraucht hat um an Ohio State vorbei zu kommen ist fair aber Ohio State ist auch eines der Top 4 Teams in the Nation in der Zeit gewesen, die waren von 2015 bis 2022 nie schlechter als 6 geranked da würde ich schon argumentieren der Grund wieso Harbaugh die vorher nie geschlagen hat ist dass ihm einfach die Spieler gefehlt haben.
Die hatte er halt jetzt, und ich weiß du siehst das anders und wir müssen uns da auch nicht mehr einigen, aber für mich ist dieses Michigan Team vom Talent Level her mit dem 2019 LSU Team und dem 2020 Alabama Team (Nicht auf QB oder WR ja) aber was NFL bodies angeht und Michigan wird auch dieses Jahr imho 12-13 Spieler in der Draft bringen.

Harbaugh ist der einzige Coach der Überall Funktioniert hat in San Diego, Stanford, San Francisco und jetzt Michigan und mir fällt da zumindest auf Anhieb kein anderer Coach ein.

Ich müsste mir jetzt alle Vergleiche genauer anschauen, aber das war auch garnicht mein Punkt. Michigan war und ist schon länger ein schlafender Riese gewesen, gehört ganz klar nochmal bei den Blue Bloods zu den größeren Namen. Harbaugh kam damals auch mit sehr viel Hype an, konnte dann auch anfangs gut liefern. Gleichzeitig fehlte immer der Sprung in die Spitze, eher stagnierte man oder hatte zwischendurch vergleichsweise miese Saisons (8-5 in 2017; 9-4 in 2019 und die grottenschlechte Covid-Saison 2020 mit 2-4). Und ja, da stand er kurz davor gefeuert zu werden. Und das absolut zu Recht. Der wirkliche Erfolg bei Michigan kam erst 2021.

On College Football: Michigan's Harbaugh is a fired coach walking
Michigan fans are calling for Jim Harbaugh to be fired after blowing the Michigan State game
Will Michigan fire Jim Harbaugh? Rest of Big Ten season, contract loom large in decision
Why Ohio State fans should be concerned if Jim Harbaugh is fired
Jim Harbaugh should be fired for turning Michigan into a national disgrace, not a national champion

Ohne die letzten drei Jahre, wenn er zu dem Zeitpunkt gefeuert worden wäre. Und ja, man stand ganz ganz kurz davor, wäre seine Michigan Zeit in Retrorespekt als komplettes Scheitern erklärt worden. Die hohe Abfindung (10 Mio) war damals, v.a. in der Corona-Zeit doch ziemlich viel. Jimbo Fisher lacht heute darüber.

The numbers aren’t ugly. They are fugly.

Under Harbaugh vs. their rivals, the Wolverines are now 1-6 at home against Ohio State and Michigan State. Harbaugh is 0-5 against Ohio State. Against Top 10 teams, Harbaugh’s Michigan squad is 2-12.

Das vergisst man einfach schnell. Dabei war die Kritik an ihm aus meiner Sicht damals schon sehr harsch und auch zu übertrieben. Gleichzeitig waren seine Probleme immer dieselben (maximal ein solider College-Qb, vergleichsweise schwaches Recruiting). Letzteres konnte er selbst die letzten Jahre zumindest in den üblichen Rankings nicht verbessern. Gleichzeitig hat man eben ganz besonders auf die Size in den Trenches gesetzt und wollte seine Gegner dort dominieren. Das hat die letzten Jahre, auch dank Ben Herbert, fantastisch funktioniert und kann man nicht genug loben. Harbaugh und sein Staff konnten die Recruits sehr gut weiterentwickeln.

Wichtig war damals auch, dass nach der Covid Saison Don Brown als DC gefeuert wurde.

Aber er ist ein Midwest Guy, er hat fast 25 Jahre in Michigan, Ohio und Indiana gecoached und der Süden kann dich schon auslaufen und LSU erst recht, kein ort der Welt an dem Football wichtiger für die Leute ist als Louisiana.

Und ich glaube dass wir da durch NIL im Moment schon einen heftigen Schifft erleben.
Ich glaube auch dass das bei Sabans retirement eine gewisse Rolle gespielt hat, weil er mit NIL nicht mehr so recruiten kann wie bisher und mit den West Coast Schools wie Oregon, USC oder Washington die richtig Geld mitbringen wird diese extreme Dominanz der SEC die wir die letzten Jahre erlebt haben imho nicht mehr die selbe sein.


Es ist übrigens Sherrone Moore geworden.

