Boxer die mit wenig Talent "viel" geschafft haben

[Sizilianischer Hengst]

Hallo Freunde, wir haben viel über Boxer diskutiert die mit ihrem Talent nicht so viel erreicht haben (David Tua z.B. der nie Weltmeister war).

Jetzt möchte ich über Boxer diskutieren, die obwohl sie nicht unbedingt sonderlich stark waren, trotzdem für ihre Verhältnisse viel erreicht haben.

Als großes Beispiel fällt mir hier z.B. Peter Mcneeley ein, der ersteinmal unendlich viele Journeyman`s irgendwo, in irgendwelchen Schulhallen in der 1 Runde ausgeknockt hat und dann plötzlich einen großen Fight gegen Mike Tyson kriegt und dort gut abkassiert.

Michael Bentt, der quasi aus dem nichts, den damaligen Weltmeister Tommy Morrison herausfordern durfte und dann sogar Weltmeister im Schwergewicht wurde.

Oder so Leute wie Gonzalo Omar Basile, der auch mit sehr wenig boxerischen Niveau einen "großen Kampf" gegen Sascha Dimitrenko im deutschen Fernsehen machen durfte, "abkassiert".

Was fällt euch dazu ein?

 

[desl]

Mir fällt grad Gavin Rees ein.

 

[holy Cow!]

Bruce Seldon vielleicht. Der war wirklicht nichts Besonderes und hat es tatsächlich zum Weltmeister gebracht.

 

[VR2]

Bernard Dunne

 

[HamburgBuam]

Brian Minto. Ein herzhafter Brawler der sich die meiste Zeit als Clubfighter durchgeschlagen hat und mit einem mal mehrere Zahltage im Deutschen TV sowie gegen Arreola einen HBO Auftritt bekommen hat. Mehr kann man aus seiner Sicht kaum erreichen. Der hat wirklich das beste aus sich gemacht :thumb:

 

[nobbylenz]

Ich denke, dass ist eher etwas für den "Trash-Talk"...

 

[flowseven]

bin gespannt wann der erste mit Abraham kommt

 

[rebeldeway]

Bruce Seldon vielleicht. Der war wirklicht nichts Besonderes und hat es tatsächlich zum Weltmeister gebracht.

Stimmt. In dem Zusammenhang könnte man auch durchaus Nikolai Valuev nennen. Dr ist halt groß, aber bei der Vergabe des boxerischen Talents stand er bestimmt nicht in der ersten Reihe.

 

[Harlekin]

Sam Soliman
Niederlage geger Glen Kelly,Howard Eastman,3xMundine,Bika,Winky Wright
Sieg geger Bika

Dafür das er nie Boxen gelernt hat, hat er dabei bestimmt nicht schlecht verdient.
Man muss ihm aber zu gute halten, dass er ne Menge in seiner Karriere eingesteckt hat und immer in top Kondition erschien um 600-1000 Gichthände auf den Gegner zu werfen.

Eine Menge Universum und Sauerland Leute gäbe es da, mit einer menge Gift decisions, freiwillige Verteidigungen geger cabdriver etc.

Kentikian, Halmich, das halbe Frauenboxen halt z.b.
Aber da haben die Manager eigentlich das wahre Talent bewiesen, nicht die Boxer.

Carlos Maussa war Weltmeister und das als gelernter Holzfäller dem sie Handschuhe umgebunden haben.

Margarito, irgendwie bekamen sehr viele seiner Gegner alle übelste Cuts,Schwellungen,Knochenbrüche und "zerlegte" Ohren obwohl er langsam ist, keine Schlagtechnik hat, keine Beinarbeit hat und kein massiger Typ ist. Also die optimalen Vorraussetzungen für einen harten punch und dann finden sie zufällig eine illegale Substanz in seinen Handschuhen.

Der Kolumbianer mit dem dämlichen Tattoo welcher kürzlich starb. Hat irgendwie alle ko geschlagen, wusste wahrscheinlich selber nie warum.

 

[Cut-Man]

Der Kolumbianer mit dem dämlichen Tattoo welcher kürzlich starb. Hat irgendwie alle ko geschlagen, wusste wahrscheinlich selber nie warum.

