Boxen versus Ringen, Karate, MMA etc


Devil

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darf hier natürlich nicht fehlen. wenn ich das richtig verstehe, hat ali angst bekommen als er die kicks von inoki im training gesehen hat, woraufhin man die regeln änderte. das ergebnis ist wohl der tiefpunkt der sportgeschichte.
 

Easy

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Was zur Hölle ist das o_ODas hab ich ja noch nie gesehen...
 

Easy

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Nein, tatsächlich kenne ich das nicht. :( Bzw. bin ich froh, dass ich das nicht kannte :D
 

Devil

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tut mir leid , dass ich dich mit dem mist konfrontiert habe. angeblich haben das damals 1.4 milliarden leute geguckt, wobei das ja eigentlich nicht sein kann. jedenfalls ist es für mich wohl der tiefpunkt der sportgeschichte.
 

Devil

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Michael Jai White nennt Boxen als effektivsten Stil für die Strasse. Vor Ringen und Thaiboxen. Um den Thread mal wieder hochzuholen. ;)
 

Gladio

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hier bewertet ucc die verschiedenen kampfkünste:
Gute Einstufungen von beiden Männern.

Hier ist meine persönliche Top 4 Kampfsport Liste.

1. Muay Boran/Chaya:
Muay Boran ist einer der ältesten Kampfsport Arten Asiens. Muay Boran/Chaya ist wurde für den Kampf auf dem Schlachtfeld entwickelt. Es beinhaltet viele Ringer-, Boden- und Würgrtechniken.

2. Lethwei
Lethwei, auch als burmesisches Boxen bekannt, ist ebenfalls eine der ältesten und härtesten Kampfkünste. Es stammt aus Myanmar, wurde auch für das Schlachtfeld entwickelt und gilt aufgrund ihrer kompromisslosen Regeln als eine der brutalsten Kampfsportarten überhaupt. Das Lethwei erlaubt zudem Kopfstöße. Deshalb wird Lethwei oft als „Kunst der neun Gliedmaßen“ bezeichnet.

3. Bokator:
Beim kambodschanischen Bokator, dass ebenfalls für das Schlachtfeld entwickelt wurde, sind Schläge mit dem Knie und Ellenbogen erlaubt. Schläge und Tritte gehören zu den Basistechiken. Weitere wichtige Elemente sind das Ringen und der Bodenkampf. Kopfstöße sind im Bokator erlaubt und auch mit dem Schienbein wird getreten. Diverse Techniken wie z.B. Tritte und Schläge ähneln dem Kun Khmer. Insbesondere der Waffenkampf erinnert sehr an Kung Fu. Im Waffenkampf wird vorwiegend wird mit dem Bo oder mit zwei kurzen Stöcken gekämpft. Weitere Waffen sind das Schwert, zwei Messer, der Speer und der Bogen. Eine weitere besondere Waffe ist der Schal, mit dem Gegner gewürgt.


4. Muay Thai/Kun Khmer
Kun Khmer und Muay Thai sind sich ziemlich ähnlich. Kun Khmer hat eine ältere Tradition als Muay Thai. Aber während Kambodschas Bürgerkrieg, die Zeit unter den Khmer Rouge und dem anschließenden, ging die Tradition im Land verloren. Zur gleichen Zeit haben die Thailänder Muay Thai gefördert und auf der ganzen Welt bekannt gemacht. Mittlerweile kämpfen die Khmer darum, dass der kambodschanische Ursprung des Sports anerkannt wird, weil es ein wichtiger Teil der Khmer-Kultur ist und nicht dem Muay Thai entsprungen ist. Bei Kampfsportarten wereden die "Kunst der acht Gliedmaßen" genannt.

