Giko
ELIL
- Beiträge
- 7.786
- Punkte
- 113
So der Thread ruht schon wieder viel zu lange, also wieder ein paar Spiele die ich auf dem Tisch hatte.
Endlich habe ich es mal geschafft Spirit Island auf den Tisch zu bekommen.
Spirit Island ist mal wieder ein korporatives Spiel, die stehen bei mir aktuell hoch im Kurs.
Gerade bei Solospielern ist es quasi in jeder Top 10 Liste vertreten.
Wir haben das ganze zu dritt auf den Tisch bekommen und es war für uns alle der erste Kontakt mit dem Spiel überhaupt.
Hat dementsprechend natürlich wieder eine ganze Weile gedauert, bis wir dann auch endlich los starten konnten.
Wie man am Weight Rating von boardgamegeek sehen kann, gehört das ganze schon zu den dicken Brocken, die dieses Hobby so zu bieten hat. Was das angeht, hat es jetzt Brass Birmingham als neues kompliziertestes Spiel bei mir/uns abgelöst.
Bei Spirit Island hat man die Aufgabe, als einer von vielen Naturgeistern, die Insel vor der Besiedelung zu schützen. Dabei hat man Unterstützung durch die Ureinwohner dieser Insel, die Dahans.
Die Naturgeister unterscheiden sich vom Spielstil und auch von der Komplexität sehr stark. Da die Geister so extrem unterschiedlich sind, ist es schon wichtig sich auch abzustimmen, wer welchen spielt um die Stärken anzupassen. Davon hatten wir natürlich keine Ahnung.
Gespielt haben wir das ganze natürlich erst einmal so einfach wie nur möglich und es gibt verdammt viele Möglichkeiten das ganze komplexer zu gestalten und das auch ohne ein der zig Erweiterungen, die es bereits für das Spiel gibt.
Zu den Fähigkeiten, die die Spirits eh haben, hat man auch die Möglichkeit allgemeine Fähigkeiten zu draften, die dann in stark bzw. schwach unterteilt sind, wobei man eine schwache Fähigkeit einfach so ins Deck bekommt, für eine starke aber eine Handkarte abgeben muss.
Dazu kommt auch noch, dass es langsame und schnelle Fähigkeiten gibt, was extrem entscheidend für den Spielverlauf ist.
So hat man immer erst eine Phase, bei der man eine von drei Optionen wählen kann, welche einem der jeweilige Spirit halt vorgibt. Zumeist eine mit der man seine gespielten Karten wieder auf die Hand bekommt, dann eine bei der man neue Karten draften kann und dann eine bei der man in der Regel sein Energiekonto aufgefüllt bekommt, welche man braucht um die Fähigkeiten zu spielen.
Dann muss man festlegen, welche Karten man spielt, was natürlich auch wieder an Beschränkungen geknüpft ist. Energie, dann ein Limit wie viele Karten man zu dem Zeitpunkt spielen kann usw. Dabei muss man in dieser Phase die langsamen und schnellen Karten schon legen!
Dann kommen die schnellen Karten zum Einsatz. Man kann damit die Dahan oder Invasoren verschieben, zweitere Angreifen, Felder verteidigen und vieles mehr.
Dann kommen die Invasoren dran. Dafür dreht man dann eine Karte um und dann kommt bspw. auf allen Gebirgetiles wieder ein Invasor dazu. Gibt noch Einschränkungen dafür, aber das sprengt noch mehr den Rahmen.
Ich bekomme das Wording schon wieder nicht mehr hin, aber danach "entwickeln" sich dann die Invasoren, was zur Folge hat, dass überall wo welche sind erstmal ordentlich verstärkt wird.
Danach greifen die dann an. Dabei greifen sie einmal das Land auf dem sie stehen an sich an, wenn Dahan auf dem Feld stehen, dann aber auch gleichzeitig diese. Die Dahan können aber auch zurückschlagen, aber sie reagieren immer nur, was natürlich ein erheblicher Nachteil ist.
Danach kommen dann die langsamen Karten ins Spiel. Jetzt hat man natürlich das Problem, dass das Feld schon ganz anders ausschauen kann, als man es erwartet hatte, als man die Karten gespielt hat. Diese Weitsicht, die natürlich ja auch einen gewissen Zufallsfaktor mit drin hat, macht das ganze dann erheblich komplexer.
