Borussia Dortmund 2025/26 – Here we go again


Frusciante15

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Generell hilft die bisherige Transferperiode auch nicht dabei, viel Optimismus für das Projekt Kovac zu entwickeln.

Aktuell ist jegliches 1 vs 1 Element im Kader weg. Um die Probleme im eigenen Ballbesitz in den Griff zu bekommen, wurde bisher auch nichts getan. Weiter fehlt dem Kader ja nicht nur Qualität in der Spitze, sondern auch in der Breite. Gerade wenn Kovac intensives Spiel gegen den Ball umgesetzt werden soll.

Sollten da irgendwann mal gute Transfer von Don Kehl kommen, würde ich sicherlich etwas positiver in die Hinrunde schauen. Aktuell sehe ich aber einen zu kleinen Kader, mit klaren Schwächen. Daran ist Sahin schon gescheitert. Und ob Kovac hier mehr Durchsetzungsfähigkeit hat, muss er eben noch beweisen.
 

Francois

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Kovac Stand vom ersten Spiel an mit dem Rücken zur Wand und Pistole am Kopf . Da war NULL Spielraum nach irgend was anderem zu schauen als im nächsten Spiel zu überleben. Das hat er hervorragend gemeistert. Oft hässlich aber genau so issues in so Situationen. Die Zielvorgabe war unrealistisch und hat er trotzdem geschafft. Jetzt sollte er alleine deshalb eine volle Saison an Unterstützung bekommen ohne das Dumm und Dümmer Kehl/ Ricken zu sehr reinpfuschen.

Transfers ist jetzt Aufgabe von Kehl damit Kovac ein spielstarkes Team aufbauen kann in das man dann auch eher Mal Talente einbauen kann.
 
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GrimReaper

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Was waren denn letzte Saison die Alternativen zu Brandt?
Ich würde jetzt auch gerne Mal ein paar Zugänge sehen. Chukwuemeka fände ich nicht schlecht, sehen ich jetzt aber auch nicht als Königstransfer.
Man benötigt eigentlich einen Winger auf Startelf Niveau, einen Ersatz für Duranville, der auch gerne noch auf Talentlevel sein kann, einen 10er mit Startelf Niveau und einen echten 6er, der zumindest als Roleplayer liefern muss.
Nächstes Jahr kann man den Kader dann gut bereinigen und wirklich mal einen Umbruch starten.
 

GrimReaper

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Naja, irgendwann muss man doch aus Süle, Can, Sabitzer und Brandt lernen.
Couto und Beier sind für mich die nächsten Kandidaten, die man kaum loswerden wird.
Bei Couto hat man noch ein bisschen Hoffnung, stand jetzt aber einer der schlechtesten Transfers seit Schürrle und Schulz
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Stimmt. Talente kann man nur in Spielen einsetzen, in denen es um absolut gar nix mehr geht. So entwickelt man Spieler! Dafür startet man permanent Brandt und lässt ihn seine 100 Ballverluste produzieren.
Es gibt zwischen "geht um gar nix mehr" und "jedes Tor und jedes Gegentor kann in der Endabrechnung entscheiden" noch Zwischenstufen. Nur war Kovac bis zum letzten Spieltag wirklich im zweiten Modus. Ohne den 4:2-Sieg in Leverkusen hätte man nicht einmal am letzten Spieltag gewusst, dass ein eigener Sieg gegen Kiel für Platz 4 reicht.
 

Blayde

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Was waren denn letzte Saison die Alternativen zu Brandt?
Ich würde jetzt auch gerne Mal ein paar Zugänge sehen. Chukwuemeka fände ich nicht schlecht, sehen ich jetzt aber auch nicht als Königstransfer.
Man benötigt eigentlich einen Winger auf Startelf Niveau, einen Ersatz für Duranville, der auch gerne noch auf Talentlevel sein kann, einen 10er mit Startelf Niveau und einen echten 6er, der zumindest als Roleplayer liefern muss.
Nächstes Jahr kann man den Kader dann gut bereinigen und wirklich mal einen Umbruch starten.