Welchen Kolumbianer meinst du?

 

[Tommy]

Welchen Kolumbianer meinst du?

er meint Valero..aus Venezuela

Dennoch solche Posts braucht keiner hier..

 

[Harlekin]

Ah Venezuela, stimmt. Trotzdem sah er meist recht unbeholfen aus bei seinen immensen! Erfolgen. Vllt hab ich ja etwas übertrieben.

 

[Bockser]

Mir fällt da unser Axel Schulz ein, zumindest was seine Profilaufbahn betrifft. Hat Millionen gemacht, hält den Rekord der höchsten Einschaltquoten für eine Boxübertragung in Deutschland, boxte unterirdisch, verlor alle 5 Titelkämpfe und sagt von sich selbst das er mit seiner Karriere eigentlich ganz zufrieden ist, naja vom finanziellen hat er sicher Recht...

 

[Tim B.]

Also Tua ist für mich eigentlich auch eher einer mit wenig Talent, der viel erreicht hat. Der hat(te) nen Mörderpunch und ein Granitkinn, aber rein boxerisch war er nicht unbedingt erwähnenswert.

 

[buta]

Mir fällt da unser Axel Schulz ein, zumindest was seine Profilaufbahn betrifft. Hat Millionen gemacht, hält den Rekord der höchsten Einschaltquoten für eine Boxübertragung in Deutschland, boxte unterirdisch, verlor alle 5 Titelkämpfe und sagt von sich selbst das er mit seiner Karriere eigentlich ganz zufrieden ist, naja vom finanziellen hat er sicher Recht...

Wieso sollte er nicht zufrieden sein dürfen? Was gibt es denn an der Karriere von Schulz, den Minto mal außen vor, groß auszusetzen?

 

[VR2]

Er hat den Gürtel gegen Foreman nicht bekommen
...


Ricky Hatton

 

[Sizilianischer Hengst]

Tobia Giuseppe Loriga sei noch zu erwähnen. Der wirklich bei seinen Siegen selbst für italienische Verhältnisse bis zu seinem gefühlten 150 000 Kampf fast nur die unterste Sorte Taxifahrer besiegt hat und das fast nur nach Punkten und das ein oder andere mal auch nur weil die Punktrichter schieben mussten.

 

[Patrick]

Tobia Giuseppe Loriga sei noch zu erwähnen. Der wirklich bei seinen Siegen selbst für italienische Verhältnisse bis zu seinem gefühlten 150 000 Kampf fast nur die unterste Sorte Taxifahrer besiegt hat und das fast nur nach Punkten und das ein oder andere mal auch nur weil die Punktrichter schieben mussten.

....und was hat er erreicht? :confused:

 

[Dr. Eisenfaust]

Wieso nennt keiner Valuev? Er passt wie ich finde am besten in diesen Thread.

 

[BlauundWeiss]

Habe mir lange überlegt, ob ich Coopman nennen werde, denn Coopman war nicht so furchtbar schlecht, wie er im Nachhinein gemacht wurde und wie er sich in Costa Rica präsentierte.

Hallo, Coopman war Steinmetz, hat mit 25 Jahren zum Boxen begonnen, war bis zum 25. Lebensjahr ein starker Raucher und ausgesprochener Freund der belgischen Pintjes...


Dafür war seine Leistung nicht so schlecht, verdammt aber auch!

Seine dürftige Präsentation in Costa Rica dürfte vielleicht auch damit zusammenhängen, dass er vor dem Kampf in seiner Kabine mit seiner Frau auf dem Schoss und während der Ringpausen Sekt trank. Er hätte aber auch ohne Sekt-Trinken absolut keine Chancen gehabt.
Es war eher so, dass er Sekt trank, da er und jeder andere wusste, dass er keine Chance hat.

Link: Coopmans größter Kampf

Gibt auch bessere Bilder und eine Nachbearbeitung von belgasport von dem Kampf, aber augenscheinlich gab es Rechteprobleme, sodass die Aufnahmen aus "Geen Dag zonder Ali" nicht mehr auf youtube sind