Wir haben tatsächlich beide unser ersten Spiele gewonnen, aber wir haben am Anfang einen Fehler gemacht, der es für uns wohl ein Stück weiter leichter gemacht hat. So dass die Invasoren bei uns einen Zug zuspät kamen und wir somit quasi schon einmal mehr die Möglichkeit hatten Ressourcen zu sammeln oder ähnliches.
Nach den 2 Partien würde ich eine 8,5/10 vergeben. Ohne jeden Zweifel ein fantastisches Spiel. Kann mir gut vorstellen, dass wir uns da langfristig in Richtung 9/10 bewegen werden, einfach weil das Spiel unglaublichen Wiederspielwert verspricht.
Dann hatten wir auch noch The Gang auf dem Tisch und Holy Shit hat das in unserer Runde gezündet.
The Gang ist ein korporatives Pokerspiel. Wir hatten früher einigermaßen regelmäßig kleinere Pokerabende und das hat definitiv dazu beigetragen, dass es in unserer Runde ein riesen Erfolg war.
Gespielt wird klassisches Texas Holdem, aber es kann nicht gebettet, gecallt oder gefolded werden.
Preflop, am Flop, Turn und dann am River muss dann jeder einen dieser Chips nehmen. Diese Chips sagen an, wo man sich im Vergleich zu den anderen Spielern bzw. Händen sieht. 1 Stern logischerweise, wenn man der Meinung ist die schwächste Hand zu haben usw. usf.
Die Chips sind dabei die einzige Möglichkeit wie kommuniziert werden darf. Es gibt keine Reihenfolge, in welcher die Chips genommen werden, sondern jeder macht das einfach, so bald er meint er kann seine Hand einschätzen. Man hat dabei auch die Möglichkeit anderen ihren Chip weg zu nehmen, was ja auch viele Informationen preis gibt.
Es gibt dann auch noch ein paar andere Modi, so dass man dann Karten hat die es einem schwerer, aber auch leichter machen.
Klingt natürlich erst mal simpel und es ist natürlich vom Zeitaufwand usw. ein ganz anderes Spiel als Spirit Island. In der richtigen Runde zum richtigen Zeitpunkt aber für mich eins der besten Spiele die ich bis dato gespielt habe
9/10 weil wir einfach mega Spaß dabei hatten und es natürlich irre ist, wenn man versucht da drei Leute zu ranken, die alle gar nichts getroffen haben und beim nächsten mal haben dann gefühlt alle ein Monster auf der Hand.
Endlich habe ich es mal geschafft Spirit Island auf den Tisch zu bekommen.
Spirit Island ist mal wieder ein korporatives Spiel, die stehen bei mir aktuell hoch im Kurs.
Gerade bei Solospielern ist es quasi in jeder Top 10 Liste vertreten.
Wir haben das ganze zu dritt auf den Tisch bekommen und es war für uns alle der erste Kontakt mit dem Spiel überhaupt.
Hat dementsprechend natürlich wieder eine ganze Weile gedauert, bis wir dann auch endlich los starten konnten.
Wie man am Weight Rating von boardgamegeek sehen kann, gehört das ganze schon zu den dicken Brocken, die dieses Hobby so zu bieten hat. Was das angeht, hat es jetzt Brass Birmingham als neues kompliziertestes Spiel bei mir/uns abgelöst.
Bei Spirit Island hat man die Aufgabe, als einer von vielen Naturgeistern, die Insel vor der Besiedelung zu schützen. Dabei hat man Unterstützung durch die Ureinwohner dieser Insel, die Dahans.
Die Naturgeister unterscheiden sich vom Spielstil und auch von der Komplexität sehr stark. Da die Geister so extrem unterschiedlich sind, ist es schon wichtig sich auch abzustimmen, wer welchen spielt um die Stärken anzupassen. Davon hatten wir natürlich keine Ahnung.
Gespielt haben wir das ganze natürlich erst einmal so einfach wie nur möglich und es gibt verdammt viele Möglichkeiten das ganze komplexer zu gestalten und das auch ohne ein der zig Erweiterungen, die es bereits für das Spiel gibt.
Zu den Fähigkeiten, die die Spirits eh haben, hat man auch die Möglichkeit allgemeine Fähigkeiten zu draften, die dann in stark bzw. schwach unterteilt sind, wobei man eine schwache Fähigkeit einfach so ins Deck bekommt, für eine starke aber eine Handkarte abgeben muss.
Dazu kommt auch noch, dass es langsame und schnelle Fähigkeiten gibt, was extrem entscheidend für den Spielverlauf ist.
