Boxen vs. Ringen


Sir

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.901
Punkte
0
Ort
Augsburg
Fedor ist ein kompletter Fighter, eine absolute Maschine und vielleicht der beste MMA Fighter den es je gab.
Mark Coleman, ein Olympia Ringer und bewährter MMA Kämpfer hat gegen diesen Fedor ebenso keine Chance wie Sammy Schilt.
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
12.715
Punkte
113
Aber hast Du gesehen wie Sem Schilt von Fedor in nem MMA Fight fertig gemacht wurde?
Obwohl seine Punches ganz gut und die Kicks sogar sehr gut sind konnte er gegen den anstürmenden Fedor nichts ausrichten.

Egal ob Schilt schlug oder kickte, Fedor überbrückte schnell die Distanz und warf sich ihm in die Beine. Resultat -> Schilt am Boden, Fedor klarer Sieger.

Schilt ist auch imo beim MMA völlig falsch aufgehoben. Was sind denn seine Stärken? Ein langer, auch recht harter Jab und vor allem das Knie im Infight. Mit Jabben gewinnt man im MMA nicht viel und bevor er das Knie ansetzen kann, wird er in vielen Fällen zu Boden gerissen. Seine einzige Waffe wär doch im Grunde ein Muay Thai Clinch, in dem er das Knie hochziehen könnte. Also ich muss zugeben, keinen seiner MMA Fights gesehen zu haben, aber ich wüsste nicht, was er sonst noch großartig haben sollte. Nach Kickboxregeln hingegen ist er ein absolutes Monster.

Bei UFC und Pridge sind einige Ringer bei kein einziger Boxer vertreten - nur KICKBOXER.

Das hat aber nix damit zu tun, dass Boxer so einen vermeintlich großen Nachteil hätte. Was können denn Ringer machen, um das große Geld zu verdienen? Bis zum Ende ihrer Sportlerkarriere als Amateur Ringer aktiv sein? Nein, die große Bühne für (Ex-)Ringer sind UFC und Pride. Kickboxer haben da noch mehr Möglichkeiten, denn für die gibts ja noch K1. Das teilt sich da dann auf.

Und die Boxer haben eben das Boxen, womit sie das große Geld verdienen können. Was würde es einem Klitschko schon bringen, mal eben zu UFC zu wechseln und das Risiko einzugehen, dass er dort, obwohl er im Stand Up wohl jedem überlegen wär, plötzlich keine so große Nummer mehr ist? Ein Le Banner oder ein Schilt, die können mal nen MMA Fight probieren, austappen, und im K1 gehts einach weiter. Vor soner Niederlage hätten die miesten Boxer wohl auch viel mehr Angst.

Wär aber natürlich interessant zu sehen, wenn auch mal ein Boxer zum MMA wechseln würde, wies etablierte K1 Stars getan haben. UFC müsste es ja eigentlich auch durchaus interessant genug finden, um mal bei z. B. einem O'Neil Bell anzuklopfen, ob der nicht Lust hätte, es beim MMA zu versuchen.

Einem wie Toney oder Valuev könnte aber auch keine gute Takedown Defense helfen. Die hätten keine Chance. Ein Peter z. B. hingegen wär wirklich sehr interessant beim MMA.

Hunt war Fedor übrigens im Stand Up überlegen bei ihrem Fight :) Dummerweise hatte Fedor keine großen Probleme, ihn auf die Matte zu bringen und noch weniger, einen Sumbission Hold anzusetzen ...
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
nein, ich denke damit hatte Bruce schon vollkommen recht. nur hatte er nicht den kampf in einem boxring gemeint, sondern den auf der strasse. ausserdem meinte er das striking insgesamt und nicht nur das boxen allein. wenn man sich viele boxer anguckt, dann sieht man auch,dass sie sich komplett auf den sport eingestellt haben und strategien entwickelt haben die nur in einem ring unter sportlichen bedingungen wirksam sein können. das gilt aber nicht für jeden.
auf der strasse kannst du doch sämtliche griffe und hebel durch beissen oder finger in die augen verhindern. das beispiel Liddell und Crocop zählt für mich auch, weil sie es doch bereits unter verhältnissen schaffen, ohne eben zu beissen oder zu "fingern". man stelle sich jetzt noch vor, Crocop hätte Nog. bei seinem submission lost beissen dürfen, dann hätte Nog. überhaupt keine chance gehabt, denn bis zur armbar hatte Crocop ihn völlig beherrscht.
Crocop und Liddell sind aber nichtmal die besten striker, wenn man sich mal an leuten wie Jones jr. oder Tyson etc. anguckt was noch möglich ist.
matt hughes gilt als p4p einer der besten in der UFC geschichte. GSP hat ihn zuletzt überhaupt keine chance gelassen in einem reinen standupmatch.
ich denke das striking ist in jedem fall effektiver, wirkungsvoller auf der strasse. wie sollte denn z.B. ein trianglechoke ausgeführt werden (einer der häufigsten submissions im mma) wenn man beissen kann???