Muay Thai:

Kun Khmer:
 
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Brummsel

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Ohne jetzt die Clips gesehen zu haben, mein alter VT-Lehrer (Philipp Bayer) hat immer gesagt, wenn Du was effektives für Selbstverteidigung auf der Straße suchst, geh in eine Boxbude.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Und er hat absolut Recht. Boxen ist unglaublich effektiv.
Schande über mich, dass ich das mit dem Boxen nie richtig durchgezogen habe. Unzählige Probetrainings in allen möglichen Boxbuden mitgemacht, aber nie die Disziplin aufgebracht, mich dort regelmäßig, Woche für Woche sehen zu lassen. Obwohl ich mich eigentlich gerne schinde und verausgabe, auch mit 60 noch. Ich mag dieses Gefühl "danach".
Danach zwar ein paar Jahre VT nach Philipp Bayer, da sind auch Boxtechniken mit drin, aber auch dort hab ich mich irgendwann gehen lassen und bin nicht mehr zum Training erschienen. Scheizz innerer Schweinehund.

Aber auch Ringen, Karate, Judo usw. ist toll und würd ich jedem jungen Menschen empfehlen, genau so wie MT und was es da sonst noch alles an klassischen Kampfsportarten/-künsten gibt.

Die Finger lassen würde ich v.a. vom EWTO WT (nach Kernspecht/Leung Ting) und seinen ganzen Derivaten, die nur auf Geldmacherei aus sind, und den (zumeist untrainierten) Leuten in Sachen Selbstverteidigung das Blaue vom Himmel versprechen mit völlig unrealistischen Inhalten.
So wie hier z.B.
 

Gladio

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Schande über mich, dass ich das mit dem Boxen nie richtig durchgezogen habe. Unzählige Probetrainings in allen möglichen Boxbuden mitgemacht, aber nie die Disziplin aufgebracht, mich dort regelmäßig, Woche für Woche sehen zu lassen. Obwohl ich mich eigentlich gerne schinde und verausgabe, auch mit 60 noch. Ich mag dieses Gefühl "danach".
Du bist ein großer und muskulöser Mann. Ist nicht so unüblich das Boxen nicht ganz das richtige ist. Wenn du es im zarten alter von 60 nochmal körperlichen Sport probieren willst, kann ich dir Ringen, MMA und BJJ nahe legen. Könnte dir durchaus richtig Spaß machen. Bei diesen Sportarten kommt es mehr auf Griff- und Hebelkraft an. Als Pumper müsste das gut zu die passen. By the Way Ed O'Neil hat auch erst mit Ende 50 mit dem BJJ angefangen.

Die Finger lassen würde ich v.a. vom EWTO WT (nach Kernspecht/Leung Ting) und seinen ganzen Derivaten, die nur auf Geldmacherei aus sind, und den (zumeist untrainierten) Leuten in Sachen Selbstverteidigung das Blaue vom Himmel versprechen mit völlig unrealistischen Inhalten.
So wie hier z.B.
Bin ich sowas von bei dir. Das ist absoluter Bullscheit. Die Jungs und Mädels die diesen Unsinn mitmachen, lernen schnell ihr blaues Wunder kennen. Ist bei mir schon eine ganze Weile her das ich mich mit einem WTler geballert hab, der hat qber schnell gemerkt das steif stehen und kurze Schläge und Tritte, nicht helfen wenn man beweglich ist und auf die weichen Bereiche des Körpers geht. Oder einfach mit hoher Deckung, volle Karacho in den Gegner geht. So was kann man mit einem Boxer z.B nicht machen. Der ballert die einfach die Rippen Kaputt :D
 

Brummsel

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der hat qber schnell gemerkt das steif stehen und kurze Schläge und Tritte, nicht helfen wenn man beweglich ist und auf die weichen Bereiche des Körpers geht.
Genau das ist es. Die Leute vernachlässigen oft total ihre Beinarbeit und das wird im WT auch nur völlig unzureichend gelehrt. Wenn ein Boxer um Dich herum tänzelt und Finten schlägt, kannst Du als 100kg WT-ler nämlich genau gar nix machen. Aber sowas wird in deren Werbe-Videos natürlich nicht gezeigt. Die "bösen Jungs" bleiben da einfach wie angewurzelt stehen und lassen sich von der Dame einen reinhauen. :D
 

Blayde

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Die Frage ist wie definier man Straße? Mit Boxen hast du die größte Chance relativ schnell eine oder gar mehrere Leute aus dem kampf zu nehmen. Aber dann ist es ja schon fast worst case. Weil dann hast du gerade einen niedergestreckt und der sich womöglich den Hinterkopf aufgeschlagen. Horror.
Aber wenn du dazu nicht bereit bist, ist dein Boxen nutzlos.