Bei Saban und Bama glaube ich es überhaupt nicht. Was richtig ist, dass Bama (noch) nicht die Masse an NIL mitbringt, aber gerade Saban halt als Mensch immer noch massiv gezogen. Ein großes Wörtchen hat da wohl die Gesundheit seiner Frau mitgespielt, die ja ein sehr großer Bestandteil bei seiner Arbeit und v.a. im Recruiting gespielt hat. Das darf man nicht unterschätzen und Bama hat ja weiterhin ganz oben beim Recruiting mitgespielt. Was war Sabans schlechteste Klasse seit er bei Bama ist? Einmal 5. und einmal 4. Washington ist (leider) im Recruiting total nebensächlich. Da wird DeBoer bei Bama auch noch viel lernen müssen. Da bin ich gespannt, wie er das umsetzen kann.

Interessant finde ich, dass der NIL-Fund bei den Buckeyes so sehr an Fahrt aufgenommen hat. Letztes Jahr hieß es noch, dass man da eher schwach aufgestellt ist. Aber die Niederlagen gegen UM haben da einiges an Geld reingespielt. Die Alumnis wollen Spieler und Ergebnisse sehen. Das ist noch ein anderes Thema, aber sie sind aktuell mein klarer Way-to-Early-Natty-Frontrunner.

Ich denke Harbaugh wird die nächsten drei Jahre den Draft dominieren, ähnlich wie Pete Carroll damals in Seattle.

Da bin ich gespannt, auch generell auf die Strategie und dann auch die Ergebnisse auf dem Platz.

Und jetzt lege ich mich ins Bett. Hatte deinen Post noch gelesen und wollte unbedingt gerne antworten, aber bin gerade total erledigt. Also verzeih, wenn vielleicht der ein oder andere Satz etwas wirr ist.
 
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Nebukadnezar

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Bei den Packers waren bislang zum DC Interview: Brandon Staley, Christian Parker, Bobby Babich und Arden Durde...... Nicht das gelbe vom Ei dabei
 

Max Power

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Bei den Packers waren bislang zum DC Interview: Brandon Staley, Christian Parker, Bobby Babich und Arden Durde...... Nicht das gelbe vom Ei dabei
wobei ich Staley durchaus interessant finden würde. Klar, als Chargers-HC war das gerade dieses Jahr kompletter Murks, aber wenn ich das richtig im Kopf habe, war sein Jahr als DC bei den Rams damals wirklich stark. Und nur, weils als HC nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass er als reiner DC keine gute Arbeit leisten könnte.

Die Steelers haben für ihren OC-Posten bisher erst zwei Kandidaten interviewt, soweit ich das sehe: Panthers-OC Thomas Brown und Texans-QB Coach Jerrod Johnson. Außerdem wird man wohl Rams-Passing Game Coordinator Zac Robinson interviewen. Brown finde ich völlig uninteressant, aber Johnson und Robinson würden mir jeweils gut gefallen. Haben aber auch andere Interessenten ... Johnson hat heute ein zweites Interview mit den Saints, Robinson hat wohl auch ein Interview mit den Raiders. So oder so, zwei der drei Kandidaten finde ich wie gesagt ganz interessant - aber ich würde schon hoffen, dass man auch Leute wie Bevell, Kubiak oder auch jemanden wie Pep Hamilton auf dem Zettel hat. Aber wie ich schon mal schrieb, der Job ist mit diesem QB-Room halt auch nicht sooo attraktiv ...
 

Nebukadnezar

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wobei ich Staley durchaus interessant finden würde. Klar, als Chargers-HC war das gerade dieses Jahr kompletter Murks, aber wenn ich das richtig im Kopf habe, war sein Jahr als DC bei den Rams damals wirklich stark. Und nur, weils als HC nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass er als reiner DC keine gute Arbeit leisten könnte.
War er aber nicht auch Defense Play Caller?
 

Nebukadnezar

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ja, aber ich glaube nicht, dass man das zwingend vergleichen kann. Als HC musst du halt auch andere Dinge machen, ich finds da oft ein bisschen doof von HCs, die so darauf beharren, auch selber Plays zu callen. Als reiner DC ist das doch was anderes, denke ich.
Ist halt schon ein Unterschied, aber bei den Rams hatte er halt auch ne Elite Defense
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L-james

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Die Rams hatten 2019 eine mittelmäßige Defense. Danach ist DC-Legende Wade Phillips in Rente und es gab viele Abgänge von gestandenen und erfahrenen Spielern in der Defensive. Abgesehen von Donald und Ramsey wurde die Defense mit "No Names" und Mid- sowie Late-Round-Picks aufgefüllt.
Kann mich noch erinnern wie viele den Rams eine sehr problematische Saison prognostiziert haben, weil Phillips + einiges an Qualität verloren gegangen ist.
Staley hat dann daraus eine absolute Top-Defense gebastelt. Extrem flexibel und super modern. Das hat ihn auch direkt nach nur einem Jahr als DC zum HC-Posten gebracht und der Hype um ihn war groß.