nein da kann ich absolut nicht zustimmen ich sehe das genau 50%50% es kommt auf die fighter an nicht nur auf besondere fähigkeiten da fehlen noch so viele punkte sicher ist striking in dem sinne effektiver das man nur einen kurzen guten treffer braucht um den gegner auzuschalten der muss aber auch mitspielen und selbst ein ungeübter striker kann einen treffer in einem streetfight landen wenn er dann ein super bodenkämpfer ist dann ist der reine striker wohl verloren

zum beissen und finger in die augen ja klar aber der kampf ist dann immernoch nicht gewonnen außerdem muss sagen wir ein ringer nur an den man gehen und kann dort das gleiche tun und den striker dann zu boden bringen ich denke dann ist auch ende

es ist unmöglich wenn du dich zb im trianglechoke befindest deinen gegner zu beissen da gehen die lichter aus ... reine geübte striker sind total überfordert wenn du dich in den bodenkampf begibst aber auch hier kommt es auf den kämpfer an semmy schilt ist zb übrigens auch nicht als reiner striker zu sehen.... eigentlich keiner von den bisher genannten sie haben nur stärken und schwächen aber trainieren alles...naja bis auf schilt dessen mma zeit ist vorbei... er hat mit pancrase angefangen nach dem karate soviel ich weiß und diese regeln von damals kommen grapplern echt zugute da haben normal striker meist wenig chancen schon witzig oder also ist er wohl kaum im verlgeich striker gegen grappler zu gebrauchen genauso wenig wie gsp gegen hughes ...hughes ist der bessere ringer und gsp der bessere striker und beide haben mit ihrem mittel schon gegeneinander gewonnen

guckt euch mal matt skelton an der war im kickboxen ok im boxen ist er im rentenalter sogar noch besser
http://www.youtube.com/watch?v=sAIgNhVT3Zs
hier sieht man wie schlecht er in einem streetfight ausehen würde auch wenn da die chancen dort immer besser stehen da dies ein mma fight war aber man sah wie ungeübt er in sachem bodenkampf war lässt sich durch einen handchoke besiegen das passiert nur leuten die noch nie am boden gekämpft haben

guter bodenkampf ist in einer 1 zu 1 situation einfach genausogut wie gute fäuste und beine außerdem gehen die meisten kämpfe einmal zu boden das ist einfach so ich könnte jetzt genauso beispiele dafür suchen das striking im straßenkampf besser fuktioniert aber das stimmt auch einfach nicht es kommt eben auf die fighter selber an nicht nur wo ihre stärken im angriff liegen die verteidigung ist auch sehr wichtig da lässt sich so grob nicht sagen was effektiver ist ...
auch ein ringer kann einen boxer in einem straßenkampf ko schlagen einfach weil die ganzen bewegungsabläufe anders sind und man mit dem stress in einem sport oder straßenkampf auch jeweils anders umgeht... der eine kommt damit klar und kann seine stärken auspielen der andere dennoch nicht

btw: moin jkdo und drago ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Alfonso

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.031
Punkte
0
Ort
Hamburg
@Blayde

Ja ein Boxer kann im Boxen deutlich mehr verdienen als im UFC & Co., ein Ringer kann das im Ringen nicht, voellig richtig.

Was ich jedoch meinte:

Ein Boxer boxt, er boxt seine fauste und taenzelt, blockt, pendelt usw...

Wenn ein Boxer im Freefight, UFC mit machen wuerde, dann wuerde er wenn er sich vernuenftig vorbereitet hat NICHT boxen wie im Box-Ring.

Er wuerde sich hoffentlich Schienbeinkicks, Lowkicks, Elbogenkicks, Kniestoesse und ein wenigstens ein paar Wurftechniken aneignen.

Wenn sich ein Boxer wie ein Boxer im UFC Kaefig verhaelt dann wird in 99% verlieren weil er sich selbst LIMITIERT.