Der Umbruch kommt dann in Form davon, dass Schlotti zu Liverpool wechselt und ersetzt werden muss.

Naja, irgendwann muss man doch aus Süle, Can, Sabitzer und Brandt lernen.
Couto und Beier sind für mich die nächsten Kandidaten, die man kaum loswerden wird.
Bei Couto hat man noch ein bisschen Hoffnung, stand jetzt aber einer der schlechtesten Transfers seit Schürrle und Schulz

Couto und selbst Spieler wie Beier und Adeyemi sind zumindest welche, wo es jetzt auch keine Katastrophe ist, wenn sie in der Rotation sind. Der Trainer muss halt die Eier haben, im Falle des Falles da ein Talent eiskalt vorzuziehen. Die dürfen keine Perspektiven blockieren.
 

NcsHawk

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Es gibt zwischen "geht um gar nix mehr" und "jedes Tor und jedes Gegentor kann in der Endabrechnung entscheiden" noch Zwischenstufen. Nur war Kovac bis zum letzten Spieltag wirklich im zweiten Modus. Ohne den 4:2-Sieg in Leverkusen hätte man nicht einmal am letzten Spieltag gewusst, dass ein eigener Sieg gegen Kiel für Platz 4 reicht.
Geht doch gar nicht darum dass es für den BVB bis zu letzt um alles ging. Geht darum dass man Spieler durchgeschleppt hat die Spiel für Spiel eine einzige Enttäuschung waren und diese Spieler trotzdem gesetzt waren ohne jüngeren Alternativen mal eine echte Chance zu geben. Ist ja nicht so als hätte man in den letzten Monaten die Sterne vom Himmel gespielt.
Gestimmt haben die Ergebnisse. Aber sicher nicht weil Brandt immer auflaufen durfte wenn er fit war.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich glaube, in Sachen Talentförderung wird einerseits zu viel von den Trainern erwartet und andererseits ist der Gedanke in Deutschland auch nicht wirklich verankert.

Solange der Trainer nach drei Niederlagen in Folge in Frage gestellt wird, wird jeder Trainer auf "Nummer Sicher" gehen und das bedeutet, im Zweifelsfall auf Erfahrung zu setzen. Das mag ein Trugschluss sein, ist aber tief verankert. "Es gibt keine alten oder jungen Spieler, nur gute oder schlechte" war ja schon immer eine Rechtfertigung, im Zweifelsfall den Routinier aufzustellen, auch wenn man den Spruch auch genau anders rum deuten könnte.
Fast immer, wenn ein Trainer oder Team (zumindest bei den "besseren" Teams) für die Jugendförderung gelobt wird, ist diese eher aus der Not entstanden. Darum kriege ich z.B. auch einen Ausschlag, wenn ich lese "Tuchel hat aber Pavlovic gefördert!" Tuchel hat Pavlovic eingesetzt, als er keine Sechser mehr hatte und hat im Zweifelsfall mit der Doppelsechs Laimer/Goretzka gespielt (sorry für den Bayernvergleich im BVB-Thread).

In anderen Ländern, bzw. bei bestimmten Vereinen, mag das anders aussehen. Bei Ajax wird der Trainer eher in Frage gestellt, wenn er keinen Offensivfußball spielen lässt und keine jungen Leute einbaut. Bei Barca hat das Einbauen von Talenten auch Tradition. In Deutschland fehlt aber mMn vielen Vereinen eine Fußballidentität. Dafür ist der Erfolgs- und Leistungsgedanke sehr ausgeprägt, was speziell im Jugendfußball nicht immer gut ist. Es gab ja gegen die teilweise Abschaffung von Tabellen schon einen riesen Aufschrei. Wenn aber schon ein Gerland, bei dem jedes zweite Wort "Wettkampfhärte" und "Leistung" ist, schon sagt, dass da viel schief läuft/lief im Jugendfußball, sollte das zu denken geben.
 

thedoctor46

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Das Hauptproblem ist für mich, dass es zum einen in Deutschland wie angesprochen oft den Grundgedanken gibt, ein Spieler mit mehr Erfahrung ist automatisch besser und die Variante "Nummer sicher". Liest man ja auch hier, Kovac konnte ja gar nicht anders als die Süles, Sabitzers oder Özcans dieser Welt aufzustellen.