So hat man immer erst eine Phase, bei der man eine von drei Optionen wählen kann, welche einem der jeweilige Spirit halt vorgibt. Zumeist eine mit der man seine gespielten Karten wieder auf die Hand bekommt, dann eine bei der man neue Karten draften kann und dann eine bei der man in der Regel sein Energiekonto aufgefüllt bekommt, welche man braucht um die Fähigkeiten zu spielen.
Dann muss man festlegen, welche Karten man spielt, was natürlich auch wieder an Beschränkungen geknüpft ist. Energie, dann ein Limit wie viele Karten man zu dem Zeitpunkt spielen kann usw. Dabei muss man in dieser Phase die langsamen und schnellen Karten schon legen!
Dann kommen die schnellen Karten zum Einsatz. Man kann damit die Dahan oder Invasoren verschieben, zweitere Angreifen, Felder verteidigen und vieles mehr.
Dann kommen die Invasoren dran. Dafür dreht man dann eine Karte um und dann kommt bspw. auf allen Gebirgetiles wieder ein Invasor dazu. Gibt noch Einschränkungen dafür, aber das sprengt noch mehr den Rahmen.
Ich bekomme das Wording schon wieder nicht mehr hin, aber danach "entwickeln" sich dann die Invasoren, was zur Folge hat, dass überall wo welche sind erstmal ordentlich verstärkt wird.
Danach greifen die dann an. Dabei greifen sie einmal das Land auf dem sie stehen an sich an, wenn Dahan auf dem Feld stehen, dann aber auch gleichzeitig diese. Die Dahan können aber auch zurückschlagen, aber sie reagieren immer nur, was natürlich ein erheblicher Nachteil ist.
Danach kommen dann die langsamen Karten ins Spiel. Jetzt hat man natürlich das Problem, dass das Feld schon ganz anders ausschauen kann, als man es erwartet hatte, als man die Karten gespielt hat. Diese Weitsicht, die natürlich ja auch einen gewissen Zufallsfaktor mit drin hat, macht das ganze dann erheblich komplexer.
Wir haben tatsächlich beide unser ersten Spiele gewonnen, aber wir haben am Anfang einen Fehler gemacht, der es für uns wohl ein Stück weiter leichter gemacht hat. So dass die Invasoren bei uns einen Zug zuspät kamen und wir somit quasi schon einmal mehr die Möglichkeit hatten Ressourcen zu sammeln oder ähnliches.
Nach den 2 Partien würde ich eine 8,5/10 vergeben. Ohne jeden Zweifel ein fantastisches Spiel. Kann mir gut vorstellen, dass wir uns da langfristig in Richtung 9/10 bewegen werden, einfach weil das Spiel unglaublichen Wiederspielwert verspricht.
Dann hatten wir auch noch The Gang auf dem Tisch und Holy Shit hat das in unserer Runde gezündet.
The Gang ist ein korporatives Pokerspiel. Wir hatten früher einigermaßen regelmäßig kleinere Pokerabende und das hat definitiv dazu beigetragen, dass es in unserer Runde ein riesen Erfolg war.
Gespielt wird klassisches Texas Holdem, aber es kann nicht gebettet, gecallt oder gefolded werden.
Preflop, am Flop, Turn und dann am River muss dann jeder einen dieser Chips nehmen. Diese Chips sagen an, wo man sich im Vergleich zu den anderen Spielern bzw. Händen sieht. 1 Stern logischerweise, wenn man der Meinung ist die schwächste Hand zu haben usw. usf.
Die Chips sind dabei die einzige Möglichkeit wie kommuniziert werden darf. Es gibt keine Reihenfolge, in welcher die Chips genommen werden, sondern jeder macht das einfach, so bald er meint er kann seine Hand einschätzen. Man hat dabei auch die Möglichkeit anderen ihren Chip weg zu nehmen, was ja auch viele Informationen preis gibt.
Es gibt dann auch noch ein paar andere Modi, so dass man dann Karten hat die es einem schwerer, aber auch leichter machen.
Klingt natürlich erst mal simpel und es ist natürlich vom Zeitaufwand usw. ein ganz anderes Spiel als Spirit Island. In der richtigen Runde zum richtigen Zeitpunkt aber für mich eins der besten Spiele die ich bis dato gespielt habe
9/10 weil wir einfach mega Spaß dabei hatten und es natürlich irre ist, wenn man versucht da drei Leute zu ranken, die alle gar nichts getroffen haben und beim nächsten mal haben dann gefühlt alle ein Monster auf der Hand.