Er wuerde auf erlaubte Techniken verzichten die seine Gegner anwenden...
 

rumpf

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
ich kann die überlegung von drago aber schon verstehen um mal zum ausgangspunkt zurückzukommen...

ein reiner ringer gegen einen reinen boxer

der ringer muss nur kurz aufpassen bis er am mann ist und dann den takedown bringen wenn der boxer dann erstmal am boden ist kommt mit dieser situation der ringer deutlich besser klar einfach weil er sich oft in dieser befindet der boxer hingegen nie ...selbst wenn der ringer jetzt keine weitere erfahrung in sachen bodenkampf techniken hat so kann er seinen gegner am boden kontrollieren und mit einfachem ground and pound zermürben und besiegen da kann der boxer noch so gut boxen oder lass den boxer auch ein kickboxer sein alle können hier im streetfight mit mitteln arbeiten wie beissen und finger in die augen aber der reine ringer bleibt immer im vorteil gegen den reinen boxer...auch wenn ein sieg des boxers im straßenkamof nicht ausgeschlossen ist...im straßenkampf ist nie etwas sicher aber es lässt sich schon sagen wer im vorteil ist und in den meisten fällen gewinnen würde

es kommt natürlich immer auf die kämpfer selber an aber wenn man das ganze so grob betrachtet dann ist der ringer schon im vorteil aber das ganze ist auf das bereits besprochene so nicht zu übertragen..

wenn man jetzt leute aus dem mma mit einbezieht dann sind sie egal wie gut oder schlecht sie sind worin auch immer nie als reine boxer oder ringer zu sehen...da sie alles trainieren es lässt sich nur sagen wo ihre stärken liegen also fällt der vergleich somit weg
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.503
Punkte
83
hallo rumpf,
ich sehe das ganze jetzt mal nicht aus der sicht des Strikers noch aus der sicht des grapplers.
als freefighter muss man natürlich auf alles gefasst sein.
ich sag mal so, der komplette kämpfer wird meiner meinung nach den sieg über einen strike phantasieren und versuchen auszuüben. du hast natürlich recht, dass das variieren kann, je nach kämpfer und vorlieben, aber rein logisch sind für mich die strikes in vorderster front die ersten und wichtigsten waffen. auch am mann beim grapplen gibt es nahezu unzählige möglichkeiten zu striken, beissen etc.
klar ist wohl, dass ein reiner boxer, jemand der nun rein garnix mit dem reinen und echten kampf zu tun hat, allein von seiner vorstellung her nicht in der lage ist, das ganze zuende zu spielen. er wird auf welten treffen, die er nie zuvor betreten hat. da gehe ich absolut deiner meinung.
rein nach dem motto, der boden ist mein ozean. die meisten menschen können nichtmal vernünftig schwimmen, aber ich bin der hai ;)
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.320
Punkte
113
Es gab in den letzten 150 Jahren drei namenswerte Kämpfe zw. Boxern und Ringern. 3:0 für die Ringer:

"The first major encounter between a boxer and a wrestler in modern times took place in 1887 when John L. Sullivan, then heavyweight boxing champion of the world, entered the ring with his trainer, the Greco-Roman wrestling champion, William Muldoon, and was slammed to the mat in two minutes. The next publicized encounter occurred in the late 1890s when future heavyweight boxing champion Bob Fitzsimmons took on European Greco-Roman wrestling champion Ernest Roeber. Reportedly, Roeber suffered a fractured cheekbone in this bout, but was able to get Fitzsimmons down on the mat, where he applied an arm lock and made the boxer submit. In 1936, heavyweight boxing contender Kingfish Levinsky and the veteran professional wrestler Ray Steele competed in a mixed match, which Steele won in 35 seconds. In all three of these 'mixed-matches', the wrestler won."

http://en.wikipedia.org/wiki/Mixed_martial_arts


Dumm gelaufen oder ist Ringen für nen Free Fight besser geeignet als Boxen? Sullivan und Fitzsimmons waren immerhin Schwergewichtsweltmeister und sind Legenden.
Fitzsimmons gelang es dem Ringer das Jochbein zu brechen, der jedoch brachte ihn auf den Boden und gewann doch.


Was ist eigentlich mit Wepner versus Andre the Giant? Ich hab den Eindrcuk , dass das kein Showkampf war.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Generell beantwortet - So lang beide stehen, gewinnt der Boxer.
Wenn sie auf den Boden gehen, dann wohl der Ringer.