Als HC hat Staley alles andere als überzeugt, man könnte sogar sagen, versagt. Denn die Möglichkeiten waren auf dem Papier exzellent. Allerdings würde ich ihn definitiv als DC in Betracht ziehen. Coordinator ist einfach was anderes als HC und bei den Rams war das schon beeindruckend damals.

Das Material bei den Packers ist ja gut und Qualität vorhanden, wurden auch viele Ressourcen reingesteckt. Barry hat es aber einfach nicht geschafft das Potential auch nur annähernd auszuschöpfen. Das traue ich Staley schon zu.
 

theIrish

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Ah okay, das ist eine interessante Info. Gleichzeitig galt Staley damals doch als sehr begehrter HC-Kandidat. Zwar ein defensiver Typ, aber hatte damals mit der Rams-Defense richtig viel Hype bekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Das Staley damals HC wurde, ist in meiner Erinnerung weniger überraschend als jetzt beispielsweise Callahan, Canales oder Morris.


Staley galt als rising star, als das nächste great defensive mastermind, people all over the league where stealing his schemes.
Manche haben in ihm eine art defensive minded Version von McVay gesehen.
Das besondere an Staleys defense war dass die Rams in dem Jahr unter ihm die beste pass defense hatten aber auch eine Top 3 run defense und dass ist etwas dass in der modernen NFL eigentlich kaum möglich ist.
Defense in der heutigen NFL dreht sich um die entscheidung ob ich den run oder den pass Verteidige. Der Erfolg der LOB in Seattle lag ja vor allem darin begründet dass Pete eine 8 men Box spielen konnte und mit dem cover 3 single high safety trotzdem gegen den pass stark war. Dass lag vor allem an drei Faktoren an Elite DBs wie Sherman und Thomas, an sehr Kam Chancellor und Bobby Wagner welche durch ihre athletik im grunde fast interchangeable waren also beiden konnten wie in ILB aber auch wie ein box safety spielen und als man dann noch einen guten pass rush dazu hatte war dass in der hoch form nur sehr schwer zu knacken, damals hat die ganze Liga Pete kopiert und jeder hat auf einmal single high safety cover 3 gespielt. Dann kam Brandon Staley und hat auf einmal wieder double high safety cover 2 gespielt und damit Petes philosophie auf den Kopf gestellt und man hatte nicht nur die mit Abstand beste pass defense dieses Jahr sondern auch eine Top 3 run defense. Erreicht wurde das vor allem durch folgende drei sachen, 1. durch 2 gap defense der DL, 2 gapping ist etwas dass es in der NFL früher häufiger gab aber 2020 ausgestorben war (die Patriots waren 2011 eines der letzten Teams die von 2 gap auf 1 gap gewechselt sind) bei 2 gap hat (wie der Name sagt) der Spieler 2 gaps verantwortlich anstatt für 1 dadurch verliert man penetration der DL (weswegen dass in der heutigen NFL im Grunde ausgestorben war) Staley hat aber keine reine 2 gap gespielt es waren nur die DLiner und da meist auch nur 1 oder 2 mit 2 gap responsibility, 2. Safety help und da muss man vor Staley schon den hut ziehen die Rams hatten unter ihm die best coached secondary in der Liga gerade was technique und reads anggeht, 3. durch das verwenden der Tite Front die im College damals schon relativ weit verbreitet war in der NFL aber so gut wie garnicht klassiche 3 men fronts haben einen nose tackle der über einem A gap steht und zwei defensive ends die head on oder C gap (also outside shoulder der tackles) stehen und für die B gaps sind die ILBs verantwortlich. Bei der Tite Front stehen die DEs über dem B gap (also inside shoulder der tackles) und hiermit entfällt die gap responsibility der ILBs, dass hat es Staley ermöglich mit sehr leichten fronts zu spielen (6 oder 5 men front oft nur) und trotzdem gegen run und pass erfolgreich zu sein. Einen großen Beitrag haben natürlich auch Aaron Donald und Jalen Ramsey geleistet.
Warum dass bei den Chargers jetzt so katastrophal war entzieht sich leider auch meiner Kenntnis. Aber viele junge HCs tun sich schwer damit Aufgaben zu delegieren ist mein Eindruck. Was man so gerüchte technisch aus der Chargers Organisation gehört hat ist dass Staley kinda ein smart ass und know it all sein soll der sich wenig sagen lässt und wenig eigen Reflektion zeigt (was zum Beispiel ein riesen Unterschied zu McVay ist). Insofern ist die frage ob dass seine Karriere ruiniert haben könnte und es für ihn vielleicht besser wäre erstmal 4-5 Jahre als DC zu arbeiten.

Also ja Staley galt als rising star aber er war eben dennoch nur 1 Jahr DC, Daboll war much more established hat seit über 10 Jahren als OC gearbeitet in Cleveland, Miami, Kansas City, Alabama und dann Buffalo.