Zum anderen, werden junge Spieler zu sehr über ihre Schwächen definiert. Kovac erzählt nicht umsonst andauert davon, dass Spieler wie Duranville oder Gittens defensiv disziplinierter und offensiv weniger verspielt werden müssen. Dann gibt's auch mehr Einsatzzeiten.

Das Özcan erst lernen muss 5-Meter Pässe zu spielen, Sabitzer sich nicht zu 90% im Deckungsschatten der Gegenspieler aufhalten soll oder Süle nicht so passiv verteidigt um mehr Einsatzzeiten zu kriegen, davon hört man nichts. Da ist das dann egal.

Zumal die Adeyemis, Ryersons und Brandts dieser Welt ja auch nicht unbedingt frei von Ballverlusten und defensiven Fehlern sind. ;)

Dazu kommt in Deutschland ein zu großer Fokus auf das "was" statt aufs "wie". Ein erduseltes 1:0 ist immer besser als ein unglückliches 0:1. Kurzfristig stimmt das, langfristig eben nicht. Vom üblichen Fokus auf Kampf, Willen, Mentalität und Kritik an zu viel "Schönspielerei" ganz zu schweigen.

Leverkusen und Stuttgart müssten doch für ein Umdenken sorgen, aber auch da wird sich dann lieber auf Leverkusens überragende Mentalität als Grund gestürzt.
 

Blayde

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Bitte, ich will nur einmal, dass geleakt wird, wie Leverkusen/Stuttgart/Frankfurt-Management privat nach nem Bier über das BVB-Management spricht.
 

Frusciante15

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Mal aus Langeweile:

Unser Kader umfasst aktuell 28 Spieler, nutze hier TM. Darunter sind 5 Torhüter. Also haben wir aktuell 23 Feldspieler im Kader.

Unter diesen 23 Feldspielern befinden sich dann Kabar, Mane und Campbell, die gar keine Rolle spielen oder schon aktiv nach einem neuen Verein suchen. Dann hast du Leute wie Özcan und Haller, die unbedingt loswerden willst, aber nicht loswirst. Und dann kommen immer noch Leute wie Süle, Can, Sabitzer und Brandt deren Ende einigermaßen absehbar ist. Dann hast du noch Einzelfälle wie Schlotterbeck mit seiner Verletzung, der noch eine ganze Weile ausfällt oder aktuell einen Duranville, der auch Monate ausfallen soll. Also wieder 2 Optionen weniger. Danach hast du auch noch den Fall Groß, der schon letzte Saison in der Hinrunde komplett auf dem Zahnfleisch ging und dringende Pausen braucht, weil er nicht mehr der Jüngste ist.

Unser Kader ist, wie letzte Saison schon, viel zu klein und es fehlt an Qualität. Kovac kann doch selber nicht glauben, dass er mit so einer kleinen Rotation seinen intensiven Fussball gegen den Ball spielen lassen kann. Im Herbst haben wir wieder ein riesiges Lazarett.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Bitte, ich will nur einmal, dass geleakt wird, wie Leverkusen/Stuttgart/Frankfurt-Management privat nach nem Bier über das BVB-Management spricht.

Du meinst, beim fröhlichen Bierchen über die 95 Mio. Einnahme beim Etikite-Verkauf, könnte sowas fallen wie „..wenn wir der BVB wären, würden wir davon jetzt 2x Durchschnitt für je 45 kaufen! *gröhl*“? :D
 

Frusciante15

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