Boston Celtics - Saison 2024/2025 - Ready für Repeat?!


Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Für Diskussionen über die Boston Celtics.

Diese Jahr Contender im Osten oder implodiert die Truppe an den gestiegenen Erwartungen? Macht Kyrie die Fliege nacht New York? Oder kommt im Sommer AD aus New Orleans?
 

Joey

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Schade eigentlich, für mich war Boston immer noch das Team, welches es zu schlagen galt. Aber zuletzt wurden immer wieder Stimmen laut, dass die Celtics ohne ihn besser spielen. Wenn das sprichwörtliche Tischtuch zerschnitten ist, dann wäre es doch mal eine Ansage, wenn man Irving die restliche Saison auf die Tribüne schickt
 

theser

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Puh, das wäre ne knallharte Entscheidung, die wie ein verheerender Asteroid in die interessierte Basketball-Welt einschlagen würde! Vielleicht hat man auch "Glück" (sorry, für den bösen Witz) und Irving verletzt sich mal wieder zur Endrunde hin. Aber wie Du schon sagst, eigtl müsste es doch machbar sein mit Irving und Hayward noch besser als letztes Jahr zu sein. Bostons Aufgabe war es die Warriors mächtig zu ärgern! Boston, you were...

 
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TheBigO

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Einfach nur traurig was in Boston abgeht.... so viel Potential... ist Kyrie der neue Wall?
 

Joey

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naja so wie der Osten aufgerüstet hat, ist es doch im Endeffekt egal, wer in den Finals steht. Einen Freifahrtschein hat bis dorthin keins der Teams ;)

Individuell spielt Irving auch eine super Saison. Aber wenn es zwischenmenschlich nicht mehr passt und die anderen etwas nachlassen, dann bringt dir das eben auch nichts. Hayward merkt man seine Verletzung noch deutlich an und bisher war er (verständlicherweise) noch nicht die Verstärkung. Wobei er sicher nicht das Problem ist, zumal das alle Beteiligten realistisch einschätzen und seine Rolle entsprechend angepasst haben.

Bin gespannt, wie es in Boston weitergeht.

@TheBigO

Kyrie hat wahrscheinlich eingesehen, dass er nicht Batman ist und ihm die Rolle als Robin besser taugt. Daher auch das Geschwafel um die Knicks (mit KD) oder die ganzen Kommentare zu LeBron. Von mir aus kann er im Sommer auch wieder zu ihm gehen. Lakers brauchen zwingend einen weiteren (Super-)Star :p
 

durant35

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Schade eigentlich, für mich war Boston immer noch das Team, welches es zu schlagen galt. Aber zuletzt wurden immer wieder Stimmen laut, dass die Celtics ohne ihn besser spielen. Wenn das sprichwörtliche Tischtuch zerschnitten ist, dann wäre es doch mal eine Ansage, wenn man Irving die restliche Saison auf die Tribüne schickt

Wobei diese Meldung von vielen Journalisten rund ums Team bestritten wird.
Das Rollenverteilung etc ein Problem ist ja, dass es speziell mit Irving zu tun hat wurde dort oftmals verneint.
 

Joey

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@durant35

Das kann schon sein, allerdings sind die Celtics eben 9-2 ohne Irving in diesem diesem Jahr (was zugegeben nicht so aussagekräftig ist, da viel Gemüse dabei). Aber nach den beiden üblen Niederlagen gegen die Teams aus LA inkl. verspielen eines großen Vorsprungs hab ich sowas gelesen, als die Celtics die beiden letzten Spiele vor dem ASB gegen Philly und Detroit ohne ihn gewonnen haben und das Team eine ganz andere Einstellung zeigte.

Klar sind die Celtics ohne Irving nicht besser, da er der beste Spieler ist. Allerdings spielen sie ohne ihn besser oder von mir aus "härter".

Insgesamt einfach eine doofe Situation. Fand eigentlich immer Irving als auch die jungen Celtics ganz gut.
 
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theser

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Exakt, Joey. De facto lügt die Wahrheit auf dem Court nicht. Boston ist ohne Kyrie - wahnwitzigerweise - besser! Man darf aber dabei auch nicht ganz vergessen die guten Ansätze der letzten Saison, sowie den Beginn dieser Saison als Kyrie eine Liebeserklärung nach der anderen auf Boston ab- und gleichzeitig seine doofe Flat-Earth-Theorie verwarf.