'Gehen wir' auf die Strasse, dann ist es grundsätzlich eine ziemlich dumme Idee absichtlich auf den Boden zu gehen, falls es mehrere Gegner sind, die einem 'auf den Sack' gehen, oder man nicht weiss ob da nicht noch jemand ist, der seinem Gegenüber zur Hilfe eilen könnte.
Wenn man steht, und sich mittels Fäusten verteidigt, dann hat man zumindest immer noch die Möglichkeit 'die Beine in die Hand zu nehmen'.
Auf dem Boden liegend, ist dies deutlich schwerer zu bewerkstelligen.

Prinzipiell eignet sich aber keine nach Regeln geführte Kampfsportart für den 'Strassenspaß' - es gewinnt der der am meisten von sich überzeugt ist und einfach der Intuitivere/Gedankenschnellere ist.
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.517
Punkte
113
In einem 1 vs 1 Kampf in einem Ring oder begrenzten Kampfraum bei gleichen physichen Parametern würde imho der Ringer (bzw. jemand aus einer grappling sportart) in 9 von 10 kämpfen gewinnen (auch gegen jeden Kickboxer, Karate- und Takwondo artist sowie gegen jeden anderen Kampfsportler dessen primäre waffen schläge und tritte sind)

Du kannst als Boxer noch so gut sein sobald der Ringer bei dir ist packt der dich und setzt dich mit seinen griffen sofort außer gefecht. Die einzige chance die du hast ist das du ihn gleich am Anfang vom Kampf so erwischt das er nicht mehr aufsteht sonst ist er bei dir und es ist aus. Du kannst ihm nicht countern weil er nicht wie ein anderer Boxer dir den gefallen tut und fein aus seiner distanz schlägt und spacing ist das A und O beim counter punching.

Bei eimem "Straßenkampf" mag wie Treize sagte ein Kampfsport der mit den Fäusten geführt wird (ich sehe da auch Tritte sehr kritisch weil Beine kann man immer fest halten) sehr viel besser. Allerdings sind imho in einem Straßenkampf sowieso Waffen am besten...am allerbesten Schußwaffen weil da ist dann jeder machtlos...außer Neo vielleicht.
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.320
Punkte
113
Ich denke auch, dass es gegen einen Ringer sehr schwer ist. Wenn man ihn trifft, steckt er das in den meisten Fällen weg. Wenn er einen packt, ist man im Grunde os hilflos wie ein Fisch am Land.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Ich denke auch, dass es gegen einen Ringer sehr schwer ist. Wenn man ihn trifft, steckt er das in den meisten Fällen weg. Wenn er einen packt, ist man im Grunde os hilflos wie ein Fisch am
Land.

In einem 1 vs 1 Kampf in einem Ring oder begrenzten Kampfraum bei gleichen physichen Parametern würde imho der Ringer (bzw. jemand aus einer grappling sportart) in 9 von 10 kämpfen gewinnen (auch gegen jeden Kickboxer, Karate- und Takwondo artist sowie gegen jeden anderen Kampfsportler dessen primäre waffen schläge und tritte sind)

Jip. Aber wie Irish schrieb, in einem 'abgesteckten' Kampfraum. So lang man immer die Möglichkeit hat immer nach hinten wegzugehen/springen, wird's deutlich schwieriger jemanden von den Beinen zu holen.
Im Gegensatz zu einem MMA Kampf werden beide Gegner versuchen möglichst wenig schaden zu nehmen, und sich immer eher verteidigend verhalten, da sie ja nicht unbedingt kämpdfen müssen.

theIrish schrieb:
Du kannst als Boxer noch so gut sein sobald der Ringer bei dir ist packt der dich und setzt dich mit seinen griffen sofort außer gefecht. Die einzige chance die du hast ist das du ihn gleich am Anfang vom Kampf so erwischt das er nicht mehr aufsteht sonst ist er bei dir und es ist aus. Du kannst ihm nicht countern weil er nicht wie ein anderer Boxer dir den gefallen tut und fein aus seiner distanz schlägt und spacing ist das A und O beim counter punching.