Hinterher kann man natürlich immer schlau reden aber beides wären Rookie HCs gewesen aber Daboll hatte deutlich mehr Erfahrung und hatte deshalb wohl auch höhere Gehaltsforderungen.

Das vergisst man einfach schnell. Dabei war die Kritik an ihm aus meiner Sicht damals schon sehr harsch und auch zu übertrieben. Gleichzeitig waren seine Probleme immer dieselben (maximal ein solider College-Qb, vergleichsweise schwaches Recruiting). Letzteres konnte er selbst die letzten Jahre zumindest in den üblichen Rankings nicht verbessern. Gleichzeitig hat man eben ganz besonders auf die Size in den Trenches gesetzt und wollte seine Gegner dort dominieren. Das hat die letzten Jahre, auch dank Ben Herbert, fantastisch funktioniert und kann man nicht genug loben. Harbaugh und sein Staff konnten die Recruits sehr gut weiterentwickeln.

Ne du hast schon recht, er hatte auch immer mal wieder schwache Spiele gegen schwache Gegner (mir ist da ein OT win gegen Army in Erinnerung) aber ich fand die Kritik damals auch stark überzogen bzw. die Erwartungshaltung.
Zwar bin ich bei dir mit sleeping giant und blue blood aber man muss sich auch die letzten 25-30 Jahre bei Michigan für Kontext anschauen. Über Brady Hoke und Rich Rodriquez müssen wir nicht reden denke ich. Lloyd Carr würde ich argumentieren war insgesamt weniger Erfolgreich als Harbaugh ist das Carr Ohio State am Anfang seiner Zeit in Michigan geschlagen hat (drei mal in Folge so wie Harbaugh ja jetzt auch) aber dann am Ende nicht mehr.

Es ist übrigens Sherrone Moore geworden.

Bei Saban und Bama glaube ich es überhaupt nicht. Was richtig ist, dass Bama (noch) nicht die Masse an NIL mitbringt, aber gerade Saban halt als Mensch immer noch massiv gezogen. Ein großes Wörtchen hat da wohl die Gesundheit seiner Frau mitgespielt, die ja ein sehr großer Bestandteil bei seiner Arbeit und v.a. im Recruiting gespielt hat. Das darf man nicht unterschätzen und Bama hat ja weiterhin ganz oben beim Recruiting mitgespielt. Was war Sabans schlechteste Klasse seit er bei Bama ist? Einmal 5. und einmal 4. Washington ist (leider) im Recruiting total nebensächlich. Da wird DeBoer bei Bama auch noch viel lernen müssen. Da bin ich gespannt, wie er das umsetzen kann.

Interessant finde ich, dass der NIL-Fund bei den Buckeyes so sehr an Fahrt aufgenommen hat. Letztes Jahr hieß es noch, dass man da eher schwach aufgestellt ist. Aber die Niederlagen gegen UM haben da einiges an Geld reingespielt. Die Alumnis wollen Spieler und Ergebnisse sehen. Das ist noch ein anderes Thema, aber sie sind aktuell mein klarer Way-to-Early-Natty-Frontrunner.

Finde ich gut mit Sherrone Moore, freut mich sehr.

Naja Alabama bzw. die ganzen SEC Schools haben nicht so viel Geld für NIL wie die großten Midwestern und west coast schools.
Es hat jetzt keine School sich beim Kampf für NIL hervorgetan aber die ganzen Schools im Süden haben ja Jahrelang hart dagegen gekämpft.
Die SEC hat Geographisch einen gewaltigen Vorteil. Sie liegen zwischen Florida und Texas 2 der Top 3. Staaten und haben mit Georgia, Alabama, North Carolina, Mississippi und Louisiana weitere 5 Top 10 Staaten direkt in ihrem Einzugsgebiet.
Dazu kommt dann noch der Kulturelle Vorteil den man hat (It matters more, Pro Sport hat nicht diese Tradition, etc.).

Dass ändert sich aber gerade und zwar eben vor allem auch wegen NIL, heutige Recruits die kann man nicht mehr so sehr mit facilities oder der it matters more to us locken die wollen Geld sehen.

Und Alabama hat einfach nicht das Geld um mit Ohio State bei NIL mitzubieten.
 