Bostons junger Coach sprach ja von "myriaden von Gründen" warum es nicht läuft.... es bleibt mir jedoch völlig unerklärlich, falls es nicht an der miesen Stimmung liegen sollte. Mittlerweile bevorzuge ich unbedingt einen großen Davis-Trade damit da mal ne frische Brise durch den Locker Room weht.
 

PhoenixS

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Ich mag Kyrie nicht, er sollte zu den Knicks gehen.
Boston sollte einen anderen Top Spieler verpflichten, und dann mit gutem Teamgeist wieder glänzen.
Man könnte fast sagen lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, klingt vieleicht hart, aber ich befürchte fast Kyrie könnte sioch als Schrecken entpuppen.
 

Bankside

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Ich habe Kyrie zu Cavs Zeiten sehr gemocht, seit dem Trade zu den Celtics ist er mir irgendwie unsympathischer geworden.
Über seine Entscheidung, einen Trade zu fordern möchte ich aber nicht weiter urteilen, dann Ding ist nunmal durch und wir kennen alle die genauen Hintergründe nicht.

Offensichtlich ist ihm in Boston jedoch klar geworden, dass es nicht einfach ist, der Leader zu sein.
Ich würde mir tatsächlich eine Reunion mit James wünschen, aber da ich mich bis jetzt noch immer noch an James im LA-Trikot gewöhnen kann, wäre es mit Kyrie noch absurder :D
 

durant35

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@durant35

Das kann schon sein, allerdings sind die Celtics eben 9-2 ohne Irving in diesem diesem Jahr (was zugegeben nicht so aussagekräftig ist, da viel Gemüse dabei). Aber nach den beiden üblen Niederlagen gegen die Teams aus LA inkl. verspielen eines großen Vorsprungs hab ich sowas gelesen, als die Celtics die beiden letzten Spiele vor dem ASB gegen Philly und Detroit ohne ihn gewonnen haben und das Team eine ganz andere Einstellung zeigte.

Klar sind die Celtics ohne Irving nicht besser, da er der beste Spieler ist. Allerdings spielen sie ohne ihn besser oder von mir aus "härter".

Insgesamt einfach eine doofe Situation. Fand eigentlich immer Irving als auch die jungen Celtics ganz gut.

Ähnliche Effekte sieht man aber auch bei anderen Personalentscheidungen. Teils gab's Aufschwünge als Brown oder Hayward fehlten. Oder als diese durch Morris und Smart in der St5 ersetzt wurden.
Das Boston beim Fehlen einiger Topleute teils besser aussieht, beschränkt sich nicht allein auf Irving.
Das liegt aber daran, dass dann andere mehr Spielzeit und Rhythmus haben, während ansonsten recht viel rotiert wird.

Für mich wird das Problem zu sehr auf Irving abgewälzt. Trotz der letztjährigen Erfolgsstory zeigten die POs ja auch die klaren Schwächen. Mit einem Auswärtssieg in drei Runden wird's hart. Da fehlte in diesen Spielen jemand, der das Heft in die Hand nehmen kann. Irving ist sicher nicht schuldlos an der jetztigen Situation. Aber das ganze wird teils gezielt auf seinem Rücken ausgetragen.
 

theser

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@durant35

Ich gebe zu, es konzentriert sich zu sehr auf Kyrie. Er ist mMn auch kein zweiter Wall. Um vielleicht ein paar der "myriaden von Gründen", die Coach Stevens ansprach, aufzudröseln. Boston hat zwei Jungstars in Tatum und Brown, die sich schon als super Leader etablierten und sich nun wieder weit HINTER den Comebackern Irving+Hayward anstellen mussten. Mit Rozier versucht sich einer im Contract Year etwas eigensinnig selbst zu übertreffen, wir alle kennen noch seine letztjährige Show. Marcus Smart ist in einem Loch. Hayward ist ungefähr 2 Schritt langsamer zurückkommen und macht das Boston-Game langsam und unathletisch, vermutlich hätte er nach seiner Horrorverletzung einfach noch ne Saison aussetzen sollen.

Wie sagte Smart gestern treffend: "We're just not together". Das sagt alles.