Jip. So seh' ich das auch. Nach Punkten kann man auch nicht gewinnen. Während Ringen auf das immer 'festnageln' des Gegners ausgelegt ist, ist ein sieg im Boxen auch ohne K.O. möglich.

theIrish schrieb:
Bei eimem "Straßenkampf" mag wie Treize sagte ein Kampfsport der mit den Fäusten geführt wird (ich sehe da auch Tritte sehr kritisch weil Beine kann man immer fest halten) sehr viel besser. Allerdings sind imho in einem Straßenkampf sowieso Waffen am besten...am allerbesten Schußwaffen weil da ist dann jeder machtlos...außer Neo vielleicht.

Als Ringer hast du, bei einem takedown Versuch am meisten gelitten, wenn dein Gegner Muay Thai Techniken beherrscht.

Kurze Knie zum Kopf oder zur Brust, oder Abwärts-Ellenbogen auf die Wirbelsäule oder den Rücken/Hinterkopf könne ganz böse enden wenn man tief reingeht, und ganz viel Pech hat.
Deshalb darf man die Ellenbogentechniken beim MMA auch nicht anwenden.
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.517
Punkte
113
Als Ringer hast du, bei einem takedown Versuch am meisten gelitten, wenn dein Gegner Muay Thai Techniken beherrscht.

Kurze Knie zum Kopf oder zur Brust, oder Abwärts-Ellenbogen auf die Wirbelsäule oder den Rücken/Hinterkopf könne ganz böse enden wenn man tief reingeht, und ganz viel Pech hat.

Stimmt, allerdings bin ich auch der Meinung das wir aus der westlichen Welt uns ja gerne an fremdes Wenden und dafür faszinieren.
Und so wie wenn Yoga in Cincinnati erfunden worden wäre es heute stretching heißen würde und nicht halb so pupulär wäre.
Denke ich auch das sich die westlichen Kampfsportarten wie eben das Ringen vor den Fernöstlichn nicht verstecken braucht.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Stimmt, allerdings bin ich auch der Meinung das wir aus der westlichen Welt uns ja gerne an fremdes Wenden und dafür faszinieren.
Und so wie wenn Yoga in Cincinnati erfunden worden wäre es heute stretching heißen würde und nicht halb so pupulär wäre.
Denke ich auch das sich die westlichen Kampfsportarten wie eben das Ringen vor den Fernöstlichn nicht verstecken braucht.

:thumb:

Geil!

Seh ich zu 100% genauso. Und Yoga ist für mich, wenn man den Eso-Askpekt weglässt, nichts anderes als verdammt gutes Streching.
Ähnlich verhält es sich mit dem im WT/VC/VT und-wie-sie-alle heissen implizierten 'Chi Kung'...

Zu Muay Thai - Beim Muay Thai vergisst man oft, dass es eigtl. eine Kampfkunst ist [die älteste überlieferte KK der Weltgeschichte], die auch Bodenkampf, wie auch den Kampf mit Waffen beinhaltet.
Das nennt man dann 'Muay Thai Boran'.
Das 'Thaiboxen' das wir mehrheitlich kennen ist die verwestlichte Variante, die als Kampfsport taugen soll.

Aber ganz abgesehen davon - Beim Ringen und Muay Thai funktioniert es aber eigtl. so einfach, wie unser bekannter Spruch aus dem Boxen es umschreibt- 'Styles make fights'.
Und da geb' ich einem 'Thaiboxer' der auch Knie und Abwärtsellenbogentechniken lernte [je nach Vwerband blah blubb dürfen die noch nicht mal Lowkicks machen ;) ], die meisten Chancen einen Ringer-takedown zu verhindern.

EDITH -

Zu Kicken - Einerseits hast du vollkommen recht, dass ein Bein sehr wohl fesgehalten werden kann, und die auch oft geschieht. Dazu gibt es noch den Spruch - 'Wer nicht stehen kann, kann nicht kämpfen'. Andererseits gibt es fast nichts sichereres als gute gerade und kurze frontkicks, in Höhe der Knie des Gegenübers, um ihn sich vom Leib zu halten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.517
Punkte
113
:thumb:

Geil!

Seh ich zu 100% genauso. Und Yoga ist für mich, wenn man den Eso-Askpekt weglässt, nichts anderes als verdammt gutes Streching.
Ähnlich verhält es sich mit dem im WT/VC/VT und-wie-sie-alle heissen implizierten 'Chi Kung'...