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Staley galt als rising star, als das nächste great defensive mastermind, people all over the league where stealing his schemes.
Manche haben in ihm eine art defensive minded Version von McVay gesehen.
Das besondere an Staleys defense war dass die Rams in dem Jahr unter ihm die beste pass defense hatten aber auch eine Top 3 run defense und dass ist etwas dass in der modernen NFL eigentlich kaum möglich ist.
Defense in der heutigen NFL dreht sich um die entscheidung ob ich den run oder den pass Verteidige. Der Erfolg der LOB in Seattle lag ja vor allem darin begründet dass Pete eine 8 men Box spielen konnte und mit dem cover 3 single high safety trotzdem gegen den pass stark war. Dass lag vor allem an drei Faktoren an Elite DBs wie Sherman und Thomas, an sehr Kam Chancellor und Bobby Wagner welche durch ihre athletik im grunde fast interchangeable waren also beiden konnten wie in ILB aber auch wie ein box safety spielen und als man dann noch einen guten pass rush dazu hatte war dass in der hoch form nur sehr schwer zu knacken, damals hat die ganze Liga Pete kopiert und jeder hat auf einmal single high safety cover 3 gespielt. Dann kam Brandon Staley und hat auf einmal wieder double high safety cover 2 gespielt und damit Petes philosophie auf den Kopf gestellt und man hatte nicht nur die mit Abstand beste pass defense dieses Jahr sondern auch eine Top 3 run defense. Erreicht wurde das vor allem durch folgende drei sachen, 1. durch 2 gap defense der DL, 2 gapping ist etwas dass es in der NFL früher häufiger gab aber 2020 ausgestorben war (die Patriots waren 2011 eines der letzten Teams die von 2 gap auf 1 gap gewechselt sind) bei 2 gap hat (wie der Name sagt) der Spieler 2 gaps verantwortlich anstatt für 1 dadurch verliert man penetration der DL (weswegen dass in der heutigen NFL im Grunde ausgestorben war) Staley hat aber keine reine 2 gap gespielt es waren nur die DLiner und da meist auch nur 1 oder 2 mit 2 gap responsibility, 2. Safety help und da muss man vor Staley schon den hut ziehen die Rams hatten unter ihm die best coached secondary in der Liga gerade was technique und reads anggeht, 3. durch das verwenden der Tite Front die im College damals schon relativ weit verbreitet war in der NFL aber so gut wie garnicht klassiche 3 men fronts haben einen nose tackle der über einem A gap steht und zwei defensive ends die head on oder C gap (also outside shoulder der tackles) stehen und für die B gaps sind die ILBs verantwortlich. Bei der Tite Front stehen die DEs über dem B gap (also inside shoulder der tackles) und hiermit entfällt die gap responsibility der ILBs, dass hat es Staley ermöglich mit sehr leichten fronts zu spielen (6 oder 5 men front oft nur) und trotzdem gegen run und pass erfolgreich zu sein. Einen großen Beitrag haben natürlich auch Aaron Donald und Jalen Ramsey geleistet.
Warum dass bei den Chargers jetzt so katastrophal war entzieht sich leider auch meiner Kenntnis. Aber viele junge HCs tun sich schwer damit Aufgaben zu delegieren ist mein Eindruck. Was man so gerüchte technisch aus der Chargers Organisation gehört hat ist dass Staley kinda ein smart ass und know it all sein soll der sich wenig sagen lässt und wenig eigen Reflektion zeigt (was zum Beispiel ein riesen Unterschied zu McVay ist). Insofern ist die frage ob dass seine Karriere ruiniert haben könnte und es für ihn vielleicht besser wäre erstmal 4-5 Jahre als DC zu arbeiten.

Also ja Staley galt als rising star aber er war eben dennoch nur 1 Jahr DC, Daboll war much more established hat seit über 10 Jahren als OC gearbeitet in Cleveland, Miami, Kansas City, Alabama und dann Buffalo.

Hinterher kann man natürlich immer schlau reden aber beides wären Rookie HCs gewesen aber Daboll hatte deutlich mehr Erfahrung und hatte deshalb wohl auch höhere Gehaltsforderungen.



Ne du hast schon recht, er hatte auch immer mal wieder schwache Spiele gegen schwache Gegner (mir ist da ein OT win gegen Army in Erinnerung) aber ich fand die Kritik damals auch stark überzogen bzw. die Erwartungshaltung.
Zwar bin ich bei dir mit sleeping giant und blue blood aber man muss sich auch die letzten 25-30 Jahre bei Michigan für Kontext anschauen. Über Brady Hoke und Rich Rodriquez müssen wir nicht reden denke ich. Lloyd Carr würde ich argumentieren war insgesamt weniger Erfolgreich als Harbaugh ist das Carr Ohio State am Anfang seiner Zeit in Michigan geschlagen hat (drei mal in Folge so wie Harbaugh ja jetzt auch) aber dann am Ende nicht mehr.

(y) Zu beiden Ausführungen im Zitat. Da habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

Finde ich gut mit Sherrone Moore, freut mich sehr.