Kyries bockige Reaktion darauf offenbart schon welch überforderter Leader er ist. Er will ja der Batman sein (Zitat @Joey), zeigt sich jedoch nicht als Vocal Leader, Vorbild oder Locker-Room-Gold, wie es bspw Nowitzki/Jokic/Curry gelingt. Er erkennt fahrlässigerweise wohl auch nicht, dass sich die jungen Bostonians in seiner Abwesenheit enorm weiterentwickelt haben, eine eigene von ihm unabhängige Spielkultur entwickelten. Die vielversprechenden Tatum, Brown und Rozier müssen nun quasi wieder zusehen wie da so ein balldominanter Typ seine persönliche Show zelebriert, ich sage aber nicht, dass er Empty Stats produziert.

Ich hab mir vor der Saison Boston als ein ein 10-köpfiges Biest vorgestellt. Mit abartiger Bereitschaft sich 48 Minuten lang den Allerwertesten aufzureißen um das Parkett jeden Abend auf's neue abzubrennen. Was haben wir? Revierkämpfe und einen resignativen Leader.

Müssten sich die Jungstars besser fügen, sollte Kyrie mehr auf die anderen eingehen, macht der junge Coach Fehler im Handling? Jap.
 

Jazzman fka Rammler

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Mittlerweile glaube ich schon, dass vieles an Irving liegt. Gegen Portland kommt man wieder von -10 auf -2 bzw. -4 ran ohne Irving am Feld, dann kommt er zurück (zugegeben, sowohl Tatum als auch Lillard bei Blazers wurden auch eingewechselt) und kassiert einen 3-9 run. Ich finde es gibt auch mehr Movement am Feld (Ball und Leute) wenn Irving nicht spielt.
Abgesehen davon, dass er ständig glaubt sich zu jedem Mist äußern zu müssen und sich als den großen Leader sieht. Die jungen Mitspieler „nieder zu machen“ ist für mich jetzt keine Leadermentalität.
Natürlich ist es auch nicht förderlich, ständig von A. Davis Trade Fantasien im Sommer zu lesen oder zu hören, wird auch nicht spurlos an den Spielern vorbei gehen. Hier würde ich auch z.B. Tatum lieber behalten als einen verletzungsanfälligen Davis zu holen, der nicht mal sicher länger als 1 Jahr da ist.
 

durant35

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Ich gebe zu, es konzentriert sich zu sehr auf Kyrie. Er ist mMn auch kein zweiter Wall. Um vielleicht ein paar der "myriaden von Gründen", die Coach Stevens ansprach, aufzudröseln. Boston hat zwei Jungstars in Tatum und Brown, die sich schon als super Leader etablierten und sich nun wieder weit HINTER den Comebackern Irving+Hayward anstellen mussten. Mit Rozier versucht sich einer im Contract Year etwas eigensinnig selbst zu übertreffen, wir alle kennen noch seine letztjährige Show. Marcus Smart ist in einem Loch. Hayward ist ungefähr 2 Schritt langsamer zurückkommen und macht das Boston-Game langsam und unathletisch, vermutlich hätte er nach seiner Horrorverletzung einfach noch ne Saison aussetzen sollen.

Wie sagte Smart gestern treffend: "We're just not together". Das sagt alles.

Kyries bockige Reaktion darauf offenbart schon welch überforderter Leader er ist. Er will ja der Batman sein (Zitat @Joey), zeigt sich jedoch nicht als Vocal Leader, Vorbild oder Locker-Room-Gold, wie es bspw Nowitzki/Jokic/Curry gelingt. Er erkennt fahrlässigerweise wohl auch nicht, dass sich die jungen Bostonians in seiner Abwesenheit enorm weiterentwickelt haben, eine eigene von ihm unabhängige Spielkultur entwickelten. Die vielversprechenden Tatum, Brown und Rozier müssen nun quasi wieder zusehen wie da so ein balldominanter Typ seine persönliche Show zelebriert, ich sage aber nicht, dass er Empty Stats produziert.

Ich hab mir vor der Saison Boston als ein ein 10-köpfiges Biest vorgestellt. Mit abartiger Bereitschaft sich 48 Minuten lang den Allerwertesten aufzureißen um das Parkett jeden Abend auf's neue abzubrennen. Was haben wir? Revierkämpfe und einen resignativen Leader.

Müssten sich die Jungstars besser fügen, sollte Kyrie mehr auf die anderen eingehen, macht der junge Coach Fehler im Handling? Jap.