Zu Muay Thai - Beim Muay Thai vergisst man oft, dass es eigtl. eine Kampfkunst ist [die älteste überlieferte KK der Weltgeschichte], die auch Bodenkampf, wie auch den Kampf mit Waffen beinhaltet.
Das nennt man dann 'Muay Thai Boran'.
Das 'Thaiboxen' das wir mehrheitlich kennen ist die verwestlichte Variante, die als Kampfsport taugen soll.

Aber ganz abgesehen davon - Beim Ringen und Muay Thai funktioniert es aber eigtl. so einfach, wie unser bekannter Spruch aus dem Boxen es umschreibt- 'Styles make fights'.
Und da geb' ich einem 'Thaiboxer' der auch Knie und Abwärtsellenbogentechniken lernte [je nach Vwerband blah blubb dürfen die noch nicht mal Lowkicks machen ;) ], die meisten Chancen einen Ringer-takedown zu verhindern.

EDITH -

Zu Kicken - Einerseits hast du vollkommen recht, dass ein Bein sehr wohl fesgehalten werden kann, und die auch oft geschieht. Dazu gibt es noch den Spruch - 'Wer nicht stehen kann, kann nicht kämpfen'. Andererseits gibt es fast nichts sichereres als gute gerade und kurze frontkicks, in Höhe der Knie des Gegenübers, um ihn sich vom Leib zu halten...

Das war auch ehr allgemein auf diesen fernöstlichen hype bezogen und nicht direkt auf das Mui Thai.

Das ist natürlich richtig ich schließe das auch nicht komplett aus wenn man es kann. Würde mich aber an die devise halten jeder kick über hüft höhe ist quatsch weil zu viel kraft verlust und zu hohes risk reward verhalten.
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Das war auch ehr allgemein auf diesen fernöstlichen hype bezogen und nicht direkt auf das Mui Thai.

Das ist natürlich richtig ich schließe das auch nicht komplett aus wenn man es kann. Würde mich aber an die devise halten jeder kick über hüft höhe ist quatsch weil zu viel kraft verlust und zu hohes risk reward verhalten.

Das sehen wir beide gleich. Seh in diesem Fernost-Hype...ähm...auch einfach einen Hype. Eine Faszination an dem was man nicht kennt. Im Endeffekt 'kochen alle mit Wasser'.
Ob Shao-Lin Mönche oder Ringer aus Anatolien...

Ein guter Boxer, der nur beim Punchen bleibt, würde einen gleich guten Muay Thai-Sherriff, der sich auf Hi-Kicks beschränkt, immer wieder abfangen und durch seine momentane Nonbalace zu Boden bringen.

Voraussetzung ist immer, dass beide gleich gut sind.
Der gerade Punch, mit einem Schritt auf den Mann zu, wird immer schneller sein als ein Kick ab Hüfthöhe aufwärts. Frontkicks machen nur bis höchstens Hüfte/unterer Torso Sinn. Alle anderen Kicks sind immer 'rund', brauchen deshalb mehr Zeit, wie auch aus dem Grund, dass der Weg vom Boden zum Kopf, zu den Rippen oder auch zum Oberschenkel des Gegners immer länger ist als eine geschlagene Gerade.
Ganz abgesehen davon, dass man dem Kick seine Gefährlichkeit nimmt, wenn man die Distanz verkürzt.
Wenn man die Distanz verkürzt während eine Geade auf einen 'zufliegt', auf den Mann zugeht, dann verstärkt man ihre Wirkung...
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.417
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
@ Irish und treize

Ihr beiden habt wohl noch keine richtig guten Kicker gesehen, oder? Die von Buakaw sind schon verdammt schnell, egal in welche Höhe sie sind.

Bren Foster ist noch ein Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=Gw4EoWi5QSM&#t=5m55s

Im Großen und Ganzen gibt es nicht viele Leute, die hohe Kicks (Bauch bis Kopf) schnell genug ausführen können, das ist wahr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Im Großen und Ganzen gibt es nicht viele Leute, die hohe Kicks (Bauch bis Kopf) schnell genug ausführen können, das ist wahr.

Damit hat sich das doch schon erledigt, oder?
Und von etwas anderem spreche/n ich/wir gar nicht.

Foster wie auch den Buakaw aus der Muay Thai 'Schmiede' Pramuk ;) kenn' ich sehr wohl, mein Freund.
Ich weiss auch, dass er z.T. Jabs mit seinem backfoot, als hi-kick, kontern kann.

Ein gleichguter Puncher, wie Buakaw kickt, wird ihn trotzdem immer eher treffen, als umgekehrt.
Gesetz der Logik...
 
Oben