Naja Alabama bzw. die ganzen SEC Schools haben nicht so viel Geld für NIL wie die großten Midwestern und west coast schools.
Es hat jetzt keine School sich beim Kampf für NIL hervorgetan aber die ganzen Schools im Süden haben ja Jahrelang hart dagegen gekämpft.
Die SEC hat Geographisch einen gewaltigen Vorteil. Sie liegen zwischen Florida und Texas 2 der Top 3. Staaten und haben mit Georgia, Alabama, North Carolina, Mississippi und Louisiana weitere 5 Top 10 Staaten direkt in ihrem Einzugsgebiet.
Dazu kommt dann noch der Kulturelle Vorteil den man hat (It matters more, Pro Sport hat nicht diese Tradition, etc.).

Dass ändert sich aber gerade und zwar eben vor allem auch wegen NIL, heutige Recruits die kann man nicht mehr so sehr mit facilities oder der it matters more to us locken die wollen Geld sehen.

Und Alabama hat einfach nicht das Geld um mit Ohio State bei NIL mitzubieten.

Ja, NIL wird einen sehr sehr großen Einfluss nehmen, aber ich denke, dass du da Alabama zu schwach bewertet. Ohne Saban wird es sich zeigen müssen. Ich würde alles darauf verwetten, dass man mit ihm weiterhin Top-3-Classes gesigned hätte. Und das problemlos. Bis zu seinem Abgang hatte er auch wieder eine Top-2-Klasse. Nur Georgia war glaub davor (247, On3, Rivals)

Gleichzeitig ist das ganze Recruiting-Game sowieso deutlich anspruchsvoller geworden. Du musst nicht mehr nur die High-School-Recruits anlocken. Du musst auch noch deine aktuellen Spieler bei Laune halten und gleichzeitig durch das Transfer-Portal neue Spieler anlocken. Selbst die ganzen Media-Sites etc. haben ja aktuell massive Probleme, wie sie das alles als Rankings bewerten sollen. Ein erprobter frührer 3-Star-Recruit aus dem TP mit zwei Jahren Eligibility übrig, dürfte weitaus wertvoller sein, als ein 4-Star-Recruit von der High School usw. Das ist alles von den Rankings so dermaßen komplex.

Allerdings scheinst du die SEC aus meiner Sicht zu unterschätzen. Gerade Texas und Texas A&M hat massiv gute NIL-Foundations. Selbiges gilt für Georgia. Bei Alabama waren sie zuletzt etwas cheap, aber immer noch deutlich besser als Ohio State oder UM. Bei den Buckeyes gab es diese Entwicklung erst in dieser Saison. Bis zu letzter Saison gab es dort ganz große Befürchtungen, weil sie im NIL-Game bis dato miserabel aufgestellt waren. Sowas kann jedoch bei so manchen Colleges ganz schnell gehen.

Auch Auburn legt z.B. aktuell ordentlich zu. Selbiges gilt für Ole Miss. Gerade die SEC dürfte aus meiner Sicht rein vom NIL-Game profitieren. Allerdings haben wir dann neben den HS-Recruits das Transfer Portal. Die Hoffnung ist, dass sich dadurch alles etwas weiter und breiter verteilt. Und da bin ich gespannt. Der Wechsel der Pac12-Teams macht dadurch auch Sinn. Sie wollen mehr Aufmerksamkeit und ihr Recruiting dadurch steigen. Ich bin gespannt, wie sie das umsetzen können. Am meisten erwarte ich hier von Oregon. Bei Washington und UCLA erwarte ich nicht allzu viel. USC schwierig. Könnte gut werden, aber auch weiterhin "enttäuschen".
 

theIrish

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Ja, NIL wird einen sehr sehr großen Einfluss nehmen, aber ich denke, dass du da Alabama zu schwach bewertet. Ohne Saban wird es sich zeigen müssen. Ich würde alles darauf verwetten, dass man mit ihm weiterhin Top-3-Classes gesigned hätte. Und das problemlos. Bis zu seinem Abgang hatte er auch wieder eine Top-2-Klasse. Nur Georgia war glaub davor (247, On3, Rivals)

Gleichzeitig ist das ganze Recruiting-Game sowieso deutlich anspruchsvoller geworden. Du musst nicht mehr nur die High-School-Recruits anlocken. Du musst auch noch deine aktuellen Spieler bei Laune halten und gleichzeitig durch das Transfer-Portal neue Spieler anlocken. Selbst die ganzen Media-Sites etc. haben ja aktuell massive Probleme, wie sie das alles als Rankings bewerten sollen. Ein erprobter frührer 3-Star-Recruit aus dem TP mit zwei Jahren Eligibility übrig, dürfte weitaus wertvoller sein, als ein 4-Star-Recruit von der High School usw. Das ist alles von den Rankings so dermaßen komplex.