Mit gutem Grappling kannst du wahrscheinlich den Durchschnittsmensch festhalten und kontrollieren und hoffen dass es sich beruhigt. Aber wenn da ein Kollege von hinten kommt wars das. Und grappeln auf hartem Boden will man auch eigentlich niemals.

Man darf einfach nie nie niemals in einen Kampf geraten.
 

Brummsel

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Mit Boxen hast du die größte Chance relativ schnell eine oder gar mehrere Leute aus dem kampf zu nehmen. Aber dann ist es ja schon fast worst case. Weil dann hast du gerade einen niedergestreckt und der sich womöglich den Hinterkopf aufgeschlagen. Horror.
Aber wenn du dazu nicht bereit bist, ist dein Boxen nutzlos.
Das wäre für mich dann schon absolute Notwehr. Also wie Du schreibst "worst case" und wenn es um mein Leben geht.
Dann muss man sowas eben in Kauf nehmen. Ansonsten gibt es natürlich zig andere Verhaltensweisen, damit es gar nicht erst zu einem Kampf kommt (Deeskalation, usw.)

Mit gutem Grappling kannst du wahrscheinlich den Durchschnittsmensch festhalten und kontrollieren und hoffen dass es sich beruhigt.
Sowas würd ich niemals machen. Was ist, wenn der plötzlich nen Messer zückt und es Dir in den Bauch rammt? Auf eine buchstäbliche Keilerei würd ich mich niemals einlassen, v.a. dann nicht, wenn es auf den Boden geht. Liegst du selbst erst mal auf dem Boden, ist es meist schon zu spät.
Aber wenn da ein Kollege von hinten kommt wars das. Und grappeln auf hartem Boden will man auch eigentlich niemals.
Man darf einfach nie nie niemals in einen Kampf geraten.
Genau.
 

Gladio

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Die Frage ist wie definier man Straße?
Ein Straßenkampf ist ballern ohne Regeln. Alles ist erlaubt. Und genau das passiert auch beim Straßenkampf.

Mit Boxen hast du die größte Chance relativ schnell eine oder gar mehrere Leute aus dem kampf zu nehmen.
Das kommt schon gut hin. Zumindestens einen Gegener kann man sofort rausnehmen wenn es schnell on the Button einschlägt.
Mit gutem Grappling kannst du wahrscheinlich den Durchschnittsmensch festhalten und kontrollieren und hoffen dass es sich beruhigt. Aber wenn da ein Kollege von hinten kommt wars das. Und grappeln auf hartem Boden will man auch eigentlich niemals.
Grappling ist immer so eine Sache. Wenn man schnell handelt kann man den Gegner auch im Stand fixieren. So wie das viele Türsteher machen. Einen Schlag Auf den Körper um den Gegner zusammen zucken zu lassen und dann rann an den Mann, um die Arme und den Kopf zu fixieren. Dann tut man sich selber beim Befreiungversuch weh wenn man nicht weiß wie man weg kommt. Vorallem kann man so auch bei mehren Personen den Typen den man festhält als Schutzschild benutzen. Auf den Boden gehen ist beim Straßenkampf mit mehren Personen beinahe schon Selbstmord.
 
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Chancho

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Ein Straßenkampf ist ballern ohne Regeln. Alles ist erlaubt. Und genau das passiert auch beim Straßenkampf.

Das kommt schon gut hin. Zumindestens einen Gegener kann man sofort rausnehmen wenn es schnell on the Button einschlägt.
Das ist richtig aber ich finde es trotzdem ein wenig bedenklich, wie so etwas von einigen "Kampfschulen" teilweise in den asozialen Medien beworben wird. Ein gezielter Kick ist das eine, aber den Leuten zu erzählen, sie sollen z.B. in die Augen stechen oder auf den Kehlkopf schlagen bei einer einfachen(!) Bedrohungslage (die sich ja schwer einschätzen lässt), halte ich persönlich für stark überzogen.
Generell ist es aber immer gut, wenn man sich verteidigen kann, wenn's gar nicht anders geht. Und dafür ist eigentlich jedes Kampfsporttraining empfehlenswert.
 
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