Dem will ich ja gar nicht widersprechen. Irving ist ein Teil des Problems. Und seine Kommentare sind Kontraproduktiv. Das Team hat mit Irving, Tatum, Brown etc letzte Saison gut funktioniert. Und auch vom Netrating ist das Team über weite Strecken deutlich über der Bilanz.
Ein großer Unterschied ist mMn auch die Erwartungshaltung der Spieler und des Teams im generellen. Letzte Saison war diese gerade einmal 4 Minuten hoch. Danach war Boston eher die Cinderella Story der Liga. 16 S Serie, zig Comeback Wins, die Entwicklung von Tatum, Brown, Rozier etc.
Plötzlich lief man von Saisonbeginn den Erwartungen (viele Spieler und Teams) hinterher. Dazu ist dem Management die Hände gebunden, wenn man um AD bieten will. Assets für Fit zu traden war daher nicht möglich.

Bin echt gespannt, ob sich das Team fängt, wenn's in den POs um etwas geht. Sonst wirds ein langer Sommer, der auch böse enden kann.
 

theser

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Die Erwartungen waren zurecht ultra-hoch! Dieser Kader, dieser Coach, diese Kultur und Mentalität! Aber es funktioniert aus erwähnten Gründen einfach nicht mehr. Dass da Playoffs plötzlich irgendwas ändern sollten an der völlig verkorksten Lage wirkt für mich wie ein verzweifelter Griff nach dem Strohhalm und im Worst Case eskaliert die Lage auch noch mehr.

Obendrein "glänzt" Boston wirklich mit ausgesucht schlechten Road Trips und hat bei 20 ausstehenden Spielen noch 11 Road Games vor sich.
 

durant35

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Die Erwartungen waren zurecht ultra-hoch! Dieser Kader, dieser Coach, diese Kultur und Mentalität! Aber es funktioniert aus erwähnten Gründen einfach nicht mehr. Dass da Playoffs plötzlich irgendwas ändern sollten an der völlig verkorksten Lage wirkt für mich wie ein verzweifelter Griff nach dem Strohhalm und im Worst Case eskaliert die Lage auch noch mehr.

Obendrein "glänzt" Boston wirklich mit ausgesucht schlechten Road Trips und hat bei 20 ausstehenden Spielen noch 11 Road Games vor sich.

Ja, dass Risiko der Eskalation besteht durchaus. Der Druck für alle Top5 Ostteams ist allein aufgrunde der zahlreichen FAs immens. Einzig bei Indy würde eine Erstrundenniederlage gegen eines der anderen Topteams kein landesweiter Aufschrei zur Folge haben. Die anderen 4 müssen aber eigentlich in die CF.

Abgesehen von Spielen in Toronto sah Boston aber gerade gegen die anderen 3 Topteams recht gut aus. Problematisch war zumeist das auftreten gegen klar schlechtere Teams. Und in den POs geht es mehr um Matchups. Dazu hat Brad bewiesen, dass er diese gut ausnutzen kann. Und wenn ein Team in den Playoffs erstmal seinen Rhythmus findet, sind viele Probleme ERSTMAL vergessen.
Will aber nicht wissen was abgeht, wenn man in Runde 1 z.B. 0-2 zurück liegt.

Bis Saisonende würde ich mir wünschen das Boston nicht vor den CF auf Toronto treffen kann. Und das sieht derzeit ganz gut aus. Denn dieses Matchup mag ich aus Boston Sicht am wenigsten.
 

theser

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Herrlich, die Celtics auf der Suche nach Umschaltknopf. Gleich Panzertape drüberkleben! Wirklich ein fettes Statement letzte Nacht gegen den Champion gleich zum Beginn der Westküsten-Reise. Hayward mit krasser Leistung an beiden Enden des Feldes, Irving ohne übertriebenem Spiel, exzellente Körpersprache aller Spieler. Muss man verschweigen, dass weitgehend gelangweilte Warriors höchstens halbärschig spielten oder haben die ihre eigenen Chemistry-Probleme noch nicht überwunden?

Der wenige Stunden zuvor veröffentlichte Artikel von Wob wirkt jetzt jedenfalls plötzlich deplatziert :LOL:
 

K-Dot

Zauberfuß
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Das waren auf jeden Fall mal die Celtics, wie ich sie vor der Saison erwartet habe. Scheint also zu gehen, und vielleicht wachen sie rechtzeitig vor den Playoffs auf. Wenn ja, sind sie für mich immer noch der heißeste Anwärter auf die Finals. Epische Duelle wirds im Osten aber sicherlich geben!
 
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