Allerdings scheinst du die SEC aus meiner Sicht zu unterschätzen. Gerade Texas und Texas A&M hat massiv gute NIL-Foundations. Selbiges gilt für Georgia. Bei Alabama waren sie zuletzt etwas cheap, aber immer noch deutlich besser als Ohio State oder UM. Bei den Buckeyes gab es diese Entwicklung erst in dieser Saison. Bis zu letzter Saison gab es dort ganz große Befürchtungen, weil sie im NIL-Game bis dato miserabel aufgestellt waren. Sowas kann jedoch bei so manchen Colleges ganz schnell gehen.

Auch Auburn legt z.B. aktuell ordentlich zu. Selbiges gilt für Ole Miss. Gerade die SEC dürfte aus meiner Sicht rein vom NIL-Game profitieren. Allerdings haben wir dann neben den HS-Recruits das Transfer Portal. Die Hoffnung ist, dass sich dadurch alles etwas weiter und breiter verteilt. Und da bin ich gespannt. Der Wechsel der Pac12-Teams macht dadurch auch Sinn. Sie wollen mehr Aufmerksamkeit und ihr Recruiting dadurch steigen. Ich bin gespannt, wie sie das umsetzen können. Am meisten erwarte ich hier von Oregon. Bei Washington und UCLA erwarte ich nicht allzu viel. USC schwierig. Könnte gut werden, aber auch weiterhin "enttäuschen".

Alabama wird weiterhin gut recruiten aber man wird nicht mehr so dominieren wie die letzten 15 Jahre.
Und ja, das liegt natürlich nicht nur an NIL sondern auch am transfer portal.
Und ja, kann man sagen hat man auch so zuletzt nicht, wenn man ähnliche Bedingungen hat bzw. ähnlich gute recruiter dann haben Georgia und LSU da auch einen leichten Vorteil vor Alabama.
Und ja die Texas Schools werden einiges an Geld mitbringen.
Die SEC wird auch weiter sehr stark sein, aber diese Dominanz die sie die letzten 10 Jahre hatte wird es nicht mehr geben.
Die nächsten Jahre werden wir zwei Dominante Conferences haben die SEC und die Big Ten. Beide Conferences werden kommende Saison 16 bzw. 18 Teams haben ich denke da wird sich auch viel Macht hin verschieben, vielleicht bedeutet es sogar dass Ende der NCAA wie wir sie kennen.
 

NarrZiss

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Alabama wird weiterhin gut recruiten aber man wird nicht mehr so dominieren wie die letzten 15 Jahre.
Und ja, das liegt natürlich nicht nur an NIL sondern auch am transfer portal.

In erster Linie liegt das am fehlenden Saban.

Und ja die Texas Schools werden einiges an Geld mitbringen.
Die SEC wird auch weiter sehr stark sein, aber diese Dominanz die sie die letzten 10 Jahre hatte wird es nicht mehr geben.
Die nächsten Jahre werden wir zwei Dominante Conferences haben die SEC und die Big Ten. Beide Conferences werden kommende Saison 16 bzw. 18 Teams haben ich denke da wird sich auch viel Macht hin verschieben, vielleicht bedeutet es sogar dass Ende der NCAA wie wir sie kennen.

Die beiden Texas School dürften aktuell mit Abstand die größten NIL-Foundations haben. Ich bin u.a. gespannt, was Elko beim Kult daraus machen kann.

Und ja, die Realignments haben einen eindeutigen Shift in Richtung zweier Super Conferences gelegt. Dennoch würde ich weiterhin die SEC trotz der vergangenen Saison klar als #1 sehen. Ob das in den nächsten Jahren sowohl in den Recruiting Rankings als auch sportlich so bleibt, werden wir sehen. Bei den Recruitings (sowohl HS als auch TP) steht die SEC zumindest weiterhin über der Big Ten.

vielleicht bedeutet es sogar dass Ende der NCAA wie wir sie kennen.
Ich könnte mir auf jeden Fall sehr gut vorstellen, dass es in den nächsten Jahren noch weitere Veränderungen geben wird. Da ist aktuell sehr viel Bewegung. Und das in nahezu allen Bereichen.
 

NarrZiss

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Ich gehe mal davon aus, dass er Minter und seinen Sohn Jay mitnimmt. Er sollte es unbedingt auch bei Herbert probieren. Das wäre eine wichtige Personalie.

Gleichzeitig hat man eben ganz besonders auf die Size in den Trenches gesetzt und wollte seine Gegner dort dominieren. Das hat die letzten Jahre, auch dank Ben Herbert, fantastisch funktioniert und kann man nicht genug loben. Harbaugh und sein Staff konnten die Recruits sehr gut weiterentwickeln.
Der Beitrag muss eben sein.


Ein riesiger Gewinn für die Chargers (und Harbaugh) in meinen Augen und ein dicker, fetter Verlust für die Wolverines. Diesen Abgang müssen sie erstmal verkraften. In meinen Augen war Herbert in den letzten Jahren mega wichtig für die Entwicklung einiger Spieler. Ich bin gespannt, wie er sich und seine Rolle in der NFL adaptieren wird.

Why a strength coach is Michigan football's ultimate weapon: 'Nobody's this good'
Wolverines credit Michigan strength coach Ben Herbert for program revival
Meet the man Michigan football players call the ‘secret sauce’ behind the program’s stunning turnaround
 

Obmann

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Jimbo Harbaugh zu den Chargers ist für mich schon ein Grund auf die nächste Saison zu freuen. Ich bin sehr gespannt, da haben wir einerseits den Golden Boy, der aus der NCAAF auch flieht, weil eine Sperre droht und dann noch einen weiteren Golden Boy, der schon Predraft der neue Superstar war.
Wir haben einen klaren Schuldigen mit Staley, der nun gegangen ist. Was für mich noch am meisten verwunderlich ist, dass wir auch einen GM haben sollten, der ein gutes Roster gebaut hat.

Da kann man am ehesten anfangen. Telesco hat Harbaugh eine ziemlich miese Cap-Situation übergeben. Da stehen nun Bosa, Mack, Allen und Mike Williams zur Disposition.

Der als Ersatz angedachte Quentin Johnson ist total gefloppt, so war die ganze Draft 2023 für die Chargers Murks.

Die Situation halte ich nicht für vergleichbar mit der, die er damals bei den 49ers vorgefunden hat. Das Talent der 49ers war damals alles andere als mies. Nehmen wir allen voran, Patrick Willis, einen der größten MLB der letzten 20 Jahre. Oder zusammengefasst so beschrieben in diesem Artikel:

Harbaugh was undoubtedly handed a core group of players to work with — Frank Gore, Vernon Davis, Michael Crabtree, Justin Smith, Patrick Willis, and three first round offensive lineman were already on the roster when Harbaugh arrived — but there were numerous changes on the fringes that would make a big difference.

Harbaugh and his staff also unearthed several key players on defense that had been buried behind disappointing starters. NaVorro Bowman, Ray McDonald, and Tarell Brown all moved into the starting lineup after receiving minimal playing time under the previous regime.


Dazu wurde im ersten Jahr Aldon Smith gedraftet, der bis zu seinen Off-Field Geschichten ein absoluter Gewinn war.

Die größte Leistung war von Harbaugh unbestritten, dass er Alex Smith Karriere gerettet hat und Kaepernick wie einen guten QB aussehen hat lassen. Da muss man nichts davon wegnehmen, das war stark.
So und jetzt ist die Frage, wie hoch ist das Upside von Justin Herbert wirklich? Es gibt auch hier Stimmen aus dem Chargers Umfeld, die meinen, Justin Herbert spielt wie 2020. Genau das größte Fragezeichen, das man bei ihm hatte. Ist hier wirklich großes Upside noch. Er kam schon relativ vollkommen in der NFL, aber auch trotz Kellen Moore letztes Jahr hat sich hier nicht so viel entwickelt.
Dazu war das Passing Game, und das gehört natürlich auch zur Wahrheit nicht das Problem. Bei den 49ers war damals das Problem, dass man keine Offense hatte, vor allem kein Passing Game.

Dazu hat Harbaugh auch damals die NFL wieder verlassen, weil er mit Baalke im Streit kam bzw. verlassen müssen. Die beiden konnten sich gar nicht mehr. Auch da unterscheidet sich die NFL vom College.
Sein dominanter Stil, den er auch in Michigan gelebt hat, um gerne einmal Hierarchieebenen zu überspringen, funktioniert da nicht so zwingend.

So lange der Erfolg da ist, alles hübsch, aber wenn nicht gärt es sehr schnell, gerade in der Medien-NFL.

Bevor es jetzt wieder heißt, Obmann zerreißt Harbaugh und Herbert, nein, damit werde ich total falsch verstanden. Ich bin auch überzeugt, dass die Chargers besser durch Harbaugh werden. Ich bin auch überzeugt, dass es eine klare Handschrift gibt. Ich bin nur nicht überzeugt, dass die Rechnung, die man nun liest, Staley als Scapegoat und Harbaugh bekommt das Schiff genauso schnell im Griff wie bei den 49ers, so einfach geht.

Dafür ist die Situation viel schwieriger. Deswegen die Chargers müssen mir 2024 und weiter nichts beweisen, aber ich habe den Eindruck vielen anderen, müssen sie das, bei der Erwartungshaltung.

Und ein letztes Wort. Die Offseason klopft schon sehr an die Tür. Es sind nicht mehr viele Taylor Swifts Songs, die man hören kann, bis die letzte Glocke läutet. Zum Glück konnte ich wieder einmal Zeit finden, mein Madden Spiel herauszuholen und es gibt nichts Realistischeres als mit P.J. Walker als starting QB in die Saison 2024 zu gehen. ;)
 
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Cudi

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